DE42694C - Neuerung an Ausstreckleitern - Google Patents

Neuerung an Ausstreckleitern

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DE42694C
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DE
Germany
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ladder
attached
hose
extension ladders
handwheel
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Application number
DENDAT42694D
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English (en)
Original Assignee
F. W. HOFELE in New-York, V. St. A., Stewart Building
Publication of DE42694C publication Critical patent/DE42694C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/16Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
    • E06C5/20Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE ^ir-.RETTÜNGSWESEN.
Die auf beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausstreckleiter zeichnet sich von ähnlichen Apparaten hauptsächlich durch ihre gröfsere Stabilität, leichtes und schnelles Aufrichten, sowie namentlich dadurch aus, dafs sie schon durch Thorwege und durch die engsten Strafsen gefahren werden kann.
Die aus drei, vier, fünf oder mehr in einander geschobenen Abtheilungen bestehende Leiter ruht auf einem sehr niedrigen Wagen, ist am Gestell desselben mittelst Zapfen drehbar befestigt, wird durch Taue, welche über Leitrolien laufen, gehoben und durch Endschrauben festgestellt.
Das Ausstrecken' der Leiter geschieht durch Ketten, welche auf dem unteren Ende je einer Abtheilung befestigt sind und über Leitrollen laufen, während eine am unteren Ende der Leiter befindliche verzahnte und mit Rädervorgelege versehene Trommel, über welche die Ketten der untersten Abtheilung laufen,, zum Antrieb derselben dient.
; Fig. ι ist eine Ansicht. der auf dem Wagen ruhenden Leiter. .
, Fig. 2 zeigt· die Leiter aufgerichtet.
Fig. 3 zeigt die' ausgestreckte Leiter.
Fig. 4 ist die Befestigung und Führung der Ketten über die Leitrollen und Kettentrommel in gröfserem Mafsstabe dargestellt.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt nach x-x der Fig. i. ;.■■■, . :
Fig. 5 a, 5 b, 6, 7, 8, 9 und 10 sind einzelne Theile der Leiter in vergrößertem Mafsstabe dargestellt.
Fig. 11 zeigt die Verwendung der Leiter als Observatorium.
Fig. 12 zeigt die Verwendung der Leiter zum Heben schwerer Gegenstände in die höchsten Stockwerke eines Hauses.
Fig. 13 ist ein Verticalschnitt durch die Lagerung der Leiterdrehachse I.
Fig. 14 ist ein Verticalschnitt durch das hintere Wagen- und Rädgestell.
Fig. 15 ist ein Horizontalschnitt nach A-B der Fig. 14.
An beiden Enden des Gestelles A, Fig. 1 und,2, befinden sich feste, aufrechtstehende Pfosten BB, neben denen die schrägruhenden, mittelst Scharniere am Gestell A befestigten Hülfspfosten C C durch Vermittelung der über Rollen α α laufenden Stricke a1 a1 und Handgriffe a2 aP- aufgerichtet und mittelst der an die Stifte e2 e2 der Hauptpfosten B B greifenden Haken e e befestigt werden, Fig. 6 und 7. Ist dies geschehen, so wird die Leiter mit Hülfe der an ihr befestigten Taue E E, welche über die am oberen Ende von C C befindlichen Rollen d d, sowie über die an beiden Enden des Wagengestelles A unterhalb desselben gelagerten Seitentrommeln FF laufen, durch Drehung der vorderen Trommel aufgerichtet, wobei das Tau von der hinteren Trommel leer abläuft und nur als Gegenspannung dient.
Das Ausstrecken der verschiedenen Leiter-Abtheilungen geschieht durch die über die Kettentrommel L3, Fig. 2 und 4, laufende
LAS
Kette Z.4 L*, welche über die Leitrollen m2 W2WJ1OT1, sowie mm geführt und am unteren Ende der zweituntersten Abtheilung befestigt sind.
Die oberen Abtheilungen werden hierbei durch die Ketten L5 Z.5, welche bei jeder Abtheilung in gleicher Weise am unteren Ende derselben befestigt, über am oberen Ende der vorhergehenden Abtheilung gelagerte Leitrollen m3 m3 geführt und am oberen Ende der darunter befindlichen Abtheilung angeschlossen sind, zu gleicher Zeit mitgehoben bezw. ausgestreckt.
Durch diese Einrichtung wird den einzelnen Leiterabtheilungen sowohl beim Ausstrecken als auch beim Zusammenziehen eine zwangläufige Bewegung ertheilt, wodurch jede Gefahr, selbst im Falle des Zerreifsens eines Kettengliedes, vermieden wird, was bei ähnlichen Leiterconstructionen nicht der Fall ist.
Der am obersten Ende der Leiter befestigte Schlauch, welcher um die am Hauptpfosten B des Wagenvordertheiles gelagerte Schlauchtrommel H, Fig. 8, gewickelt ist, läuft beim Ausstrecken der Leiter selbstthätig ab. Die zum Feststellen der Trommel H dienende Sperrklinke r2 hebt sich mit Hülfe der an ihr befestigten Schnur r, welche über die am Pfosten B gelagerte Rolle r1 läuft und am unteren Ende des Hülfspfostens C befestigt ist, beim Aufrichten des letzteren selbstthätig von dem Sperrrad r3 der Schlauchtrommel H ab, Fig. 8, und giebt dieselbe dadurch zum Abwickeln des Schlauches frei.
Die Hinterachse des Wagens ist zum Zwecke der besseren Lenkbarkeit drehbar eingerichtet, wodurch es ermöglicht ist, auch in ganz engen Strafsen eine Drehung desselben vorzunehmen, um daselbst in Thorwege einfahren zu können. Der Wagen kann vom Sitz T, Fig. i, aus vermittelst des Handrades / gelenkt werden; zu diesem Behufe ist am hinteren Radgestell, Fig. 5, 14 und 15, ein Zahnbogen K5 angebracht, in welchen das am unteren Ende der Lenkstange K befestigte Getriebe K3, Fig. 5, greift. Die Stange K besteht aus zwei Theilen K1 und K2, welche durch ein Gelenk so mit einander verbunden sind, dafs die Stange K1 beim Aufrichten der Leiter sich nur ein Weniges umlegen und Niemanden beschädigen kann, Fig. 5 b. Der Untertheil K2 ist mit Hülfe des Steges K^ am Gestell A gelagert.
Der Obertheil K1 geht durch Schlitze i i der innenliegenden obersten Leiterabtheilung, Fig. 5, und ist an seinem oberen Ende mit einem Vierkant versehen, welches in ein viereckiges Loch der an der Nabe des Handrades /, Fig. 5a, mittelst Schrauben befestigten Büchse (Flantschring) i3 greift. Letztere ist im Kopf i* des an der untersten Leiterabtheilung befestigten Steges z5, Fig. 5, drehbar gelagert. Der durch das oberste vorstehende Ende der mit einem Loch versehenen Stange K1 geschobene, als Vorstecker dienende Splint i1 ist mittelst Kette oder Schnur am Handrad J befestigt und wird vor dem Aufrichten der Leiter herausgezogen, wodurch die Stange K1 frei wird und aus dem Schlitz i i der obersten Leiterabtheilung, Fig. 5 und 14, gleiten kann. Das Handrad I bleibt immer mit dem Steg i5 durch die Büchse z'3 verbunden.
Die Zapfenwelle /, Fig. 1, 2 und 13, um welche sich die Leiter L beim Aufrichten und Niederlassen dreht, ruht in verschiebbaren Lagern /2/2, welche durch die mit Handrad versehenen Schrauben Z1Z1 so gestellt werden können, dafs die Leiter L unmittelbar an das brennende 'Gebäude gefahren und unabhängig von dem Terrain vor demselben rasch in eine senkrechte oder geneigte Stellung nach jeder Richtung hingebracht werden kann, bevor die Ausstreckung der Leiterabtheilungen stattfindet.
An dem unteren Ende jeder Abtheilung befinden sich zu beiden Seiten derselben als Kratze dienende Querstreben 5 5, Fig. 9 und 10, welche mit Hülfe der durch den Kettenmechanismus stattfindenden zwangläufigen Bewegung jede durch Eis, Schnee oder Schmutz entstehende Hemmung beseitigen.
An dem oberen Ende einer jeden Abtheilung sind Plattformen T1J"2, Fig. 2 und 3, für die Feuerwehrmänner angebracht; dieselben dienen auch beim Zusammenschieben der Leiter als Anschlag oder Haltepunkt für jede Abtheilung, sowie zum Schutz des Kettenmechanismus. Die am Vordertheil des Wagens angehängte Plattform G3, Fig. 8, dient als Standpunkt für den Führer der Ausstreckleiter; unterhalb des Gestelles A ist der Werkzeugkasten G befestigt; an dem vorderen Hauptpfosten B ist der Kutscherbock angebracht, Fig. 1 und 2.
Zur Stütze der ausgestreckten Leiter dienen die mit Scharnier daran befestigten Stützen L2L2, Fig. 3, und A1A1, Fig. 5, während lange, zu beiden Seiten der Leiter angehakte Leinen ein übermäfsiges Schwanken, namentlich beim Drehen oder Wenden derselben verhindern.
Aufserdem sind noch an mehreren Stellen der Leiter Fallbrücken angebracht, welche sich um eine in ihrer Mitte angebrachte Achse drehen und beim Aufschlagen durch federnde Sperrklinken gehalten werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Ausstreckleitern, welche zu Feuerwehrund Beobachtungszwecken etc. dienen, zur Erreichung einer besseren Manövrirfähigkeit und schnelleren Wirksamkeit:
    ι. die selbsttätige Auslösung der Sperrklinke r2 von der Schlauchtrommel H. um das Zerreifsen des Schlauches zu vermeiden;
  2. 2. die Vorrichtung zum schnellen seitlichen Richten der Leiter, bestehend aus den in Führung gehenden Lagern PP und den mit Handrad versehenen Schrauben I1 Z1;
    die Anordnung der über die Leitrollen WW1Wi2Jn3 laufenden Aufzugsketten L* L5 zum schnellen Aufrichten der einzelnen Leiterabtheilungen ohne Gegengewichte;
    die durch Steuerrad J zu handhabende, zur Lenkung der Hinterachse des Wagengestelles der Leiter dienende Vorrichtung.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42694D Neuerung an Ausstreckleitern Active DE42694C (de)

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