DE3137139C2 - - Google Patents
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
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- B60P1/483—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction
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- B60P1/6463—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar fitted with articulated beams for longitudinal displacement of the container
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ladehilfe für Lastfahrzeuge oder
dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ladehilfe ist aus der DE 27 00 188 A1 be
kannt. Sie arbeitet gut bei Ladeguteinheiten vorgegebener Ab
messungen und Ausbildungen, z. B. Transportbehältern, Containern
usw., ist jedoch in ihrem Einsatz dadurch beschränkt, daß sie
unterschiedlich breite Ladegüter, insbesondere solche mit über
großen Breitenabmessungen nicht handhaben kann. Ferner ergeben
sich Probleme beim Anheben und Einsteuern des Ladegutes in die
gewünschte Lage, sofern das aufzunehmende Ladegut nicht genau
auf die Verlängerung der Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist.
Eine derartige Ladegutaufnahme ist in bevorzugter Weise vor al
lem dann möglich, wenn die am Ladearm angeordneten Mittel zum
Greifen und Halten des Ladegutes eine Seilwinde umfassen.
Ferner ist es aus der GB-PS 12 78 809 bekannt, ein Last
fahrzeug mit seitlich verschieblichen Greifmitteln auszurüsten,
um eine Anpassung an unterschiedlich angeordnete Containeran
schlagmittel zu ermöglichen. Eine Anpassung an unterschiedliche
Containerbreiten ist dabei nur sehr begrenzt möglich.
Schließlich zeigt die DE-PS 6 83 405 ein Lastfahrrzeug mit einer
mittig angeordneten Führungsschiene, die zur Rückseite des Fahrzeugs hin einen nach außen
erweiterten Einlauframpenabschnitt zur Einsteuerung des Ladeguts von hinten auf Laufrollen aufweist. Hier
ist keine Anpassung an unterschiedliche Containerbreiten und
-ausrichtungen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbe
reich der eingangs genannten bekannten Ladehilfe derart zu er
weitern, daß letztere Güter unterschiedlicher Breitenabmaße
handhaben und in der Ladeposition verriegeln kann, und zwar
auch dann, wenn die Güter zu Beginn des Ladevorganges nicht ex
akt auf die Längsachse des Lastfahrzeugs ausgerichtet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die Merk
male im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Die Patentansprüche 2 bis 7 richten sich auf vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels der neuen Ladehilfe;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Ladehilfe beim
Heranholen einer Gütereinheit an das die Ladehilfe
tragende Fahrzeug vor dem Aufladen des Ladeguts auf
die Ladefläche;
Fig. 3 eine genauere Ansicht der erfindungsgemäß vorgese
henen Führungs- und Verriegelungsvorrichtung in der
Verriegelungslage;
Fig. 4 die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung in geöff
neter Stellung beispielsweise beim Entladen des La
degutes;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils der Führungs- und
Verriegelungsvorrichtung; und
Fig. 6 eine fragmentarische Ansicht auf den Teil gemäß Fig. 5
von oben.
Die in Fig. 1 gezeigte Ladehilfe ist in erster Linie
für die Anbringung an Lastkraftwagen vorgesehen; sie
kann jedoch auch an anderen Arten von Lastfahrzeugen,
z. B. Eisenbahnwagen oder Schiffen verwendet oder
stationär montiert werden. Im dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Ladehilfe am Chassis 1 eines schema
tisch angedeuteten Lastkrftwagens montiert. Sie weist
einen winkelförmigen Lade- bzw. Hubarm 2 auf, der
in einer Führung 3 verschieblich gelagert ist. Die
Führung 3 ist um eine quer verlaufende Achse 4 des
Fahrzeugs verschwenkbar. Der Ladearm 2 hat einen in
der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung (Transport
lage) horizontal verlaufenden Schenkel 5, der in der
Führung 3 verschiebbar ist, d. h. in die in Fig. 1
gezeigte Lage herausgeschoben bzw. um ein geeignetes
Maß in die Führung 3 hineingeschoben werden kann. Das
Verschieben des horizontalen Schenkels 5 geschieht
mit Hilfe eines druckmittelbeaufschlagten, d. h. hy
draulischen oder pneumatischen Antriebs- bzw. Servo
motors. Der in Ruhestellung vertikale Schenkel 6 des
winkelförmigen Ladearms 2 ist an seinem oberen Ende
mit einem Haken 7 versehen, der in herkömmlicher Weise
mit einer komplementären Einhängöse o. dgl. eines
Transportbehälters o. dgl. verbunden werden kann, um
letzteren zu erfassen und festzuhalten.
Die neue Ladehilfe ist jedoch so ausgebildet, daß sie
auch höhere, breitere oder längere Ladeguteinheiten
als die für konventionelle Ladehilfen vorgesehenen Transportbehälter
zu handhaben und zu bewegen vermag. Zu diesem Zweck ist
der in Transportstellung vertikale Schenkel 6 mit einer
Verlängerung 8 versehen, die eine sich nach unten über
den Haken 7 erstreckende, den Schenkel 6 überfangende
Muffe bildet und am Schenkel 6 mit Bolzen befestigt
ist. Im oberen Endbereich an der Stirnseite der Ver
längerung 8 ist eine Seilwinde 9 beliebiger Ausführung
montiert. An der Hinterseite der Verlängerung ist
eine V-förmige Gabel 10 montiert, in der das Seil 11
laufen kann und die einen von der Längsachse des
Fahrzeugs abweichenden Ablaufwinkel des Seils 11 zu
läßt. Dadurch können Ladegüter von einer von der
Längsachse des Fahrzeugs bzw. der Schwenkebene des
Ladearms 2 deutlich seitlich versetzten Stelle aus
eingeholt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Seilwinde 9 einen Hydraulikmotor auf, der über ein
Schneckengetriebe eine Seiltrommel treibt. In alter
nativer Ausführung kann als Antrieb der Seilwinde 9
ein Elektromotor vorgesehen sein. Falls das Seil 11 nur
über wenige Meter eingezogen zu werden braucht, kann
der Antrieb der Seilwinde auch durch einen zum vertikalen
Schenkel 6 parallel verlaufenden Hydraulikmotor bzw.
Hydraulikzylinder gebildet sein.
Zum Schwenken der Führung 3 und damit des Ladearms 2
dienen ein oder mehrere Hydraulikzylinder 12, die je
weils mit einem Ende 13 am Chassis 1 angelenkt sind und
mit ihrem entgegengesetzten Ende an der Führung 3 vor
deren Schwenkachse 4 angreifen. Jeder der Hydraulik
zylinder 12 ist mit dem Ende 13 unterhalb des Niveaus
der Schwenkachse 4 der Führung 3 am Chassis 1 angelenkt,
damit die wirksame Vertikalkomponente des oder der
Hydraulikzylinder 12 auch in der in Fig. 1 dargestellten
Transportlage zum Schwenken des Ladearms 2 mit der Füh
rung 3 nach oben ausreicht. Der oder die Hydraulik
zylinder 12 ist oder sind so angeordnet und so bemessen,
daß der Ladearm 2 über einen Winkel von wesentlich mehr
als 90° beispielsweise in die in Fig. 2 dargestellte
Auslegestellung verschwenkt werden kann.
An oder nahe des hinteren Endes des Chassis 1 sind sta
tionär gelagerte Laufrollen 14 vorgesehen, auf denen
von konventionellen Ladehilfen handhabbare Transport
behälter beim Auf- und Abladen laufen können. Um auch
breitere Ladegüter als die üblichen Transportbehälter
handhaben zu können, sind am hinteren Ende zwei seit
lich verstellbare zusätzliche Laufrollen 15 vorgesehen,
die an einer Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16
gelagert sind. Die aus Laufrollen 15 und Führungs-
und Verriegelungsvorrichtung 16 bestehende Baueinheit
ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem
Träger 17 angebracht, der in einer Führung 18 in min
destens zwei unterschiedliche Lagen verschiebbar und
umsteckbar ist. Die Führung 18 ist an einer nicht
dargestellten querverlaufenden Strebe angebracht, die
mit Hilfe eines Hydraulikzylinders seitlich verschieb
bar ist, so daß die aus Laufrollen 15, Führungs- und
Verriegelungsvorrichtung 16, Träger 17 und Führung 18
bestehende Baueinheit durch Verstellen bzw. seitliches
Verschieben an unterschiedlich breite Ladeguteinheiten
angepaßt werden kann.
Die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung weist eine
an ihrer Oberkante nach außen erweitert abgewinkelte erste
Führungsschiene 19 zur Einsteuerung des Ladeguts auf. Die
Schiene 19 ist um eine zur Fahrzeuglängsrichtung parallel
verlaufende Achse 20 schwenkbar. Auf derselben Achse 20
ist eine als Verriegelungsschiene wirkende zweite Führungsschiene 21 gelagert, die im Bereich
ihres oberen Endes nach hinten derart erweitert ist,
daß sie zur Einsteuerung des zu ladenden Guts auf die
Ladefläche beitragen kann. Die zweite Führungsschiene 21
ist nach innen federbelastet, so daß sie bei von innen
nach außen vom Ladegut wirkenden Kräften federnd nach
außen nachgeben kann. Die beiden Führungsschienen 19 und
21 sind in ihrer in Fig. 1 darge
stellten hochgeklappten Lage mittels eines über einen
Hebel 23 betätigbaren, drehschloßartigen Riegels 22 ver
riegelbar.
In den Fig. 3 und 4 ist die Führungs- und Verriegelungs
vorrichtung in der hochgeklappten Wirkstellung und der
abgeklappten unwirksamen Stellung gezeigt. Eine Gummi
feder 24 ist zwischen der zweiten Führungsschiene 21 und
einem starren Anschlag 25 eingespannt. In der zweiten
Führungsschiene 21 ist eine Durchgangsbohrung 26 aus
gebildet, die nach Größe und Anordnung auf einen am
Transport- bzw. Ladegut angebrachten Verriegelungszapfen
27 abgestimmt ist. Selbstverständlich kann die Ver
riegelung zwischen der zweiten Führungsschiene 21 und dem
Transport- bzw. Ladegut durch geeignete andere Mittel
erfolgen, die eine automatische Verriegelung bewirken,
wenn das Transportgut die Sollage auf dem Fahrzeug er
reicht hat.
Die aus Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 und
Laufrollen 15 bestehende Baueinheit ist gemäß Darstellung
in Fig. 1 so angeordnet, daß sie aus einer oberen wirk
samen Lage in eine untere unwirksame Lage verschoben
werden kann. Die zuletzt genannte Lage wird eingestellt,
wenn die Ladehilfe für Ladegüter in Standardgröße ver
wendet wird. In den Fig. 5 und 6 ist schematisch eine
alternative Vorrichtung zur Änderung der Lage der
Führungs- und Verriegellungsvorrichtung 16 gezeigt. Ein
querverlaufender Arm 32, der am hinteren Ende des Fahr
zeugs in einem Führungsprofil 33 verschiebbar ist,
ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer
dreieckigen Trägerplatte 34 verbunden, deren eine Ecke
nach hinten weist. Im Bereich der nach hinten weisenden
Ecke der Trägerplatte 34 ist eine Lagerbuchse 35 für
eine Schwenkachse der Führungs- und Verriegelungsvor
richtung 16 vorgesehen. Zwei Bohrungen 36 und 37 sind im
gleichen Abstand von der Achse der Buchse 35 in der
Trägerplatte 34 ausgebildet. Die Führungs- und Verriege
lungsvorrichtung 16 weist eine der Trägerplatte 34 ähn
liche Halterungsplatte und eine Lagerachse auf, die in
der Lagerbuchse 35 drehbar gelagert ist. Ferner ist in
der der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 zuge
ordneten Halterungsplatte eine Bohrung zum Anschluß an
eine der Bohrungen 36 und 37 in der Trägerplatte 34 aus
gebildet. Die in der Halterungsplatte ausgebildete Boh
rung ist so angeordnet, daß die Führungs- und Verriege
lungsvorrichtung 16 bei Verbindung mit der oberen Boh
rung 36 der Trägerplatte 34 ihre obere wirksame Stellung
einnimmt, bei Verbindung mit der unteren Bohrung 37 der
Trägerplatte 34 jedoch aus der wirksamen Stellung ausge
schwenkt ist. Die Verbindung der Bohrungen erfolgt durch
einen verriegelbaren Zapfen, der in der Führungs- und
Verriegelungsvorrichtung 16 befestigt ist und in eine
der Bohrungen 36 oder 37 der Trägerplatte 34 eingeschoben
und arretiert werden kann.
Zum Handhaben von Ladeguteinheiten, die breiter als die
herkömmlichen Transportbehälter sind, ist ein Paar von
Laufrollen 28 im vorderen Endbereich der Ladefläche bzw.
der schwenkbaren Führung 3 vorgesehen. Auch die Lauf
rollen 28 sind an einer Querschiene angebracht, die im
Chassis 1 seitlich verschiebbar und in den entsprechenden
Seitenstellungen zur Anpassung an die Breite der Transport-
bzw. Ladeguteinheiten verriegelt werden kann.
Zur weiteren Sicherung und Verriegelung des Ladeguts
ist am unteren Abschnitt des vertikalen Schenkels 6 eine
weitere Verriegelungsvorrichtung 29 vorgesehen, die einen
Querzapfen 30 aufweist, der in eine Öse o. dgl. an dem
zu verriegelnden Transport- bzw. Ladegut einfassen und
aus dem Verriegelungseingriff freigesetzt werden kann.
Zur Abstützung von sehr breiten Transportguteinheiten
kann eine Zentrierrolle 31 nahe des hinteren Endes der
Führung 3 montiert sein. Auf dieser Rolle 31 läuft eine
zentrale Tragschiene o. dgl. der Transportguteinheit
bei deren Verschieben auf der Ladefläche des Fahrzeugs.
Beim Handhaben konventioneller Transportbehälter brauchen
die Verlängerung 8 des Ladearms 2, die Führungs- und Ver
riegelungsvorrichtung 16 und die zusätzlichen Laufrollen
28 nicht unbedingt verwendet zu werden. Die Führungs-
und Verriegelungsvorrichtung 16 wird dann mit den
Trägern 17 in den Führungen 18 nach unten geschoben,
und die stationären Laufrollen 14 übernehmen die Stütz-
und Führungsfunktionen am hinteren Fahrzeugende.
Beim Laden von Ladeguteinheiten, die höher oder breiter
als die konventionellen Transportbehälter sind, oder beim
Heranholen und Einziehen von jenseits in Reichweite
des Ladearms 2 hinter dem Fahrzeug befindlichen Lade
guteinheiten können die überlegenen Möglichkeiten und
Funktionen der neuen Ladehilfe genutzt werden. In
diesem Falle wird die Führungs- und Verriegelungsvor
richtung 16 in ihre Wirkstellung nach oben angehoben und
auf die Breite des Ladeguts eingestellt. Die Laufrollen
28 werden in die gewünschte Lage eingestellt und in
dieser verriegelt. Danach wird der Hydraulikantrieb 12
betätigt und der Ladearm 2 entlang eines Bogens nach hinten
geschwenkt. Das Seil 11 wird von der Seilwinde 9 aus
gelassen und an einem Teil, z. B. an einer Öse an der
Stirnseite des Ladeguts festgemacht. Hierbei ist der
Ladearm 2 zweckmäßigerweise in die Führung 3 weitgehend
eingefahren. Nach Anbringen des Ladeguts am Ladearm 2
wird dieser um die Achse 4 in die Ruhestellung zurück
geschwenkt, wobei das Ladegut auf die Ladefläche des
Fahrzeugs gehoben und auf den Laufrollen 15 und 28 aufge
setzt wird. Mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 29,
30 wird das Lade- bzw. Transportgut am Ladearm 2 ver
ankert und letzterer aus der Führung 3 in die Transport
stellung herausgeschoben, wobei das Transportgut auf
der Ladefläche des Chassis 1 nach vorn geschoben wird,
bis der Verriegelungszapfen 27 oder ein anderes
am Ladegut befestigtes Verriegelungsorgan in die Boh
rung 26 der zweiten Führungsschiene 21 einfällt. Da die
zweite Führungsschiene 21 gegen das Ladegut federbelastet
ist, gleitet der Verriegelungszapfen 27 an der sich
von hinten nach vorn bzw. oben nach unten verjüngenden
Wange der zweiten Führungsschiene 21 und drängt diese nach
außen. Wenn der Verriegelungszapfen 27 mit der Bohrung
26 in der zweiten Führungsschiene 21 ausgerichtet ist, federt
die Schiene 21 zurück und schließt sich in die Verriege
lungsstellung an dem Ladegut. In dieser Lage ist das
Transport- bzw. Ladegut auf dem Fahrzeug bzw. dessen
Ladefläche sowohl durch die vordere Verriegelungsvor
richtung 29, 30 als auch durch die hintere Verriegelungs
vorrichtung 16, 27 zuverlässig arretiert.
Beim Entladevorgang wird die Führungs- und Verriege
lungsvorrichtung 16 durch Lösen des Riegels 22 freige
geben und um die Achse 20 nach unten geschwenkt. Da
nach wird die vordere Verriegelungsvorrichtung 29, 30
gelöst, der Ladearm 2 durch Einziehen des horizontalen
Schenkels in die Führung 3 nach hinten geschoben und
durch Betätigen des Hydraulikantriebs 12 um die Achse 4
so weit nach hinten geschwenkt, bis das Ladegut auf
der Erde oder im Wasser abgesetzt ist. Nach Losmachen
des Hakens der Seilwinde 9 ist der Entladevorgang abge
schlossen, und nach Hochklappen der Halte- und Verriege
lungsvorrichtung ist die Stellung zur Aufnahme eines
weiteren Ladevorgangs für die nächste Ladeguteinheit
erreicht.
Wie oben gesagt, läuft die Verlängerung 8 des vertikalen
Schenkels 6 in eine Gabel 10 aus, die ein Einziehen oder
Aufladen von Ladegütern von einer gegenüber der Fahr
zeugachse seitlich versetzten Stelle erlaubt. Die Seil
winde 9 ermöglicht eine Lastaufnahme in einem relativ
weiten Winkelbereich hinter dem Fahrzeug.
Die Erfindung ergänzt die einleitend beschriebene kon
ventionelle Ladehilfe und erweitert deren Verwendungs
möglichkeiten sowohl in bezug auf die Lage des aufzu
nehmenden Ladeguts als auch in bezug auf dessen äußere
Abmessungen.
Claims (7)
1. Ladehilfe für Lastfahrzeuge oder dgl. mit einem winkelför
migen Ladearm, der mit einem in Ruhestelluung horizontalen
Schenkel in einer Führung verschiebbar ist und am freien Ende
eines in Ruhestellung vertikalen Schenkels mit Mitteln zum
Greifen und Halten des Ladeguts versehen ist, wobei die Führung
um eine querverlaufende Achse des Fahrzeugs unter Einfluß eines
hydraulischen Antriebs zum Bewegen des Ladeguts verschwenkbar
ist und wobei im Bereich des hinteren Endes des Fahrzeugs auf
jeder Seite eine Führungs- und Verriegelungsvorrichtung mit we
nigstens einer dem Ladegut beim Laden und Entladen als Rollen
auflage dienenden Laufrolle vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Führungs- und Verriegelungsvorrichtungen (16) je eine erste Führungsschiene (19) mit zur Oberseite und zur Rück seite des Fahrzeugs hin nach außen erweiterten Einlauframpenab schnitten zur Einsteuerung des Ladeguts von oben und von hinten auf die Laufrollen (15) aufweisen sowie eine zweite Führungs schiene (21) mit einem Verriegelungsmittel (26) zum Zusammen wirken mit einem Teil der zu handhabenden Ladeguteinheiten, um letztere in ihrer vollständig aufgeladenen Position zu verrie geln, und
daß jede der beiden Führungs- und Verriegelungsvor richtungen (16) mit einer der Laufrollen (15) eine Baueinheit bildet und jede Baueinheit zur Anpassung der Ladehilfe an ver schieden breite Ladeguteinheiten seitlich verschiebbar und auf spreizbar angeordnet ist.
daß beide Führungs- und Verriegelungsvorrichtungen (16) je eine erste Führungsschiene (19) mit zur Oberseite und zur Rück seite des Fahrzeugs hin nach außen erweiterten Einlauframpenab schnitten zur Einsteuerung des Ladeguts von oben und von hinten auf die Laufrollen (15) aufweisen sowie eine zweite Führungs schiene (21) mit einem Verriegelungsmittel (26) zum Zusammen wirken mit einem Teil der zu handhabenden Ladeguteinheiten, um letztere in ihrer vollständig aufgeladenen Position zu verrie geln, und
daß jede der beiden Führungs- und Verriegelungsvor richtungen (16) mit einer der Laufrollen (15) eine Baueinheit bildet und jede Baueinheit zur Anpassung der Ladehilfe an ver schieden breite Ladeguteinheiten seitlich verschiebbar und auf spreizbar angeordnet ist.
2. Ladehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Führungsschiene (21) gegenüber der ersten Führungs
schiene (19) begrenzt schwenkbar angeordnet und federnd in die
Ausrichtstellung mit der ersten Führungsschiene (19) gedrängt
ist, und daß die schwenkbare zweite Führungsschiene (21) eine
Durchgangsbohrung (26) zur Aufnahme eines an der Ladeguteinheit
befestigten Verriegelungsorgans (27) aufweist.
3. Ladehilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsorgan (27) der Ladeguteinheit bei deren Laden
an dem Einlauframpenabschnitt der zweiten Führungsschiene (21)
gleitet, wobei die zweite Führungsschiene (21) entgegen
der Belastung einer Druckfeder (24) ausgeschwenkt wird, bis das
Verriegelungsorgan (27) in die Durchgangsbohrung (26) der zwei
ten Führungsschiene (21) einfällt und die Ladeguteinheit
auf dem Fahrzeug verriegelt.
4. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19, 21) um eine paral
lel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse (20) schwenkbar
angeordnet und in der oberen, wirksamen Schwenkstellung durch
einen Riegel (22, 23) arretierbar sind.
5. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus der Führungs- und Verriegelungsvor
richtung (16) und der Laufrolle (15) bestehende Baueinheit über
einen Träger (17) an einer Führung (18) verschiebbar und in we
nigstens zwei verschiedenen Höhenlagen verriegelbar angeordnet
ist, wobei die eine Verriegelungsstellung der Wirkstellung und
die andere der funktionslosen Stellung der Baueinheit ent
spricht.
6. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus der Führungs- und Verriegelungsvor
richtung (16) und der zugehörigen Laufrolle (15) bestehende
Baueinheit schwenkbar um eine querverlaufende Horizontalachse
(35) angeordnet ist und in einer nach oben geschwenkten Wirk
stellung und in einer nach unten weggeschwenkten funktionslosen
Stellung verriegelbar ist.
7. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus der Führungs- und Verriegelungsvor
richtung (16) und der Laufrolle (15) bestehende Baueinheit an
einem querverlaufenden Arm (32) montiert ist und daß der Arm
(32) in einer Führung (33) verschiebbar und in verschiedenen
Relativstellungen zur Führung (33) verriegelbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3137139C2 true DE3137139C2 (de) | 1993-09-09 |
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