DE636303C - Vorrichtung zur Bewegung der Lade - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung der Lade

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DE636303C
DE636303C DEM126739D DEM0126739D DE636303C DE 636303 C DE636303 C DE 636303C DE M126739 D DEM126739 D DE M126739D DE M0126739 D DEM0126739 D DE M0126739D DE 636303 C DE636303 C DE 636303C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bewegung der Lade Die vorliegende Erfindung hat eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach dem Patent 615 504, insbesondere in ihrer Anwendung für Webstühle mit Festblatt, zum Gegenstand. Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß unter Anordnung eines an sich bekannten, durch Federn kraftschlüssig in gesicherter Lage gehaltenen Gelenks in einem die Kurbelwelle mit der Weblade verbindenden Getriebeteil das Gelenk in den größeren der beiden Arme des an die Ladenstelze angelenkten Winkelhebels hineinverlegt ist, und zwar so, daß die die Hälften des Gelenks während des normalen Betriebes in gegeneinander unverstellbarer Lage haltende Feder parallel zum größeren Arm des Winkelhebels liegt.
  • Bei bekannten Anordnungen zur Verhinderung einer Zerstörung infolge Überbeanspruchung von Getriebeteilen mechanischer Webstühle, welche sich ebenfalls einer Formveränderlichkeit der Schubstange bedienen, hat man vorgeschlagen, die Schubstange aus zwei aneinandergelenkten Gliedern herzustellen und diese Glieder durch eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder kraftschlüssig miteinander zu verbinden.
  • Bei einer solchen Anordnung wird aber viel zu wenig Rücksicht auf die erheblichen Schwingungsbewegungen genommen, welchen die mit dem unteren Ende an der Ladenstelze, mit dem oberen Ende dagegen an der Gelenkstelle der Pleuelstangenglieder befestigte Schraubenfeder ausgesetzt ist. Denn es ändert sich doch die Intensität der Knickungsbestrebungen, welche der Hebeldruck der an die Pleuelstange angreifenden Kurbel auf die Gelenkstange der Pleuelstangenglieder ausübt, ständig infolge des während jeder Kurbelumdrehung in den einzelnen Winkellagen sich ebenfalls ändernden Kurbelzapfendrucks. Diesen schwankenden Knickungsbestrebungen muß die Schraubenzugfeder aber ständig entgegentreten; sie wird aber auch fortgesetzt durch die innerhalb jeder Kurbelumdrehung sich stark ändernden Kräfte verschieden stark auf Zug beansprucht, d. h. mehr oder weniger auseinandergezogen, und muß dabei auch noch den Schleuderkräften standhalten, welche die Schwingungen der Ladenstelze in ihr erzeugen.
  • Diese doppelte Beanspruchung der Feder durch starkwechselnde Zug- und Schleuderkräfte kann weder auf ihre Lebensdauer noch auf die Sicherheit in der Erfüllung ihrer Aufgaben für die Dauer des Betriebes ohne Einfluß bleiben. Daher ist eine Formveränderlichkeit der Pleuelstange selbst aus-Gründen der Betriebssicherheit zu verwerfen.
  • Wird aber erfindungsgemäß . die Formveränderlichkeit in den nach den Patenten 58=63x und 615 504 vorgesehenen, an die Ladenstelze aasgelenkten Winkelhebel hineingelegt, und zwar so, daß das Gelenk in dem größeren der- beiden Winkelhebelarme angebracht und die Feder .. parallel' zu -diesem -verlegt wird, dann be, iflussen erstens die viel geringeren Schwingur schläge des Winkelhebelarms die Feder ganz unwesentlich im Sinne einer Schleuderung, und zweitens kann der Feder bei einer solchen Anordnung eine viel kleinere Länge erteilt werden, so daß Tanzbewegungen im wesentlichen unterbleiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Ausbildung ist in der beiliegenden Zeichnung in Seitenansicht dargestellt. Die mit dem Anschlagriet versehene Ladenstelze q. ist bei 5 an den ungleicharmigen Winkelhebel 6 bis 7 aasgelenkt. An den kleineren Arm 6 des Winkelhebels. greift bei 8 die um den Kurbelzapfen 12 der Antriebswelle 15 drehbare Schubstange io an, während der längere Arm 7 des Winkelhebels mit der Stange iz des Exzenterkranzes iia des un115 drehbaren Exzenters 14 gelenkig verbunden ist.
  • Diese gelenkige Verbindung besteht aus einem .bei 7b an das Exzenterstangenende von ix- an= gelenkten Gliedteil 7" des Armes 7. Der Arm 7 ist auf einem Teil seiner Länge gegabelt ausgeführt; die Lücke dieser Gabelung wird durch den mit den Enden der Gabelarme bei g gelenkig verbundenen Gliedteil 7" ausgefüllt. Der Gliedteil 7" besitzt einen fußastigen Fortsatz 7,. Diesem entspricht in seiner Richtung und Ausladungsweite ein hakenförmiger Ansatz 7e in der Nähe der Gelenkstelle 5 des Arms 7. Fuß 7, und Ansatz 7e sind durch eine Zugfeder 28 verbunden.
  • Das durch den Federzug von 28 ausgeübte Bestreben der Gliedteile 7 und 7, sich um ihre bezüglichen Drehpunkte 5 und g bis 7b zu verdrehen, findet seine Grenzen an der kraftschlüssigen Anlage des abgeschrägten Endes 7f des Gliedteils 7" gegen eine entsprechende Abschrägung 7d des Stegstückes der Gabelarme n 7. Dadurch entsteht also eine zeitweilige @"etä:rre Verbindung der Glieder 7, 7a, welche -#tnr aufgehoben wird, wenn die Energie der in Bewegung befindlichen Massen größer ist als die zu ihrer Bremsung und Aufhebung erforderliche Kraft. In diesem Falle würde sich der Hebelarm 7 unter Drehung um 5 und um 7b nach einwärts in der Richtung des Pfeils Pi, der Gliedteil 7" unter Drehung um g und 7b nach auswärts in der Richtung des Pfeils P2 bewegen. Die Feder 28 wird dabei also stärker auseinandergezogen, die kraftschlüssige Verbindung -der Flächen 7f und 7d aufgehoben und der Energieüberschuß dadurch aufgezehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCT3: Vorrichtung zur Bewegung der Lade mechanischer Webstühle, insbesondere Webstühle mit Festblatt, bei denen gemäß Patent 615504 einzelne Getriebeteile während oder nach dem Einfallen des Stechers unter der Einwirkung elastischer Zwischenglieder formveränderlich gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines an sich bekannten, durch Federn kraftschlüssig in gesicherter Lage gehaltenen Gelenks in einem die Kurbelwelle mit der Weblade verbindenden, Getriebeteil dieses Gelenk (7b, g) in den größeren (7) der beiden Arme (6, 7) des an die Ladenstelze (q.) aasgelenkten Winkelhebels hineinverlegt ist, und zwar so, daß die die gegenseitig unveränderliche Lage der Gelenkhälften während des normalen Betriebes sichernde Feder (28) parallel zum größeren Arm (7) des Winkelhebels liegt.
DEM126739D 1934-03-08 1934-03-08 Vorrichtung zur Bewegung der Lade Expired DE636303C (de)

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