DE189787C - - Google Patents

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DE189787C
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DE
Germany
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roller
gripper
recess
pulling element
rope
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DENDAT189787D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/02Hoists or accessories for hoists
    • B66D2700/026Pulleys, sheaves, pulley blocks or their mounting
    • B66D2700/028Pulley blocks with multiple sheaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 189787 ~ KLASSE 81 e. GRUPPE
GEORG STURM und WILHELM STURM in SCHWEINFURT.
Aufzugsvorrichtung für Lasten mittels endlosen Zugorgans. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1905 ab.
Die Erfindung bezweckt, die beim Transport von Lasten in die oberen Stockwerke eines Gebäudes erforderliche, in entsprechender Höhe befestigte Führungsrolle derart zu konstruieren, daß nicht nur die Last bis zu dieser Rolle, sondern über diese hinweg ohne Unterbrechung in das Gebäude transportiert werden kann. Durch diese Aufzugsvorrichtung werden Zeit und Geld erspart und Unfälle verhütet.
Bekannt sind zwar schon Aufzugsvorrichtungen für senkrechte und direkt anschließend wagerechte Fortbewegung der Last. Diese eignen sich wegen ihrer umfangreichen Befestigungs- und nicht wenig umständlichen Betriebsweise zunächst nur für stabile, größere Verhältnisse; für kleinere Betriebe, insbesondere auch für Ausführung von Bauarbeiten, sind sie ungeeignet wegen der damit verbundenen vielfachen örtlichen Veränderungen. Diesem letzteren Zwecke soll durch nachbeschriebene Aufzugsvorrichtung entsprochen werden.
Nachdem z. B. im oberen Stockwerke die nachstehend näher beschriebene Führungsrolle an einem ungefähr wagerecht liegenden, aus dem Gebäude hervortretenden Balken befestigt ist, wird das Zugorgan (Seil) auf diese Führungsrolle aufgelegt, dann einerseits hinab zu einer Winde, die auf dem Terrain außerhalb des Baues aufgestellt sein kann, andererseits in das Innere des Gebäudes und von da ebenfalls an die Winde geführt, wo die beiden Enden des Seils fest miteinander verbunden werden.
Während mittels der Kabelwinde, auf deren Trommel das Zugorgan einigemal aufgewickelt ist, das eine Trum des Seils aufwärts zur Führungsrolle bewegt wird, kann die Last, welche mit einem Greifer verbunden wurde, mittels dieses Greifers an das Zugorgan an beliebiger Stelle angehängt werden. Das kann in zu ermittelnden Zwischenräumen auch mit nacheinander folgenden Lasten geschehen.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Seitenansicht der Führungsrolle, Fig. 2 die Vorderansicht und
Fig. 3 die Ansicht von oben.
Fig. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Auf der mittels einer Platte jp am Auslegerbalken festgelagerten Achse ν ist die das Zugorgan tragende Rolle, welche nur auf einer Seite einen Flansch besitzt, drehbar ge^ lagert. Gegen die flanschfreie ' Seite des Kranzes α der Rolle legt sich eine Scheibe b, die auch auf der Achse ν gelagert ist und eine Aussparung (Ausschnitt) besitzt. Die Drehung der Scheibe b wird so lange durch einen an ihr befestigten, in die feststehende Rollenachse ν eingreifenden Sperrhaken h verhindert, bis die am Zugorgan s mittels eines Greifers \ angehängte Last an den Rollenkranz α und in die Flanschaussparung geführt wird. Durch den dabei erfolgenden Druck des Greifers \ auf den Sperrhakenhebel h, d. i. auf das freie Ende des Sperrhakens, wird dieser ausgelöst, so daß die Scheibe b gedreht werden kann.
Die Scheibe b ist gegen zufällige Drehung deshalb gesichert, damit das Zugorgan nicht in die Flanschaussparüng und hierbei zum möglichen Abgleiten von der Rolle geführt wird und damit die Stellung der Flanschaussparung behufs Aufnahme des am Zugorgan herangeführten Greifers \ gesichert bleibt.
Die Scheibe b erhält ferner durch einseitige
ίο Verdickung ihres Querschnittes eine exzentrische Belastung und dadurch die Fähigkeit, in der Ruhe eine bestimmte Stellung einzunehmen bezw. in diese zurückzukehren.
Um dem Zugorgan s eine sichere Führung zu verleihen, ist an dem Auslegerbalken eine Gleitrolle c angeordnet. Ferner ist ein Abweishaken d angebracht, welcher bewirkt, daß der am Zugorgan s durch Klemmwirkung befestigte Greifer \, an welchem die Last hängt, nicht unter die Führungsrolle gelangt und dadurch ein Festsitzen an derselben und eine Transportunterbrechung hervorruft. Vielmehr wird durch den Druck des Greifers % an dem entsprechend abgerundeten Rand des Abweishakens d und zugleich durch Fortbewegung des Zugorgans dem Greifer \ und dem Zugorgan eine seitlich drehende Bewegung von etwa 450 erteilt, wodurch beim weiteren Aufwinden des Seils s der Greifer \ in die Aussparung der Scheibe b sich einlegen und somit auf den Tragkranz der Führungsrolle und schließlich über diese hinweggelangen kann.
Die am Greifer \ hängende Last bewegt sich dabei außerhalb der Führungsrolle vorbei. Der Greifer \ umschließt mit den beiden Backen g und k das Zugorgan s. Am entgegengesetzten Ende der Backe k ist eine konisch geformte Laufrolle und außerhalb dieser ein Ring und Haken zum Anhängen der Last vorgesehen. Die Laufrolle soll dem Zwecke dienen, die Reibung der Last bezw. des sie tragenden Greifers nach Verlassen vorbeschriebener Führungsrolle auf dem Wege über Schienen zu vermindern. Sie ist abnehmbar, und der Greifer ^ kann somit, besonders . mit kleinerer Last, auch ohne diese Laufrolle über Schienen fortbewegt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Aufzugsvorrichtung für Lasten mittels endlosen Zugorgans, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende der Aufzugsvorrichtung angeordnete Führungsrolle für das Zugorgan aus zwei Teilen gebildet ist, von denen der eine aus dem das Zugorgan tragenden Kranz (a) mit angearbeitetem Flansch, der andere aus einer lose auf der Rollenachse (v) sitzenden, den anderen Rollenflansch bildenden Scheibe (b) besteht, die ihre Anfangsstellung ständig einzunehmen sucht und in derem Umfang eine Aussparung angeordnet ist, in die sich der zum Tragen der Lasten bestimmte, mit dem Zugorgan (s) verbundene Greifer (\) einlegen und dadurch die Lasten sicher über die Führungsrolle nach der Entladestelle leiten kann.
  2. 2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf der Rollenachse (v) sitzende Scheibe (b) exzentrisch belastet ist und einen drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebel (h) trägt, dessen einer Arm in eine Ausnehmung der Rollenachse und dessen anderer Arm in die Scheibenaussparung hineinragt, so daß nur beim Eintritt eines Greifers (\) in die Scheibenaussparung der Hebel (h) aus seiner die Drehung der Scheibe (b) verhindernden Lage gelöst wird und das Herüberführen eines Greifers über die Rolle gestattet, worauf diese infolge ihrer exzentrischen Belastung selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
  3. 3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Seil fs), verbundene Greifer (\) aus zwei um eine zum Seillauf senkrechte Achse drehbaren, das Seil (s) zwischen sich einklemmenden Backen (g und k) besteht, von denen die eine (k) über die Drehachse hinaus verlängert und mit Einrichtungen zum Anhängen der Lasten versehen ist, so daß nach Abnahme der Last der Greifer fc) schnell vom Seil (s) gelöst und an anderer Stelle wieder befestigt werden kann.
  4. 4. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Rolle (a), und zwar ungefähr senkrecht zu dieser, ein Abweishaken (d) angebracht ist, an dessen entsprechend abgerundetem unteren Rand der an ihn herantretende, am Zugorgan (s) festgeklemmte Greifer fa) ab- i°5 gleitet und eine seitliche drehende Bewegung erfährt, die ihm ermöglicht, sicher in die Aussparung der Scheibe (b) und auf den Tragkranz (a) der Führungsrolle zu gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398935B (de) * 1992-10-21 1995-02-27 Swarovski Tyrolit Schleif Sägeseildrehvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT398935B (de) * 1992-10-21 1995-02-27 Swarovski Tyrolit Schleif Sägeseildrehvorrichtung

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