DE23133C - Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Webstühle - Google Patents
Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische WebstühleInfo
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- DE23133C DE23133C DENDAT23133D DE23133DA DE23133C DE 23133 C DE23133 C DE 23133C DE NDAT23133 D DENDAT23133 D DE NDAT23133D DE 23133D A DE23133D A DE 23133DA DE 23133 C DE23133 C DE 23133C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 86: Weberei.
Die bis jetzt construirten Vorrichtungen am Schlaghebel der mechanischen Webstühle wurden
theils als durch ihre Schwere den Gang hindernd bezeichnet, theils mufs die Vorrichtung, nachdem
sie in Thätigkeit getreten, mit der Hand in die ursprüngliche Lage zurückgebracht werden.
■ Dies vermeidet der in Fig. 1 und 2 gezeichnete
Schlaghebel, dessen Einfügung in den Webstuhl durch Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Zur Uebertragung der der Schlagwelle a mittelst des daran befindlichen Konus in Richtung
des Pfeiles durch die Schlagnase ertheilten Bewegung nach dem Schlagstock dient der auf
der Welle α befindliche Schlaghebel, welcher folgendermafsen gebaut ist. Auf diese Welle α ist
der Schlagsector b aufgeschoben und durch Stellschrauben gegen dieselbe befestigt, während
der nur lose auf die Welle aufgesteckte Hebel c, wenn die auf dem Bolzen d. drehbare Falle e
ihn mit dem Schlagsector b verbindet, der schwingenden Bewegung der Welle α folgt, aber
zurückbleibt, wenn die Falle e gehoben und also die Schlagwelle α bezw. der Sector b die
Schwingung allein machen. Wenn die Falle e gesenkt ist, wird die dem Hebel c ertheilte
-Schwingung vom Bolzen / aus dem Schlagstock und dem Treiber mitgetheilt und dadurch das
Austreiben des Schützens aus dem Kasten der einen Seite der Lage nach dem der anderen
Seite bewirkt. Dies unterbleibt aber, wenn die Falle e ausgehoben ist und der Sector b allein
mit der Welle α schwingt; dieses Ausheben der Falle e erfolgt durch die mit gedachter Falle e
verbundene, auf die Welle α aufgesteckte Fallenführung i. Kann nun aus irgend welchem
Grunde der Hebel c an der Schwingung von b bei niedergelassener Falle e nicht theilnehmen,
so tritt die nachstehend beschriebene Sicherheitsvorrichtung in Wirkung und verhütet die sonst
unvermeidlichen Brüche. Der in den Hebel c mit seinem Bolzen_/ drehbar eingesteckte Winkelhebeiy^·
h ist durch die bei h in dem Haken i und am . unteren Ende des Hebels c eingehängte
Feder k mit seinem anderen Schenkel g gegen den Bolzen d angedrückt, und zwar durch Anspannung
der Feder k mittelst der Schraube i so stark, als nö'thig ist, um, wenn der Schlag
regelmäfsig erfolgt, den Bolzen d stets in Berührung mit der Stellschraube m zu behalten.
Tritt nun (s. Fig. 2) eine Rückhaltung des Hebels c ein, so wird Sector b nur die Falle e
mit fortnehmen und durch deren Bolzen d, welcher . an g angreift, die Feder k beim Mitschwingen
des Hebelarmes h so viel ausgedehnt werden, bis die Schlagnase über den Schlagkonus
infolge des nunmehr vorhandenen gröfseren Widerstandes hinweggegangen ist, wonach
Falle e durch Feder k wieder zurück in die
richtige Stellung gezogen wird. Hierbei ist Hebel c in seiner ruhenden Lage geblieben, und
es tritt die richtige Stellung der einzelnen Theile gegen einander von selbst wieder ein, sobald
Welle α und Sector b in ihre ursprüngliche Lage zurückgegangen sind. Die Stellschraube m im
Hebel c dient zur Regulirung der Stellung der Falle e gegen den Sector b, um stets die gleiche
Entfernung zwischen beiden zu erhalten und so dauernd ruhigen Schlag zii erzielen.
Die Einfügung der vorerwähnten, in Fig. 1 und 2 dargestellten Schlagvorrichtung in den
Webstuhl erfolgt, wie Fig· S und 6 zeigt, durch
deren Aufsteckung auf die Schlagwelle a, welche
in dem an der Seitenwand des mechanischen Webstuhles A befestigten Lager C ruht, und es
geschieht die Uebertragung der der Schlagwelle α mittels des daran befindlichen Konus n
ertheilten Bewegung nach dem Schlagstock q durch die bereits beschriebene und dargestellte
Vorrichtung vom Bolzen / aus vermöge der Zugstange p. .
Das Sicherheitszugband, welches Fig. 3 und 4 darstellen, ist bestimmt, das häufige Brechen,
welches bei durch starre und aus einem Stück gefertigte Zugstangen verbundenen Theilen häufig
vorkommt, zu vermeiden. Es wird dasselbe aus an und für sich federndem Material zu der
gezeichneten Form gebogen, von einer mittelst der Schraube d regulirbaren Feder e so zusammengedrückt,
dafs es wohl dem gewöhnlichen Zug widersteht, beim Festhalten des Bolzens b aber sich federnd öffnet und über ihn
hinweggleitet, während die Bewegung von a ruhig vor sich geht. Durch Eindrücken des
Bolzens b in die Gabel von c wird sofort die richtige Verbindung von α mit l· wieder hergestellt
und sofortiges Weiterarbeiten ermöglicht. Dieses Zugband ersetzt die Feder k und die
beschriebene Wirkung des Winkelhebels f g h, wenn der Fallenbolzen d gegen den Hebel c
festgestellt ist, indem es an Stelle der Verbindung/ zwischen Hebel c und Schlagstock q
eingeschaltet ist.
Claims (2)
1. Sicherheitsvorrichtung im Schlaghebel gegen Brüche vermittelst Anwendens eines Winkelhebels
f g h, welcher eine Zugfeder k dehnt, von dieser aber in die frühere Lage selbstthätig
zurückgebracht wird.
2. Auslösendes Sicherheitszugband aus einem Stück federnden Materials mit regulirender
und regulirbarer. Federanspannung in seiner vorbeschriebenen Verwendung am Schlaghebel.
Allenthalben wie vorstehend beschrieben und in Fig. ι und 2 bezw. 3 und 4 dargestellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23133C true DE23133C (de) |
Family
ID=299707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23133D Active DE23133C (de) | Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Webstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23133C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2527385A (en) * | 1947-09-06 | 1950-10-24 | Elmer C Alix | Picker stick connection |
-
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