DE605104C - Schuetzenschlagvorrichtung fuer Unterschlagwebstuehle - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung fuer Unterschlagwebstuehle

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DE605104C
DE605104C DEP65545D DEP0065545D DE605104C DE 605104 C DE605104 C DE 605104C DE P65545 D DEP65545 D DE P65545D DE P0065545 D DEP0065545 D DE P0065545D DE 605104 C DE605104 C DE 605104C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung für Unterschlagwebstühle Bei Schützenschlagvorrichtungen für Unterschlagwebstühle ist die Anordnung von Ge- lenken am unteren Ende des Schlagarmes zur waagerechten Führung des oberen Endes bekannt. Ebenso ist es auch an sich bekannt, den Schlagarm möglichst nahe dem unteren Ende anzutreiben, -und anderseits ist @es auch bekannt, zum Antrieb des Schlagarmes Exzenter und Winkelhebel zu benutzen.
  • Die Erfindung betrifft eine solche-Schützenschlagvorrichtung für Unterschlagwebstühle, bei welcher der Schlagarm an Doppelgelenken gelagert ist und der Antrieb am obersten Gelenkpunkt des Schlagarmes angreift. Hierbei ist gemäß der Erfindung der Schlagarm von einem horizontal gelagerten, an der Schwingung nur ganz wenig teilnehmenden Stützhebel abgestützt, der etwa in der Mitte zwischen dem obersten Gelenkpunkt des mit dem von einem Schlagexzenter bewegten Antriebswinkelhebels verbundenen, um eine ortsfeste Welle schwingenden Zuggliedes und dem ortsfesten Drehpunkt des unteren Gelenkstückes für die Lagerung des Schlagarmes am Schuhstück des letzteren angreift.
  • Hierdurch wird das ganze Schlagarmsystem in seiner Masse ausgeglichen, und zur Zurückführung genügt bereits eine leichte, um die ortsfeste Welle gelegte Schraubenfeder. Auf diese Weise wird die Hauptbeanspruchung von einem Teil aufgenommen, der beim Schlag nur eine ganz geringe Bewegung macht und deshalb bei schwerer Formgebung die auftretenden Beschleunigungskräfte gut aufnimmt und die Möglichkeit gibt, die übrigen an der Schlabewegung teilnehmenden Gelenkteile des Antriebes verhältnismäßig leicht auszubilden.
  • Die Lage des Stützhebels ist demnach so, daß die Resultierende aus den Bewegungskräften durch seine Längsachse geht. Dieser die Hauptkräfte aufnehmende Stützhebel kann mithin stark genug gewählt werden, um allen Beanspruchungen standzuhalten, während alle übrigen Gelenkteile ein geringes Gewicht erhalten können, so daß die bewegten Massen gering sind und demnach die zum Ingangsetzen und Abbremsen erforderliche Kraft ebenfalls gering bleibt. Die Masse des Stützhebels fällt dabei für die in der Bewegung auftretenden Massenkräfte gar nicht ins Gewicht, so daß er sehr kräftig gewählt werden kann und deshalb für sich allein schon eine ständige und sichere Stütze und Lagerung bildet. Dies ist deshalb möglich, und die Kraftrichtung verläuft immer in der Längsachse des Stützhebels, weil seine Ausschwingungen nach oben und unten nur sehr gering sind, also nur wenig von der Waagerechter,-abweichen. Dadurch findet auch ein Ausgleich der schwingenden Massen statt, und für die Rückführung des Schlagarmes genügt bereits eine schwache Feder.
  • Bei der obenerwähnten bekannten Gelenklagerung des Schlagarmes liegt dagegen dessen Schwingpunkt an tiefster Stelle, und die Beschleunigungskräfte zur Bewegung des Schlagarmes werden bei solcher Lagerung ziemlich groß. Ein Massenausgleich, wie nach der Erfindung durch Lagerung des Stützpunktes in der Mitte, ist deshalb überhaupt nicht möglich, weswegen zur Zurückführung des Schlagarmes verhältnismäßig große Kräfte, wie starke Pufferfedern u. dgl., notwendig werden.
  • Die Schützenschlagvorrichtung gemäß der Erfindung ist deshalb recht wirksam und zuverlässig, weil alle Antriebsbeile unter sich eine ausgeglichene Verbindung zeigen und dadurch auch die Kraftaufwendung für den Schützenschlag vermindern lassen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht der Schützenschlagvorrichtung vor dem Schützenschlag, Fig. 2 eine Vorderansicht der Schützenschlagvorrichtung nach dem Schützenschlag und Fig. 3 eine Seitenansicht der Schützenschlagvorrichtung.
  • Der Schützen i ruht im Schützenkasten -- der Ladenbahn 3 und wird vom Schlagarm ¢ abgeschlossen, dessen Antriebs- und Tragmittel an einer mit dem Gestell 5 des Unterschlagwebstuhles fest verbundenen Lagerplatte 23 angebracht sind. Auch die Ladenstelze 6 ist am Gestell 5 gelagert, jedoch sind der Antrieb und die entsprechenden Lagerungsteile desselben für die Ladenstelze aus der Zeichnung weggelassen, weil diese Teile nicht zur Erfindung gehören.
  • Am Schuhstück 13 des Schlagarmes 4 ist ein um Zapfen 7' drehbares Zugglied 7 angelenkt,-auf dessen Endzapfen 8 der Antriebswinkelhebel i o, 25 sitzt, der um die ortsfeste Welle 18 drehbar ist. An einem Drehzapfen 2 i des Schlagarmes 4, und zwar an dessen Schuhstück 13, sitzt der waagerecht angeordnete Stützhebel 9, der sich auf dem Zapfen i2 der ortsfesten Lagerplatte 23 drehen kann. Der untere Teil des Schlagarmes, das Schuhstück 13, ist durch Gelenkzapfen 17 mit dem Gelenkstück 15 verbunden, das auf einem Zapfen 14 der ortsfesten Lagerplatte 23 schwingt, wobei sich der Zapfen 17 auf dem Kreisbogen 16 bewegt. Am Gestell 5 lagert ein Winkelhebel 11, 24, dessen Arm 24 in bekannter Weise durch ein Exzenter iin Sinne des Pfeiles (Fig.3) bewegt wird, um mit dem Arm 25 des Antriebswinkelhehels 10, 2 5 den Schlagarm 4 unter Vermittlung des Armes i o, des Antriebswinkelhebels 10, 25 und des auf Zapfen 7' des Schuhstückes 13 drehbiax gelagerten Zuggliedes 7 anzutreiben. Auf dem ortsfesten Zapfen 18 des Antriebswinkelhebels 10, 25 sitzt ,eine Schraubenfeder 22, die mit einem Ende in einen Bund des Zapfens 18 eingreift, während das andere Ende (Fig. 3) verlängert ist und mit einer Umbiegung über dien Arm io des Antriebswinkelhebels i0, 25 zum Zweck der Zurückführung des Schlagarmes 4 hinweggreift.
  • Zum Vortrieb des Schlagarmes erhält der Arm 25 des Antriebswinkelhebels 10, 25 durch den Arm i i des Winkelhebels 24, i i ,eine kurze, ruckweise Bewegung, wobei der Stützhebel 9, auf welchem der Schlagarm 4 seinen Drehpunkt hat, nur einen ganz geringen Ausschlag erhält, wie aus dem Vergleich der Fig. i und 2 zu ersehen ist. Die leichte Schraubenfeder 22 bringt nach erfolgtem Schlag den Schlagarm 4 infolge des. Massenausgleiches leicht wieder in die Anfangslage zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenschlagvorrichtung für Unterschlagwebstühle, bei welcher der Schlagarm an Doppelgelenken gelagert ist und der Antrieb am obersten, Gelenkpunkt des Schlagarmes angreift, adurch gekennzeichnet, das der Schlagarm (4) von einem horizontal gelagerten, an der Schwingurig nur ganz wenig teilnehmenden Stützhebel (9) abgestützt ist, der .etwa in der Mitte zwischen dem obersten Gelenkpunkt (T) des mit dem von einem Schlagexzenter bewegten Antriebswinkelhebels (i o, 25) verbundenen, um eine ortsfeste Welle (i8) schwingenden Zuggliedes (7) und dem ortsfesten Drehpunkt (14) des unteren. Gelenkstückes (15) für die Lagerung des Schlagarmes (4) am Schuhstück (13) des letzteren angreift.
DEP65545D 1932-06-22 1932-06-22 Schuetzenschlagvorrichtung fuer Unterschlagwebstuehle Expired DE605104C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529694A (en) * 1948-07-27 1950-11-14 Houdaille Hershey Corp Picker stick linkage
US2566891A (en) * 1948-07-27 1951-09-04 Houdaille Hershey Corp Toggle-type picker stick linkage
DE906919C (de) * 1951-12-23 1954-03-18 Julius Jaecklin Webstuhl-Unterschlagvorrichtung

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