DE202012100717U1 - Heißvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Heißvorrichtung (1) umfassend – eine Rahmenstruktur (20), – einen verschwenkbaren Haken (11) mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Last oder einer Tragkonstruktion, insbesondere eines Seils, der innerhalb der Rahmenstruktur (20) in einem Hakendrehpunkt (12) verschwenkbar angeordnet ist, – eine verschwenkbare Sperrklinke, die die Öffnung des Hakens (11) bestimmungsgemäß verschließt, – eine Sicherungs- und Auslösevorrichtung zur Sicherung des Hakens (11) in einer gesicherten Position, in der eine an den Haken (11) angehängte Last nicht freigegeben werden kann, sowie zur Freigabe des Hakens (11) in einer Freigabestellung, so dass der Haken (11) sich in der Freigabestellung, insbesondere unter Lasteinwirkung, verschwenken kann und die Last freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (18) vorgese5) in einem gemeinsamen Überlappungsbereich in der gesicherten Position sichert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heißvorrichtung, umfassend eine Rahmenstruktur, einen verschwenkbaren Haken zur Aufnahme einer Last oder einer Tragkonstruktion, insbesondere eines Seils, der innerhalb der Rahmenstruktur in einem Hakendrehpunkt verschwenkbar angeordnet ist, eine Sicherungs- und Auslösevorrichtung zur Sicherung des Hakens in einer gesicherten Position, in der eine an den Haken angehängte Last nicht freigegeben werden kann, sowie zur Freigabe des Hakens in einer Freigabestellung, so dass der Haken sich in der Freigabestellung, insbesondere unter Lasteinwirkung, verschwenken kann und die Last freigegeben wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung weiter eine Heißvorrichtung umfassend eine Rahmenstruktur, einen verschwenkbaren Haken mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Last oder einer Tragkonstruktion, insbesondere eines Seils, der innerhalb der Rahmenstruktur in einem Hakendrehpunkt verschwenkbar angeordnet ist, eine verschwenkbare Sperrklinke, die die Öffnung des Hakens bestimmungsgemäß verschließt, eine Sicherungs- und Auslösevorrichtung zur Sicherung des Hakens in einer gesicherten Position, in der eine an den Haken angehängte Last nicht freigegeben werden kann, sowie zur Freigabe des Hakens in einer Freigabestellung, so dass der Haken sich in der Freigabestellung, insbesondere unter Lasteinwirkung, verschwenken kann und die Last freigegeben wird.
  • Im Stand der Technik ist eine Heißvorrichtung mit einem Heißhaken bekannt, wobei der Heißhaken ein an ein Seil, eine Talje oder ein Tau befestigter Haken ist, der dem Heißen oder Fieren von Gegenständen, insbesondere von Booten dient. Insbesondere müssen derartige Heißhaken unter Last auslösbar sein, um Boote von Schiffen und Offshore-Anlagen an der Wasseroberfläche loszulassen bzw. auszuhaken. Auf der einen Seite soll verhindert werden, das ein Boot zu früh in das Wasser stürzt und dadurch Menschen verletzt oder getötet werden, auf der anderen Seite soll es möglich sein, dass das Boot auch dann gelöst werden kann, wenn durch die besonderen Umstände, beispielsweise einer Notfallsituation, ein Haken unter Last steht, obwohl das Boot gelöst werden könnte.
  • Auf einer Seite der Heißvorrichtung ist die Last angeordnet und auf der anderen Seite ist eine entsprechende Trageanordnung, vorzugsweise ein Seil oder dgl., meistens am Haken angeordnet.
  • Aus der DE 88 004 90 U1 ist ein Heißhaken bekannt, bei dem ein durch ein Verriegelungs- oder Sicherungsbolzen gesicherter Auslösehebel einen Widerlagerabschnitt aufweist, der mit einem Sperrhebel derart zusammenwirkt, so dass die Verschwenkung des Sperrhebels in Richtung Widerlagerabschnitt begrenzt wird. Ein weiterer Arm des Sperrhebels wirkt verriegelnd mit dem Haken zusammen. Beim Freigeben des Auslösehebels kann mit nur sehr geringem Kraftaufwand der Heißhaken unter Last in eine Freigabestellung gebracht werden, wobei der Haken unter Last automatisch verschwenkt.
  • Ferner ist aus der DE 89 15 036 U1 ein Heißgeschirr für Boote, insbesondere für Rettungsboote mit einem Heißhaken bekannt, wobei der Heißhaken bewegbar an einem Lagerbauteil angeordnet ist.
  • Aus der EP 1 512 621 A2 ist ein Auslösemechanismus für ein Boot bekannt, bei dem ein Haken beweglich montiert ist. Dieser Haken hat eine konkave Oberfläche an seinem unteren Ende. Weiter ist ein Verriegelungsmechanismus mit einer konvexen Oberfläche ebenfalls beweglich montiert. In einem Sicherungsmodus ist die konvexe Oberfläche des Verriegelungsmechanismus gegen die konkave Oberfläche des Hakens gelegt. Zum Lösen ist die konvexe Oberfläche unterhalb der konkaven Oberfläche angeordnet, wodurch sich der Haken um einen im oberen Bereich angeordneten Drehpunkt wegdreht und so die Öffnung freigibt und letztlich das Halteelement, beispielsweise ein Seil, freigibt.
  • Die Druckschrift DE 1 202 673 B offenbart eine Auslösevorrichtung zum Freigaben von Lasten, insbesondere von Booten bzw. Rettungsflössen, wobei sich ein an einem Haken befindliches Lastseil durch ein auf der offenen Seite des Haken angeordneten Verriegelungsmechanismus sicher gehalten wird. Zum Loslassen des in dem Haken gehaltenen Halteseils erfolgt das relative Wegbewegen des Hakens mit Hilfe einer Auslösemechanik.
  • Ferner ist aus der DE 28 14 805 A1 eine Vorrichtung zum ausklinkbaren Anhängen einer Last bekannt, bei dem ein zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung kippbar angeordneter Lasthaken in Verbindung mit einem Sperrglied ein Seil festhält, bis durch einen Auslösemechanismus der Lasthaken durch Verdrehung um einen Drehpunkt das gehaltene Seil freigibt.
  • Weiter ist im Stand der Technik eine durch die Firma Hatecke seit den Anfängen der 1980er Jahre weltweit vertriebene Heißanordnung zum Heißen von Booten bekannt, bei der eine Heißvorrichtung über eine drehbar gelagerte Sicherungswelle, die im Querschnitt eine Sicherungshälfte und eine Freigabehälfte aufweist, wobei die Sicherungshälfte ein Gegenlager für einen verschwenkbaren Heißhaken bildet, der über einen Sicherungsabschnitt gegen die Sicherungshälfte gesichert ist, und die Freigabehälfte ein Verschwenken des Heißhakens derart ermöglicht, dass dieser ein Seil oder dgl. freigibt. Die der Sicherung bzw. der Freigabe des Heißhakens dienende Welle ist über eine Teleflex-Verbindung mit einem direkten mechanischen Verstell- bzw. Auslösehebel verbunden, so dass eine Bewegung des Hebels an einem abgesetzten Betätigungsort eine direkte Bewegung der Sicherungswelle zur Folge hat. Alternativ ist der Betätigungshebel für die Sicherungswelle auch direkt an der Sicherungswelle angeordnet. Diese beiden Varianten sind mechanisch jedoch gleichzusetzen, da immer, einmal direkt und einmal über eine Teleflex-Verbindung mittels derer mechanische Bewegungen von der Kontrollstelle an die Auslöseeinheit mechanisch übertragen werden, eine direkte Übertragung der Hebelbewegung an die Sicherungswelle erfolgt. Der Betätigungshebel wird hierbei über einen Sicherungsstift oder -bolzen in seiner Sicherungspositionsstellung gegen unbeabsichtigtes Betätigen gesichert, wobei erst nach dem Entfernen des Sicherungsstiftes eine Bewegung der Sicherungswelle möglich ist. Zudem ist an dem Sperrbolzen ein massiver Sperrbolzenlagezeiger angeordnet, der kraftschlüssig mit dem Sperrbolzen verbunden ist und entsprechend die aktuelle Position des Sperrbolzen und somit den Ver- bzw. Entriegelungsstatus anzeigt.
  • Problematisch an dem im Stand der Technik bekannten Anordnungen in Bezug auf die Heißvorrichtung zur Verbindung eines Bootes oder eines abzusetzenden Objektes mittels einer Aussetzvorrichtung ist zum einen die Gefahr, dass eine unbeabsichtigte Auslösung erfolgt oder dass ein Sicherungsmittel das Seil, an dem die Last hängt, bei Vibrationen, Bewegungen, Schwingungen oder Erschütterungen freigibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißvorrichtung aufzuzeigen, die es ermöglicht, dass ein vorzeitiges Freigeben einer Last, wie ein Boot, Rettungsboot oder dgl. effektiv verhindert wird. Hierbei sollen insbesondere schwere Vibrationen der Gesamtanordnung, Erschütterungen der Last bzw. des Bootes sowie Schwingungen und Bewegungen berücksichtigt werden, wobei ein selbsttätiges Öffnen des Hakens und etwaig weiterer vorgesehener Sicherungs- und Sperrelementen effektiv verhindert werden soll. Ebenso soll eine Fehlfreigabe der Last von der Heißvorrichtung unterbunden werden, die durch unbeabsichtigtes Betätigen des Hauptlösehebels erfolgen könnte.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Anordnung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2.
  • Wenn ein Sicherungselement vorgesehen ist, das den Haken und die Sperrklinke in einem gemeinsamen Überlappungsbereich in der gesicherten Position sichert, kann die Verbindung zwischen Last und Aussetzvorrichtung, beispielsweise über ein Seil, nicht gelöst werden. Es besteht somit Schutz vor einer selbsttätigen Öffnung der Sperrklinke als auch des Hakens durch Vibrationen, Erschütterungen, Schwingungen und extremen Bewegungen als auch schnellen Impulsänderungen, die auf die Heißvorrichtung einwirken können.
  • Dadurch, dass ein Sicherungselement vorgesehen ist, das die Sicherungs- und Auslösevorrichtung und/oder den Haken über eine Verbindung zu der Rahmenstruktur in der gesicherten Position sichert, kann durch Vibrationen, Erschütterungen und/oder extreme Bewegungen als auch offensichtliche Fehlbedienung kein selbsttätiges Öffnen des Hakens erfolgen.
  • Ein über den Haken laufendes Seil kann so nicht freigegeben werden, so dass die abzusetzende Last, die an dem Haken angeordnet ist, nicht vorzeitig durch nicht gewolltes Freigeben des Seils vom Haken gelöst wird.
  • In einer ersten Ausgestaltungsvariante ist in einem entsprechenden Ausführungsbeispiel im Bereich des Hakens in einer gesicherten Stellung keine Öffnung vorgesehen, so dass ein über den Haken geführtes Seil ohne Belastung gleichwohl nicht entfernt werden kann. Ein Verschwenken wird effektiv verhindert.
  • Ein besonderer Vorteil ist gegeben, wenn der Haken in der gesicherten Position eine Öffnung aufweist, durch die die Verbindung zur Last, beispielsweise über ein Seil oder dgl., entnehmbar oder zuführbar ist, und auf der Seite der Öffnung des Hakens eine um einen Sperrklinkendrehpunkt verschwenkbare Sperrklinke angeordnet ist, die die Öffnung des Hakens im Normalbetrieb verschließt, jedoch ein temporäres Freigeben der Öffnung des Hakens durch Verschwenken ermöglicht, wobei diese Sperrklinke durch ein oder das Sicherungselement, insbesondere über ein gemeinsames Sicherungselement in der gesicherten Position gesichert ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil bei dieser Ausgestaltung der Sicherung über ein Sicherungselement, insbesondere über ein gemeinsames Sicherungselement über alle beweglichen Bauteile in entsprechend ausgestalteten Überlappungsbereichen der Bauteile, ist die Möglichkeit auf Widerlager für den Haken und/oder die Sperrklinke zu verzichten, da diese bis zur gewünschten Freigabe gesichert sind und beim Freigeben durch entsprechende Belastungen durch die anliegenden Kräfte in die notwendigen Freigabepositionen verschwenken.
  • Weiter sind der Haken, die Sicherungs- und Auslösevorrichtung und/oder die Sperrklinke mit einem gemeinsamen Sicherungselement gegen Verschwenken und/oder Auslösen gesichert, wobei das Sicherungselement in einem Überlappbereich der zu sichernden Elemente angeordnet ist.
  • Insbesondere ist das Sicherungselement ein Stift oder Steckbolzen, bevorzugt ausgebildet mit einem Griff zum schnellen Entfernen, bevorzugt angeordnet in einer Steckbolzenaufnahme, einer Bohrung und/oder einer Buchse in der Rahmenstruktur, der Sicherungs- und Auslösevorrichtung und/oder dem Haken, wobei sich die Steckbolzenaufnahmen der einzelnen Bauelemente in der gesicherten Position überlagern.
  • Bei Bedarf ist das Sicherungselement ein fernbetätigbares Arretierungsmittel, bevorzugt als hydraulisch, elektrisch oder mechanisch entfernbarer Stift ist, wobei das Sicherungsmittel so beispielsweise aus dem Inneren eines zu Wasser zu lassenden Bootes entfernt werden kann.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung ist gegeben, wenn die Sicherungs- und Auslösevorrichtung ein in einer Führung drehbar gelagerter Sperrbolzen ist, der im Kontaktbereich mit dem Haken zwei Querschnittsbereiche aufweist, nämlich einen Sicherungsbereich, der als Gegenlager für den Haken dient, wobei der Haken in gesicherter Position mit einem Teil gegen den Sicherungsbereich angelegt ist, und einen Freigabebereich, der ein freies Verschwenken des Hakens im Bereich des Sperrbolzens ermöglicht, wobei der Haken durch den Sperrbolzen keine Gegenlagerung erfährt.
  • Insbesondere weist der Sperrbolzen einen mechanischen Indikator, nämlich einen Sperrbolzenanzeiger auf, wobei dieser mit dem Sperrbolzen dauerhaft mechanisch und kraftschlüssig verbunden ist und die Verdrehung des Sperrbolzens ablesbar oder detektierbar anzeigt, wobei der Sperrbolzen durch Sicherung des Sperrbolzenanzeigers mit dem Sicherungselement gesichert ist.
  • Dadurch, dass die Sicherungs- und Auslösevorrichtung einen Betätigungshebel, insbesondere einen Sperrbolzenhebel zum Lösen der Sicherung des Hakens, beispielsweise durch Verdrehen des Sperrbolzens in dessen Freigabestellung, aufweist, damit der Haken verschwenkt werden kann, wobei der Sperrbolzenhebel bevorzugt in einem Überlappungsbereich mit dem Haken, der Rahmenstruktur und/oder der Sperrklinke in einem gemeinsamen Sicherungspunkt über ein Sicherungselement gesichert ist und beim Lösen des gemeinsamen Sicherungselementes ein Verschwenken des Hakens und/oder der Sperrklinke in eine Freigabeposition möglich ist.
  • Insbesondere erfolgt hierbei eine gemeinsame Sicherung von Sperrbolzen und Sperrklinke bzw. von Sperrbolzen, Sperrklinke sowie des Hakens durch ein gemeinsames Sicherungsmittel in einem gemeinsamen Überlappungsbereich, in dem sowohl Teile des Hakens, der Sperrklinke als auch des Sperrbolzens bzw. dessen Sperrbolzenanzeigers bzw. des Auslösehebels angeordnet sind.
  • Wenn das Sicherungselement ein Verbindungselement umfasst, wobei das Verbindungselement der Verbindung des Sperrbolzenhebels, Sperrbolzenanzeigers und/oder Sperrbolzenindikators mit einem Sicherungspunkt dient, wobei das Verbindungselement des Sicherungselementes besonders bevorzugt nicht im Bereich des Hakens und/oder der Sperrklinke angeordnet ist, erfolgt die Sicherung über eine indirekte Verbindung, die auf der gesamten Heißvorrichtung gesichert werden kann. Hierzu zählen insbesondere auch die Bereiche, in denen keine Überlappung mit dem Haken und/oder der Sperrklinke vorliegt. Die Sicherung des Verbindungselementes ist mittels einer Klammer realisiert, wobei die Klammer eine lösbare, insbesondere schnell lösbare, Verbindung herstellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn hierzu die Rahmenstruktur insbesondere zwei im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete plattenartig ausgebildete Seitenwangen umfasst, wobei bevorzugt in diesen Seitenwangen entsprechende Aufnahmen für die Lagerung des Drehbolzen, Sicherungselemente und/oder der Sicherungs- und Auslösevorrichtung, insbesondere des Sperrbolzens vorgesehen sind.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung;
  • 6 eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung;
  • 7 eine schematische Darstellung eines siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung und
  • 8 eine schematische Darstellung eines achten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1 dargestellt.
  • Die Heißvorrichtung 1 umfasst einen Grundrahmen 20 der in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei zueinander parallel angeordneten Platten besteht, die im unteren Fußbereich in einer gemeinsamen Aufnahme zusammengeführt sind und an dieser gemeinsamen Aufnahme an einem Boot oder dgl. befestigt ist.
  • In bzw. an dem Grundrahmen ist ein Haken 11 angeordnet, der ein Seil aufnehmen kann, an dem die Heißvorrichtung 1 mit samt der Last, also beispielsweise einem Boot zu Wasser gelassen werden kann.
  • Der Haken 11 hat eine Öffnung, die durch eine entsprechend angeordnete Sperrklinke 15 verschlossen gehalten wird.
  • Der Haken 11 ist mittels eines Hakendrehlagers in einem Hakendrehpunkt 12 verschwenkbar innerhalb der Rahmenstruktur 20 angeordnet. Die Sperrklinke 15 ist ebenfalls verschwenkbar angeordnet, jedoch ist diese im Wesentlichen außerhalb der Rahmenstruktur 20 in einem Sperrklinkendrehpunkt 16 mittels eines Sperrklinkendrehlagers verschwenkbar angeordnet.
  • Der Haken 11 ist gegen Verschwenken entgegen der erfindungsgemäßen Verschwenkrichtung durch ein Widerlager 13 gesichert. Ebenso ist die Sperrklinke 15 durch einen Sperrklinkenanschlag 17 gegen Verschwenken entgegen der erfindungsgemäßen Verschwenkrichtung gesichert. Weiter ist der Haken 11 durch einen Sperrbolzen 14 gesichert, der wie in der Beschreibung ausführlich ausgeführt durch Verdrehen eine Verschwenkung des Hakens 11 um den Hakendrehpunkt 12 ermöglicht und ansonsten als Gegenlager für den Haken 11 dient.
  • Erfindungsgemäß sind in diesem Ausführungsbeispiel in einem gemeinsamen Überlappungsbereich die Sperrklinke 15 und der Haken 11 über ein gemeinsames Sicherungselement 18 gegen ein Verschwenken gesichert. Dieses gemeinsame Sicherungselement 18 ist in diesem Fall ein händisch entfernbarer Sicherungsbolzen in einer an der entsprechenden Stelle vorgesehenen Bohrung durch die Rahmenstruktur 20, den Haken 11 sowie die Sperrklinke 15.
  • Im Weiteren werden für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet. Zu deren prinzipieller Funktion wird auf 1 verwiesen.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1 dargestellt.
  • Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel aus 1 ist hier zusätzlich zu der gemeinsamen Sicherung der Sperrklinke 15 und dem Haken 11 ein Sperrbolzenhebel 19 ebenfalls in dem gemeinsamen Sicherungspunkt gesichert. Dieser Sperrbolzenhebel 19 ist kraftschlüssig mit dem Sperrbolzen 14 verbunden und verhindert so ein Verdrehen des Sperrbolzens 14.
  • Zudem wurde in diesem Ausführungsbeispiel auf das Widerlager 13 für den Haken 11 sowie den Sperrklinkenanschlag 17 der Sperrklinke 15 verzichtet, da die Sperrklinke 15 als auch der Haken 11 sich in dem gesicherten Zustand nicht verschwenken können.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1.
  • Hierbei ist im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel aus 1 ein Sperrbolzenanzeiger 19 durch ein Sicherungselement 18 fixiert, so dass der oftmals auch als Indikator bezeichnete Sperrbolzenanzeiger 19 den Sperrbolzen 14 effektiv vor einem Verdrehen sichert. Die weiteren Elemente, wie der Haken 11 und die Sperrklinke 15 verbleiben direkt ungesichert.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Sperrbolzen 14 an dem Indikator bzw. dem Sperrbolzenanzeiger 19 gesichert. Gleichzeitig erfolgt eine Sicherung des Hakens 11 mittels eines als Doppelsteckbolzen ausgeführten Sicherungselementes 18.
  • In 5 ist eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1 gezeigt.
  • Nunmehr erfolgt die Sicherung eines länger ausgeführten Indikators/Sperrbolzenanzeigers 19 in einem gemeinsamen Überlappungsbereich mit dem Haken 11 und der Sperrklinke 15, wobei ähnlich den weiteren zuvor ausgeführten Ausführungsbeispielen, die gemeinsame Bohrung bzw. Öffnung für das Sicherungselement 18 durch den Sperrbolzenanzeiger/Indikator 19 freigegeben und auch frei bleibt. Dieses stellt ein besonderes Merkmal dar, da bei der Kontrolle sofort festgestellt werden kann, dass hier eine Sicherung fehlt und Gefahr bestehen könnte.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Sperrbolzen 14 an dem Indikator bzw. dem Sperrbolzenanzeiger 19 gesichert. Hierbei erfolgt die Sicherung über eine doppelt gesicherte Klammer 18, die eine lösbare Verbindung zu der Rahmenstruktur 20 herstellt und auf diese Weise den Sperrbolzenanzeiger bzw. Indikator 19 ausschließlich an der Rahmenstruktur 20 sichert.
  • Gleichzeitig erfolgt eine Sicherung des Hakens 11 zusammen mit der Sperrklinke 15 mittels eines separaten und als Einfachsteckbolzen ausgeführten Sicherungselementes 18.
  • In 7 ist eine schematische Darstellung eines siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1 dargestellt.
  • In dieser Ausführungsvariante ist der Sperrbolzen 14 an dem Indikator bzw. dem Sperrbolzenanzeiger 19 gesichert, wobei der Sperrbolzenanzeiger 19 bzw. der Indikator über ein Verbindungselement, das eine Klammer zur lösbaren Verbindung mit dem Indikator bzw. dem Sperrbolzenanzeiger 19 aufweist, mit einem als Steckbolzen ausgebildeten Sicherungsmittel zur Sicherung des Hakens 11 und der Sperrklinke 15 in einem gemeinsamen Punkt gesichert ist.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines achten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung 1.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Sperrbolzen 14 mit dem Indikator bzw. dem Sperrbolzenanzeiger 19 über ein Verbindungselement 18 mit einem den Haken 11 sichernden Steckbolzen 18 gesichert. Die Verbindung zwischen Verbindungselement und dem Indikator bzw. dem Sperrbolzenanzeiger 19 ist über eine lösbare Klammerverbindung realisiert.
  • In den zuvor genannten Ausführungsbeispielen erfolgt im Wesentlichen die Sicherung eines Objektes durch Einführen eines Sicherungsmittels, insbesondere eines Steckbolzens in eine dafür vorgesehene Bohrung oder Buchse. Hierbei muss die Bohrung nicht immer passgenau ausgeführt sein. Die entsprechenden Bohrungen sind auf die entsprechenden Kräfte bzw. Sicherungsrichtungen auslegbar.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu sehen, sondern stellen lediglich mögliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Heißvorrichtung dar. Form, Größe, Länge und Dicke der einzelnen Elemente sind an die Gegebenheiten anzupassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Heißvorrichtung
    11
    Haken
    12
    Hakendrehpunkt, Hakendrehlager
    13
    Widerlager
    14
    Sperrbolzen
    15
    Sperrklinke
    16
    Sperrklinkendrehpunkt, Sperrklinkendrehlager
    17
    Sperrklinkenanschlag
    18
    Sicherungselement
    19
    Sperrbolzenhebel, Sperrbolzenanzeiger
    20
    Rahmenstruktur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8800490 U1 [0005]
    • DE 8915036 U1 [0006]
    • EP 1512621 A2 [0007]
    • DE 1202673 B [0008]
    • DE 2814805 A1 [0009]

Claims (11)

  1. Heißvorrichtung (1) umfassend – eine Rahmenstruktur (20), – einen verschwenkbaren Haken (11) mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Last oder einer Tragkonstruktion, insbesondere eines Seils, der innerhalb der Rahmenstruktur (20) in einem Hakendrehpunkt (12) verschwenkbar angeordnet ist, – eine verschwenkbare Sperrklinke, die die Öffnung des Hakens (11) bestimmungsgemäß verschließt, – eine Sicherungs- und Auslösevorrichtung zur Sicherung des Hakens (11) in einer gesicherten Position, in der eine an den Haken (11) angehängte Last nicht freigegeben werden kann, sowie zur Freigabe des Hakens (11) in einer Freigabestellung, so dass der Haken (11) sich in der Freigabestellung, insbesondere unter Lasteinwirkung, verschwenken kann und die Last freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (18) vorgesehen ist, das den Haken (11) und die Sperrklinke (15) in einem gemeinsamen Überlappungsbereich in der gesicherten Position sichert.
  2. Heißvorrichtung (1) umfassend – eine Rahmenstruktur (20), – einen verschwenkbaren Haken (11) zur Aufnahme einer Last oder einer Tragkonstruktion, insbesondere eines Seils, der innerhalb der Rahmenstruktur (20) in einem Hakendrehpunkt (12) verschwenkbar angeordnet ist, – eine Sicherungs- und Auslösevorrichtung zur Sicherung des Hakens (11) in einer gesicherten Position, in der eine an den Haken (11) angehängte Last nicht freigegeben werden kann, sowie zur Freigabe des Hakens (11) in einer Freigabestellung, so dass der Haken (11) sich in der Freigabestellung, insbesondere unter Lasteinwirkung, verschwenken kann und die Last freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (18) vorgesehen ist, das die Sicherungs- und Auslösevorrichtung und/oder den Haken (11) über eine Verbindung zu der Rahmenstruktur (20) in der gesicherten Position sichert.
  3. Heißvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (11) in der gesicherten Position eine Öffnung aufweist, durch die die Verbindung zur Last, beispielsweise ein Seil oder dgl., entnehmbar oder zuführbar ist, und auf der Seite der Öffnung des Hakens (11) eine um einen Sperrklinkendrehpunkt (16) verschwenkbare Sperrklinke (15) angeordnet ist, die die Öffnung des Hakens im Normalbetrieb verschließt, jedoch ein temporäres Freigeben der Öffnung des Hakens durch Verschwenken ermöglicht, wobei diese Sperrklinke (15) durch ein oder das Sicherungselement (18) in der gesicherten Position gesichert ist.
  4. Heißvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (11), die Sicherungs- und Auslösevorrichtung und/oder die Sperrklinke (15) mit einem gemeinsamen Sicherungselement (18) gegen Verschwenken und/oder Auslösen gesichert sind, wobei das Sicherungselement in einem Überlappbereich der zu sichernden Elemente angeordnet ist.
  5. Heißvorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (18) ein Stift oder Steckbolzen ist, bevorzugt ausgebildet mit einem Griff zum schnellen Entfernen, bevorzugt angeordnet in einer Steckbolzenaufnahme, einer Bohrung und/oder einer Buchse in der Rahmenstruktur (20), der Sicherungs- und Auslösevorrichtung und/oder dem Haken (11), wobei sich die Steckbolzenaufnahmen der einzelnen Bauelemente in der gesicherten Position überlagern.
  6. Heißvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (18) ein fernbetätigbares Arretierungsmittel, bevorzugt als hydraulisch, elektrisch oder mechanisch entfernbarer Stift ist.
  7. Heißvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungs- und Auslösevorrichtung ein in einer Führung drehbar gelagerter Sperrbolzen (14) ist, der im Kontaktbereich mit dem Haken (11) zwei Querschnittsbereiche aufweist, nämlich einen Sicherungsbereich, der als Gegenlager für den Haken (11) dient, wobei der Haken (11) in gesicherter Position mit einem Teil gegen den Sicherungsbereich angelegt ist, und einen Freigabebereich, der ein freies Verschwenken des Hakens (11) im Bereich des Sperrbolzens (14) ermöglicht, wobei der Haken (11) durch den Sperrbolzen (14) keine Gegenlagerung erfährt.
  8. Heißvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen einen mechanischen Indikator, nämlich einen Sperrbolzenanzeiger (19) aufweist, wobei dieser mit dem Sperrbolzen dauerhaft mechanisch verbunden ist und die Verdrehung des Sperrbolzen anzeigt, wobei der Sperrbolzen durch Sicherung des Sperrbolzenanzeigers (19) mit dem Sicherungselement (18) gesichert ist.
  9. Heißvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungs- und Auslösevorrichtung einen Betätigungshebel, insbesondere einen Sperrbolzenhebel (19) zum Lösen der Sicherung des Hakens (11) aufweist, damit dieser (11) verschwenkt werden kann, wobei der Sperrbolzenhebel (19), bevorzugt in einem Überlappungsbereich mit dem Haken (11), der Rahmenstruktur (20) und/oder der Sperrklinke (15) in einem gemeinsamen Sicherungspunkt über ein Sicherungselement (18), bevorzugt ein Sicherungsstift und/oder Steckbolzen, gesichert ist und beim Lösen des gemeinsamen Sicherungselementes (18) ein Verschwenken des Hakens (11) und/oder der Sperrklinke (15) in eine Freigabeposition möglich ist.
  10. Heißvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (18) ein Verbindungselement umfasst, wobei das Verbindungselement der Verbindung des Sperrbolzenhebels, Sperrbolzenanzeigers und/oder Sperrbolzenindikators (19) mit einem Sicherungspunkt dient, wobei das Verbindungselement des Sicherungselementes (18) besonders bevorzugt nicht im Bereich des Hakens (11) und/oder der Sperrklinke (15) angeordnet ist.
  11. Heißvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (20) insbesondere zwei im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete plattenartig ausgebildete Seitenwangen umfasst, wobei bevorzugt in diesen Seitenwangen entsprechende Aufnahmen für die Lagerung des Drehbolzen, Sicherungselemente (18) und/oder der Sicherungs- und Auslösevorrichtung, insbesondere des Sperrbolzens (14) vorgesehen sind.
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