DE634943C - Schuetzenschlagvorrichtung fuer Unterschlagwebstuehle - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung fuer Unterschlagwebstuehle

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DE634943C
DE634943C DEP71175D DEP0071175D DE634943C DE 634943 C DE634943 C DE 634943C DE P71175 D DEP71175 D DE P71175D DE P0071175 D DEP0071175 D DE P0071175D DE 634943 C DE634943 C DE 634943C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung für Unterschlagwebstühle Gegenstand der Erfindung ist eitle Schützenschlagvorrichtung für Unterschlagwebstühle" bei welcher der Antrieb des an zwei Gelenken gelagerten Schlagarmes zwischen diesen Gelenken unmittelbar unterhalb des oberen Gelenkpunktes erfolgt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein zweiarmiger Schlaghebel für den Schlagarm bzw. ein diesen tragendes Schuhstück durch eine gegen den zweiarmigen Schlaghebel anliegende Nockenscheibe eine Drehschwingung in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehbewegung der Nockenscheibe erhält und diese Drehschwingung über einen als spitzwinkligen Winkelhebel ausgebildeten Zwischenhebel und einen zwischen diesen und den Schlagarm eingeschalteten Kuppelhebel ,auf den Schlagarm überträgt. Infolge der eigenartigen Anordnung des zweiarmigen Hebels und der Bewegungsübertragung auf den Schlaghebel von der Nockenscheibe aus, liegt das untere Ende des zweiarmigen Schlaghebels in der Schwingungsebene des Schlagarmes und führt eine kurze, nach oben gerichtete Bewegung unter dem Einfuß des Nockens der Nockenscheibe aus.
  • Diese Lage und diese Bewegung ermöglichen es, die Schwingachse für den Zwischenhebel in dem dem Schlagarm 'als Stütze dienenden Gehäuse zu lagern, welches gleichzeitig als Träger für die Rückholfeder und für die an sich bekannte Auffangvorrichtung für den Schlagarm dient. Dieses Gehäuse kann nach der Montierung der einzelnen Teile als Ganzes an den Stuhl angeschraubt -werden und ist nach dem Anschrauben sofort betriebsfertig. Etwa durch Abnutzung, Bruch usw. entstandene Schäden am Schlagzeug sind also nicht mehr mit einem längeren Stillsetzen des Stuhles verbunden, sondern der Stuhl kann nach Auswechseln des Schlagzeuges sofort weiterarbeiten.
  • Die Vereinigung der Teile in dem Gehäuse ist nur dadurch möglich geworden, daß das untere 'Ende des zweiarmigen Hebels nahe dem Boden des Stuhles zu liegen kommt und eine nach oben gerichtete Bewegung ausführt. Diese Lage und diese Bewegung sind wiederum die Folgen des eigenartigen Antriebes des zweiarmigen Schlaghebels durch die Nockenscheibe.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht der Schützenschla.gvorrichtung vor dem Schützenschlag, Fig. z eine Vorderansicht der Dämpfungsvorrichtung, Fig.3 eine Seitenansicht der Dämpfungsvorrichtung, Fig. ¢ eine Seitenansicht der Schützenschlagvorrichtung.
  • Der Schlagarm .4 sitzt im Schuhstück 13, das sich über den Bolzen z i und das Kuppelglied 9 gegen den Bolzen 12 im Gehäuse 23 abstützt. Das Schuhstück 13 ist durch den am Gelenk 34. angreifenden Kuppelhebel 7 mit dem Zapfen 8 am Schlaghebel io verbunden und dreht sich mit seinem unteren Ende um einen Zapfen' 17x "der ub@er Zwischenschaltung eines Lenkers i 5 um den Zapfen 14 in dem . Gestellkörper 23 schwingen kann, so daß sich Zapfen 17 auf dem Bogen 16 bewegt.
  • Eine in Richtung des Pfeiles A umlaufende Nockenscheibe 2o, welche mit Schrauben 38 auf einer mit der Stuhlwelle 36 verbundenen Tragplatte 37 verstellbar befestigt ist (Fig. 4), wirkt auf die Rolle 32 des am Stuhlgestell um Zapfen 33 drehbaren doppelarmigen Antriebshebels i i, der in Richtung des Pfeiles B um die Achse 33 schwingt. Die Längsachse des Armes i i geht nicht durch die Mitte der Welle 36, sondern ist in der durch den Pfeil B dargestellten Drehrichtung verschoben. Das andere Ende des doppelarmigen Hebels i i stützt sich von unten gegen den Schlaghebel io (Fig. i), der um den Bolzen 18 im Gehäuse 23 drehbar gelagert ist.
  • In Augen des Gehäuses 23 sind Bolzen 31, 31' befestigt, um welche eine Anschlagfläche 26 (Fig. 2) drehbar gelagert ist, die sich über die einen Schraubenbolzen 3o. umgebende Schraubenfeder 27 gegen einen Ansatz 23' des Gehäuses 23 -abstützt. Muttern 29 gestatten die Einstellung der Federspannung. Zur Verminderung des Geräusches ist die Anschlagfläche 26 in bekannter Weise geledert.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die _ Drehung der Nockenscheibe 2o im Sinne des. Pfeiles A gibt.-dem Antriebswinkelhebel i i eine Bewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles B (Fig. 3 und- 4), also in entgegengesetzter -Richtung der Drehung der Nockenscheibe-,o (PfeilA). Die Schwingung dieses Hebelendes i i nach oben (Pfeil C. in Fig,. i) wird durch den .Hebel io über den Kuppelhebe17 auf das Schuhstück z3 übertragen. Es erfolgt infolgedessen durch diese Hebelverbindung eine Bewegung des Schlagarmes nach rechts in der Zeichnung.
  • Auf dem Zapfen 18 des Schlaghebels io ist eine Schraubenfeder 22 vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende am Gehäuse 23 befestigt ist und mit-ihrem anderen Ende an einer Verlängerung 8' des Bolzens 8 angreift und dazu dient, den Schlagarm 4 sowie die Hebel io und ii in die Anfangslage zurückzuführen und die Rolle 32 des Hebels i i in ständiger Anlage an die Nockenscheibe 20 zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenschlagvorrichtung für Unterschlagwebstühle, bei welcher der Antrieb des an zwei Gelenken gelagerten Schlagarmes zwischen diesen Gelenken unmittelbar unterhalb des oberen Gelenkpunktes erfolgt, dadurch- gekennzeichnet, daß der zweiarmige Schlaghebel (i i) für den Schlagarm (4) bzw. das diesen tragende Schuhstück (13) durch eine gegen ihn (i i) anliegende.Nockenscheibe (2o) eine Drehschwingung in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehbewegung der Nokkenscheibe erhält und diese Drehschwingung über einen als spitzwinkligen Winkelhebel ausgebildeten Zwischenhebel (1o) und einen zwischen diesen und den Schlagarm (4) eingeschalteten Kuppelhebel (7) auf den Schlagä,rm überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Schwingachse (18) für den Zwischenhebel (io) in dem dem Schlagarm (4) als Stütze dienenden Gehäuse (23) gelagert ist, welches gleichzeitig als Träger für die Rückholfeder (2ä) und für die an sich bekannte Auffangvorrichtung für den Schlagarm dient.
DEP71175D 1935-04-30 1935-04-30 Schuetzenschlagvorrichtung fuer Unterschlagwebstuehle Expired DE634943C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2575456A (en) * 1950-04-21 1951-11-20 Steel And Alloy Tank Company Parallel motion
DE1073409B (de) * 1960-01-14 Maschinenfabrik Rüti A.-G., vormals Caspar Honegger, Rüti, Zürich (Schweiz) Schlagvorrichtung für mechanische Webstühle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073409B (de) * 1960-01-14 Maschinenfabrik Rüti A.-G., vormals Caspar Honegger, Rüti, Zürich (Schweiz) Schlagvorrichtung für mechanische Webstühle
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