DE262866C - - Google Patents
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- DE262866C DE262866C DENDAT262866D DE262866DA DE262866C DE 262866 C DE262866 C DE 262866C DE NDAT262866 D DENDAT262866 D DE NDAT262866D DE 262866D A DE262866D A DE 262866DA DE 262866 C DE262866 C DE 262866C
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- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 8
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 5
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262866 KLASSE 86 c. GRUPPE
Kettenfadenwächter für Webstühle.
Zusatz zum Patent 246110.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1912 ab.
Längste Dauer: 23. Februar 1926.
Bei dem durch Patent 246110 geschützten Kettenfadenwächter hat sich gezeigt, daß die
Anzeigevorrichtung (Fig. 4) infolge ihrer zwangläufigen Verbindung mit der einerseits mit
der Abstellvorrichtung des Webstuhls, anderseits mit den schwingbaren Lamellen verbundenen
Welle sich nicht bewährt, da beim Drehen der genannten Welle alle Anzeigehebel gleichzeitig gedreht werden.
Um dies zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Anzeigevorrichtung
als Verbindungsglied zwischen den schwingbaren Lamellen und der genannten Welle ausgebildet. Hierbei sind die schwingbaren
Lamellen ortsfest und die andern Lamellen hin und her schiebbar angeordnet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen:
ao Fig. ι einen Querschnitt derselben,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 einen schematischen Grundriß.
Der dargestellte Kettenfadenwächter ist zwischen den Seitenstücken W des nicht ge-
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 einen schematischen Grundriß.
Der dargestellte Kettenfadenwächter ist zwischen den Seitenstücken W des nicht ge-
25· zeigten Webstuhls an zwei an letzteren festsitzenden Platten α angeordnet. In den letzteren
sind unterhalb der mit k bezeichneten Kettenfäden zwei parallele Stangen b längsverschiebbar
geführt. An deren Endteilen sitzen zwischen den beiden Platten α zwei
Träger c fest, an welchen zwischen den Stangen b zu denselben parallel laufende Lamellenstäbe
d mit ihren Enden befestigt sind. Die Lamellenstäbe d sind in gleichen Abständen
voneinander und alle auf gleicher Höhe mit nach oben gegen die Kettenfäden ragenden Zähnen versehen, von denen die
vier nebeneinander, d. h. auf gleicher Höhe befindlichen zusammen eine Wächterlamelle
bilden. Dadurch wird erreicht, daß die zerrissenen Kettenfäden ungehindert zwischen
die Wächterlamellen fallen und auf den Lamellenstäben
aufliegen können.
Zwischen den Stangen b und zwischen den Lamellenstäben d ragen die Zähne f von
ebenso vielen Wächterlamellen g nach oben gegen die Kette, als Wächterlamellen e vorhanden
sind. Die Wächterlamellen g sind in bekannter Weise zwischen zwei unterhalb der
Stangen b angeordneten, zueinander parallelen Stäben h schwingbar gelagert. Dieselben sind
an. ihren Enden an den Platten α befestigt, so daß die Wächterlamellen g ortsfest sind.
Der eine Achszapfen der letzteren ist außerhalb seines Lagerstabes h als zweiarmiger
Hebel i ausgebildet, unter welchen ein Lappen k eines um eine Achse m schwingbaren
Rähfnchens η ragt. Die Achse m und eine unterhalb
derselben befindliche Achse 0 sind mit ihren Enden am Webstuhlgestell bzw.
an den Platten α gelagert. Die Achse 0 steht einerseits mit jedem der Rähmchen η
bzw. der Wächterlamellen -g durch auf ihr festsitzende Arme fi und von den Rähmchen
nach unten abstehende Zungen q und anderseits durch einen auf ihr festsitzenden Hebel
22 und durch ein Zugorgan 28 mit einem Klinkenhebel in Verbindung.
Die Achse 0 wird durch eine Feder r, die einerseits an dem einen Stab h und anderseits an einem auf der Achse 0 festsitzenden Arm s angreift, fortwährend so gedreht, daß die Arme j> an den Zungen q und die Lappen k unten an die Hebel »anliegen. An den Rähmchen η sind schräg nach oben gegen die Kette ragende Anzeigearme t befestigt, die beim Ausschwingen der mit seinem Rähmchen verbundenen Wächterlamelle g in die in Fig. ι strichpunktierte Lage schwingen, in welcher sie mit ihren oberen Enden durch die Kette hindurchragen und dadurch ungefähr die Stelle angeben, an welcher sich der zerrissene Kettenfaden befindet, welcher den Ausschlag der zugehörigen Wächterlamelle verursacht hat. Die Lappen k, Rähmchen η und Zungen q dienen somit zwischen den Lamellen g und der Achse 0 als Verbindungsglied und mit den Armen t als Anzeigevorrichtungen.
Die Achse 0 wird durch eine Feder r, die einerseits an dem einen Stab h und anderseits an einem auf der Achse 0 festsitzenden Arm s angreift, fortwährend so gedreht, daß die Arme j> an den Zungen q und die Lappen k unten an die Hebel »anliegen. An den Rähmchen η sind schräg nach oben gegen die Kette ragende Anzeigearme t befestigt, die beim Ausschwingen der mit seinem Rähmchen verbundenen Wächterlamelle g in die in Fig. ι strichpunktierte Lage schwingen, in welcher sie mit ihren oberen Enden durch die Kette hindurchragen und dadurch ungefähr die Stelle angeben, an welcher sich der zerrissene Kettenfaden befindet, welcher den Ausschlag der zugehörigen Wächterlamelle verursacht hat. Die Lappen k, Rähmchen η und Zungen q dienen somit zwischen den Lamellen g und der Achse 0 als Verbindungsglied und mit den Armen t als Anzeigevorrichtungen.
Der Klinkenhebel χ einer in Fig. 1 in Seiten-
und Vorderansicht dargestellten Arretiervorrichtung steht mit der nicht dargestellten
Abstellfeder des Webstuhls in Verbindung.
Am oberen Ende ist der Hebel χ mit einem seitwärts abstehenden Ansatz x1 versehen,
welcher beim Schwingen der Hebel 22 und χ von der ausgezogenen in die strichpunktierte
Lage unter einem unten gezahnten Ansatz y1 einer auf- und abwärts schwingbar
gelagerten Klinke y, diese hierbei hebend, hindurchgleitet. Der Hebel χ kann infolge
der Verzahnung des Ansatzes y1 nicht mehr zurückschwingen, bevor sein Ausschlag und
demzufolge auch der Ausschlag der Lamelle und des Anzeigearmes die durch die Länge
des Ansatzes y1 bestimmte Größe erreicht hat. Die Arretiervorrichtung verhindert also,
daß die Achse 0 die Anzeigearme und Wächterlamellen f, g in ihre ursprüngliche Lage
zurückdreht, bevor der Webstuhl abgestellt ist. Dieser kann nicht eher wieder in Betrieb
gesetzt werden, bevor der gebrochene Faden entfernt ist und der Hebel χ wieder seine
ursprüngliche Lage einnimmt. Beim Zurückschwingen des Hebels χ gleitet dessen Ansatz
x1 ungehindert über den Ansatz y1 der
Klinke y.
Die Hin- und Herbewegung der Wächterlamellen d, β bzw. des Schlittens b, c, d, e
erfolgt von einer von der Exzenterwelle E des Webstuhls angetriebenen Kurbel u, die
durch eine Lenkerstange ν mit einem nach unten ragenden Arm w' des einen Trägers c
verbunden ist. ζ ist ein auf dem Rähmchen η angeordnetes Gehäuse, das eine Kugel
z1 enthält. Dieselbe rollt beim Hin- und Herschwingen des Rähmchens η hin und her
und verlegt dadurch den Schwergewichtspunkt der Anzeigevorrichtung auf die eine
oder andere Seite der Achse m, so daß der Arm t in seinen Endstellungen verharrt.
4 ist das über der Kette hin und her pendelnde Düsenrohr, durch welches Druckluft
auf die Kettenfäden geblasen wird, so daß die zerrissenen Kettenfäden nach unten zwischen
die Wächterlamellen geblasen werden.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Kettenfadenwächters ist folgende:
Die Wächterlamellen d, e werden während des Betriebes um eine solche Strecke hin und
her bewegt, daß die Zungen e zwei Wächterlamellen g passieren. Zerreißt nun ein Kettenfaden,
so wird er in den von den Wäcl> terlamellen bestrichenen Raum geblasen, legt
sich also zwischen die Zähne zweier Lamellen g, β und verhindert durch seinen Widerstand,
daß die Zähne e durch die Zahnlücken der Lamelle g hindurchbewegt werden können.
Dadurch wird die Lamelle g zum Ausschlag gebracht, wobei deren Hebel i den an ihm
anliegenden Lappen k nach unten schwingt. Dieser dreht das Rähmchen η mit seinem
Arm t und der Zunge q in die in Fig. 1 strichpunktierte Stellung, in welcher der Arm t
über die Kette hinausragt und die Achse 0 mit dem Hebel 22 in eine solche Stellung
gedreht ist, daß bei der nächsten Ladenbewegung die Abstellvorrichtung des Webstuhls
in Tätigkeit tritt. Nachdem der zerrissene Kettenfaden geknüpft und der Hebel χ ausgelöst
bzw. die betätigte Wächterlamelle in ihre Bereitschaft gebracht ist, kann der Webstuhl
wieder in Betrieb gesetzt werden und der beschriebene Vorgang von neuem beginnen.
Claims (4)
1. Kettenfadenwächter für Webstühle nach dem Patent 246110, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht schwingbaren Wächterlamellen (e) hin und her schiebbar, die schwingbaren Wächterlamellen (f)
dagegen ortsfest sind und durch voneinander unabhängige, als Anzeigevorrichtung
(t) ausgebildete Verbindungsglieder (n, k, q) mit einer mit der Abstellvorrichtung
des Webstuhls in Verbindung stehenden Achse (0) verbunden sind.
2. Kettenfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (e)
der hin und her schiebbaren Wächterlamellen (d, e) wie diejenigen der schwingbaren
(f, g) nach oben gegen die Kette ragen und hierbei an durch die in gleicher
Flucht liegenden . Zahnlücken aller
schwingbaren Wächterlamellen (f, g) hindurchgeführten Lamellenstäben (d) sitzen.
3. Kettenfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
(x, y) vorhanden ist, welche verhindert, daß die genannte Achse (0) die
Anzeigevorrichtung (t) und Lamellen (f) zurückdrehen kann, bevor der Webstuhl
abgestellt ist.
4. Kettenfadenwächter nach Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (x, y) einen zwischen die Achse (0) und die Abstellvorrichtung
des Webstuhls eingeschalteten Hebel (x) besitzt, welcher mit einem seitwärts
von demselben abstehenden Ansatz (x1) im Bereich eines Ansatzes (y1) einer
Klinke (y) steht, welche verhindert, daß der Hebel (x) zurückschwingen kann, bevor
er sich mit seinem Ansatz an demjenigen der Klinke vollständig vorüberbewegt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
UERUN. GEDRUCKT IN DER IiEICHSDiIUCKEIiEl.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262866C true DE262866C (de) |
Family
ID=520301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262866C (de) |
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