DE249895C - - Google Patents

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DE249895C
DE249895C DENDAT249895D DE249895DA DE249895C DE 249895 C DE249895 C DE 249895C DE NDAT249895 D DENDAT249895 D DE NDAT249895D DE 249895D A DE249895D A DE 249895DA DE 249895 C DE249895 C DE 249895C
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DE
Germany
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lamp
stalls
locking
elevator
rotatable
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DENDAT249895D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
Iv PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249895 . KLASSE 21/. GRUPPE
AUGUST BERGHAUSEN in CÖLN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.
Um bei solchen Bogenlampen, die zur Außenbeleuchtung dienen und mit einer das Pendeln der Lampe bzw. Anschlagen an den Aufzugsmast verhindernden, sog. Sturmführung, bestehend aus einem oder mehreren demAufzugsmaste entlang gespannten Drahtseil- oder Metallschienenführungen, versehen sind, die Lampe gegen die Wirkung plötzlicher Brüche des Aufzugsseiles zu sichern,
ίο gleichviel in welcher Stellung sich die Lampe bei eintretendem Seilbruche gerade befindet, sind Einrichtungen in Vorschlag gebracht worden, die im wesentlichen darin bestehen, daß die die Lampe mit der Sturmführung verbindenden Gleitmittel unter der Wirkung von Spannkräften (z. B. Federn) stehende Sperrmittel aufweisen, die bei der mit dem Seilbruche eintretenden plötzlichen Gewichtsentlastung des Aufzugsseiles zur Auslösung gebracht werden und dadurch die den Lampenkörper mit der Sturmführung verbindenden Gleitteile derart an der letzteren festkuppeln, daß ein Herunterschnellen dieser Gegenstände, also eine Zerstörung der teuren Bogenlampe oder eine Gefährdung der das Aufzugsseil gerade ab- oder aufwickelnden Person ausgeschlossen ist. Die bestehenden Einrichtungen dieser Art verwenden als Sperrmittel einarmige starre, lange Hebel, deren den Führungsseilen oder Leisten für das Lampengestühl zugekehrte Nabe exzentrisch ausgebildet ist, so daß sie bei einer infolge Seilbruches bewirkten Abwärtsdrehung des Hebels mit ihrem ansteigenden Umfangsteile sich knebelartig gegen die Führungsseile oder Stangen anlegt und dadurch den 45
völligen Absturz des Gestühls verhindert. Dies wird aber, weil der Ausschlag des langen, als Ausleger eingerichteten und vielfach unmittelbar als Träger der Lampe dienenden Hebels eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, nur dort mit einer gewissen Sicherheit zu erwarten und ein Aufschlag, also eine Zerstörung des Gestühls und der Lampe zu vermeiden sein, wo die letztere in beträchtlicher Höhe aufgehängt ist. Denn ist die Lampe nur in mäßiger Höhe aufgehängt, so kann es vorkommen, daß die Zeit zur Vollendung des Drehausschlages des Sperrhebels, also zur Festhaltung des abstürzenden Lampengestühls am Führungsseile länger dauert, als die Fallgeschwindigkeit der Lampe bis zu ihrem Auftreffen auf den Boden beträgt, in welchem Falle eine Zerstörung des Gestühls und der Lampe unvermeidlich ist.
Abgesehen von diesem Nachteile gibt es noch eine Reihe weiterer Umstände, so die Unmöglichkeit, den langen Sperrhehel bzw. das damit ausgestattete Gestühl an schon vorhandenen Masten ohne die Notwendigkeit von Umänderungen anbringen zu können, die Nichtanpaßbarkeit der Sperrhebelnabe an die wechselnden Stärken der Führungsseile oder Stangen, die Unannehmlichkeit, daß durch die Sperrhebeldrehung eine Lagenveränderung der am Sperrhebel aufgehängten Lampe auftritt, was bei manchen Lampenarten zu Explosionen des Beleuchtungsmittels Anlaß geben kann, u. dgl. m., aus denen sich ergibt, daß die bekannten Sicherungen sehr verbesserungsbedürftig sind.
Dem abzuhelfen, ist Zweck der vorliegen-
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den Erfindung. Unter Beibehaltung des Prinzips der Anwendung von das Lampengestühl bei eintretenden Seilbrüchen an den Leitseilen oder Stangen mittels Sperrung
. 5 festhaltender Mittel werden die letzteren so ausgeführt, daß sie aus einer kleinen, in unmittelbarer Höhe der Leitseile am Gestühl angeordneten Arretiervorrichtung bestehen, die aus zwei im Falle der Tätigkeit sich
ίο selbsttätig voneinander lösenden und unter der Wirkung unabhängiger Kraftmittel stehenden Teilen gebildet wird, nämlich je einer drehbaren Sperrscheibe und einem diese durch einen einstellbaren Stift beeinflussenden, drehbaren Halter. Denn dadurch wird es ermöglicht, daß unmittelbar im Augenblicke des Seilbruches auch schon die Sperrung des Gestühls eintritt, ein Absturz des letzteren also nur auf eine ganz geringe Strecke eintritt, wodurch die in ihrer normalen Lage verbleibende Lampe dem Zwecke der Beleuchtung bis zur Wiederherstellung oder dem Ersätze des Seiles noch voll und ganz zu entsprechen vermag.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der sich an dem Aufzugsmast in der Höchststellung befindenden Bogenlampe, während
Fig. 2 die Bogenlampe in einer Mittelstellung nach eingetretenem Seilbruche darstellt. Fig· 3 gibt eine Seitenansicht der Sicherung allein in größerem Maßstabe wieder.
Die in bekannter Weise in einem bockartigen Träger α gelagerte Bogenlampe h wird am Aufzugsmaste c dadurch auf- oder niedergelassen, daß das von der Winde e bewegte Aufzugsseil f über Rollen d des Mastes und Tragbockes α hinwegführend an einem geeigneten Teile des Bockes befestigt ist, wobei ein Pendeln der Lampe b bzw. des Tragbockes dadurch verhütet wird, daß der letztere mittels armartiger Ausläufer g die am Maste vorgesehene, aus einem oder mehreren Drahtseilen oder Metallschienen h bestehende Sturmführung umfaßt bzw. an ihr entlang gleitet.
Der Befestigungspunkt des Aufzugsseiles / am Tragbocke α ist in einen Hebelarm i verlegt, der drehbar in Lagern k des Trägers a, g befestigt ist und unter dem Einflüsse von Zugkräften, z. B. Federn, steht, die das Bestreben haben, den Hebelarm { nach unten in eine geeignete Stellung zu bringen. Diesem Bestreben entgegen wirkt nun aber das Aufzugsseil f, welches den Arm i in eine wagerechte Stellung zieht, bei welcher ein an ihm oder an seinem Drehzapfen m befestigter Sperriegel η mittels einer in ihm vorgesehenen Öffnung oder Aussparung ο dem Bolzen p eines bei q an Ausläufern r des Bockes a, g gelagerten Knebels ί Durchtritt gewährt, so daß der Bolzen p gleichfalls eine wagerechtc Stellung einnimmt. Der Knebel .? ist an der dem Sturmführungsmittel h zugekehrten Stirnseite derart exzentrisch abgerundet, daß, wenn er aus der durch die wagerechte Stellung des Bolzens p festgelegten Lage mittels einer Zugfeder t in die in Fig. 3 punktiert angedeutete Stellung gelangt, sein ausgeriffelter oder gerauhter Stirnflächenteil sich fest gegen die Sturmführung h angepreßt und auf diese Weise den Tragbock a, g mit der Sturmführung h gekuppelt hat, so daß jede durch das Eigengewicht des Bockes a, g bzw. der Bogenlampe b angestrebte Abwärtsbewegung dieser Teile ausgeschlossen ist.
Reißt nun das Aufzugsseil während der Auf- oder Abwärtsbewegung oder auch in der Ruhelage der Lampe an einer beliebigen Stelle, so wird die auf den Hebelarm einwirkende Zugkraft des Seiles / plötzlich aufgehoben, und der Hebelarm i gelangt unter dem Einflüsse der Feder / plötzlich in die in der Fig. 3 punktiert dargestellte geneigte Lage, bei welcher der Riegeln den Bolzen p freigegeben und die Zugfeder t den Knebel.? mit seiner gerauhten, exzentrisch ausgebildeten Stirnfläche fest gegen das Sturmführungsorgan h angepreßt hat, wodurch unmittelbar nach dem eingetretenen Bruch des Aufzugsseiles f der Druckstock α, g mit der Bogenlampe b an der Sturmführung h festgekuppelt und jede Abwärtsbewegung vermieden wird.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, läßt sich die neue Seilbruchvorrichtung an jedem vorhandenen Bogenlampentragbock anbringen, gleichviel ob der letztere von einer einfachen oder doppelten Sturmführung gestützt wird. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, bietet die doppelte Sturmführung auch eine doppelte Sicherung, wenn man den Arm i auf einer die Lager k verbindenden Achse m anordnet und an jedem Ende der Achse m einen auf je einen Knebel einwirkenden Sperriegel η anbringt. Zur Regulierung bzw. genauen Einstellung des Bolzens p wird derselbe zweckmäßig drehbar im Knebel s angebracht und zu diesem no Zwecke mit einer Gegenmutter versehen, um das Maß des Durchtrittes des Bolzens p durch die Öffnung 0 des Sperriegels verändern zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Sicherung von Aufzugslampen gegen die Wirkung" von Seilbrüchen, bestehend aus am Lampengestühl angeordneten, nach eintretendem Seilbruch knebelartig gegen das Füh-
    rungsseil sich pressenden Sperrmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die letzteren aus einer kleinen, in unmittelbarer Nähe der Leitseile am Gestühl angeordneten drehbaren Exzenterscheibe mit Sperrstift und einem diese beiden Teile in ihrer Ruhelage festhaltenden drehbaren Halter besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Halter winkelhebelartig ausgebildet ist, wobei der eine Arm an dem Ende des Aufzugsseiles befestigt, der andere mit einer Öffnung versehen ist, in welche der an der Exzenterscheibe befestigte, auf verschiedene Längen einstellbare Sperrstift eingreift und dadurch die Sperrorgane entgegen der Wirkung" zweier unabhängig auf jedes einwirkender Kräfte (Federn) außer Sperrstellung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2157044A5 (de) * 1971-10-15 1973-06-01 Eclairage Tech

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