DE128987C - - Google Patents

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DE128987C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein eisernes Baugerüst, durch welches den darauf beschäftigten Arbeitern gröfsere Sicherheit gegen Unfall geboten wird, als bei den zur Zeit üblichen Leitergerüsten, und dessen einfache Bauart schnellen Aufbau und Abbruch ermöglicht.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen die Wendevorrichtung mit Zugstangen und Sicherheitsklemme in Vorder- und Seitenansicht; Fig. 3 ist eine Vorderansicht, Fig. 4 ein Querschnitt des Gerüstes.
Die Gerüststangen α (Fig. 1 und 3) dienen zum Tragen der Arbeitsbühne; sie bestehen aus mehreren Röhren, welche auf einander gesteckt und durch eingelassene kurze, an ein Rohrstück angenietete Rohrstöpsel b verbunden werden. Das obere Ende h der Gerüststangen nimmt die Seilrolle η auf, welche durch Flacheisenbügel auf Kapsel c befestigt ist. Zum Halten der Gerüststangen in senkrechter Stellung dienen verstellbare, in den Fensternischen angebrachte Halter ο aus T-Eisen. Ihre Befestigung in den Fensternischen wird durch gegen einander verschiebbare Rohre i und r bewirkt, deren äufsere Enden mit einem Schlitz für die Schenkel der T-Eisen 0 versehen sind. Das freie Ende des schwächeren Rohres r ist mit Gewinde und Mutter versehen. Die beiden Schenkel des Halters 0 bestehen je aus zwei verschieden langen, scharnierartig mit einander verbundenen, mit den Rohren r i ein Dreieck bildenden Stäben, womit der Halter jeder Fensternischenweite anzupassen ist. Nachdem man die mit Körnerspitzen versehenen kurzen Schenkel der Halter 0 wagerecht beiderseits an die Laibung der Fensternische angelegt hat, setzt man die beiden Befestigungsrohre r i derart ein, dafs sie mit ihren Schlitzen über die abstehenden Schenkel der T-Eisen 0 greifen. Dann schraubt man die Mutter fest gegen das übergeschobene Rohr ζ, so dafs sich die in den T-Eisen befindlichen Körnerspitzen fest in das Mauerwerk eindrücken.
Am Ende des einen Schenkels des Halters 0 befindet sich eine zum Oeffnen eingerichtete und mit Vorsteckkeil verschliefsbare Rohrschelle e zur Aufnahme der Gerüststange. Sind zwei Gerüststangen in einer beliebigen Entfernung von einander aufgestellt, so wird der Bock mit' den Querhölzern m und den zur Aufnahme der Windevorrichtung q dienenden Eisenstäben ρ mittels des Drahtseils d über die Seilrolle η gehängt. Die unteren Enden der Stäbe ρ sind mit Rollen ^ versehen, um die zwischen ihnen liegenden Querhölzer bequem hin- und herbewegen zu können.
Die Windevorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht aus den Zahnrädern ^f1 und der Trommel q zur Auf- und Abwickelung des Drahtseils d. Sobald nun beliebig viele durch T- Eisenstreben y versteifte Böcke angebracht sind, werden auf diese die Laufbretter gelegt und als Geländer die Schutzbretter χ eingesetzt (Fig. 4). Letztere werden am Ende des Geländers mittels Klammern U1 befestigt. Beim Höherwinden der Arbeitsbühne wird das an der Fausseite befindliche Schutzbretty, welches mittels Scharniere an der angrenzenden Laufbohle befestigt ist, umgeklappt, damit es nicht an vorstehende Gesimstheile anstofse.
Um nun die Bewegung der Arbeitsbühne bei Seilbruch zu hemmen, ist gemäfs vorliegender Erfindung an den Stäben ρ eine Doppelklaue s s (Fig. ι und 2) angebracht, die sich an der Gerüststange unter der Last der Arbeitsbühne selbsttätig festklemmt. Die Vorrichtung ist oberhalb der Laufbretter an den Stäben ρ befestigt und besteht aus zwei die Gerüststangen umfassenden Klauenhebeln s s, die an einem an den Stäben ρ befestigten Querstab hängen und durch Gelenkstäbe ν und u an ein gemeinsames Verbindungsstück g angeschlossen sind, welches mit einem länglichen Führungsschlitz für die Zapfen der Gelenkstäbe u versehen ist. Das Verbindungsstück g hängt an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels w und wird durch ein Gegengewicht am anderen Ende des Hebels im Gleichgewicht gehalten. Drückt man den Hebel n> abwärts, so schliefsen sich die Klauen s s fest an die Gerüststange an; beim Heben der Arbeitsbühne öffnen sich die Klauen von selbst. Diese Sicherheitsklaue genügt, um bei einem etwa eintretenden Drahtseilbruch die Arbeitsbühne in ihrer Lage festzuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Baugerüst mit durch verstellbare Spreizen gehaltenen rohrförmigen Gerüststangen und beweglicher Arbeitsbühne, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Festlegung der Arbeitsbühne bei etwaigem Bruch des Windeseils an den zur Aufnahme der Windevorrichtung und der Arbeitsbühne dienenden Stäben (p) zwei die Gerüststangen umfassende Klauennebel -fs s) angebracht sind, welche sich selbsttha'tig durch die Last der Arbeitsbühne oder durch Druck auf einen Hebel (w) an den Gerüststangen (a) festklemmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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