DE21623C - Neuerungen an Schubleitern mit Rettungskorb - Google Patents

Neuerungen an Schubleitern mit Rettungskorb

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DE21623C
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DE
Germany
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ladder
rescue cage
ladders
rope
attached
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DENDAT21623D
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K. HOSCHKA in Starnberg, Bayern
Publication of DE21623C publication Critical patent/DE21623C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/16Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
    • E06C5/20Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/12Lifts or other hoisting devices on ladders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Februar 1882 ab.
Fig. ι und 2 zeigen die Leiter in Seitenansicht, liegend und stehend, letztere mit Rettungskorb, Fig. 3 ist die Hinteransicht der stehenden Leiter, Fig. 4 und 5 zeigen den Rettungskorb von hinten und von unten, letzterer in Verbindung mit theilweiseni Leiterdurchschnitt.
Ihre Handhabung und Einrichtung ist folgende: Das Aufstellen der Leiter vollzieht sich durch Drehen der Griffräder a mit Seiltrommel, wodurch die am Leiterfufs befestigten Seile b aufgewunden werden und somit, über die Rollen c des aus zwei Eisenschienen d bestehenden Elevators laufend, die Leiter unten gegen die Fahrräder ein- und oben den Elevator und damit die Leiter in die Höhe ziehen. Zugleich bewegen sich auch die beiden den Wagenbaum bildenden Eisenschienen e empor, und hierdurch ist ein die Leiter äufserst fest stützendes Dreieck hergestellt. Hierauf werden die Krallenschraub enspindeln fest in den Boden gedreht, so dafs die Räder des drehbaren Eisenbockes f freiwerden und dadurch der hier vorhandene Druck der Leiter auf den Spindeln ruht.
Das Ausziehen der hier als dreitheilig angenommenen Leiter wird durch. Drehen der auf der linken Leiterseite fest angebrachten und auf der rechten Seite momentan angesteckten Kurbel an der Achse g erreicht, indem diese die Bewegung durch ein Zahnrad auf die Achse h und diese durch ein weiteres Zahnrad sie auf die Seiltrommel i überträgt, wobei das aufzuwindende -Seil k über die Rolle / mit Gehäuse der untersten , festen Leiter läuft und an der untersten Sprosse der zweiten Leiter festgemacht ist. Sobald sich nun diese Leiter aufwärts bewegt, wird auch die dritte Leiter sich gleichzeitig ausschieben, und zwar durch das an dem Gehäuse / befestigte Seil m, das über die Rolle η der zweiten Leiter geht und, von da wieder herablaufend, an der untersten Sprosse der dritten Leiter festgemacht ist. Während des Aus^ Schiebens der Leitern wickelt sich das am Fufsende der festen Leiter eingehängte, über die Rolle mit Gehäuse u laufende Seil υ, dessen Zweck später beschrieben wird, von der Seiltrommel w einfach ab.
Ihre Führung haben die drei Leitern in der Weise, dafs sie, wie schon bemerkt, in und nicht, wie bisher, auf einander gehen, und zwar sind die Holme der zweiten und dritten Leiter an der Aufsenseite mit Zapfen versehen, die in je einer in die Innenseite der Holme der ersten und zweiten Leiter geschnittenen Nuth laufen. Sie werden von unten in einander gesteckt und sind nach oben in ihrer Bewegung dadurch begrenzt, dafs, ungefähr 1 m von dem betreffenden oberen Leiterende entfernt, die Nuth nicht mehr weitergeht und hier demnach der Zapfen anstöfst. Ueberkloben ο mit kleinen Röllchen an der Vorder- und Rückseite jedes Holmes der ersten und zweiten Leiter geben die weitere Führung gegen ein Auswärtsbewegen der Leitern, und behufs leichteren Gleitens sind noch an verschiedenen Stellen Rollen angebracht, so dafs das Ausziehen der Leiter ebenso sicher wie leicht vor sich geht.
Nachdem die Leiter bei Anwendung des Rettungskorbes bis zur nöthigen Höhe ausgezogen ist, wie bei Fig. 2 angenommen, wird letzterer, der aus einem Holzkasten mit Bandeisenvergitterung und Thür besteht, auf das den Eisenbock / nach oben deckende Tritt-
brett p gestellt und hier in die Winkelschiene q, die auf der Vorderseite jedes Leiterholmes der ganzen Länge nach befestigt sind, in der Weise eingehängt, dafs mittelst zweier durch den linken Holm der festen Leiter führenden Flügelschrauben r der hier auf ca. im in der Höhe nach innen bewegliche, durch Federn zurückgedrückte Theil der Winkelschiene einwärts gedrückt wird, so dafs die mittleren der Führungsschienen 5 des Rettungskorbes die Winkelschienen der Leitern fassen können. Dann zieht man die Flügelschrauben wieder fest an, so dafs nun der Rettungskorb seine Lage seitwärts nicht verändern kann. Nun wird das, wie schon beschrieben, am Fufsende der festen Leiter eingehängte Seil ν aus- und in den mit Sicherheitsfeder versehenen Haken des Rettungskofbes eingehängt, die Kurbel von der Achse g abgenommen und an die Achse der Seiltrommel w gesteckt und dann das Seil ν und somit der Rettungskorb aufgezogen. Hierbei läuft derselbe mittelst der Rollen t, die so angebracht sind, dafs je zwei auf die Winkelschiene jedes Leiterholmes treffen, auf diesen Winkelschienen. Er kann bei dem Uebergange von einem Leitertheile auf den anderen jenen so wenig verlassen, wie bei dem Gange auf demselben Leitertheile allein, da die Führungsschienen ί des Rettungskorbes so angeordnet sind, dafs die unteren derselben bereits in die zweite Leiter eingreifen, ehe noch die mittleren die erste feste Leiter verlassen haben, und dafs ebenso die oberen, für die dritte Leiter bestimmten bereits diese fassen, ehe die unteren die zweite Leiter verlassen haben.
Beim Herablassen des belasteten Rettungskorbes kann dieser an jedem beliebigen Punkte durch einen leichten Druck auf den Hebel der Stahlfederbremse zum Stillstand gebracht werden, und zur Erhöhung der Sicherheit kann noch auf das Trittbrett eine dicke elastische Unterlage gelegt werden, um bei irgend einem Versehen in der Anwendung der Bremse den nach dem rapiden Herabgleiten des belasteten Korbes sich ergebenden Stofs abzuschwächen.
Nach Benutzung der Leiter und des Rettungskorbes wird dieser durch Lockerung der Flügelschrauben r und Einwärtsdrücken des Schienentheiles wieder abgenommen, das Seil ν aus- und wieder am Fufse der festen Leiter eingehängt. Dann werden nach Lösung der verschiedenen Fall- und Sperrhaken die Leitern durch Abwickeln des Seiles k eingelassen und das Seil ν gleichzeitig aufgewunden. Schliefslich senkt sich die Leiter bei Nachlassen des Seiles b, indem zugleich die Stifte χ in die Armejy des Wagenbaumes e sich legen und damit der Leiter beim Liegen einen festen Stützpunkt geben.
' Ein Requisitenkasten ζ befindet sich zwischen den über die Fahrachse hinausragenden Schienen d des Elevators, drehbar in der Weise angebracht, dafs er bei jeder Bewegung des Elevators in gleicher Lage bleibt und man bei aufgestellter Leiter einen bequemen Zugang zu ihm hat.
Die Art der Leiterverbindung mit den Fahrrädern durch den Elevator und die Befestigung des Wagenbaumes an ersterer giebt der aufgerichteten Leiter eine feste Stütze und Spannung. Die Aufrichtung selbst vollzieht sich trotz der massiven Construction der Leiter und trotz der durch das Ineinandergehen der einzelnen Leitertheile bedingten, die Besteigung sehr erleichternden Verbreiterung nach unten mit geringem vKraftaufwande, und genügen zu ihrer Bedienung zwei Mann. Sie kann auch viertheilig hergestellt, bis zu einer Gesammthöhe von 20 m ohne Aufsteckleiter eingerichtet und ohne jede Eisenoder Seilvorspannung bis zur letzten Sprosse freistehend bestiegen werden.
Die zur Führung des Rettungskorbes angebrachten Winkelschienen geben eben der Leiter schon eine Stabilität, die jede Verspännung überflüssig macht. Ferner geht sowohl die Aufstellung als das Ausziehen der Leiter in 'rascher Weise vor sich, besonders deshalb, weil bei dieser Leiter alle Ausziehtheile infolge der Seilanordnung sich gleichzeitig bewegen. Das Trittbrett / hat zwei halbrunde Einschnitte an seiner Vorderkante, in welche die Stützstangen der Leiter gelegt werden, zwischen denen stehend der Führungsarm des Eisenbockes/"beim Fahren in gerader Richtung festgehalten wird.
Die ganze Leiter mit Rettungskorb kann leicht durch Ankuppeln mittelst eines Hakens an ihrem Fufse mit einem Mannschaftswagen in Verbindung gebracht und so befördert. werden.
" l

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Vorrichtung zum Befördern des Rettungskorbes, bestehend aus den auf der Vorderseite jedes Holmes befestigten Winkelschienen q, auf welchen der mittelst Seiles ν bewegte Rettungskorb mit Hülfe der Führungsschienen ί und Rollen t gleitet.
  2. 2. Der drehbare, mit kleinen Fahrrädern versehene Eisenbock /.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT21623D Neuerungen an Schubleitern mit Rettungskorb Active DE21623C (de)

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