DE2615359A1 - Ladegeschirr fuer das anheben und positionieren von ballast auf einem drehkran - Google Patents
Ladegeschirr fuer das anheben und positionieren von ballast auf einem drehkranInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/74—Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DlPL-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAU DIPL.-INQ. KLAUS QÖRQ, MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE (8566)
HANAU · RÖMERSTR.19 · POSTFACH 793 · TEL: (06181) 20803/20740 · TELEGRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 4184782 pat
MÖNCHEN 80 · GRAFINC-ER STRASSE 31 ■ TEL: (089) 405643 · TELEX· 522054 ostpa
POTAIN S.A. 8. Apr!I 1976
ChevIIIy Larue, VaI de Marne, Frankreich Gö/Jg - 11 364
(6695626FR)
Ladegeschirr für das Anheben und Positionieren
von Baliast auf einem Drehkran
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ballastsystem,
insbesondere für einen unten drehbaren Kran. Dieses neue völlig mechanisierte System ist dafür bestimmt,
den Ballast in die richtige Lage auf der Drehplattform
eines Krans zu bringen.
Die beiden bekannten Arten von Ballastmechanismen bestehen
entweder aus einem Hilfsgerüst oder aus Elementen des
Krans. Das Hilfsgerüst kann eine Hubbewegung entweder selbständig oder in Abhängigkeit von einer Bewegung des
Krans ausführen. Ein Hilfsgerüst wird nur dafür benutzt, den Ballast an Ort und Stelle zu bringen und bleibt sonst
während des ganzen Betriebes des Krans unbenutzt.
Die Ballastmechanismen, die aus Teilen des Krans selbst
bestehen, machen diesen Nachteil deutlich. indessen ist bei allen bekannten Arten nur die Hubbewegung für den
Ballastblock mechanisiert.
5,2003/-.V)I'" 2
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Alle bis heute verwendeten Systeme (Hiifsgerüst oder aus
Teilen des Krans bestehender Mechanismus) haben den schwerwiegenden
Nachteil, daß be! Arbeitsgängen, mit denen der
Ballast mechanisch in die gewünschte Höhe angehoben wird, Hand mit angelegt werden muß. Mit diesen Arbeitsgängen
(Schwenken oder Gleiten des Ballastes) soll der Baltast
genau auf der Drehp1attform ausgerichtet werden. Diese
Manöver sind schwierig und gefährlich. Der Wunsch, diese Nachteile einzuschränken, führt dazu, die Reichweite des
Hubsystems zu verringern sowie den Ballast sehr nahe an die Stelle der Plattform zu bringen, wo er abgesetzt werden soll
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und ein völlig mechanisiertes Ballastsystem zu
verwirklichen, das Insbesondere an solchen Kränen angebracht
y/erden kann, deren Aus 1 egerha I terung mit einer Seilwinde
verbunden ist, die dazu benutzt wird, den Ballast automatisch in die gewünschte Stellung zu bringen, ohne Hand mit
anlegen zu müssen.
ü'ie Lösung der Aufgabe besteht darin, daß mit der Drehplattform
eine feste, senkrechte Stütze verbunden Ist, in der teleskopartig verschiebbar ein beweglicher Arm angeordnet
ist und daS im Halteseli zwischen dem Ausleger und der
Steuerwinde ein Flaschenzug zwischengeschaltet ist, der
mit einer Flasche am freien oberen Ende des teleskoplerbären
Armes angelenkt Ist, an dem sich eine Aufnahmevorrichtung
für den Ballast befindet.
Mit dem Ladegeschirr kann eine genaue und völlig mechanisierte
sowie automatisierte Positionierung des Ballastes
auf der Drehplattform des Krans erfolgen. Alle schwierigen
und gefährlichen Arbeitsgänge entfallen. Der verwendete Mechanismus ist Teil der Halterung des Kranauslegers. Der
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Ballast kann in einer relativ großen Entfernung von der
Plattform deponiert werden. Schließlich kann während aller Arbeitsgänge für das Anbringen und Entfernen des Ballastes
die Ausrichtung des Krans verändert werden ohne weder die Sicherheit noch die Stabilität des Krans zu beeinträchtigen.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist das
obere freie Ende der festen Stütze mit einer lösbaren Verriegelungseinrichtung
versehen, die mit dem unteren Ende des teleskopierbaren Armes derart zusammenwirkt, daß mit
der Verriegelungseinrichtung eine Gelenkverbindung zwischen
der festen Stütze und dem beweglichen Arm hergestellt wird.
Vorteilhafterweise bildet das Ladegeschirr einen Teil der
AusIegerha1terung, wobei der te Ieskopierbare Arm mit dem
unteren Rollensatz des Fiaschenzugs verbunden ist, dessen oberer Rollensatz mit der hinteren Verstrebung des Auslegers
verbunden ist und die Länge des Flaschenzugs durch die Steuerwinde zum Anbringen des Ballastes am Kran und für die
Halterung für den Ausleger verstellbar ist.
Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung bildet die
feste Stütze eine Einrichtung für die Führung und Positionierung der Ballastblöcke, welche durch die senkrechte
Verschiebung und das Nachhintenschwenken des beweglichen
Armes mittels Verkürzung und Verlängerung des Flaschenzugs des Halteseils an die ordnungsgemäße Stelle bringbar sind.
Zur weiteren Ausbi1 dung .der Erfindung besteht die feste
Stütze aus zwei Winkeleisen, die einen hohlen Kasten bilden, der mit seiner Basis auf der Drehplattform des Krans befestigt
ist, und der bewegliche Arm besteht aus einer Stange, die an ihrem oberen freien E.nde die Rollen der Unterflasche
trägt und in der Nähe des unteren Endes eine Queröffnung
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zur Aufnahme der vom festen Arm getragenen Gelenkachse aufweist.
Vorteilhafterweise ist die Reichweite des Ladegeschirrs nur
eine Funktion der Länge des beweglichen Arms, der mindestens
die halbe Höhe des Kranmastes erreicht.
Weiterhin löst die Erfindung die Aufgabe durch folgende
Verfahrensschritte: Aufwickeln des Halteseils mit einer
Verkürzung des Flaschenzugs und einem senkrechten Ausfahren des Teleskoparmes, Befestigen (manuell oder automatisch)
des unteren Endes des Teleskoparms am oberen freien Ende der festen Stütze durch Einstecken einer Gelenkachse, die
von der festen Stütze getragen wird, Abwickeln des Haltesells
mit einer Verlängerung des Flaschenzugs und einem Nachhintenschwenken des Teleskoparms um seine untere Gelenkachse,
Einhängen des Ballastblocks in die Hubvorrichtung,
die vom oberen Teil des nach unten geneigten Teleskoparms
getragen wird, Aufwickeln des Seils auf die Windentrommel
mit einer Verkürzung des Flaschenzugs und dem Wiederanheben
des oberen ballasttragenden Arms des Ladegeschirrs, welches
dann senkrecht über der festen Stütze in Stellung kommt, und Herausnehmen der die feste Stütze und den beweglichen
Arm verbindenden Gelenkachse, dann Abwickeln des Seils, wodurch das senkrechte Einzl ehen des oberen Arms in die
Stütze bewirkt wird und der Ballastblock auf der Drehplattform des Krans abgesetzt wird.
Nach Beendigung der Ballastanbringung werden die beiden
Teleskopteile ausgefahren festgelegt und In vertikaler
Stellung miteinander verriegelt, so daß das Ladegeschirr dann mit der Halterung des Kranauslegers ein Ganzes bildet,
wenn der Ausleger In die Waagerechte angehoben Ist.
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Ein aus mehreren Blöcken bestehender Ballast kann durch
der Zahl der Blöcke entsprechende zu wiederholende gleiche
Arbeitsgänge aufgebracht werden. Das Entfernen des Ballasts kann automatisch erfolgen, und alle Arbeitsgänge für das
Anbringen oder das Entfernen des Ballasts können vorgenommen werden, während der Kran ausgerichtet wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in
den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemäßen
Ladegeschirr versehenen Krans,
FIg. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11 - II in Fig. 1,
FIg. 3 eine Ansicht der Gelenkverbindung zwischen den
beiden Teilen des Ladegeschirrs,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Drehplattform zum Ausrichten
des Krans,
Fig. 5 und 6 detaillierte Vorder- und Seitenansichten
mit der Darstellung der Verbindung einer Flaschenzugrolle für die Halterung, der Verankexungsvorrichtungen
für den Ballast und des Teils miteinander,
der oberhalb des beweglichen Teils des Ladegeschirrs liegt,
Fig. 7 und 8 den Ablauf der senkrechten Bewegung des unter der Wirkung des Halteseils für den Ausleger
teleskop!erbaren Ladegeschirrs,
Fig. 9, 10, 11 und 12 die verschiedenen Phasen des automatisierten
Hubvorgangs, des Ausrichtens und des Absetzens des Ballasts auf der Drehplattform des
Krans,
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Fig. 13 eine Draufsicht auf einen durch den festen Arm
des Ladegeschirrs geführten Ballastblock und
Fig. 14 eine Ansicht eines baIiastbeschwerten Krans in
Arbeitsstellung, wobei das Ladegeschirr einen Teil
der Auslegerhalterung bildet.
In Fig. 1 ist ein mit einem klappbaren Mast 2 und einem
klappbaren Ausleger 3 versehener Kran 1 bekannter Art dargestellt. Dieser Kran ist auf einem Gerüst 4 befestigt,
das mit einer Drehplattform 5 fest verbunden ist. Diese
Drehplattform 5 ist mit Hilfe eines Zahnkranzes 6 drehbar
auf einem Chassis 7 eines Transportfahrzeugs 8 angeordnet. Mit einem in den Zeichnungen dargestellten Mechanismus kann
der Kran vollkommen mechanisch durch Belasten mit Ballastblöcken 9, 9a, ... und deren Ausrichtung auf der Drehplattform
5 stabilisiert werden.
Dieser Mechanismus weist ein Ladegeschirr mit einer festen
Stütze 10 auf, die mit der ausrtchtbaren Plattform fest
yerbunden ist und in der ein beweglicher Arm 11 verschiebbar angeordnet ist. Die feste Stütze besteht beispielsweise
aus einem Kastenprofil, das einen Führungsweg für den beweglichen
Arm 11 vorgibt. im oberen Teil der Stütze 10 befinden
sich seitliche Öffnungen 12, durch weiche eine versenkbare
Gelenkachse 13 durchgesteckt werden kann. Diese Querachse 13 durchdringt eine Öffnung 14 im beweglichen Arm 11,
sobald dieser vollständig teleskopisch ausgefahren ist. Der Arm \i kam dann um die Gelenkachse 13 verschwenkt werden,
wogegen eine Verschiebung relativ zur Stütze !0 nicht mehr möglich Ist (Fig. 2 und 3). Die Kippbewegung des beweglichen
Arms 11 relativ zur Stütze 10 wird durch eine in die
hintere (Fig. 1 und 2) Fläche der Stütze 10 eingeschnittenen
Aussparung 10a ermöglicht.
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Das obere Ende des Armes 11 ist beispielsweise U-förmig
als Gabel ausgebildet, um eine oder mehrere Rollen 15 der Unterflasche eines Flaschenzugs 16 aufzunehmen, welcher
unter Verwendung des Halteseils 17 für den Ausleger zwischen einer Windentrommel 18 und einer Verstrebung 20 für den
Ausleger angeordnet ist (Fig. 1, 7 und 8). Die Länge des Seils 17 ist konstant.
Eine Oberflasche 19 ist entweder direkt an der Verstrebung 20 befestigt oder mit dem hinteren Ende dieser Verstrebung
20 über eine Seilschlinge oder eine Gelenkstange 21 verb unden .
Die Spitze des beweglichen Arms 11 trägt eine waagerecht verlaufende Querachse 22 der Rolle 15. An dieser Achse
ist ebenfalls ein Bügel 23 angelenkt. Dieser Bügel 23 ist
mit einer Aufnahmevorrichtung, beispielsweise einem Haken
24, verbunden, der vom Mast weg gerichtet ist (Fig. 5 und 6).
Die Arbeitsweise des Ladegeschirrs wird in den Figuren 7
bis 12 dargestellt.
In Ruhestellung (Fig. 7) befindet sich der bewegliche Arm
vollständig in der Stütze 10. Wenn die Winde 18 in Richtung des Pfeils 25 (Fig. 8) in Drehung versetzt wird, wickelt
sich das Seil 17 auf die Trommel auf. Der Flaschenzug 16 wird verkürzt und Infolgedessen die Rolle 15 angehoben
(Pfeil 26 Fig. 8). Die Rolle 15 nimmt die Aufnahmevorrichtung
23, 24 und den Teleskoparm 11 mit nach oben. Sobald der Arm 11 vollständig aus der Stütze 10 herausgezogen ist,
wird die Gelenkachse 13 eingesteckt. Dadurch wird verhindert,daß sich der Arm 11 weiterhin relativ zur Stütze 10
verschieben kann (Fig. 3). Der Drehsinn der Windentrommel 18 wird dann umgekehrt, so daß das Sei I 17 von der Trommel
abrollt. Dadurch verlängert sich der Flaschenzug 16 und
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der bewegliche gegen eine senkrechte Verschiebung blockierte
Arm 11 schwenkt um die Gelenkachse 13 nach hinten, wodurch sich der Haken 24 auf den Ballast 9 hin bewegt. Dieser ist
mit einer Schlinge 27 geeigneter Länge versehen, in die der am Arm 11 des Ladegeschirrs befindliche Haken 24 eingreift.
Die Pfeile 28, 29, 30, 31 und 32 zeigen jeweils den Drehbzw. Bewegungssinn der Trommel 18, des Seils 17, der Rolle
15 und des Armes 11 an (FIg. 9 und 10). Bei der dargestellten
Vorrichtung wird davon ausgegangen, daß das Seil 17 mit einem seiner Enden an der Trommel der Winde 18 und mit seinem
anderen Ende zwischen den Rollen 19 und 15 an der Rolle 19 befestigt ist.
Sobald der Ballast 9 mit der Schlinge 27 am Haken 24 aufgehängt ist, wird erneut der Drehsinn der Winde 18 umgekehrt.
Das Halteseil 17 wird in Richtung des Pfeils 34 gezogen
CFIg. 11). Der Flaschenzug 16 verkürzt sich, und die aus Rolle 15, Schwenkarm 11, Haken 24 und Ballast 9 bestehende
Einheit wird senkrecht und in Richtung zur festen Stütze des Ladegeschirrs durch Hochschwenken des beweglichen Arms
11 um die Gelenkachse 13 CFig. 11) bewegt.
Der Ballast 9 west ein solches Profil auf, daß der bewegliche Arm 11 so weit zurückgeschwenkt werden kann, daß
dieser in senkrechter Stellung mit der Stütze 10 fluchtet (Fig. 13). Dies bedeutet, daß der Mechanismus in die In
Fig. 8 dargestellte Stellung zurückkehrt, allerdings mit dem Unterschied, daß der Haken 24 den Ballast 9 trägt.
Um den Ballast auf der Plattform absetzen zu können, genügt es, die entlastete Gelenkachse 13 zu entfernen und den
Drehsinn der Winde 18 wiederum umzukehren, um eine Verlängerung des Flaschenzugs 16 zu bewirken. Dadurch schiebt
sich der bewegliche Arm 11 teleskopartig in die feste
Stütze 10. Die Stütze 10 bildet dabei ein Führungssystem
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für den Ballast 9, welcher auf dem gewünschten Platz auf der Plattform 5 (Fig. 12) abgesetzt wird.
Selbstverständlich kann beim umgekehrten Ablauf der Arbeitsgänge
ein völlig automatisches Entfernen des Ballasts von
der Plattform 5 erfolgen. Die Länge der Seilschlinge 27 für jeden Ballastblock konstant. Es können aber auch
Schlingen mit veränderlichen Zwisehen Iängen vorgesehen
werden, wenn aufeinanderfolgend Ballastblöcke übereinander
angeordnet werden sollen.
Wenn der Kran schließlich ordnungsgemäß mit Ballast bestückt
ist, wird der bewegliche Arm 11 von neuem ausgefahren, die
waagerechte Gelenkachse 13 eingesteckt und das Halteseil und sein Flaschenzug 16 gespannt. Die Halterung für den
Ausleger erfolgt dann durch das Zugseil 35, die Verstrebung 20, den Flaschenzug 15., 16, 19 und das Ladegeschirr 10, 11,
welches mit seinem unteren Ende die auf den Ausleger wirkenden
Kräfte auf die Plattform 5 überträgt. Wenn die Trommel 18 gegen Drehung festgelegt ist, kann der Windenmotor
18a ausgekuppelt und mit einer anderen Trommel zum Beispiel einer zum Aufwickeln des Hubseils für die Last
gekuppelt werden (Fig. 14).
Der Kran kann entweder auf einem klassischen Chassis oder
auf einem Lastwagenchassis befestigt werden. Die obere
Rolle 19 kann direkt von den Verstrebungen des Krans gehalten
werden oder über einen Seilzug mit der Halterungsvorrichtung für den Ausleger verbunden werden. Schließlich
kann auch die Schlinge 27 so ausreichend bemessen werden, daß die Verwendung von Zwischenschlingen entfällt.
Patentansprüche:
6 0 9 8 4 3 / 0 k 1 B
Claims (1)
- Patentansprüche :1. Ladegeschirr, insbesondere für die Verwendung an einem unten drehbaren Kran, der mit einer Halterungsvorrichtung für den Ausleger versehen ist, die ein über RoI[en laufendes Halteseil aufweist, das von einer mit der BrehpIattform des Krans fest verbundenen Winde ausgehend gesteuert wird, dadurch gekennz e i c h η e t , daß mit der Drehplattform eine feste, senkrechte Stütze (10) verbunden ist, in der teleskopartig verschiebbar ein beweglicher Arm (11) angeordnet ist, und daß im Halteseil zwischen dem Ausleger (3) und der Steuerwinde (18) ein Flaschenzug (16) zwischengeschaltet ist, der mit einer Flasche (15) am freien oberen Ende des teίeskopierbaren Armes (11) angelenkt ist, an dem sich eine Aufnahmevorrichtung (23, 24) für den Ballast (9) befindet.2. Ladegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere freie Ende der festen Stütze (10) mit einer lösbaren Verriegelungseinrichtung (12, 13) versehen ist, die mit dem unteren Ende des te[eskopΓ erbaren Armes (11) derart zusammenwirkt, daß mit der Verriegelungseinrichtung eine Gelenkverbindung zwischen der festen Stütze (10) und dem beweglichen Arm (11) hergestellt wird.3. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßes einen Teil der Aus 1egerhaIterung bildet, wobei der teleskop I erbare Arm (11) mit dem unteren Rollensatz (15) des Flaschenzugs (16) verbunden ist, dessen oberer Rollensatz (19) mit der hinteren Verstrebung (20) des Auslegers (3) verbunden ist und die Länge des Flaschenzugs (16) durch die Steuerwinde (18) zum Anbringen des- 11 -6 0 9 H 3 / C ■ 1 SBallasts (9) am Kran und für die Halterung für den Ausleger verstellbar ist.L Ladegeschirr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Stütze (10) eine Einrichtung für die Führung und Positionierung der Ballastblöcke (9) bildet, welche durch die senkrechte Verschiebung und das Nachhintenschwenken des beweglichen Arms (11) mittels Verkürzung und Verlängerung des Flaschenzugs (16) des Halteseils (17) an die ordnungsgemäße Stelle bringbar sind.5. Ladegeschirr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Stütze (10) aus zwei Winkeleisen besteht, die einen hohlen Kasten bilden, der mit seiner Basis auf der Drehplattform (5) des Krans befestigt ist, und daß der bewegliche Arm (11) aus einer Stange besteht, die an ihrem oberen freien Ende die Rollen (15) der Unterflasche trägt und in der Nähe des unteren Endes eine Queröffnung zur Aufnahme der von der festen Stütze (10) getragenen Gelenkachse (13) aufweist.6. Ladegeschirr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Reichweite nur eine Funktion der Länge des beweglichen Arms (11) Ist, der mindestens die halbe Höhe des Kranmastes erreicht.7. Verfahren zum automatischen Absetzen von Ballast am gewünschten Ort auf der Plattform, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Aufwickeln des Halteseils (17) mit einer .Verkürzung des Flaschenzugs (16) und einem senkrechten Ausfahren des Teleskoparms (11), Befestigen (manuell oder automatisch) des unteren- 12 -609843/0416Endes des Teleskoparms (11) am oberen freien Ende der festen Stütze (10) durch Einstecken einer Gelenkachse (13), die von der festen Stütze (10) getragen wird, Abwickeln des Halteseils (17) mit einer Verlängerung des Flaschenzugs (16) und einem Nachhintenschwenken des Teleskoparms (11) um seine untere Gelenkachse (13), Einhängen des Ballastblocks (9, 9a) in die Hubvorrichtung (24), die vom oberen Teil des nach unten geneigten Teleskoparms (11) getragen wird, Aufwickeln des Seils (17) auf die Windentrommel (18) mit einer Verkürzung des Flaschenzugs (16) und dem Wiederanheben des oberen ballasttragenden Arms (11) des Ladegeschirrs, welches dann senkrecht über der festen Stütze (10) in Stellung kommt, und Herausnehmen der die feste Stütze (10) und den beweglichen Arm (11) verbindenden Gelenkachse (13), dann Abwickeln des Seils (17), wodurch das senkrechte Einziehen des oberen Armes (11) in die Stütze (10) bewirkt wird und der Ballastblock (9, 9a) auf der Drehplattform (5) des Krans abgesetzt wird.Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e kennzei chnet, daß nach Beendigung der Ballastanbringung die beiden Teleskopteile (10, 11) ausgefahren, festgelegt und in vertikaler Stellung miteinander verriegelt werden, das Ladegeschirr dann mit der Halterung des Kranauslegers ein Ganzes bildet, wenn der Ausleger in die Waagerechte angehoben ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Blöcken bestehender Ballast durch der Zahl der Blöcke entsprechende zu wiederholende gleiche Arbeitsgänge aufgebracht werden kann, daß das Entfernen des Ballasts ebenso automatisch erfolgt und- 13 -609843/0416daß alle Arbeitsgänge für das Anbringen oder das Entfernen des Ballastes vorgenommen werden können, während der Kran ausgerichtet wird.
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