DE181480C - - Google Patents
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- DE181480C DE181480C DENDAT181480D DE181480DA DE181480C DE 181480 C DE181480 C DE 181480C DE NDAT181480 D DENDAT181480 D DE NDAT181480D DE 181480D A DE181480D A DE 181480DA DE 181480 C DE181480 C DE 181480C
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- rifle
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M29/00—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
- A01M29/16—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
- A01M29/20—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181480 KLASSE 45 k. GRUPPE
HERMANN ARENDS in HANNOVER.
abzufeuernder Schüsse.
Um schadenbringende Tiere, insbesondere Vögel, von Saatfeldern und Bäumen fernzuhalten,
hat man bisher Vorrichtungen angewendet, die von Zeit zu Zeit die Entzündung von Knallpatronen entweder durch
eine -Zündschnur oder durch Hähne bewirkten, die durch den umlaufenden Arm
eines Uhrwerkes abgezogen wurden.
Da diese Vorrichtungen den Tieren keinen
ίο Schaden zufügen konnten, so verloren sie
mit der Zeit ihre abschreckende Wirkung, und zwar um so mehr, als sie an sich nichts
Abschreckendes hatten. Außerdem war auch der Wirkungsbereich dieser Vorrichtungen
ein sehr beschränkter, weil die Vorrichtungen aus kleinen Gehäusen bestanden.
Es ist zwar bereits ein Gewehr bekannt geworden, welches nach Aufziehen eines Uhrwerkes
Schüsse selbsttätig abgibt. Dieses
ao Gewehr erfordert aber für die Abgabe der Schüsse die Anwesenheit eines Menschen, der
den Alechanismus in. Gang setzt. Die Wirkung des Erfindungsgegenstandes soll aber
dadurch für die Vögel etwas Unheimliches haben, daß das Gewehr, scheinbar ohne irgendwelche äußeren Einflüsse, von Zeit zu
Zeit selbsttätig losgeht.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, bei der ein den Tieren bekanntes
und von ihnen besonders gefürchtetes, auf weite Entfernungen wirkendes Schreckmittel
verwendet wird, welches sich auf bestimmte Ziele richten läßt und dabei tötlich wirkt,
nämlich ein zu bestimmten Zeiten selbsttätig einen Schuß abfeuerndes Gewehr. Dabei ist
die Einrichtung so getroffen, daß das Gewehr keine Änderungen erfährt und daß als Triebwerk
eine gewöhnliche Uhr, ebenfalls ohne Änderungen für den vorliegenden Zweck, Verwendung finden kann, so daß Gewehr
und Uhr ohne weiteres wieder zu ihrem ursprünglichen Zwecke Verwendung finden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß an dem an einem geeigneten Gestell befestigten
Gewehr eine Uhr angeordnet ist, von der ein umlaufender Teil, gegebenenfalls auch eine auf diesem sitzende Scheibe oder
Kurbel durch eine Schnur, Stange o. dgl. so mit dem Abzüge des Gewehres oder mit
einer den Abzug betätigenden Vorrichtung verbunden ist, daß beim Aufwinden der
Schnur oder bei der Bewegung der Stange der Abzug angezogen wird und das Gewehr losgeht.
Am besten ist es, wenn die Schnur sich auf die Spindel des Griffes zum Aufziehen
eines Weckers aufwindet, weil man in diesem Falle die Zeit des Losgehens des Schusses
genau bestimmen kann und weil das Wecksignal die \rögel aufscheucht und in den Bereich
des Schusses bringen kann.
In der Zeichnung ist die Verwendung eines Weckers in angegebenem Sinne dargestellt.
Fig. ι zeigt den Wecker bei unmittelbarer,
Fig. 2 und 3 zeigen ihn bei mittelbarer Betätigung des Abzuges.
Fig. 4 bis 8 sind Einzeldarstellungen, die mittelbare Betätigung betreffend.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 verbindet die Schnur α die Spindel des Weckergriffes b
mit dem Abzüge c des Gewehres d und läuft
dabei über eine Rolle e. Läuft der Wecker ab, so wickelt sich die Schnur auf die
Spindel auf, der Abzug wird angezogen und der Schuß geht los.
Die eben beschriebene Einrichtung erfordert ein ziemlich gänzliches Aufziehen des
Weckers, um die für das Anziehen des Abzuges erforderliche Kraft zu erhalten. Dadurch
wird das Gestell des Uhrwerkes sehr
ίο stark beansprucht. Bei den Einrichtungen
nach Fig. 2 und 3 wird dieser Ubelstand vermieden, indem durch den Weckergriff zunächst
ein Riegel, der zweckmäßig als Haken f ausgebildet ist, angezogen wird und
dabei ein den Abzug betätigendes Triebmittel, Gewicht oder Feder g, freigibt. Das
fallende Gewicht oder die sich zusammen-. ziehende Feder wirkt mittels des Winkelhebels
t und der Druckstange h auf den Abzug c. Statt der Druckstange könnte natürlich
auch eine Schnur vorgesehen werden, die bei entsprechender Anordnung des Winkelhebels
über eine hinter dem Abzüge (vergl. Fig. 1) liegende Rolle geführt würde.
Bei Verwendung einer Feder zur Betätigung des Abzuges genügt ein Stift i als
Widerlager zum Festhalten der Feder, wenn der Haken zurückgezogen wird. Wird aber
ein Gewicht benutzt, so wird ein dieses auf dem Haken haltendes Zwischenglied k zweckmäßig
von dem Widerlager umfaßt (Fig. 4 bis 8).
Um Schüsse auch in oder über die Kronen von Bäumen abgeben zu können, wird das
das Gewehr aufnehmende Lager / zweckmäßig schwingbar und nachstellbar an einem Gestell m angeordnet. Wird aber das Lager
und damit auch die an ihm befestigte die Vorrichtung tragende Platte η in eine geneigte
Lage gebracht (Fig. 4, 5 und 7), so macht der Haken einen dem Neigungswinkel der
Platte gleichen Ausschlag und es muß auch die Lage des Widerlagers i entsprechend verändert
werden. Nach Fig. 4 geschieht dies, indem der Stift i in ein anderes Loch 0 der
Platte η gesteckt wird.
Um aber nicht auf bestimmte Stellungen beschränkt zu sein, werden die Einrichtungen
nach Fig. 5 und 6 bezw. 7 und 8 getroffen.
In Fig. 5 und 6 ist das Widerlager in Armen ρ vorgesehen, die um denselben Zapfen q
schwingen wie der Haken /. Nach Lösung der Mutter des Zapfens q, die den Widerlagerhebel
ρ an die Platte η festklemmt, kommt das Widerlager durch. die Schwere
des Armes immer von selbst in die richtige Lage, d. h. aus der strichpunktiert in die ausgezogen
dargestellte.
Bei der Einrichtung nach Fig. 7 und 8 sitzt das Widerlager i an einem Hebel r, an
dessen freiem Ende der Haken f schwingt. Eingestellt wird der Hebel r nach Lösen der
Mutter des Bolzens s, die ihn in der Gebrauchslage festhält.
Auf den Bolzen q und s können zweckmäßig noch schwingende Arme angeordnet
werden, die mit ihrem freien Ende das Gewicht
g umfassen, um es gegen Bewegungen durch Wind zu sichern.
Das Gestell m, welches das Gewehr trägt, besteht zweckmäßig aus zwei durch Scharnier
verbundenen Stäben, von denen der eine zugespitzt und der andere mit einem federnden
Fuß versehen ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verscheuchen von Vögeln mittels selbsttätig zu bestimmten
Zeiten abzufeuernder Schüsse, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar oder mittelbar aufjden Abzug (c) eines Gewehres
wirkendes Band ο. dgl. (α) durch einen umlaufenden Teil (b) einer Uhr angezogen
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwinden
des Bandes (a) ein Riegel ff) ein Triebmittel, z. B. ein Gewicht oder eine
Feder, freigibt, das den Abzug (c) betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(i) für das das Gewicht (g) auf dem Riegel· (Haken f) haltende Zwischenglied
(k) einstellbar angeordnet ist.
4. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(i) an mehreren Stellen (0) zu befestigen ist, die auf einem Kreisbogen
um den Drehpunkt des Riegelhakens ff) liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(i) an einem um den Drehpunkt des Riegelhakens ff) schwingenden einstellbaren
Arm fp) sitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
an einem einstellbaren Arm fr) sitzt, an dessen freiem Ende der Riegelhaken ff)
schwingt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181480C true DE181480C (de) |
Family
ID=445656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181480D Active DE181480C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181480C (de) |
-
0
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