DE150821C - - Google Patents

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DE150821C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
Es sind bereits verschiedentlich Anstrengungen gemacht worden, die alten Einrichtungen zur Bewegung des Schlagarmes oder Treibstockes für den Schützentreiber an Webstuhlen zu verbessern, um die Lederstücke, mit welchen der Treibstock umspannt ist, zu beseitigen und so das fortwährend nötig werdende Einstellen und Bewachen zu ersparen.
ίο Da eine Bewegung nach allen Richtungen zu erforderlich ist, so sind naturgemäß Kugeln mit Kugelpfannen und Universalgelenke in Vorschlag gebracht worden. Indessen haben sich die Neuerungen nirgends praktisch bewährt und sind in der Weberei so gut wie gar nicht zur Anwendung. ge-1 kommen.
Der Hauptgrund dafür ist wohl darin zu suchen, daß die Einrichtungen nur unter großem Zeitverlust und mit Schwierigkeiten abgenommen und wieder angebracht werden können, und daß sie auch ziemlich kostspielig sind.
Das Verbindungsglied, welches von dem durch eine Kurvenscheibe auf der Triebwelle betätigten WTinkelhebel die Bewegung auf den Schwingarm des Treibers überträgt und den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist so beschaffen, daß es an jedem Webstuhl leicht angebracht werden kann und nach einmaliger Feineinstellung nicht mehr nachgestellt zu werden braucht. Die Wurfweite des Schlagarmes bleibt immer dieselbe, derselbe ist vollständig frei in seinen Bewegungen
und wird nicht abgenutzt. . ~
Ein wesentliches Merkmal des neuen Verbindungsgliedes Hegt in seiner Einfachheit und Billigkeit und in der Anordnung der Gehäuse an den Kugelpfannen, welche die Hebelarme umschließen, und welche in der Schwingungsebene des Schlagarmes derart geteilt sind, daß zwei Schrauben genügen, um die Teile fest und sicher zu vereinigen, so daß ein Abnehmen und Ansetzen außerordentlich einfach ist. In beiliegenden Zeichnungen zeigt: ■
Fig. ι in Seitenansicht den Teil eines Webstuhles, an welchem der Schützenkasten, Treiber und Schlagarm vorhanden sind, und Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Verbindungsglied in vergrößertem Maßstabe.
Der Schlagarm 1 ruht in gewöhnlicher Weise mit dem Schuh 2 auf dem Lager 3 auf. Der Schützenkasten 31 ist wie gewöhnlich auf der Lade 4 befestigt, und die Triebwelle 5 bewegt durch die Kurvenscheibe 6 den Winkelhebel 7, der bei 8 drehbar an einem Pfosten 9 des Webstuhlgestelles angebracht ist. Der herabhängende Arm des Hebels 7 wird mit dem einen Ende des neuen Verbindungsgliedes fest verbunden, während das andere Ende den Schlagarm umschließt, der dem Treiber 10 die hin- und hergehende Bewegung mitteilt. Die Enden des Verbindungsgliedes bestehen aus zwei Teilen II und 12, welche an einem Ende eine Kugelpfanne bilden und am anderen Ende sich mit zwei rechtwinklig umgebogenen Flanschen 13 und 14 übergreifen. Eine Schraube. 15 geht durch diese Flanschen hin-
durch und dient an dem Hebel 7, welcher in den Raum 16 eingesteckt wird, zum Anklemmen des Gehäuses, während sie an dem anderen Ende sich lose gegen den Schlagarm 1 anlegt. Vorzugsweise wird die Kante des,Armes 1 durch ein Metallplättchen 17 verstärkt, gegen welches ein Metallblock 18 arbeitet, in welchen die Schraube 15 mit ihrem Ende eingesetzt ist. Es liegt auf der ■ 10 Hand, daß diese Einrichtung eine genaue Einstellung zuläßt.
Das Ende des Verbindungsgliedes am Schlagarm ist an denselben vermittels eines biegsamen Streifens 19, z. B. aus Leder, angehängt.
Jede Kugelpfanne 20 umschließt, wie Fig. 2 zeigt, eine Kugel 21 an den Enden der Stangen 22 und 23, und eine Schraube 24 dient in Gemeinschaft mit der Schraube 15 zum Zusammenschließen der Teile über jeder Kugel, so daß das Verbindungsglied eine allseitige Bewegung des Schlagarmes zuläßt. Die Stangen 22 und 23 sind mit Rechtsund Linksgewinde 25,26 versehen, und eine Schraubenhülse27 mit entsprechendem Muttergewinde dient zum Einstellen der Entfernung der beiden Kugeln voneinander.
Wenn die Einstellung für den betreffenden Webstuhl erfolgt ist, so werden die Gegenmuttern 28 fest angezogen und die Einstellung kann sich nicht mehr verändern, und erst nach sehr langer Zeit, wenn durch Abnutzung der Metallteile eine Veränderung erfolgt ist, wird eine neue Einstellung notwendig werden.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß behufs einer Reinigung das Verbindundsglied mit Leichtigkeit abgenommen werden kann, ohne die Einstellung zu beeinträchtigen. Es braucht nur die Schraube 15 am Hebel 7 etwas gelöst zu werden, um an diesem Ende das Glied sofort frei zu haben; am anderen Ende dreht man die Schraube 15 völlig heraus, so daß auch das Ende des Lederstreifens 19 frei wird. -Wenn man schließlich den Bolzen 24 entfernt, so fallen die beiden Teile 11 und 12 auseinander. Die Schrauben 15 und 24 geniigen vollkommen zur sicheren Vereinigung der Teile 11 und 12, aber man kann auch außerdem am Rande des Flansches 14 und in der Berührungsfläche der beiden Teile in der Nähe des Bolzens 24 Dübel anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verbindungsglied zur Bewegung des Schlagarmes für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Stange (22, 23) mit Kugeln in Kugelpfannen eingebracht \vird, die durch zwei in der Sclwingungsebene des Schlagarmes teilbare Gehäuseteile gebildet werden, welche sich mit Flanschen (13, 14) derart übergreifen, daß eine Schraube (15) und ein Bolzen (24) genügen, um die Gehäuseteile zu vereinigen und sowohl den Schlagarm bezw. Schlag'hebel zu umschließen als auch die Kugeln in den Pfannen zu lagern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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