DE384193C - Durch Sicherheitsschnur ausgeloester Selbstschussapparat - Google Patents

Durch Sicherheitsschnur ausgeloester Selbstschussapparat

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DE384193C
DE384193C DEK81832D DEK0081832D DE384193C DE 384193 C DE384193 C DE 384193C DE K81832 D DEK81832 D DE K81832D DE K0081832 D DEK0081832 D DE K0081832D DE 384193 C DE384193 C DE 384193C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Um Räume, Gebäude, Gärten, eingefriedigte Plätze usw. gegen in verbrecherischer Absicht unternommenes Betreten, das zumeist noch gewaltsam erfolgt, zu sichern> werden vielfach sogenannte Selbstschußapparate verwandt, welche entweder so eingestellt werden, daß sie den widerrechtlichen Eintritt durch einen Alarmschuß verraten, oder auch durch einen scharfen Schuß mit der Alarmierung zugleich den widerrechtlich Eintretenden in Gefahr bringen. Naturgemäß müssen derartige Vorrichtungen so eingerichtet sein, daß sie sich durch Anziehen einer Verbindungsschnur sehr leicht auslösen und den Schuß abfeuern.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Selbstschußapparat, bei welchem in einem Bügel c gehalten eine um ihre eigene Achse b drehbare Schußvorrichtung angebracht ist, die sich vor dem Abschuß nach der Richtung dreht, in welcher der Dieb mit einer an einem Abzugsring k1 angebrachten Schnur in Berührung kommt, aber auch durch Festschrauben der Feststellmutter d nach einer bestimmten Schußrichtung einstellen läßt.
Die Patrone ist in dem Apparat so gelagert, daß nur von der Lauföffnung a! Regen oder Schneewasser eindringen kann ühd~ dieses Wasser wieder durch die Öffnung aIV herausfließt, so daß die Patrone stets trocken liegt, also nicht durch Nässe unbrauchbar wird. Ferner kann die am Schlagstücke angreifende Spannfeder h durch eine Schraube g nach Bedarf angezogen werden, wobei diese Schraube g innen durchbohrt ist. - Die Durchlochung der Schraube g dient zum Festhalten des einen Federendes, und die Schraube besitzt außen ein Gewinde, so daß sich die Feder im Schlaghebel e, der ebenfalls ein Gewinde besitzt, einstellen läßt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Selbstschußapparat in gespannter Lage, wobei die Waffe gesichert ist, Abb. 2 zeigt die Seitenansicht des Apparates, um das Festhalten des Laufes auf der Achse zu zeigen, Abb. 3 zeigt den Apparat in abgeschossener Stellung und nach der anderen Seite gerichtet, wobei angenommen ist, daß der Dieb von der Rückseite des Apparates kam.
Man erkennt aus der Zeichnung den Bügel c, in welchem der Apparat drehbar ist. Der Bügel selbst hat in seiner senkrechten Seite cVI und wagerechten Seite cv je zwei Schraubenlöcher cl und c", c111, clv, welche zur Befestigung des Apparates dienen. Durch den Bügel c ist eine drehbare Achse b gelagert, welche am unteren Ende b" mittels einer Fest-
stellmutter d festgezogen werden kann, wodurch der Apparat nach einer bestimmten Richtung fest eingestellt werden kann, bei Losestellung der Feststellmutter d aber sich beliebig hn Bügel c drehen, jedoch nicht herausfallen kann.
Der ganze Apparat besteht aus einer einfachen pistolenartigen Vorrichtung, bestehend aus der Laufhülse a, dem Spannhebel e mit ίο der Abstellsicherung f, dem Schlagbolzen c", dem Spannbügel i, der Spannfeder //, dem Spannring k, dem Abzugsring k1, der Achse b, dem Bügel c, der Befestigungsschraube av (Abb. 2), der Federspannschraube g sowie der Feststellmutter d.
Der Apparat kann in jedem Zimmer, Garten usw. angebracht werden, indem man den Bügel c mit zwei Schrauben an der Wand oder an einem Pfahl, Baum usw. befestigt, ao Da der Bügel c auf zwei Seiten Befestigung»- , löcher cl, cn bzw. clli und cIV hat, kann er unten j mit der wagerechten Seite cv auf einem Tisch , usw. oder auf der senkrechten Seite cVI an ' einer Wand, einem Baum, Zaun usw. befestigt werden. ,
Der Apparat selbst wird geladen, indem ', man die Schraube av zurückschraubt, die ! Laufhülse α von der Achse bl entfernt, die ■ Patrone aVI in den Lauf al einschiebt, die Laufhülse α mit der Öffnung a!u wieder auf ' die Achse b1 aufsteckt und mittels der Stell- i schraube av festzieht. \
Der Spannhebel c, welcher in der Achse b1 ] durch einen Stift el gehalten seinen Drehpunkt j hat, wird angezogen und in dem Spannring k, : welcher am Spannbügel i seinen Halt hat, ein- : gehakt. Die Spannfeder h, welche einesteils ; am Spannbügel i, andernteils am Spannhebel e \ ihren Halt hat, bewirkt, daß der Spannhebel e beim Abzug mittels des x\bzugringes k1, an welchem sich die Sicherheitsschntire befinden, ■ mit dem Schlagbolzen c" durch die öffnung a" des Laufes und durch die trichterförmige öffnung b1" der Achse auf das Zündhütchen schlägt und demnach den Schuß auslöst. Die Spannfeder Ii ist in der bereits dargelegten Weise mit ihrem einem Ende h1 durch die Nachstellmutter g am Spannhebel e befestigt und kann je nach Bedarf nachreguliert werden. / bildet die Abstellsicherung·, weiche im Spannhebel e drehbar befestigt ist und durch ein Nachvornlegen verhindert, daß ein Unglück während des Ladens geschehen kann, weil nach Umlegen des Bügels f der Schlagbolzen bei einem plötzlichen Losgehen nicht auf das Zündhütchen schlagen kann.
Vom Abzugring k1 werden nach mehreren Richtungen die Sicherheitsschnüre gelegt. Zieht nun der Eindringling durch Öffnen einer Tür, an der eine der Schnüre befestigt ist, die betreffende Schnur an oder stößt beim Gehen auf eine Schnur und zieht diese dadurch an, so wird durch diesen Zug der Selbstschußapparat im Bügel c nach der Richtung gedreht, von welcher das Anziehen geschicht; dabei wird der Ring k, in welchem der Spannhebel e leicht gehalten wird, nach vorn gezogen, Spannhebel e löst sich vom Ring k los, und infolgedessen wird der Schuß eingeleitet.
Vom Lauf α erstreckt sich eine kleine Bohrung α'" nach abwärts, durch diese Öffnung fließt das in den Lauf eindringende Wasser wieder heraus, die Patrone bleibt daher locken und versagt nicht.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Durch Sicherheitsschnur ausgelöster Selbstschußapparat, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Bügel (c) gehalten wird und seine eigene Achse (b) derart drehbar angebracht ist, daß er sich vor dem Abschuß nach der Richtung dreht, in welcher der Dieb mit einer am Abzugsring (k1) angebrachten Schnur in Berührung kommt.
2. Selbstschußapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Lauföffnung (a1) sich eine öffnung (aIV) nach abwärts erstreckt, zum Zwecke, Regen oder Schneewasser, das in den Lauf (α') eindringen könnte, wieder durch die Öffnung (aIV) herausfließen zu lassen und die in bekannter Weise im Laufe zurückliegende Patrone stets trocken zu halten.
3. Selbstschußapparat nach Anspruch 1, bei welchem die auf den Schlaghebel wirkende Spannfeder durch eine Stellschraube nach Bedarf angezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (g), welche innen durchbohrt ist, zum Festhalten der Spannfeder (Zi) dient und außen ein Gewinde hat, mit dem sie sich im Spannhebel (e) verschieden weit festschrauben läßt.
4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er sich durch Anziehen einer Feststellmutter (d) auch mit einer bestimmten Schußrichtung einstellen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK81832D 1922-05-03 1922-05-03 Durch Sicherheitsschnur ausgeloester Selbstschussapparat Expired DE384193C (de)

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