DE88470C - - Google Patents

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DE88470C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B5/00Other devices for rescuing from fire

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Zusatz zum Patente M 83265 vom 19. Januar 1895.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1895 ab. Längste Dauer: 18. Januar 1910.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an der durch Patent Nr. 83265 geschützten zusammenlegbaren Rettungsvorrichtung und bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung der verlängerbaren Schienen am Gestell, welche es ermöglicht, dafs man das Ausfahren der Schienenpaare bei senkrechter Stellung der Vorrichtung bewirken kann. Nach der Anordnung des Haupt-Patentes stützte sich das obere Ende der Schienen gegen das Haus, so dafs die Vorrichtung mit einer Gleitrolle versehen werden mufste. Dieser besonders beim Uebersteigen von Gesimsen sehr störende Uebelstand wurde dadurch bedingt, dafs die Schienenbahn lose auf den Aufzugketten liegt. Aus diesem Grunde bringt jetzt der Erfinder drei oder mehr Paare Führungsbacken an dem Bockgestell an, welche die Schienen beim Ausfahren führen, so dafs dieselben nicht am Haus hoch gleiten. Erst nachdem der Schienenweg bis zur erforderlichen Höhe verlängert ist, stellt man denselben schräg, so dafs man von dem Hause aus den Wagen erreichen kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die ganze Vorrichtung in senkrechter Stellung von vorn gesehen,
Fig. 2 dieselbe in Schrägstellung von der Seite gesehen.
Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung der Führungsbacken,
Fig. 4 eine zertheilte Vorderansicht in gröfserem Mafsstabe.
Das Bockgestell besteht im wesentlichen aus zwei zweckmäfsig aus schmiedeisernen Röhren gebildeten Hauptsäulen, welche unten um eine horizontale Achse drehbar an einem Rahmen angebracht und durch Querbänder vereinigt sind. Die Stützung der Seiten erfolgt durch unten ebenfalls an den Rahmen angreifende verstellbare Streben, deren Lage in bekannter Weise (s. Fig. 2) veränderbar ist. An diesem Gestell ist das Windwerk angebracht, welches sowohl zur Bewegung der zum Ausfahren der Schienenpaare dienenden Kette als auch zur Förderung des Wagens benutzt wird. An den Hauptsäulen befinden sich die Führungsbacken aal für die Schienenpaare. Die innere Leibung derselben ist entsprechend dem Querschnitt der Schiene kreisbogenförmig. Die beiden Führungsbackenpaare, deren Entfernuug etwas kleiner als die Länge eines Schienenpaares ist, müssen derartig eingerichtet sein, dafs man das unterste Schienenpaar herausnehmen und hineinlegen kann. Zu diesem Zweck sind nur die Backen a fest, die anderen a1 drehbar und an einem die Säule umgebenden Ring angebracht; dieser ist mit einem Handgriff b versehen, so dafs man den Ring leicht um die Säule in der Pfeilrichtung (Fig. 3) drehen kann; dadurch kommt das Schienenpaar in eine solche Stellung, dafs
man dasselbe leicht herausnehmen kann. Beim Einlegen eines neuen Paares verfährt man umgekehrt.
Bei der Benutzung der Rettungsvorrichtung stellt man den Bock zunächst so auf, dafs die Hauptsäulen vertical stehen; dann bringt man die Führungsbacken α1 in die punktirt gezeichnete Stellung, legt das erste Schienenpaar, welches die Seilrolle am oberen Ende trägt, ein, dreht die Böcke wieder zurück und stellt das Windwerk so, dafs die Kette angetrieben wird. Vermittelst derselben zieht man das Schienenpaar in die Höhe; sobald es so hoch gekommen ist, dafs man ein neues Paar einlegen kann, dreht man die Backen a1 wieder auf, wobei das Schienenpaar von den oberen Führungsbacken gehalten wird, legt ein zweites ein, das man durch Schraubmuffen oder dergl. mit dem ersten verbindet, und zieht die beiden wieder hoch und fährt so fort, bis der' Schienenweg die gewünschte Länge erreicht hat. Dann legt man die Vorrichtung durch Verkürzung der Streben so weit schräg, dafs man den Wagen von dem betreffenden Fenster aus erreichen kann, und schaltet die Winde so, dafs das Wagenseil gefördert wird. Zum Zweck leichteren Transports sind die Hauptsäulen des Bockes vermittelst Scharnieren c zusammenlegbar gemacht; durch einen übergeschobenen Schuh oder dergl. können sie festgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 83265 geschützten Rettungsvorrichtung bei Feuersgefahr, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schienenpaare in an dem Bockgestell angeordneten Führungsbacken (α α1) geführt werden, von denen die eine Hälfte (z. B. a1) behufs Einsetzens und Herausnahme des unteren Schienenpaares geöffnet werden kann, zum Zwecke, unter Fortfall der Gleitrolle und der Stützstangen des' Haupt-Patentes die Vorrichtung in senkrechter oder schräger Stellung zusammenstellen und an ein Gebäude anlehnen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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