DE861676C - Unterschlaegige Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Unterschlaegige Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle

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DE861676C
DE861676C DE1949P0003045 DEP0003045D DE861676C DE 861676 C DE861676 C DE 861676C DE 1949P0003045 DE1949P0003045 DE 1949P0003045 DE P0003045 D DEP0003045 D DE P0003045D DE 861676 C DE861676 C DE 861676C
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striking
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Expired
Application number
DE1949P0003045
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English (en)
Inventor
Rudolf Hrdina
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RUDOLF HRDINA WESTHAUSEN-REICHENBACH (KR AALEN)
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RUDOLF HRDINA WESTHAUSEN-REICHENBACH (KR AALEN)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Unterschlägige Schützenschlagvorrichtung für Webstühle Alle bisher bekannten mechanischen Webstuhlschützenschlagsysteme setzen sich aus. mehreren Gliedern zusammen. welche den Zweck haben, den Antrieb von der sich drehenden Kurbelwelle auf das Schiitzenantriebselement zu übertragen. Aus der Bedingung.- daß eine sehr schnelle Bewegung des Schützenantriehselementes, welches überdies mit der Lade schwingt, erzielt werden muß, ergibt sich die Notwendigkeit der Anwendung recht koenplizierter Raummechanismen, welche sowohl mit Rücksicht auf die großen, durch die Übersetzung gegebenen Kräfte als auch gleichzeitig unter der damit in Widerspruch stehenden Berücksichtigung des Anwachsens der Trägheitskräfte der sich in schneller Bewegung befindenden :Tassen bemessen «-erden müssen. Es ist in diesem Fall daher notwendig, einen ziemlich schnellen Verschleiß der aus den bisher iiblichen Baustoffenhergestellten Bestandteile in Kauf zu nehmen, was bekanntlich zu häufiger Reparatur und Nachstellung des- Schützerischla,es führt. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Konstruktionen unterschlägiger Schützenantriebe ergibt sich aus ihrem erheblichen Raumbedarf, so daß sie z. B. einer vorteilhaften Aufstellung von Schaftmaschinen im Wege stehen, wozu noch die Unzu-änglichkeit mancher Bestandteile kommt, «-as sich besonders unangenehm bei zufälligen Reparaturen, namentlich von webfertig hergerichteten Webstühlen auswirkt.
  • Alle diese Nachteile «,-erden durch die Konstruktion des unterschlägigen Schützenantriebes gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt, welche überdies die Nachstellung des Treibers am laufenden Webstuhl gestattet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebsenergie dein Schlagaren durch eine im unteren Drittel der Höhe der Lade über dem Fußboden angeordnete Welle, welche vorteilhaft direkt durch dieAchse des Fußes der Schwinglade hindurchgeht, zugeführt wird. Die Antriebswelle ist mit einer Nockenscheibe versehen und erhält von der Hauptwelle des Webstuhles Dreh- oder Schwingantrieb, wobei der Antriebsnocken mit einem sich beim Schützenschlaggegen eine oder mehrereverstellbare Rollen stützenden Nachstellzahn versehen ist. Zur Führung des Schlagarmes ist eine mit demAntriebsnocken in einem gemeinsamen Kästen verschlossene doppelgelenkige Aufhängung verwendet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Abb. i einen Mittelschnitt des Ladenfußes und des unterschlägigen Schützenschlagmechanismus, Abb. 2 eine Stirnansicht -des Unterschlagmechanismus nach Abnahme des Gehäusedeckels, Abb. 3 und 4 einen Aufriß bzw. Grundriß' der Schützenschlagnockenscheibe mit Stellnase.
  • Die Seitenwand -i des Webstuhlrahrnens trägt im Lager 2 den Schlagzeugkasten 3, dessen Hohlzapfen 9, im Fuß der Schwinglade ¢ durch Nut und Feder undrehbar befestigt ist. Der Schlagarm 7 für den Schützenantrieb ist aneiner.Kulisse iobefestigt, die mittels eines Zapfens 5 zwischen zwei Gelenkgliedern 6 angelenkt ist; die ihrerseits am oberen Ende durch einen Zapfen 8 an dem Schlagzeugkasten angelenkt sind.
  • Die Kulisse io, kann auf dem Kulissenstein i i gleiten, der mittels eines Zapfens 12. am Schlagzeugkasten schwingbar gelagert ist. Die Tragkulisse io ist unten mit dem Zapfen -13 und der Kegelrolle 14 versehen, welche mit der Antriebsnockenscheibe v5 im Eingriff steht. Die exzentrische Fläche dieser Scheibe besteht aus zwei Teilen: der überwiegend kegelförmigen, direkt auf dem Scheibenkörper ausgebildeten Fläche 1.6 und dem Zahn 17, welcher an diese schwingbar vermittels des Zapfens 18 angeschlossen ist. Es ist klar, daß bei jedem Anlauf der Rolle 14 an die nach vorn überragende Nase des Zahnes -17 ein heftiger Ausschlag des Schlag-.armes 7 und ,damit .der iSchliag erfolgt.
  • Auf der rückwärtigen Seite der Nockenscheibe 15 ist im Angu:ß, des Kastens 3@ auf dem Exzenterzapfen ig die Stützrolle 2o gelagert, auf welche gerade beim Schlag der Schwingzahn 17 mit seiner rückseitigen Fläche anläuft. -Durch Andrehen des Zapfens i9 von Hand läßt sich der Zahn 17 mehr oder weniger nach vorn rücken, wodurch die Höhe des Zahnes und damit die Kraft des Schlages des Armes 7 gesteuert wird. Die auf der Welle 2@i aufgekeilte Nockenscheibe 15 wird mit Hilfe eines Kettentriebes 2@2 von der Hauptantriebswelle (Kurbelwelle) des Webstuhles, und zwar mit einer Räderübersetzung von r : 2, angetrieben.
  • Der Kasten 3 dient zur Lagerung aller meistbeanspruchten Bestandteile des Schützenschlages, welche somit im Ölbad laufen kÖnnen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die obere Öffnung des Kastens für den Arm 7 mit einem Schutzlederbelag gegen das Eindringen von Staub zu versehen. Dadurch wird die -Lebensdauer der Bestandteile wesentlich verlängert, und es ist möglich, größere zulässige Beanspruchungen zu verwenden, was eine vorteilhafte gedrungene Anordnung der unterschlägigen Schützenschlagdorrichtung ermöglicht, welche namentlich für Hochleistungswebautomaten geeignet ist. Statt eines Kettentriebes können auch Zahnräder bzw. Schwingpleuel zum Antrieb der Welle 21 verwendet werden.
  • Es läßt sich auch eine andere Art der Lagerung des Schlagarmes 7 anordnen, und Einzelheiten am Schlagzeug können in konstruktiver Hinsicht verschiedentlich abgeändert werden, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu überschreiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterschlägige Schützenschlagvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsenergie dem Schlagarm (7) durch eine im unteren Drittel der Höhe der Lade über dem Fußboden angeordnete Welle (21) zugeführt wird.
  2. 2. Schützenschlagvorrichtung gemäß' Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) direkt durch die Achse des Ladenfußes (4) hindurchgeht.
  3. 3. Schützenschlagvorrichtung gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2'1) mit einer Nockenscheibe (15) versehen ist und von der Hauptwelle des Webstuhles Drehantrieb erhält.
  4. 4. Schützenschlagvorrichtung gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) mit einer Nockenscheibe (15) versehen ist und von der Hauptwelle des Webstuhles. Schwingantrieb erhält.
  5. 5. Schützenschlagvorrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsnockenscheibe (1i5) mit einem sich beim Schützenschlag gegen eine verstellbare Rblle (2o) stützenden Nachstellzahn (17) versehen ist.
  6. 6. Schützenschlagvorrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsnockenscheibe (115) mit einem sich beimSchützenschlag gegen mehrere verstellbare Rollen (ao) stützenden Nachstellzahn (1;7) versehen ist.
  7. 7. Schützenschlagvorrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Schlagarmes (7) eine mit der Antriebsnockenscheibe (15) in einem gemeinsamen Kasten verschlossene doppelgelenkige Aufhängung vorgesehen ist.
DE1949P0003045 1949-05-26 1949-05-26 Unterschlaegige Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE861676C (de)

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