DE3347725A1

DE3347725A1 - Haken zum anbringen von verbindungsmitteln an hochgelegenen anschlagpunkten

Info

Publication number: DE3347725A1
Application number: DE19833347725
Authority: DE
Inventors: Jürgen 5000 Köln Jansen
Original assignee: Individual
Current assignee: JANSEN, JUERGEN, 7800 FREIBURG, DE
Priority date: 1983-12-31
Filing date: 1983-12-31
Publication date: 1985-07-11
Also published as: DE3347725C2

Description

Haken zum Anbringen von Verbindungsmitteln an hochgelegenen
Anschlagpunkten Beschreibung Es sind Haken zum Anbringen von Verbindungsmitteln (z B von Sicherheitsseilen zur Personen-Absturzsicherung) an hochgelegenen Anschlagpunkten mit Einrichtungen zur Sicherung gegen uno beabsichtigtes Ausheben des Hakens bekannt0 bei denen die Aushaksicherungs-Einrichtung die Hakenöffnung ständig mittels Federkraft geschlossen hält und nur durch eine von Hand auf zubringende der Federkraft entgegenwirkende Kraft in Freigabestellung gehalten werden kann.
Beispielsweise muß der auf dem beiliegenden Prospektblatt darm gestellte Haken RH 60 FB durch Ziehen an der dünnen Leine geö£f= net und gegebenenfalls offen gehalten werden Diese Handhabung bringt bei der Anwendung des Hakens z. Bo auf Freileitungs-Gittermasten Schwierigkeiten mit sich Ein weiteres Beispiel für einen bekannten Haken mit Åushaksicherung ist der auf dem Prospektblatt wiedergegebene Haken RH 120. Die beiden C-förmigen sich uberdeckenden Hakenteile müssen zum Anbringen des Hakens durch Anlegen eines Hakenteiles am Anschlagpunkt - und zum Lösen vom Anschlagpunkt durch Anheben und Drehen des gesamten Hakens - gegen eine Federkraft auseinandergedrückt werden. Diese Manipulationen können z Bo auf Freileitungs-Gittermasten zu besonderen Schwierigkeiten führen Der Erfindungsgegenstand läßt die Schwierigkeiten, die mit der durch Federkraft stets geschlossen gehaltenen Aushaksicherungsw Einrichtung verbunden sind0 vermeiden0 weil das öffnen und Schließen seiner Aushaksicherungs-Einrichtung selbsttätig erfolgt.
Abbildung 1 zeigt beispielhaft den Erfindungsgegenstand, angebracht an einem Anschlagpunkt, der ein Balken mit quadratischem Querschnitt sein möge.
An dem Haken a ist mittels des Ringes b ein Verbindungsmittel c befestigt. Das untere Ende des Hakens a besteht aus einem zylindrischen Zapfen d, auf den die Stange e geschoben ist. Die Stange e, die durch einen in ein Langloch der Stange eingreifenden im Zapfen d geführten Federbolzen f gegen Verdrehen auf dem Zapfen d gesichert ist, ist mittels Bajonettverschluß an den Ring g befestigt.
Der Ring g wird über den Lenker h von den mit dem Haken a zusammen eine Viergelenkkette bildenden Lenkern i, k und 1 getragen, weil die einen Kniehebel bildenden Lenker i und k sich in ihrer in Abb. 1 dargestellten - leicht überstreckten - Lage im Bereich ihres gemeinsamen Gelenkes an dem Anschlag m des Hakens a abstützen.
Der Lenker 1 greift mit seinem freien Ende in das freie Ende des Hakens a ein, verschließt so die Hakenöffnung und wird durch das Gewicht der Stange e über Ring g, Lenker h und den Kniehebel i/k selbsttätig in seiner Schließstellung gehalten und blockiert.
Wird die Stange e zum Lösen des Hakens a vom Anschlagpunkt angehoben, schiebt das Gewicht des Hakens a dessen Zapfen d selbsttätig in die Stange e, wobei über den auf dem Zapfen d hochgleitenden Ring g und dadurch über die Lenker h, i und k der Lenker 1 automatisch aus seiner in Abb. 1 dargestellten Schließstellung in die in Abb. 2 dargestellte Freigabestellung bewegt wird.
Beim weiteren Anheben der Stange e kann der Haken a ohne weiteres vom Anschlagpunkt gelöst werden, weil die beschriebene Aushaksicherungs-Einrichtung selbsttätig in ihrer Freigabestellung verbleibt.
Wird der Haken a wieder an einem Anschlagpunkt eingehakt und die Stange e losgelassen, zieht das Gewicht der Stange e über Ring g, Lenker h und den Kniehebel i/k den Lenker 1 selbsttätig in die Schließstellung, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist.
Die Abbildungen 3 und 4 zeigen die wahlweise Möglichkeit des Verschließens bzw. öffnens der Åushaksicherungs-EinrichtungO Das Verbleiben der Aushaksicherungs-Einrichtung in Freigabestellung wird durch eine Zugfeder n unterstützt0 die einerseits am Haken a und andererseits am Lenker 1 befestigt ist Nach dem Anbringen des Hakens a am Anschlagpunkt kann der BHaiehebel i/k durch Ziehen am Verbindungsmittel c oder an der Stange e gegen die Kraft der Feder n an den Anschlag m gebracht und damit die Hakenöffnung durch den Lenker 1 geschlossen werden Dies ist durch Ziehen am Verbindungsmittel c möglich0 weil das den Lenkern i und k gemeinsame Gelenk den Lenker o trägt0 der mit seinem anderen Ende an dem in dem Langloch p des Hakens a geführten, das Verbindungsmittel c tragenden Ring b befestigt ist (siehe Abb. 3).
Beim Anheben der Stange e zum Lösen des Hakens a vom Anschlagpunkt kann die Kraft der Feder ne die den Kniehebel i/k am Anschlag m hält, und dadurch eine größere Kraft zum öffnen der Aushaksicherungs-Einrichtung erforderlich macht0 dadurch überwunden werden, daß der Absatz q in der inneren Rundung des Hakens a am Anschlagpunkt abgestützt wird (siehe Abb 4). Nachdem durch weiteres Anheben der Stange e der Kniehebel i/k über seine Strecklage hinausgebracht worden ist0 zieht die Feder n den Lenker 1 selbsttätig in die Freigabestellung und hält ihn dort.
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Claims

Haken zum Anbringen von Verbindungsmitteln an hochgelegenen Anschlagpunkten Patentansprüche (1) Haken zum Anbringen von Verbindungsmitteln an hochgelegenen Anschlagpunkten mit einer Einrichtung zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ausheben des Hakens0 dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung nach dem Anbringen des Hakens am Anschlagpunkt durch die am Haken angreifende Schwerkraft der Stange selbsttätig0 wahlweise durch Ziehen an der Stange oder am Verbindungsmittel, in Schutzstellung gebracht und beim Anheben der Stange durch die dieser Bewegung entgegengerichtete Scherkraftirkung des Hakens selbsttätig, wahlweise durch Abstützen des Hakens am Anschlagpunkt, in Freigabestellung gebracht wird (2) Haken mit Aushaksicherungs-Einrichtung nach Anspruch (i dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung aus einer Kombination von Lenkern besteht0 die derart angeordnet sind, daß die Einrichtung in ihrer Schutzstellung durch einen in leicht überstreckter Lage gehaltenen Kniehebel blockiert ist.

(3) Haken mit einer Einrichtung nach den Ansprüchen ¢1) und (2o dadurch gekennzeichnet0 daß der die Hakenöffnung verschlie-Bende Lenker der Einrichtung so angeordnet ist und so am äußeren Hakenende eingreift, daß er an der Weiterleitung einer an dem Verbindungsmittel wirkenden kraft zum Anschlagpunkt beteiligt ist (4) Haken mit Einrichtung nach den Ansprüchen D (1), (2) und 3o dadurch gekennzeichnet, daß auf die Lenkerkombination eine Federkraft derart einwirkte daß der Kniehebel in seiner leicht überstreckten Lage auch ohne die Schwerkraftwirkung der Stange sicher gehalten wird (5) Haken nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Hakenrundung ein Absatz ist, der es ermöglicht, den Haken beim Anheben der Stange so am Anschlagpunkt abzustützen, daß sich beim weiteren Anheben der Stange die Aushaksicherungs-Einrichtung öffnet.