DE803264C - Wuehlmausfalle - Google Patents

Wuehlmausfalle

Info

Publication number
DE803264C
DE803264C DEM492A DEM0000492A DE803264C DE 803264 C DE803264 C DE 803264C DE M492 A DEM492 A DE M492A DE M0000492 A DEM0000492 A DE M0000492A DE 803264 C DE803264 C DE 803264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vole
tube
pressure member
acts
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM492A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM492A priority Critical patent/DE803264C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803264C publication Critical patent/DE803264C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M27/00Apparatus having projectiles or killing implements projected to kill the animal, e.g. pierce or shoot, and triggered thereby

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. APRIL 1951
M49J HI145 K
Wühlmausfalle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vernichtung von Wühlmäusen, die an den Wurzeln von Bäumen und Pflanzen schweren Schaden anrichten.
Mit wenig befriedigendem Erfolg versucht man, die Vertilgung der Wühlmäuse durch Schnappfallen u.dgl. zu erreichen, welche an die Öffnungen der freigelegten Wühlniausgäiige angesetzt werden. Da die Wühlmaus bestrebt ist, den geöffneten Gang durch Vorschieben von Erde wieder zu schließen, werden die genannten Fallen meist vorzeitig durch die vorgedrückte Erde ausgelöst, so daß in den meisten Fällen die Wühlmaus unbehelligt bleibt.
■ Um ein wesentlich besseres Fangergebnis zu erzielen, macht sich die Erfindung gerade diese Eigenart des Vorschiebens von Erde durch die Wühlmäuse zunutze, indem ein in den freigelegten Wühlmausgang einzuführendes Druckglied auf die Auslösung einer Schußvorrichtung einwirkt, deren für das Durchdringen der von der Wühlmaus vorgeschobenen Erde geeignetes Geschoß an dem Druckglied vorbei in den Wühlmausgang gerichtet ist.
Auf diese Weise kann die eigentliche Vorrichtung in beliebiger Entfernung von dem Punkt, an welchem die Wühlmaus getötet oder bewegungsunfähig gemacht wird, angeordnet werden. Damit das Geschoß mit Sicherheit die vorgeschobene Erde durchdringt, muß es einerseits ein genügendes Gewicht haben, damit sich in ihm eine ausreichende lebendige Energie aufspeichern kann, anderseits muß es eine Form haben, welche einen möglichst geringen Durchdringungswiderstand gewährleistet. Kugeln oder andere kleine ähnliche Geschosse
kommen hierfür nicht in Frage. Vorteilhaft wird das (jeschoß als längerer, zugespitzter Bolzen ausgeführt.
Als Schußvorrichtung wird vorzugsweise eine mechanisch wirkende verwendet, die aus einer gespannten starken Feder besteht, welche bei Auslösung durch das Druckglied ein Schlagglied in Bewegung setzt, das schlagartig auf den zugespitzten Bolzen als Geschoß einwirkt. Dabei ist das Druckglied als Ringscheibe ausgebildet, durch deren mittlere öffnung der Bolzen hindurchtritt. Um die Auslösung der starken Feder für den Geschoßbolzen mit Sicherheit durchführen zu können, erfolgt die Bewegung des Sperrgliedes schlagartig durch einen Federhammer.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine dazugehörige Ansicht von oben und
Fig. 3 eine Stirnansicht von rechts gesehen.
In einem länglichen Blechgehäuse 1 von etwa quadratischem Querschnitt ist in der Mitte ein
Rohr 2 eingebaut, in dessen linkem Ende ein Schlagglied 3 in Form eines verschiebbaren Kolbens angeordnet ist, der unter der ständigen Wirkung einer Schraubenfeder 4 steht, die am linken Ende mittels eines Steckgliedes 5 befestigt ist. In dem dargestellten gespannten Zustand wird das Schlagglied 3 durch ein Sperrglied 6 gehalten, dessen unteres Ende sich vor den Kolben 3 setzt und das in einer Führung 7 des Gehäuses 1 senkrecht zum Rohr 2 geführt ist. Am oberen Ende ist ein doppelarmiger Hebel 8 angelenkt, welcher mittels eines Stiftes 9 an einem an dem Gehäuse befestigten Bock 11 gelagert ist. Sein freies, rechtes Ende 12 ist etwas verbreitert ausgeführt.
Mit diesem Ende arbeitet ein Federhammer 13 zusammen, der mit seinem von einer Feder 14 beeinflußten Tragbügel 15 an einem Lagerbock 16 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gelagert ist.
Dieser Federhammer wird gewöhnlich durch einen Sperrarm 17, welcher mit einer Sperrnase 18 über einen entsprechenden Sperransatz 19 des Hammers 13 greift, in der in Fig. 1 dargestellten Spannlage gehalten. Der Sperrarm 17 sitzt starr auf einem Bügel 21, welcher zwei parallel laufende und in dem Gehäuse 1 verschiebbar gelagerte Schenkel 22 aufweist, die am vorderen Ende durch eine das Druckglied darstellende Ringscheibe 23 miteinander verbunden sind.
Als Geschoß dient ein länglicher, zylindrischer Bolzen 24, der am vorderen Ende mit einer Spitze 25 versehen ist und der in den vorderen Teil des Rohres 2 eingelegt wird. Die kreisrunde Öffnung 26 der Ringscheibe 23 liegt etwa konzentrisch zu dem Rohr 2. Die hintere Gehäusewand 27 des Gehäuses ist nach unten verlängert und trägt dort zugespitzte Sporen 28, die zum Festlegen der Vorrichtung im Erdreich dienen.
Zum Gebrauch der beschriebenen Falle wird der Wülilmausgang freigelegt und die Vorrichtung an diesem so angesetzt, daß die Druckscheibe 23 in den Gang hineinragt, und zwar derart, daß die Längsrichtung des Rohres 2 auf die ankommende Wühlmaus gerichtet ist.
Sobald die Wühlmaus den Lichtschein bemerkt, versucht sie, Erde vor sich her zu drücken, um die Öffnung zu verstopfen. Dabei drückt die Erde gegen die Ringscheibe 23 und bewegt den Sperrarm 17 nach hinten, so daß der Federhammer 13, 15 ausgelöst wird und unter Steigerung seiner lebendigen Kraft sich im Sinne des Pfeiles 29 nach dem freien Hebelarm 12 bewegt, auf diesen aufschlägt und das Sperrglied.7 trotz des erheblichen Reibungswiderstandes an dem Schlagglied 3 hochhebt. Letzteres schnellt unter der Wirkung der Feder 4 vor, trifft auf den Bolzen 24 auf und treibt diesen mit sich steigernder Geschwindigkeit aus dem Rohr 2 heraus, durch die Ringscheibe 23 und die vorgeschobene Erde hindurch, so daß er in den Wühlmauskörper eintreten kann. Die Feder 4 ist so bemessen, daß sie sich fast auf die ganze Länge des Rohres 2 auszudehnen vermag, also die Geschwindigkeit und damit die aufgespeicherte lebendige Energie in dem Bolzen bis zu seinem Austritt aus dem Rohr 2 gesteigert wird. Die Spannung der Falle erfolgt, indem der Kolben 3 durch Einführung eines geeigneten Werkzeugs, einer Stange o. dgl., in das Rohr 2 zurückgedrückt wird, bis das Sperrglied 6 vor den Kolben 3 schnappt. Alsdann wird der Federhammer entgegengesetzt der Pfeilrichtung 29 zurückgeschwenkt, bis sein Ansatz 19 unter die Sperrnase 18 tritt. Nach Einlegung des Bolzens 24 in das Rohr 2 ist dann die Falle schußbereit und kann an den freigelegten Wühlmausgang angesetzt werden. Es hat sich gezeigt, daß mit der beschriebenen Einrichtung eine überraschend hohe Abschußzahl der Wühlmäuse erreicht wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wühlmausfalle, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den freigelegten Wühlmausgang einzuführendes Druckglied (23) auf die Auslösung einer Schußvorrichtung (4, 24) einwirkt, deren für das Durchdringen der von der Wühlmaus vorgeschobenen Erde geeignetes Geschoß (24) an dem Druckglied (23) vorbei in den Wühlmausgang gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußvorrichtung in einer gespannten starken Feder (4) besteht, die bei Auslösung durch das Druckglied (23) ein Schlagglied (3) in Bewegung setzt, das schlagartig auf das Geschoß in Form eines zugespitzten Bolzens (24) einwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (23) als Kreisringscheibe ausgebildet ist, durch deren Mittelöffnung (26) der Bolzen (24) hindurchtritt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Ende eines Rohres (2) eine gespannte Schraubenfeder (4) gegen einen Kolben (3) als
Schlagglied drückt, der mittels eines durch die Rohrwandung· hindurchtretenden Sperrgliedes (6) gesperrt ist, während im Vorderteil des Rohres ein zugespitzter Bolzen 24 als Geschoß lose eingelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrung durch einen von dem Druckglied ausgelösten Federhammer (13, 15) erfolgt, der nach Durcheilung eines größeren Weges schlagartig auf das Sperrglied (6) einwirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) von einem Gehäuse (1) mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt umgeben ist, in welchem zur Seite des Rohres ein Bügel (21, 22) verschiebbar ist, der am vorderen Ende die Kreisringscheibe (23) und am rückwärtigen Ende einen Sperrarm (17) trägt, welch letzterer von einem auf der oberen Seite des Gehäuses dreh-]>ar gelagerten Bügel (15) getragen wird und auf das freie Ende (12) eines zweiarmigen Hebels (8) einwirkt, der mit dem anderen Ende an das Sperrglied (6) angeschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
3630 2.51
DEM492A 1949-11-10 1949-11-10 Wuehlmausfalle Expired DE803264C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM492A DE803264C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Wuehlmausfalle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM492A DE803264C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Wuehlmausfalle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803264C true DE803264C (de) 1951-04-02

Family

ID=7290732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM492A Expired DE803264C (de) 1949-11-10 1949-11-10 Wuehlmausfalle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE803264C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3456195B1 (de) Fliegenklatsche
DE1911374B2 (de) Ausloesemechanismus fuer einen bolzenschussapparat
DE3436401C2 (de) Abzugsvorrichtung mit Hilfsabzug
DE803264C (de) Wuehlmausfalle
DE19623474A1 (de) Schußwaffe
DE722584C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
EP0789218B1 (de) Schlagbolzensicherheitseinrichtung für eine Feuerwaffe
DE1553866C3 (de) Absenkvorrichtung für ein Geschoß
DE910625C (de) Trommelrevolver
EP1196028B1 (de) Fangvorrichtung für kleintiere
DE162347C (de)
DE299668C (de)
DE222222C (de)
DE2051732C3 (de) Schlagvorrichtung zur Ausübung eines Schlages auf einen piezoelektrischen Körper
DE877229C (de) Doppelseitige Falle zum Fangen von Kleintieren in ihren Erdgaengen
DE61383C (de) Raubvogel-Selbsttödter
DE2446831C2 (de) Ballistische Vorrichtung bestehend aus einem Projektil und dessen Abschußvorrichtung
DE293731C (de)
DE275265C (de)
DE678090C (de) Abzugsvorrichtung fuer Praezisionsscheibenbuechsen
DE4306118C1 (de) Handgerät zum Aufspießen und Aufnehmen von Gegenständen
DE88542C (de)
DE181480C (de)
DE210616C (de)
DE156935C (de)