DE61383C - Raubvogel-Selbsttödter - Google Patents

Raubvogel-Selbsttödter

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Publication number
DE61383C
DE61383C DENDAT61383D DE61383DA DE61383C DE 61383 C DE61383 C DE 61383C DE NDAT61383 D DENDAT61383 D DE NDAT61383D DE 61383D A DE61383D A DE 61383DA DE 61383 C DE61383 C DE 61383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prey
bird
rod
suicide
seat board
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61383D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. REM-MEL in Landshut, Bayern, Obere Altstadt 10
Publication of DE61383C publication Critical patent/DE61383C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M27/00Apparatus having projectiles or killing implements projected to kill the animal, e.g. pierce or shoot, and triggered thereby

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Da Raubvögel Abends gern auf Raub ausgehen und dabei Erhöhungen aufsuchen, wie z. B. Stangen, welche sich auf baumlosen Plätzen befinden, so hat man bisher zum Unschädlichmachen der Raubvögel Stangen mit sogen. Fangeisen errichtet. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch zwei Nachtheile: die Fangeisen müssen bei starkem Winde fester gestellt werden und infolge dessen wird das leichte Zuschlagen der Falle und dadurch der Fang erschwert, und dann ist das Fangen in der Falle für den Vogel sehr martervoll, weil letzterer oft 24 Stunden oder länger in dem Fangeisen eingeklemmt bleibt.
Diesen Uebelständen soll nun durch den Raubvogel-Selbsttödter dadurch abgeholfen werden, dafs beim Aufsitzen des Thieres ein Schufs selbstthätig abgefeuert wird, der durch den Leib. des Vogels geht und mit Sicherheit das Thier tödtet.
Die Einrichtung des Selbsttödters ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 die Vorderansicht der Stange mit aufgestecktem Selbsttödter, Fig. 4 die Seitenansicht davon, Fig. 5 bis 8 zeigen Einzelheiten, Fig. 9 stellt einen Schnitt in Richtung der Linie H-II, Fig. 1, dar.
Die Vorrichtung besteht aus einem in dem Boden feststehenden Stab (ρ), einer an demselben befestigten Stütze Z und dem Selbstschufs, der in einem Rohr H eingeschlossen ist und oben in dem beweglichen Sitz A endet.
Das Rohr H hat bei X einen Schlitz, bei ν und K einen starken ringförmigen Einsatz. und bei G Schraubengewinde zum Befestigen des Laufes E. In dem Rohre H ist eine Stange M verschiebbar, welche an der oberen Spitze die Zündnadel N und unterhalb derselben einen Kolben JZ1, sowie am unteren Ende einen Handgriff Y trägt, welcher durch den Schlitz X geht und zum Spannen der Zündnadel N dient. Letztere wird nach Auslösen der zwischen Einsatz V und Kolben Z1 eingeschlossenen Feder O emporgeschleudert.
Der Handgriff Y und somit auch die Stange wird durch den Excenterdaumen W1, welcher um V schwingt und einen rechtwinklig zu dem Daumen W1 stehenden Arm U besitzt, bei gespannter Feder O gehalten. Der um Q und R drehbare bügeiförmige Hebel P 5 hält mit seinem hakenförmig umgebogenen Ende 5 den Hebel U an seiner Spitze und ist mit seinem anderen Ende P durch Vermittelung der Stange P L mit der Haube D und Sitzbrett A verbunden. Giebt der Hebel P S den Arm U frei, so kann die Zündnadel in die Höhe schnellen.
Im Laufe E befindet sich .eine Patrone, welche sich mit ihrem Rande, zwischen den Lauf und den ringförmigen Ansatz K legt. Der Lauf E. wird von einer Haube D umgeben, welche bei B verstärkt und auf dem Laufe verschiebbar ist und das Sitzbrett A trägt. Durch die den Lauf umgebende Feder C wird das Sitzbrett A nach oben gedrückt und elastisch gehalten. W ist ein Sicherungsstift, welcher während des Ladens vor den Griff Y-gesteckt wird (Fig. 1 und 2) und das selbstthätige Lösen der Zündnadel verhindert. Er wird nach vollendetem Aufrichten des Apparates wieder ausgezogen. Der Selbsttödter ist an
einer Stange befestigt, die wieder mittelst Scharniers r und Schrauben α an dem festen U-Eisen ρ gehalten wird (Fig. 4 und 8). Die Befestigung der Stange Z mit dem U-Eisen erfolgt mittelst einer Vexirschraubenmutter e durch einen geeigneten Schlüssel d in folgender Weise: Um die Schraubenmutter e ist eine Hülse c lose drehbar; diese Hülse hat eine Oeffnung f, durch welche der Schraubenschlüssel d gerade hindurchzugreifen vermag. Diese Hülse c soll als Vexir für die Mutter e dienen und das Lösen der Mutter e von fremder Hand erschweren oder verhindern.
Beim Gebrauch löst man. die Schraube a, legt die Stange Z um, spannt den Handgriff Y und steckt den Sicherungsstift W vor denselben. Hierauf hebt man Stange PL vom Hebel PS, nimmt die Haube D und Feder C ab und schraubt dann den Lauf E vom Rohre H los, um die abgeschossene Patrone zu entfernen und die neue einzusetzen. Hat man nachdem den Lauf, Feder und Haube wieder in die frühere Lage gebracht, so zieht man den Griff noch tiefer, so dafs sich derselbe hinter den Daumen W1 legt, und hängt den Hebel P S über Arm U. Jetzt erst zieht man den Sicherheitsstift W heraus, richtet die Stange auf und
schraubt sie an dem U-Eisen ρ fest. Ein Druck von etwa 200 g genügt, um ein Auslösen des Armes U zu bewirken. Dieses Auslösen erfolgt, da ein Raubvogel schwerer ist als 200 g, stets sicher. Der Lauf wird gegen eindringenden Regen durch ein auf das Sitzbrett A aufgelegtes Bleiplättchen B1 vollständig ■geschützt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Raubvogelselbsttödter, bei welchem durch das elastisch bewegliche Sitzbrett unter Vermittelung des Hebels P S und des Armes U W1 der gegen die Patrone schlagende, durch Feder O gespannte Zündstift M ausgelöst wird, wenn der Raubvogel das Sitzbrett.4 beschwert und abwärts drückt, wobei die in der Patrone enthaltene Ladung den Raubvogel von unten treffen soll.
2. Die Anordnung der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung an einer Stange Z, welche an ihrem unteren Ende drehbar aufgehängt und an dem Stab ρ mittelst Schraube a befestigt wird, deren Mutter e durch Hülse c gegen Lösen von fremder Hand gesichert werden soll.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61383D Raubvogel-Selbsttödter Expired - Lifetime DE61383C (de)

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DENDAT61383D Expired - Lifetime DE61383C (de) Raubvogel-Selbsttödter

Country Status (1)

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DE (1) DE61383C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691844A (en) * 1950-03-13 1954-10-19 L P Hudson Gun trap for killing birds of prey
US2716303A (en) * 1952-08-07 1955-08-30 Linwood P Hudson Gun trap for killing birds of prey

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691844A (en) * 1950-03-13 1954-10-19 L P Hudson Gun trap for killing birds of prey
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