DE887629C - Unterschlagwebstuhl - Google Patents

Unterschlagwebstuhl

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Publication number
DE887629C
DE887629C DEB14673A DEB0014673A DE887629C DE 887629 C DE887629 C DE 887629C DE B14673 A DEB14673 A DE B14673A DE B0014673 A DEB0014673 A DE B0014673A DE 887629 C DE887629 C DE 887629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
cam
bearing block
plane
loom according
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Expired
Application number
DEB14673A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Davies
John Joseph Vincent
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Cotton Industry Research Association
Original Assignee
British Cotton Industry Research Association
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Filing date
Publication date
Application filed by British Cotton Industry Research Association filed Critical British Cotton Industry Research Association
Application granted granted Critical
Publication of DE887629C publication Critical patent/DE887629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Unterschlagwebstuhl Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagvorrichtung für einen Unterschlagwebstuhl, die insbesondere eine Ersparnis an Maschinenteilen beim Einbau, eine Verringerung der benötigten Metallmenge, einen geringeren Raumbedarf im Webstuhl und eine Verminderung der mechanischen Abnutzung ergibt.
  • Es ist bei Unterschlagwebstühlen bekannt, die Bodenwelle gleichzeitig als Ladenschwingachse und als Schlagnockenwelle zu verwenden, d. h. daß die Bodenwelle d:e Achse ist, um die die Ladenarme oder Ladenstelzen schwingen und die ferner die Schlagnocken trägt. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art wird jeder Schlagstock nebst seiner Antriebsvorrichtung von einem Lagerbock getragen, in dem das Ende der drehbaren Bodenwelle gelagert ist. Dabei liegt die Achse der Welle in der Bewegungsebene des Schlagstockes. Der Lagerbock hat notwendigerweise nur einen einzigen Lagerträger, der hinter der Nockenscheibe liegt, so daß diese an einem überstehenden Ende der Welle sitzt und der Lagerbock über seinen das Lager tragenden Teil hinausragt. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der Boden des Schlagstockschuhes gegabelt, so daß er teilweise wie ein Sattel das Wellenende umfaßt. Dabei ragen das Wellenende und der Lagerbock ebenfalls noch über den Hauptlagerträger hinaus.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die bekannten Ausführungen gewisse Vorteile haben und daß sich weitere Vorteile ergeben, wenn die Bodenwelle wie bisher als Schlagnockenwelle und außerdem als Ladenschwingachse dient, aber die Bewegungsebene des Schlagstockes gegenüber der Wellenachse versetzt ist. Die jetzt erzielten Vorteile sind r. Jeder Lagerbock kann zwei Lager für die Welle haben, zwischen denen die Schlagvorrichtung sitzt, wodurch eine erhöhte Steifigkeit oder Starrheit erreicht wird. Ferner können zwei Lagerträger für die Welle vorgesehen sein. Man hat darüber hinaus eine größere Freiheit für die Anordnung der Nockenscheibe auf der Welle, da bei nur einem Lager nebst Lagerhalter die Nockenscheibe so nahe wie möglich am Lager liegen soll.
  • 2. Die maximale Seitendruckkomponente auf den-Schlagstock und seinen Drehzapfen wird verringert, wenn der Schlagstock in einer der Drehrichtung der Nockenscheibe entgegengesetzten Richtung abgesetzt oder versetzt ist. Wenn nämlich die Mitte der Kurvenrolle in der gemeinsamen Vertikalebene liegt, die durch die Achse der Bodenwelle und die Bewegungsebene des Schlagstockes geht (was dann eintritt, wenn die Schlagvorrichtung nicht versetzt oder abgesetzt ist), dann wird der Angriffspunkt der Schlagkraft an der Kurvenrolle, der zuerst am obersten Punkt derselben ist, während der Schwingung aus der Ebene herausbewegt, wenn sich die Kurvenrolle von dem Umfang der Nockenscheibe gegen den Nocken bewegt, wodurch eine unerwünschte horizontale Kraftkomponente auf die Kurvenrolle einwirkt. Wenn die Kurvenrolle in der Ebene liegt, in der die Welle und der Schlagstock sitzen, dann ist die Horizontalkomponente nur auf der einen Seite der Schlagstockebene. Wenn dagegen die Bewegungsebene der Kurvenrolle entgegengesetzt der Ebene der Drehrichtung versetzt ist, so daß sie nicht mehr durch die Wellenmitte geht, und der radiale Vektor, der die Wellenmitte mit der Mitte der Kurvenrolle verbindet, verschoben ist, kann die Anordnung so sein, daß, wenn die Schlagkraft angreift, zuerst der Angriffspunkt auf der einen Seite der Bewegungsebene der Kurvenrolle liegt und während der übrigen Zeit, wenn die Kurvenrolle durch die Nockenscheibe in Schwingung versetzt ist, sich der Berührungspunkt durch die Bewegungsebene (dann besteht keine Horizontalkomponente) hindurchbewegtund z. B. in gleicher Entfernung davon wie vorher hinter sie gelangt und dadurch der Maximalwert der auf die Kurvenrolle und relativ zu der Bewegungsebene wirkenden Horizontalkomponenten wesentlich reduziert wird.
  • 3. Der Schlagstock braucht nicht gegabelt zu werden. q. Die Einrichtung kann leicht so ausgeführt werden, daß das Riet den Geweberand öder Gewebeschuß unter jedem gewünschten Winkel trifft.
  • 5. Dadurch, daß der Druckwinkel teils auf die eine und teils auf die andere Seite der Bewegungsebene der Kurvenrolle versetzt ist, ist der maximale auf diese Ebene bezogene Druckwinkel kleiner als die Gesamtdruckwinkeländerung. Daher können der maximale Druckwinkel und die Nockenscheibengröße nach bekannten Grundsätzen guterNockenscheibenausführung folgerichtig so in Beziehung gesetzt werden, daß beide oder jeder kleiner sind oder ist, als wenn keine Versetzung erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft daher einen Unterschlagwebstuhl, dessen Schlagnockenwelle gleichzeitig als Ladenschwingachse dient und an jedem Wellenende je eine Schlagvorrichtung aufweist,- die eine Schlagnockenscheibe, einen die Welle aufnehmenden Lagerbock für den Ladenarm des Webstuhles und einen drehbar in dem Lagerbock gelagerten, mit einer Kurvenrolle versehenen Schlagstock besitzt, dessen Drehzapfenachse rechtwinklig zur Wellenachse liegt, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Kurvenrolle unter einem Winkel gegenüber der Wellenachse entgegengesetzt zur Drehrichtung der Nockenscheibe versetzt ist und ihre Bewegungsebene auf einer Seite der Wellenachse liegt.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß die Kurvenrolle so versetzt, daß der radiale Vektor von der Wellenachse zu der Rollenachse um einen solchen Winkel gegenüber der Wellenachse entgegen der Drehrichtung der Nokkenscheibe verschoben ist, daß der Berührungspunkt zwischen der Nockenscheibe und der Kurvenrolle beim Beginn der Schlagarbeit auf der einen Seite der Bewegungsebene liegt und nach einiger Zeit, währeild deren der Schlagstock schwingt, durch die Ebene hindurchgeht und dadurch den Maximalwert der horizontalen auf die Bewegungsebene bezogenen, auf die Kurvenrolle - einwirkenden Kraftkomponenten verringert.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Schlagvorrichtung besteht darin, daß die Verlagerun& des Berührungspunktes zwischen der Nockenscheibe und der Kurvenrolle auf jeder Seite der Bewegungsebene der Kurvenrolle so bemessen ist, daß sich gleich große maximale horizontale Kraitkomponenten ergeben oder bei einem Webstuhl, dessen Nockenscheibe einen konstanten Hub erzeugt, die Anordnung so ist, daß die Verlagerung des Berührungspunktes auf jeder Seite der Bewegungsebene der Kurvenrolle dieselbe Größe hat, so daß die maximale horizontale Kraftkomponente auf jeder Seite gleich ist.
  • Vorzugsweise ist die Welle zu' beiden Seiten der Nockenscheibe in einem Lagerbock gelagert und ist außerdem auf jeder Seite des Lagerbockes ein Träger für die dort befindlichen Lager vorgesehen.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine pneumatische Dämpfervorrichtung auf dem Lagerbock angeordnet, durch den der Schlagstock gebremst wird, wenn die Nockenscheibenbewegung beendet ist und bei Fortdauer des Schlagens kein Widerstand auftritt.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. -Es zeigt Fig. z eine Unterschlagvorrichtung, teils in der Seitenansicht und teils im Längsschnitt und Fig.2 eine Stirnansicht einer Unterscblagvorrichtung in Pfeilrichtung A der Fig. i:; Fig. 3 und q. geben einen entsprechenden Schnitt und eine Ansicht desselben in größerem Maßstab in Pfeilrichtung B bei einer weiteren Ausführungsform wieder; Fig. 5 A und 5 B zeigen schematisch die einzelnen Nockenscheibenstellungen bei unversetzter Kurvenrolle und Fig. -6 A, 6 B und 6 C die Stellungen gemäß Fig. z bis 4 bei versetzter Kurvenrolle. Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform ist nur das eine Ende der gleichzeitig als Ladenschwingachse dienenden Schlagscheibenwelle io gezeigt, die in einem Lager i i ruht, welches von einem Tragglied 12 des Webstuhlrahmens getragen wird. Das äußere Wellenende liegt in einem auf dem Boden abgestützten Lager 13. Die Welle io wird mit der üblichen halben Geschwindigkeit einer Nockenscheibenwelle durch ein nicht dargestelltes Zahnradgetriebe angetrieben. Ferner ist die Welle io in den Lagerbuchsen 15 eines mit zwei Armen versehenen U-förmigen Lagerbockes gelagert. Der neben dem Lager ii liegende Arm ist nach oben verlängert. Dieser obere an seinem Ende winklig abstehende Teil i46 ist mit'VVinkeleisen 14b verbunden, die zusammen mit einem auf der Welle io bei 18 gelagerten Arm 17 einen Lagerschuh für den Ladenarm 16 bilden, der durch Schraubenbolzen ig gehalten wird. Bei dieser Ausführung ist somit das Lager 18, das an dem einen Teil der Lagerung sitzt, das dritte Lager des Lagerbockes 14. Auf der Welle io sitzt in der Nähe des längeren Armes des U-förmigen Lagerbockes eine Nockenscheibe 2o. Der U-förmige Lagerbock 14 hat im wesentlichen einen kanalförmigen Hohlquerschnitt, dessen Mittelebene 21 etwa 50 mm von -der Achse der Welle io entfernt ist. Am Boden des Lagerbockes, und zwar im wesentlichen in der Mitte zwischen beiden Lagerarmen, sind an jeder Kanalseite Zapfenlager 22 vorgesehen, die den Drehzapfen 23 für den den Schlagstock 25 aufnehmenden Schuh 24 enthalten. Am unteren Ende des Schlagstockes sitzt etwa rechtwinklig zu dem Schuh 24 ein kurzer Kurbelarm 26, der mit einer Rolle 27 versehen ist, welche einen Durchmesser von 50 mm und eine kugelförmig gewölbte Stirnseite hat, die mit der Nase 2o6 der Nockenscheibe 2o zusammenarbeitet. Zwischen dem kürzeren Arm des U-förmigen Lagerbockes 14 und einem Ansatz 28, der an dem Schuh 24 des Schlagstockes sitzt, liegt eine Rückholfeder 29. Am oberen Ende des Schlagstockschuhes sitzt ein weiterer Ansatz 3o, an dem die Kolbenstange 31 des in dem Zylinder 33 verschiebbaren Kolbens 32 angeschlossen ist. Der Zylinder 33 liegt auf der Konsole i46 des Lagerbockes 14 und hat in seiner Seitenwand einen Längsschlitz 336, der kurz vor dem geschlossenen Zylinderboden 331 endet, so daß zwischen ihm und dem Kolben ein Luftkissen entstehen kann, durch das der Hub des Schlagstockes gedämpft oder gebremst wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 liegt der gesamte Antrieb in einem Gehäuse 34, das auf einem kleinen Teil seines Umfanges offen ist und an die Stelle des Lagerbockes 14 der Fig. i tritt. Das Gehäuse 34 sitzt auf dem Teil der unteren Welle 35 des Webstuhles, der über den Seitenrahmen 36 hervorsteht. Das außenliegende Ende der Welle wird durch einen Hilfslagerträger 37 gestützt, der seitlich an dem Webstuhlrahmen sitzt, aber auch davon getrennt sein kann und sich dann auf dem Boden abstützt. Die Welle 35 liegt in den im Gehäuse 34 sitzenden Lagerbuchsen 38, 39, die von den Teilen 36, 37 getragen werden. Das Gehäuse 34 ist in der Waagerechten unterteilt. Die beiden Gehäuseteile werden durch Schraubenbolzen 40 zusammengehalten. Durch diese Ausbildung werden der Zusammenbau und das Herausnehmen der Lager erleichtert, ohne daß die übrigen Wellenlager ausgebaut zu werden brauchen. Die eine Gehäusehälfte ist außen an einer Stelle abgeflacht, auf der der am Ende des Ladenarmschuhes 42 sitzende Flansch mittels Bolzen befestigt wird. Ferner ist an dem betreffenden Gehäuseteil eine weitere abgeflachte Stelle zum Befestigen des Zylinders 43 der pneumatischen Dämpfungsvorrichtung vorgesehen.
  • Das Gehäuse hat einen im wesentlichen runden um die Wellenachse gelegenen Querschnitt. Nur im unteren Teil ist eine Ausbauchung oder Vertiefung 346 vorgesehen, die die Ansätze 44 aufnimmt, zwischen denen, wie beim ersten Beispiel, das untere gegenüber der Vorderseite der Welle versetzte Ende des Schlagstockschuhes 45 gelagert ist. Die Welle 35 dreht sich im Uhrzeigersinne, bezogen auf Fig. 4. Am Kopf des Gehäuses 34 sitzt ein Längsschlitz 34b, in dem sich der Schlagstockschuh 45 hin und her bewegen kann. Der Schlagstockschuh 45 ist wie beim ersten Beispiel mit der Kolbenstange 47 des Dämpferkolbens 46 verbunden.
  • Im einen Ende des Gehäuses ist das Zahnradgetriebe 48 zum Antrieb der Welle 35 untergebracht. Mit diesem Getriebe ist die Nockenscheibe 49, z. B. mittels Schrauben, lösbar verbunden. Das Gehäuse kann ferner ein Schmiermittel enthalten.
  • Die Versetzung des Schlagstockes derart, daß seine Bewegungsebene seitlich neben der Welle liegt, ermöglicht es nicht nur den Lagerbock sowohl am äußeren Ende der Welle als auch an der üblichen Stelle hinter der Nockenscheibe anzuordnen, sondern hat auch den Vorteil, daß der Druckwinkel bei einer gegebenen Abmessung der Nockenscheibe geringer ist.
  • Die Fig. 5 A und 5 B zeigen schematisch eine Nockenscheibe 5o nebst Kurvenrolle 51. Der radiale Vektor zwischen Kurvenrollenachse und Wellenachse fällt hier mit der Bewegungsrichtung der Kurvenrolle zusammen. Wie Fig. 5 A zeigt, liegt der Kraftvektor 52 ebenfalls in Bewegungsrichtung. Nach Fig. 5 B weicht der Kraftvektor 52 um einen Winkel 01 von der durch den Pfeil 53 angedeuteten Bewegungsrichtung ab.
  • Nach den Fig. 6 A, 6 B und 6C, die dieselbe Nockenscheibe 5o nebst Kurvenrolle 51 zeigen, ist letztere seitlich verschoben, so daß der zwischen beiden gedachte radiale Vektor gegenüber der Wellenachse um einen Winkel entgegen der Drehrichtung der Nockenscheibe versetzt und gegen die Bewegungsrichtung geneigt ist. Infolgedessen fällt der Kraftvektor 54 nach Fig.6A anfänglich mit dem radialen Vektor zusammen und bildet einen Winkel 02 mit der durch den Pfeil 53 angedeuteten Bewegungsrichtung.
  • Wie Fit.. 6 B erkennen läßt, ist der Winkel 02 infolge der Änderung der Lage des Berührungspunktes der Kurvenrolle 51 mit der Nockenscheibe 5o Null und es fällt der Kraftvektor 54 mit der Bewegungsrichtung 53 zusammen.
  • In Fig. 6C ist der Kraftvektor 54 unter einem Winkel 03 nach der anderen Seite der Bewegungsrichtung geneigt, nach der auch der Berührungspunkt hinübergewechselt ist, so daß sich der Maximalwert der rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung gelegenen- Kraftkomponenten verringert. Die nutzbare Kraftkomponente f, die von der Nockenscheibe auf die Kurvenrolle ausgeübt wird, ist f cos B. In den Darstellungen sind 0, und 0, kleiner als BL. Daher können die Nokkenscheibe und der- größte Druckwinkel kleiner sein, wenn die Nockenscheibe und die Kurvenrolle gemäß Fig. 6 A, 6 B und 6 C angeordnet werden, als wenn die Ausführung nach Fig. 5 A und 5 B erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterschlagwebstuhl mit einer als Ladenschwingachse und als Schlagnockenwelle dienenden Welle. mit- an jedem Wellenende sitzender Schlagvorrichtung, die eine Schlagnockenscheibe, einen durch die Welle gehaltenen Lagerbock für den Ladenarm und einen drehbar in dem Lagerbock gelagerten, mit einer Kurvenrolle versehenen Schlagstock besitzt, dessen Drehzapfenachse rechtwinklig zur Wellenachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenrolle (27) unter einem Winkel zur Wellenachse entgegengesetzt zur Drehrichtung der Nockenscheibe (2o bzw. 49) versetzt ist und ihre Bewegungsebene auf einer Seite der Wellenachse liegt.
  2. 2. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenrolle (27) so versetzt ist, daß der radiale Vektor von der Wellenachse zu der Rollenachse um einen solchen Winkel gegenüber der Wellenachse entgegen der Drehrichtung der Nockenscheibe (2o -bzw. 49) verschoben ist, daß der Berührungspunkt zwischen der Nockenscheibe und der Kurvenrolle beim Beginn der Schlagarbeit auf der einen Seite der Bewegungsebene liegt und nach einiger Zeit, während der der Schlagstock (25) schwingt, durch die Ebene hindurchgeht und dadurch den Maximalwert der horizontalen auf die Bewegungsebene bezogenen und auf die Kurvenrolle einwirkenden Kraftkomponenten verringert.
  3. 3. Unterschlagwebstuhl nach' Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung des Berührungspunktes zwischen der Nockenscheibe (2o bzw. 49) und der Kurvenrolle (27) auf jeder Seite der Bewegungsebene der Kurvenrolle so bemessen ist, daß die maximalen horizontalen Kraftkomponenten auf jeder . Seite annähernd gleich groß sind.
  4. 4. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Nockenscheibe (2o bzw. 49) -so gestaltet ist, daß sie dem Schützen im wesentlichen konstante Schwingungen erteilt und die relative Verlagerung der Berührungspunkte auf jeder Seite der Bewegungsebene der Kurvenrolle (27) gleich ist, so daß die maximale horizontale Kraftkomponente auf jeder Seite ebenfalls gleich ist.
  5. 5, Unterschlagwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (ro bzw. 35) zu beiden Seiten der Nockenscheibe (2o bzw. 49) in einem beweglichen Lagerbock (i4 bzw. 34) und außerdem in neben diesem Lagerbock sitzenden festen Lagern (1i, 13) gelagert ist.
  6. 6. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der. Schlagstock (25) um eine unter der Wellenachse und rechtwinklig dazu liegende Achse (23). schwenkbar ist und eine Kurvenrolle (27) mit kugelig gewölbter, gegen den Umfang der Nockenscheibe (2o bzw. 49) liegender Lauffläche hat, die über einen Winkelarm (26) mit dem unteren Ende des Schlagstockes (25) verbunden ist, derart, daß sie um einen Winkel zu der Wellenachse entgegen der Drehrichtung der Nokkenscheibe versetzt ist und ihre Bewegungsebene auf einer Seite der Wellenachse liegt.
  7. 7. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (i4 bzw. 34) als Gehäuse (34) ausgeführt ist, das den Nockenscheibenantrieb nebst Nockenscheibe teilweise umgibt. B. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglager (i5 bzw. 38, 39) der Welle (io bzw. 35) zapfenartig verlängert und in den festen Lagerböcken (ii bzw. 36, 37) gelagert sind. g. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise auf dem Lagerbock angeordnete pneumatische Dämpfervorrichtung (33) vorgesehen ist, deren Kolbenstange bi bzw. 47) mit dem Schlagstock (25) verbunden ist. io. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch 5 bis g, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Lagerbock. ii. Unterschlagwebstuhl nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Lagerbock einen seitlichen über das innenliegende Wellenlager (s5) hinausragenden Fortsatz (14a) hat, an dem der Ladenarm (i6) befestigt ist, und daß ferner ein in gleicher Linie mit dem Ladenarm (i6) liegendes, auf der Welle (zo) sitzendes Lager .(i8) vorgesehen ist. -
DEB14673A 1950-04-22 1951-04-22 Unterschlagwebstuhl Expired DE887629C (de)

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GB887629X 1950-04-22

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DE887629C true DE887629C (de) 1953-08-24

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ID=10649445

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DEB14673A Expired DE887629C (de) 1950-04-22 1951-04-22 Unterschlagwebstuhl

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DE (1) DE887629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239638B (de) * 1963-10-05 1967-04-27 Jean Guesken Maschinenfabrik I Antriebsvorrichtung fuer den Schusseintrag bei Webmaschinen, bei welchen die Schussfaeden in das Webfach mit Hilfe im Rhythmus der Weblade hin- und herschwingender Greiferstangen eintragbar sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239638B (de) * 1963-10-05 1967-04-27 Jean Guesken Maschinenfabrik I Antriebsvorrichtung fuer den Schusseintrag bei Webmaschinen, bei welchen die Schussfaeden in das Webfach mit Hilfe im Rhythmus der Weblade hin- und herschwingender Greiferstangen eintragbar sind

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