-
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne zum Einsatz im Freileitungsbau, insbesondere zum Einsatz an Hochspannungsmasten. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Sicherung einer solchen Arbeitsbühne.
-
Die Arbeitsbühne umfaßt einen Gehbalken, an dessen einem Ende eine Anschlußvorrichtung zur Befestigung an dem Mast und an dessen anderem Ende eine Aufhängevorrichtung zur Befestigung an einer Stromleitung vorgesehen ist, wobei die Aufhängevorrichtung einen Haken aufweist, insbesondere einen Haken mit einer darin angeordneten Seilrolle zum Einhängen auf eine als Tragseil für die Arbeitsbühne dienende Stromleitung. Die Arbeitsbühne umfaßt weiterhin ein Sicherungsmittel zum Sichern der Hakenöffnung des Hakens. Eine solche Arbeitsbühne ist beispielsweise in dem Gebrauchsmuster
DE 20 2018 004 216 U1 des Anmelders beschrieben.
-
Um eine derartige Arbeitsbühne an einem Hochspannungsmast verwenden zu können, wird die Bühne zunächst mit Hilfe einer Winde am Mast hochgezogen und mit Hilfe der Anschlußvorrichtung am Mast befestigt. Anschließend wird die Bühne mit ihrem zunächst freien vorderen Ende an der Stromleitung eingehängt. Die zur Befestigung an der Stromleitung vorgesehene Aufhängevorrichtung umfaßt typischerweise einen nach unten offenen Winkelhaken, der zugleich als Halterung für eine in dem Haken angeordnete Seilrolle dient. Im eingehängten Zustand läuft diese Seilrolle auf der Stromleitung.
-
Um die Verbindung des vorderen Endes der Arbeitsbühne mit der Stromleitung zu sichern, ist ein Sicherungsmittel zum Sichern der Hakenöffnung des Hakens vorgesehen, wobei das Sichern durch ein Verschließen der Hakenöffnung erfolgt. Dieser Vorgang dient dazu, sicherzustellen, daß die Bühne mit Ihrem Haken nicht von der Stromleitung springt. Diese Gefahr besteht insbesondere bei Windstößen, die ein Schwanken der Stromleitung verursachen, oder bei Bewegungen des Arbeiters auf der Bühne, die ein Schwanken der Bühne verursachen können.
-
Im Stand der Technik wird zum Verschließen der Hakenöffnung eine Kette verwendet, die manuell über der Hakenöffnung angebracht wird. Zum Anbringen der Kette muß ein Arbeiter bis zum vorderen Ende der Arbeitsbühne laufen und zu diesem Zweck die dann noch nicht gesicherte Bühne betreten.
-
Zwar sind aus dem Stand der Technik Sicherungssysteme bekannt, die einen Arbeiter, der sich auf der Arbeitsbühne befindet, mit Hilfe eines mitlaufenden Seilsystems sichern. Jedoch besteht bei Arbeiten mit Absturzsicherung immer das Risiko eines sogenannten Pendelsturzes und damit verbunden eine besonders hohe Verletzungsgefahr.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Arbeiten auf einer Arbeitsbühne zum Einsatz im Freileitungsbau, insbesondere an Hochspannungsmasten, sicherer zu machen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Arbeitsbühne nach Anspruch 1 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 10 gelöst.
-
Die erfindungsgemäße Arbeitsbühne zum Einsatz im Freileitungsbau, insbesondere an Hochspannungsmasten, umfaßt einen Gehbalken, an dessen einem Ende eine Anschlußvorrichtung zur Befestigung an dem Mast und an dessen anderem Ende eine Aufhängevorrichtung zur Befestigung an einer Stromleitung vorgesehen ist, wobei die Aufhängevorrichtung einen Haken aufweist, insbesondere einen Haken mit einer darin angeordneten Seilrolle zum Einhängen auf eine als Tragseil für die Arbeitsbühne dienende Stromleitung, und umfaßt weiterhin ein Sicherungsmittel zum Sichern der Hakenöffnung des Hakens, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel eine fernbedienbare Sicherungseinrichtung ist.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Sichern einer Arbeitsbühne zum Einsatz im Freileitungsbau, insbesondere an Hochspannungsmasten, welche Arbeitsbühne einen Gehbalken aufweist, an dessen einem Ende eine Anschlußvorrichtung zur Befestigung an dem Mast und an dessen anderem Ende eine Aufhängevorrichtung zur Befestigung an einer Stromleitung vorgesehen ist, wobei die Aufhängevorrichtung einen Haken aufweist, insbesondere einen Haken mit einer darin angeordneten Seilrolle zum Einhängen auf eine als Tragseil für die Arbeitsbühne dienende Stromleitung, und welche Arbeitsbühne ein Sicherungsmittel zum Sichern der Hakenöffnung des Hakens aufweist, ist gekennzeichnet durch ein Fernbedienen einer als Sicherungsmittel dienenden Sicherungseinrichtung.
-
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Die im Folgenden im Zusammenhang mit der Arbeitsbühne erläuterten Vorteile und Ausgestaltungen gelten sinngemäß auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
-
Die Begriffe „vorn“ oder „vordere“ bezieht sich dabei auf das mastferne Ende (Aufhängeende) der Arbeitsbühne, während sich die Begriffe „hinten“ oder „hintere“ auf das mastnahe Ende (Mastende) der Arbeitsbühne bezieht. Die Angaben „oben“ bzw. „unten“ beziehen sich auf einen bestimmungsgemäßen Verwendungszustand der Arbeitsbühne beim Arbeiten in horizontaler Lage.
-
Eine Kernidee der Erfindung ist es, als Sicherungsmittel zum Sichern der Hakenöffnung des Hakens eine fernbedienbare Sicherungseinrichtung einzusetzen. Durch die Fernbedienbarkeit der Sicherungseinrichtung kann die Aufhängevorrichtung gesichert werden, bevor der Arbeiter überhaupt die Bühne betritt. Damit ist die Gefahr eines Pendelsturzes aufgrund einer sich lösenden Verbindung von Arbeitsbühne und Stromleitung ausgeschlossen, da die Befestigung der Arbeitsbühne an der Stromleitung während des gesamten Zeitraums, in dem sich ein Arbeiter auf der Bühne befindet, gesichert ist. Unter einem Sichern der Hakenöffnung wird dabei verstanden, daß sich selbst bei starken Bewegungen der Stromleitung und/oder der Arbeitsbühne die Aufhängung der Arbeitsbühne nicht löst, die Arbeitsbühne also in jedem Fall mit ihrem vorderen Ende an der Stromleitung hängen bleibt.
-
Mit Hilfe der fernbedienbaren Sicherungseinrichtung kann der vordere Aufhängepunkt der Arbeitsbühne vor dem Abbau der Bühne auch wieder entriegelt werden, nachdem der Arbeiter die Bühne verlassen hat und wieder sicher am Mast angekommen ist. Es ist mit anderen Worten möglich, die Sicherung der Aufhängevorrichtung erst dann wieder zu entfernen, wenn sich kein Arbeiter mehr auf der Arbeitsbühne befindet.
-
Dadurch macht die Erfindung das Arbeiten auf einer Arbeitsbühne zum Einsatz im Freileitungsbau, insbesondere an Hochspannungsmasten, sicherer.
-
Die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Art von Arbeitsbühne beschränkt. Die erfindungsgemäße Arbeitsbühne kann hinsichtlich Form und/oder Funktion beispielsweise als Gittermastbühne, Mastbrücke, Leiterbühne, Gehbaum bzw. Gehbalken oder als Hänge- bzw. Abspannleiter ausgeführt sein, insbesondere zur Ausübung von Arbeiten im Freileitungsbau, speziell zum Einsatz an Hochspannungsmasten, insbesondere in horizontaler Lage.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Sicherungseinrichtung ein fernbedienbares Verschlußelement zum Verschließen der Hakenöffnung. Als Verschlußelement wird mit anderen Worten keine Kette oder dergleichen verwendet. Vorzugsweise wird als Verschlußelement ein Schwenk- oder Schubriegel verwendet. Dies ist unter anderem deswegen von Vorteil, weil Riegelverschlüsse bei sehr zuverlässiger Funktion vergleichsweise einfach betätigbar sind. Andere geeignete Verschlußelemente zum Verriegeln bzw. Arretieren des vorderen Aufhängepunktes der Bühne sind ebenfalls verwendbar.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Arbeitsbühne eine pneumatische, hydraulische und/oder mechanische Betätigungsvorrichtung zur Betätigung des Verschlußelements. Nachfolgend wird in erster Linie auf eine mechanische Betätigung des Verschlußelements eingegangen, da eine solche ohne besonderen konstruktiven Aufwand realisierbar ist.
-
Zur Bedienung der Betätigungsvorrichtung umfaßt die Arbeitsbühne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein entfernt von dem Verschlußelement, vorzugsweise nahe der Anschlußvorrichtung, also an dem gegenüberliegenden, mastnahen Ende der Bühne, angebrachtes oder anbringbares Bedienelement. Vorzugsweise ist das Bedienelement unmittelbar an der Anschlußvorrichtung oder aber getrennt von der Bühne, bühnennah an dem Mast oder einer Masttraverse anbringbar, so daß das Bedienelement von einem Arbeiter bedienbar ist, ohne daß dieser die Bühne betreten muß.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird insbesondere dann, wenn die Arbeitsbühne für einen Einsatz individuell zusammengebaut wird, ein Bedienelement verwendet, dessen Anbringung an die jeweilige Ausführung der Bühne und/oder den Mast anpaßbar ist. Beispielsweise kann das Bedienelement über eine individuell an das zur Verfügung stehende Trägerelement anpaßbare Befestigungseinrichtung verfügen.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Verschlußelement manuell betätigbar. In diesem Fall kommt vorzugsweise ein als mechanische Betätigungsvorrichtung oder als ein Teil davon dienender Zugmittelmechanismus mit einem Zugmittel zur Anwendung, insbesondere umfassend einen Seilzug und/oder eine Zugstange, zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen dem Bedienelement und dem Verschlußelement.
-
Erfolgt die Fernbedienung des Verschlußelements mit Hilfe eines Zugsystems, wird vorzugsweise anstelle eines Metallseils oder dergleichen ein textiles Seil bzw. eine textile Kordel verwendet. Da sich textile Seile vergleichsweise gut miteinander verbinden lassen, kann auf diese Weise die Seillänge besser an die tatsächliche Länge der Arbeitsbühne angepaßt werden. Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich somit besonders einfach auch dann auf längenvariable Arbeitsbühnen anwenden, wenn eine tatsächliche mechanische Verbindung des Verschlußelements und des Bedienelements von einem Bühnenende zu dem anderen Bühnenende durch ein Bedienmittel notwendig ist.
-
Wird zur Bedienung der Sicherungseinrichtung ein Seilsystem verwendet, dann verläuft das Zugmittel, z. B. ein Bowdenzug, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung parallel zu einem der Seitenholme des Gehbalkens, insbesondere derart, daß eine Behinderung eines auf der Bühne stehenden Arbeiters ausgeschlossen ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Verschlußelement motorisch, insbesondere elektromotorisch betätigbar, zu welchem Zweck als Teil der mechanischen Betätigungsvorrichtung ein motorischer Verstellantrieb zum Verstellen des Verschlußelements vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit dem Verschlußelement steht oder in Wirkverbindung mit dem Verschlußelement bringbar ist und zu diesem Zweck vorzugsweise nahe der Aufhängevorrichtung angebracht ist. Mit Hilfe eines solchen motorischen Antriebs können bei einer mechanischen Verbindung der beiden Bühnenenden durch das Bedienmittel auch lange Zugmittel ohne große körperliche Anstrengung bewegt werden. Der Verstellantrieb befindet sich vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Verschlußelements, um den konstruktiven Aufwand zur Kraftübertragung möglichst gering zu halten. Das Aufbringen der Verstellkraft auf das Verschlußelement erfolgt mittels geeigneter mechanischer Übertragungsmittel, die auch Getriebe umfassen können.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Verschlußelement derart ausgeführt, daß es mit Hilfe des Zugmittels oder einer anderen Betätigungsvorrichtung nicht nur die Hakenöffnung des Hakens verschließen kann, sondern zugleich auch derart, das bedarfsweise die Hakenöffnung und damit der Verschluß offengehalten wird, damit die Bühne wieder ausgehängt werden kann. Auch hierfür eignen sich als Schub- oder Schwenkriegel ausgeführte Verschlußelemente besonders gut. Die Sicherungseinrichtung ist mit anderen Worten derart ausgeführt, daß sich mit ihr sowohl ein Verschließ-, als auch ein Öffnungsmechanismus realisieren lassen. Vorzugsweise sind beide Mechanismen über ein und dieselbe Betätigungsvorrichtung betätigbar. Das verwendete Bedienelement, das vorzugsweise am mastseitigen Ende der Arbeitsbühne oder aber am Mast selbst anbringbar ist, ist dann vorzugsweise derart ausgeführt, daß es auf Zug feststellbar ist, damit der Verschluß am vorderen Bühnenende offen bleibt, wenn die Bühne wieder ausgehängt werden soll.
-
Bei einer manuellen Betätigung des Verschlußelements, die vorzugsweise vollkommen ohne motorische Unterstützung stattfindet, dient gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Ziehknopf oder eine andere geeignete Handhabe als Bedienelement zum Öffnen und Schließen des Verschlusses.
-
Die Art und Weise der Fernbedienung der Sicherungseinrichtung, insbesondere der Fernbedienung des Verschlußelements kann mit oder ohne eine mechanische Verbindung des Verschlußelements mit dem Bedienelement erfolgen.
-
Bei Verwendung eines motorischen Verstellantriebs ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung das Bedienelement kabelgebunden oder kabellos mit dem Verstellantrieb verbunden oder bedarfsweise verbindbar.
-
Für den Fall, daß eine mechanische Verbindung des vorderen Aufhängepunktes mit dem Mastende der Arbeitsbühne nicht gewünscht ist, erfolgt die Fernbedienung des Verschlußelements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kabellos mit Hilfe einer Funkfernbedienung, mit deren Hilfe ein Bediensignal an den Verstellantrieb des Verschlußelements übermittelt werden kann.
-
Die Art und Weise der Fernbedienung kann, ebenso wie der Typ des gegebenenfalls verwendeten Verstellantriebs bei einer mechanischen Betätigung je nach konkreter Ausgestaltung der Arbeitsbühne variieren. Ebenso ist anstelle einer mechanischen Betätigung auch eine hydraulische oder pneumatische Betätigung des Verschlußelements möglich.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
- 1 eine Arbeitsbühne an einem Stromleitungsmast,
- 2 die Arbeitsbühne in einer anderen Ansicht.
-
Der Grundkörper der Arbeitsbühne 1 ist als Gehbalken 2 in gitter- bzw. leiterartiger Struktur ausgeführt. An dem einen Ende des Gehbalkens 2 ist eine Anschlußvorrichtung 3 zur Befestigung an einem Mast 4 (nur in 1 dargestellt) vorgesehen. Die Anschlußvorrichtung 3 zur Befestigung der Bühne 1 an dem Mast 4 umfaßt typischerweise hörnerförmige Masthaken 5 zum Einhängen der Bühne 1 an dem Mast 4 bzw. einer Masttraverse. In 1 ist eine auf diese Weise an einem Mast 4 befestigte Bühne 1 abgebildet.
-
An dem anderen Ende des Gehbalkens 2 ist eine Aufhängevorrichtung 6 zur Befestigung an einer Stromleitung 7 (nur in 1 abgebildet) vorgesehen. Die Aufhängevorrichtung 6 weist einen Winkelhaken 8 auf, mit einer darin angeordneten, von dem Winkelhaken 8 getragenen und dort drehbar gelagerten Seilrolle 9 zum Einhängen auf die als Tragseil für die Arbeitsbühne 1 dienende, an dem Mast 4 befestigte Stromleitung 7. In 1 ist eine auf diese Weise an der Stromleitung 7 eingehängte Bühne 1 dargestellt.
-
Außerdem ist ein Sicherungsmittel zum Sichern der Hakenöffnung 11 des Hakens 8 vorgesehen. Als Sicherungsmittel dient dabei eine fernbedienbare Sicherungseinrichtung 12. Die Sicherungseinrichtung 12 umfaßt ein fernbedienbares Verschlußelement 13 zum Verschließen der Hakenöffnung 11. Bei dem Verschlußelement 13 handelt es sich um einen Schwenkriegel, der an seinem Festende an einem Vertikalarm des Winkelhakens 8 drehbar gelagert ist und mit seinem Freiende an dem gegenüberliegenden Vertikalarm des Winkelhakens 8 festlegbar ist.
-
Eine mechanische Betätigungsvorrichtung 14 ist zur Betätigung des Verschlußelements 13 vorgesehen. Zur Bedienung der Betätigungsvorrichtung 14 dient ein entfernt von dem Verschlußelement 13, nahe der Anschlußvorrichtung 3 geeignet angebrachtes Bedienelement 15 in Form eines an der Bühne 1 befestigten Ziehknopfes (in 2 nicht dargestellt) zum Öffnen und Schließen des Verschlusses. Da das Verschlußelement 13 manuell betätigbar ist, dient ein Zugmittelmechanismus mit einem Zugmittel als ein Teil der Betätigungsvorrichtung 14. Der Zugmittelmechanismus umfaßt einen Seilzug 16 zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen dem Bedienelement 15 und dem Verschlußelement 13. Je nach Bedienstellung des Ziehknopfes 15 wird der Verschluß geöffnet oder verschlossen, d.h. der Schwenkriegel 13 in die illustrierte „Offen“-Stellung bewegt oder aber in die „Geschlossen“-Stellung (nicht dargestellt), in welcher der Schwenkriegel 13 die Hakenöffnung 11 verschließt und damit den vorderen Aufhängepunkt der Bühne 1 sichert.
-
Der Seilzug 16 umfaßt ein textiles Seil, das von dem Verschlußelement 13 an dem vorderen Bühnenende parallel zu einem der Seitenholme des Gehbalkens 2, in Halteösen 17 des Seitenholmes einliegend, bis zu dem Bedienelement 15 an dem hinteren Bühnenende geführt wird.
-
Bevor ein Arbeiter die beidseitig eingehängte Arbeitsbühne 1 betritt, wird durch ein Betätigen des Bedienelements 15 die Hakenöffnung 11 verschlossen, so daß die Bühne 1 mit Hilfe der Aufhängevorrichtung 6 sicher und unverlierbar an der Stromleitung 7 aufgehängt ist. Nach Beendigung der Arbeiten wird, nachdem der Arbeiter die Bühne 1 verlassen hat, durch ein erneutes Betätigen des Bedienelements 15 die Sicherung der Hakenöffnung 11 entfernt, so daß das vordere Ende der Bühne 1 ausgehängt werden kann.
-
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein. Diese Merkmale bzw. Merkmalskombinationen können jeweils eine selbständige Erfindung begründen, deren Inanspruchnahme ausdrücklich vorbehalten ist. Bei der Angabe einer eine Erfindung definierenden Merkmalskombination müssen einzelne Merkmale aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels nicht zwingend mit einem oder mehreren oder allen anderen in der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels angegebenen Merkmalen kombiniert werden; diesbezüglich ist jede Unterkombination von Merkmalen eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele ausdrücklich mitoffenbart. Außerdem können gegenständliche Merkmale der Vorrichtung umformuliert als Verfahrensmerkmale Verwendung finden und Verfahrensmerkmale können umformuliert als gegenständliche Merkmale der Vorrichtung Verwendung finden. Auf diese Weise umformulierte Merkmale sind implizit mitoffenbart.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Arbeitsbühne
- 2
- Gehbalken
- 3
- Anschlußvorrichtung
- 4
- Mast
- 5
- Masthaken
- 6
- Aufhängevorrichtung
- 7
- Stromleitung
- 8
- Winkelhaken
- 9
- Seilrolle
- 10
- (frei)
- 11
- Hakenöffnung
- 12
- Sicherungseinrichtung
- 13
- Verschlußelement, Schwenkriegel
- 14
- Betätigungsvorrichtung
- 15
- Bedienelement, Ziehknopf
- 16
- Seilzug
- 17
- Halteöse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202018004216 U1 [0002]
