DE124548C - - Google Patents
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- DE124548C DE124548C DENDAT124548D DE124548DA DE124548C DE 124548 C DE124548 C DE 124548C DE NDAT124548 D DENDAT124548 D DE NDAT124548D DE 124548D A DE124548D A DE 124548DA DE 124548 C DE124548 C DE 124548C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/04—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for mono-impression printing, e.g. on sheets
- B41F1/06—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for mono-impression printing, e.g. on sheets with platen maintained parallel to bed during movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
'Α-
KAISERLICHES -'
PATENTAMT.
KLASSE
in LONDON.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für die Druckspindel
an Druck- und Prägepressen, durch welche verhindert wird, dafs die Druckspindel nach
dem beim Druckschlag" auftretenden Rückprall zum zweiten Male sich abwärts bewegt, wodurch
der ausgeführte Druck beschädigt oder ganz vernichtet werden kann. Die Vorrichtung
besteht aus einem Sperrwerk, welches nur dann in Eingriff kommen kann, wenn die Druckspindel bei der Beendigung der Rückprallbewegung
zur Ruhe gelangt. Das Sperrwerk ist so ausgebildet, dais selbst bei gröfseren
Abweichungen im Rückprallhube der Eingriff stattfindet.
Fig. ι zeigt den oberen Theil einer Presse in
Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und die Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Bei den bekannten Pressen dieser Art wird der Schlaghammer e derart absatzweise mit
einem beständig sich drehenden Theile in Verbindung gebracht, dafs unter Vermittelung
einer Schraubenführung g f die Druckspindel angehoben wird. In der höchsten Stellung
wird die Druckspindel vom Getriebe gelöst und von einer Sperrung erfafst, die zur Ausübung
des Druckschlages ausgelöst wird. Nach dieser Auslösung treten kräftige, beim Anheben
der Druckspindel g'espannte Federn in Wirkung, welche die Rückwärtsdrehung und
somit die Abwärtsbewegung der Druckspindel bewirken. Die Spannung dieser Feder ist
jedoch vor erfolgtem Schlag erschöpft, so dafs dieser lediglich durch die der Druckspindel
ertheilte lebendige Kraft ausgeführt wird und letztere frei zurückprallen kann.
Um nun ein nochmaliges Niedergehen der
Druckspindel nach erfolgtem Rückprall zu verhindern, kommt bei der vorliegenden Einrichtung
aufser der obengenannten Sperrung, welche die Druckspindel bei Beendigung ihres Anhubes festhält, ein Sperrwerk in Anwendung,
welches lediglich bei der Beendigung der Rückprallbewegung in Thätigkeit tritt.
Dieses Sperrwerk besteht aus einer oder zwei Zahnstangen 20, welche am Schwungrad k angebracht
sind, und deren Zähne nach unten gerichtet sind. Die Zahnstangen sind bogenförmig
und gleichzeitig keilförmig gestaltet, so dais eine Schraubenlinie entsteht, deren
Ganghöhe derjenigen der Druckspindel / entspricht. Dadurch wird bewirkt, dafs die Zähne
der Zahnstangen 20 sich parallel zu dem Gewinde der Mutter g bewegen. An zwei einander
gegenüberliegenden Stellen sind am Cylinder b Klinken 21 drehbar angebracht, welche
mit den Zähnen der Zahnstangen 20 in Eingriff kommen können.
Jede Klinke steht unter der Einwirkung einer Spiralfeder 23, deren eines Ende an der
Welle 22 der Klinken selbst befestigt ist und deren anderes Ende zwischen Stifte 24 eingreift,
so dafs die Federn bestrebt sind, die
Claims (1)
- Klinken mit ihren Spitzen nach oben zu halten. Beim Rückprall der Druckspindel drücken die Zahnstangen die Klinken 21 entgegen der Spannung ihrer Federn 23 herunter und gleiten über sie hinweg, bis die Rückprallbewegung beendet ist, worauf die Zähne die Klinken erfassen und die nochmalige Abwärtsbewegung unmöglich machen.Beim weiteren Anheben der Druckspindel durch das Getriebe gleiten die Zahnstangen 20 wieder über die Klinken 21 hinweg, bis die Druckspindel in ihrer höchsten Stellung durch das bekannte Gesperre festgelegt wird. Die Zahnstangen gehen über die Klinken hinaus, welche somit unter der Einwirkung der Federn 23 eine lothrechte.Stellung einnehmen.Bewegt sich die Druckspindel zur Ausübung des Schlages abwärts, so werden die Zahnstangen in entgegengesetzter Richtung gedreht und ihre Enden stofsen gegen die Klinken und legen diese (nach links) um, so dafs auch jetzt die Zahnstangen über sie hinweggleiten. Die Zahnstangen haben eine solche Länge, dais sie, ehe der Schlag zur Ausführung gelangt, die Klinken vollständig passirt haben, so dafs letztere wieder ihre lothrechte Lage einnehmen, die Zahnstangen beim Rückprall sie, wie oben beschrieben, herunterdrücken, und bei der Beendigung des Rückpralls von den Klinken erfafst werden. Es ist somit ein nochmaliges Niedergehen des Hammers vermieden.Pate ν τ-Anspruch e:, Sicherheitsvorrichtung an Druck- und Prägepressen zum Verhindern eines nochmaligen; Niedergehens: der Druckspindel infolge des beim Druckschlag auftretenden-. Rückpralls, gekennzeichnet durch ein Sperrwerk (20,21), welches nur dann in Eingriff kommen kann, wenn bei der Aufwärtsbewegung der Druckspindel (f) diese in einer Höhenlage zur Ruhe gelangt, welche der Beendigung der Rückprallbewegung entspricht.Eine Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klinke (21) des Sperrwerkes auf einem feststehenden Maschinentheil derart angeordnet ist, dafs sie beständig das Bestreben hat, die aufrechte Mittellage einzunehmen, nach beiden Seiten aber umgelegt werden kann, so dafs eine ansteigende und gebogene, an dem Schwungrad (k) angeordnete Zahnstange (20) bei der Abwärtsbewegung und nach Beendigung des Spindelhubes auch bei der Aufwärtsbewegung' unter Umlegen der Klinke über diese hinweggleiten kann, während bei der Umkehr der durch den Rückprall erzeugten Bewegung die Klinke zwischen die Zähne der Zahnstange eingreift und das zweite Niedergehen des Hammers verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124548C true DE124548C (de) |
Family
ID=393331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124548D Active DE124548C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124548C (de) |
-
0
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