DE249895C - - Google Patents
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- DE249895C DE249895C DENDAT249895D DE249895DA DE249895C DE 249895 C DE249895 C DE 249895C DE NDAT249895 D DENDAT249895 D DE NDAT249895D DE 249895D A DE249895D A DE 249895DA DE 249895 C DE249895 C DE 249895C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
Iv PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249895 . KLASSE 21/. GRUPPE
AUGUST BERGHAUSEN in CÖLN a. Rh.
Um bei solchen Bogenlampen, die zur Außenbeleuchtung dienen und mit einer das
Pendeln der Lampe bzw. Anschlagen an den Aufzugsmast verhindernden, sog. Sturmführung,
bestehend aus einem oder mehreren demAufzugsmaste entlang gespannten Drahtseil-
oder Metallschienenführungen, versehen sind, die Lampe gegen die Wirkung plötzlicher
Brüche des Aufzugsseiles zu sichern,
ίο gleichviel in welcher Stellung sich die Lampe
bei eintretendem Seilbruche gerade befindet, sind Einrichtungen in Vorschlag gebracht
worden, die im wesentlichen darin bestehen, daß die die Lampe mit der Sturmführung
verbindenden Gleitmittel unter der Wirkung von Spannkräften (z. B. Federn) stehende
Sperrmittel aufweisen, die bei der mit dem Seilbruche eintretenden plötzlichen Gewichtsentlastung des Aufzugsseiles zur Auslösung
gebracht werden und dadurch die den Lampenkörper mit der Sturmführung verbindenden Gleitteile derart an der letzteren festkuppeln,
daß ein Herunterschnellen dieser Gegenstände, also eine Zerstörung der teuren Bogenlampe oder eine Gefährdung der das
Aufzugsseil gerade ab- oder aufwickelnden Person ausgeschlossen ist. Die bestehenden
Einrichtungen dieser Art verwenden als Sperrmittel einarmige starre, lange Hebel,
deren den Führungsseilen oder Leisten für das Lampengestühl zugekehrte Nabe exzentrisch
ausgebildet ist, so daß sie bei einer infolge Seilbruches bewirkten Abwärtsdrehung
des Hebels mit ihrem ansteigenden Umfangsteile sich knebelartig gegen die Führungsseile oder Stangen anlegt und dadurch den
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völligen Absturz des Gestühls verhindert. Dies wird aber, weil der Ausschlag des langen,
als Ausleger eingerichteten und vielfach unmittelbar als Träger der Lampe dienenden
Hebels eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, nur dort mit einer gewissen Sicherheit zu erwarten
und ein Aufschlag, also eine Zerstörung des Gestühls und der Lampe zu vermeiden sein, wo die letztere in beträchtlicher
Höhe aufgehängt ist. Denn ist die Lampe nur in mäßiger Höhe aufgehängt, so kann es
vorkommen, daß die Zeit zur Vollendung des Drehausschlages des Sperrhebels, also zur
Festhaltung des abstürzenden Lampengestühls am Führungsseile länger dauert, als die Fallgeschwindigkeit der Lampe bis zu
ihrem Auftreffen auf den Boden beträgt, in welchem Falle eine Zerstörung des Gestühls
und der Lampe unvermeidlich ist.
Abgesehen von diesem Nachteile gibt es noch eine Reihe weiterer Umstände, so die
Unmöglichkeit, den langen Sperrhehel bzw. das damit ausgestattete Gestühl an schon
vorhandenen Masten ohne die Notwendigkeit von Umänderungen anbringen zu können, die Nichtanpaßbarkeit der Sperrhebelnabe an
die wechselnden Stärken der Führungsseile oder Stangen, die Unannehmlichkeit, daß
durch die Sperrhebeldrehung eine Lagenveränderung der am Sperrhebel aufgehängten
Lampe auftritt, was bei manchen Lampenarten zu Explosionen des Beleuchtungsmittels
Anlaß geben kann, u. dgl. m., aus denen sich ergibt, daß die bekannten Sicherungen sehr
verbesserungsbedürftig sind.
Dem abzuhelfen, ist Zweck der vorliegen-
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den Erfindung. Unter Beibehaltung des Prinzips der Anwendung von das Lampengestühl
bei eintretenden Seilbrüchen an den Leitseilen oder Stangen mittels Sperrung
. 5 festhaltender Mittel werden die letzteren so ausgeführt, daß sie aus einer kleinen, in unmittelbarer
Höhe der Leitseile am Gestühl angeordneten Arretiervorrichtung bestehen, die aus zwei im Falle der Tätigkeit sich
ίο selbsttätig voneinander lösenden und unter
der Wirkung unabhängiger Kraftmittel stehenden Teilen gebildet wird, nämlich je
einer drehbaren Sperrscheibe und einem diese durch einen einstellbaren Stift beeinflussenden,
drehbaren Halter. Denn dadurch wird es ermöglicht, daß unmittelbar im Augenblicke des Seilbruches auch schon die
Sperrung des Gestühls eintritt, ein Absturz des letzteren also nur auf eine ganz geringe
Strecke eintritt, wodurch die in ihrer normalen Lage verbleibende Lampe dem Zwecke
der Beleuchtung bis zur Wiederherstellung oder dem Ersätze des Seiles noch voll und
ganz zu entsprechen vermag.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der sich an dem Aufzugsmast in der Höchststellung befindenden
Bogenlampe, während
Fig. 2 die Bogenlampe in einer Mittelstellung nach eingetretenem Seilbruche darstellt.
Fig· 3 gibt eine Seitenansicht der Sicherung
allein in größerem Maßstabe wieder.
Die in bekannter Weise in einem bockartigen Träger α gelagerte Bogenlampe h wird
am Aufzugsmaste c dadurch auf- oder niedergelassen, daß das von der Winde e bewegte
Aufzugsseil f über Rollen d des Mastes und Tragbockes α hinwegführend an einem geeigneten
Teile des Bockes befestigt ist, wobei ein Pendeln der Lampe b bzw. des Tragbockes
dadurch verhütet wird, daß der letztere mittels armartiger Ausläufer g die am Maste
vorgesehene, aus einem oder mehreren Drahtseilen oder Metallschienen h bestehende
Sturmführung umfaßt bzw. an ihr entlang gleitet.
Der Befestigungspunkt des Aufzugsseiles / am Tragbocke α ist in einen Hebelarm i verlegt,
der drehbar in Lagern k des Trägers a, g befestigt ist und unter dem Einflüsse von
Zugkräften, z. B. Federn, steht, die das Bestreben haben, den Hebelarm { nach unten in
eine geeignete Stellung zu bringen. Diesem Bestreben entgegen wirkt nun aber das Aufzugsseil
f, welches den Arm i in eine wagerechte Stellung zieht, bei welcher ein an ihm
oder an seinem Drehzapfen m befestigter Sperriegel η mittels einer in ihm vorgesehenen
Öffnung oder Aussparung ο dem Bolzen p eines bei q an Ausläufern r des Bockes a, g
gelagerten Knebels ί Durchtritt gewährt, so daß der Bolzen p gleichfalls eine wagerechtc
Stellung einnimmt. Der Knebel .? ist an der dem Sturmführungsmittel h zugekehrten
Stirnseite derart exzentrisch abgerundet, daß, wenn er aus der durch die wagerechte Stellung
des Bolzens p festgelegten Lage mittels einer Zugfeder t in die in Fig. 3 punktiert
angedeutete Stellung gelangt, sein ausgeriffelter oder gerauhter Stirnflächenteil sich
fest gegen die Sturmführung h angepreßt und auf diese Weise den Tragbock a, g mit der
Sturmführung h gekuppelt hat, so daß jede durch das Eigengewicht des Bockes a, g bzw.
der Bogenlampe b angestrebte Abwärtsbewegung dieser Teile ausgeschlossen ist.
Reißt nun das Aufzugsseil während der Auf- oder Abwärtsbewegung oder auch in
der Ruhelage der Lampe an einer beliebigen Stelle, so wird die auf den Hebelarm einwirkende
Zugkraft des Seiles / plötzlich aufgehoben, und der Hebelarm i gelangt unter dem
Einflüsse der Feder / plötzlich in die in der
Fig. 3 punktiert dargestellte geneigte Lage, bei welcher der Riegeln den Bolzen p freigegeben
und die Zugfeder t den Knebel.? mit
seiner gerauhten, exzentrisch ausgebildeten Stirnfläche fest gegen das Sturmführungsorgan
h angepreßt hat, wodurch unmittelbar nach dem eingetretenen Bruch des Aufzugsseiles
f der Druckstock α, g mit der Bogenlampe b an der Sturmführung h festgekuppelt
und jede Abwärtsbewegung vermieden wird.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, läßt sich die neue Seilbruchvorrichtung an jedem
vorhandenen Bogenlampentragbock anbringen, gleichviel ob der letztere von einer einfachen
oder doppelten Sturmführung gestützt wird. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, bietet die doppelte Sturmführung auch eine doppelte
Sicherung, wenn man den Arm i auf einer die Lager k verbindenden Achse m anordnet und
an jedem Ende der Achse m einen auf je einen Knebel einwirkenden Sperriegel η anbringt.
Zur Regulierung bzw. genauen Einstellung des Bolzens p wird derselbe zweckmäßig drehbar
im Knebel s angebracht und zu diesem no Zwecke mit einer Gegenmutter versehen, um
das Maß des Durchtrittes des Bolzens p durch die Öffnung 0 des Sperriegels verändern zu
können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Sicherung von Aufzugslampen gegen die Wirkung" von Seilbrüchen, bestehend aus am Lampengestühl angeordneten, nach eintretendem Seilbruch knebelartig gegen das Füh-rungsseil sich pressenden Sperrmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die letzteren aus einer kleinen, in unmittelbarer Nähe der Leitseile am Gestühl angeordneten drehbaren Exzenterscheibe mit Sperrstift und einem diese beiden Teile in ihrer Ruhelage festhaltenden drehbaren Halter besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Halter winkelhebelartig ausgebildet ist, wobei der eine Arm an dem Ende des Aufzugsseiles befestigt, der andere mit einer Öffnung versehen ist, in welche der an der Exzenterscheibe befestigte, auf verschiedene Längen einstellbare Sperrstift eingreift und dadurch die Sperrorgane entgegen der Wirkung" zweier unabhängig auf jedes einwirkender Kräfte (Federn) außer Sperrstellung bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249895C true DE249895C (de) |
Family
ID=508474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE249895C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2157044A5 (de) * | 1971-10-15 | 1973-06-01 | Eclairage Tech |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2157044A5 (de) * | 1971-10-15 | 1973-06-01 | Eclairage Tech |
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