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Ladehilfe für Lastfahrzeuge 0. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladehilfe für Lastfahrzeuge o.
dgl. mit einem winkelförmigen Ladearm, der mit einem in Ruhestellung horizontalen
Schenkel in einer Führung verschiebbar ist und am freien Ende eines in Ruhestellung
vertikalen Schenkels mit Mitteln zum Greifen und Halten des Ladeguts versehen ist,
wobei die Führung um eine querverlaufende Achse des Fahrzeugs unter Einfluß eines
hydraulischen Antriebs zum Bewegen des Ladeguts verschwenkbar ist.
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Eine Ladehilfe dieser Art ist in der US-PS 3 819 075 gezeigt. Sie
besteht aus einem winkelförmigen Ladearm, der mit einem horizontalen Schenkel in
einer Führung verschiebbar ist, und am oberen Ende eines (in Ruhestellung) vertikal
verlaufenden Schenkels einen Haken o. dgl. zum Anhängen eines entsprechenden Gegenorgans
an dem zu bewegenden Gut aufweist. Die Führung ist um eine quer zur Fahrzeuglängsachse
verlaufende Schwenkachse mit Hilfe eines aus einem oder mehreren Hydraulikzylindern
bestehenden Schwenkantrieb schwenkbar, und der winkelförmige Ladearm kann durch
Betätigen eines Hydraulikzylinders in der Führung verschoben werde wodurch das auf
der Ladefläche des Chassis abgesetzte Ladegut nach vorn oder hinten verschoben werden
kann.
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Am hinteren Ende der Hebevorrichtung ist wenigstens eine Laufrolle
gelagert, auf der das Ladegut beim Laden bzw. Entladen abrollen kann.
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Diese bekannte Ladehilfe arbeitet gut bei Ladeguteinheiten vorgegebener
Abmessungen und Ausbildungen, z. B. Transportbehältern, Containern usw., ist jedoch
in ihrem Einsatz dadurch beschränkt, daß sie unterschiedlich breite Ladegüter, insbesondere
solche mit übergroßen Breitenabmessungen nicht Handhaben kann Es wurde vorgeschlagen,
den fest montierten Haken am oberen Ende des vertikalen Schenkels des winkelförmigen
Ladearms durch eine Seilwinde zu ersetzen.
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Dieser Ersatz führt jedoch in gewissen Fällen zu einer in Längsrichtung
des Fahrzeugs instabilen Arretierung des auf dem Chassis abgestützten Ladeguts,
da das Seil ein gewisses Bewegungsspiel des Ladeguts nach hinten und/oder nach vorn
zuläßt Die mit einem festen Ankerhaken versehene bekannte Vorrichtung setzt zu einer
ordnungsgemäßen Arbeitsweise voraus, daß das zu ladende Gut genau in der Verlängerung
des Fahrzeugchassis aufgenommen und von dort auf das Chassis im Zuge der Schwenkbewegung
des Ladearms hinaufgezogen werden kann. Bei Verwendung einer Seilwinde anstelle
des festen Hakens kann das Ladegut auch innerhalb eines Winkelbereichs hinter dem
Fahrzeugchassis aufgenommen werden; es ergeben sich jedoch Probleme bei der Einsteuerung
des Ladeguts in die gewünschte Lage beim Anheben des Ladeguts auf das Chassis.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Ladehilfe
durch eine Vorrichtung zu ergänzen,
welche die Anpassung an unterschiedlich
breite Ladeguteinheiten gestattet, die Ladeguteinheit beim Laden zuverlässig in
die gewünschte Lage auf dem Chassis einsteuert und sie in Chassis-Längsrichtung
in der Transportstellung zuverlässig verriegelt.
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Diese Aufgabe wird erfindungemäß dadurch gelöst, daß an jeder Seite
des hinteren Fahrzeugendes eine Führungs-und Verriegelungsvorrichtung vorgesehen
ist, die zur Anpassung der Ladehilfe an verschieden breite Ladeguteinheiten seitlich
verschiebbar bzw. aufspreizbar angeordnet ist und Schienen zur Einsteuerung der
Ladeguteinheiten sowohl von oben als auch von hinten zur richtungsgenauen Aufgabe
auf Laufrollen aufweist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der neuen Ladehilfe; Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht der Ladehilfe beim Heranholen einer Gütereinheit an das die Ladehilfe tragende
Fahrzeug vor dem Aufladen des Ladeguts auf die Ladefläche; Fig. 3 eine genauere
Ansicht der erfindungemäß vorgesehenen Führungs- und Verriegelungsvorrichtung in
der Verriegelungslage; Fig. 4 die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung in geöffneter
Stellung beispielsweise beim Entladen des Ladeguts; Fig. 5 eine Seitenansicht eines
Teils der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung; und Fig. 6 eine fragmentarische
Ansicht auf den Teil gemäß Fig. 5 von oben.
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Die in Fig. 1 gezeigte Ladehilfe ist in erster Linie für die Anbringung
an Lastkraftwagen vorgesehen; sie kann jedoch auch an anderen Arten von Lastfahrzeugen,
z. B. Eisenbahnwagen oder Schiffen verwendet oder stationär montiert werden. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ladehilfe am Chassis 1 eines schematisch
angedeuteten Lastkraftwagens montiert. Sie weist einen winkelförmigen Lade- bzw.
Hubarm 2 auf, der in einer Führung 3 verschieblich gelagert ist. Die Führung 3 ist
um eine quer verlaufende Achse 4 des Fahrzeugs verschwenkbar. Der Ladearm 2 hat
einen in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung (Transportlage) horizontal verlaufenden
Schenkel 5, der in der Führung 3 verschiebbar ist, d. h. in die in Fig. 1 gezeigte
Lage herausgeschoben bzw. um ein geeignetes Maß in die Führung hineingeschoben werden
kann. Das Verschieben des horizontalen Schenkels 5 geschieht mit Hilfe eines druckmittelbeaufschlagten,
d.h. hydraulischen oder pneumatischen Antriebs- bzw. Servomotors. Der in Ruhestellung
vertikale Schenkel 6 des winkelförmigen Ladearms 2 ist an seinem oberen Ende mit
einem Haken 7 versehen, der in herkömmlicher Weise mit einer komplementären Einhängöse
o. dgl. eines Transportbehälters o. dgl. verbunden werden kann, um letzteren zu
erfassen und festzuhalten.
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Die neue Ladehilfe ist jedoch so ausgebildet, daß sie auch höhere,
breitere oder längere Ladeguteinheiten als dieur2ta een vorgesehenen Transportbehälter
zu handhaben und zu bewegen vermag. Zu diesem Zweck ist der in Transportstellung
vertikale Schenkel 6 mit einer Verlängerung 8 versehen, die eine sich nach unten
über den Haken 7 erstreckende, den Schenkel 6 überfangende Muffe bildet und am Schenkel
6 mit Bolzen befestigt ist. Im oberen Endbereich an der Stirnseite der Verlängerung
8 ist eine Seilwinde 9 beliebiger Ausführung
montiert. An der Hinterseite
der Verlängerung ist eine V-förmige Gabel 10 montiert, in der das Seil 11 laufen
kann und die einen von der Längsachse des Fahrzeugs abweichenden Ablaufwinkel des
Seils zuläßt. Dadurch können Ladegüter von einer von der Längsachse des Fahrzeugs
bzw. der Schwenkebene des Ladearms deutlich seitlich versetzten Stelle aus eingeholt
werden.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Seilwinde 9 einen
Hydraulikmotor auf, der über ein Schneckengetriebe eine Seiltrommel treibt. In alternativer
Ausführung kann als Antrieb der Seilwinde ein Elektromotor vorgesehen sein. Falls
das Seil nur über wenige Meter eingezogen zu werden braucht, kann der Antrieb der
Seilwinde auch durch einen zum vertikalen Schenkel 6 parallel verlaufenden Hydraulikmotor
bzw.
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Hydraulikzylinder gebildet sein.
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Zum Schwenken der Führung 3 und damit.des Ladearms 2 dienen ein oder
mehrere Hydraulikzylinder 12, die jeweils mit einem Ende 13 am Chassis angelenkt
sind und mit ihrem entgegengesetzten Ende an der Führung 3 vor deren Schwenkachse
4 angreifen. Jeder der Hydraulikzylinder 12 ist mit dem Ende 13 unterhalb des Niveaus
der Schwenkachse 4 der Führung 3 am Chassis angelenkt, damit die wirksame Vertikalkomponente
des oder der Hydraulikzylinder 12 auch in der in Fig. 1 dargestellten Transportlage
zum Schwenken des Ladearms 2 mit der Führung 3 nach oben ausreicht. Der oder die
Hydraulikzylinder ist oder sind so angeordnet und so bemessen, daß der Ladearm 2
über einen Winkel von wesentlich mehr als 900 beispielsweise in die in Fig. 2 dargestellte
Auslegestellung verschwenkt werden kann.
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An oder nahe des hinteren Endes des Chassis sind stationär gelagerte
Laufrollen 14 vorgesehen, auf denen von konventionellen Ladehilfen handhabbare Transportbehälter
beim Auf- und Abladen laufen können. Um auch breitere Ladegüter als die üblichen
Transportbehälter handhaben zu können, sind am hinteren Ende zwei seitlich verstellbare
zusätzliche Laufrollen 15 vorgesehen, die an einer Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
16 gelagert sind. Die aus Laufrollen 15 und Führungs-und Verriegelungsvorrichtung
16 bestehende Baueinheit ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem Träger
17 angebracht, der in einer Führung 18 in mindestens zwei unterschiedliche Lagen
verschiebbar und umsteckbar ist. Die Führung 18 ist an einer nicht dargestellten
querverlaufenden Strebe angebracht, die mit Hilfe eines Hydraulikzylinders seitlich
verschiebbar ist, so daß die aus Laufrollen 15, Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
16, Träger 17 und Führung 18 bestehende Baueinheit durch Verstellen bzw. seitliches
Verschieben an unterschiedlich breite Ladeguteinheiten angepaßt werden kann.
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Die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung weist eine an ihrer Oberkante
nach außen erweitert abgewinkelte Schiene 19 zur Einsteuerung des Ladeguts auf.
Die Schiene 19 ist um eine zur Fahrzeuglängsrichtung parallel verlaufende Achse
20 schwenkbar Auf derselben Achse 20 ist eine Verriegelungsschiene 21 gelagert die
im Bereich ihres oberen Endes nach hinten derart erweitert ist, daß sie zur Einsteuerung
des zu ladenden Guts auf die Ladefläche beitragen kann Die Verriegelungsschiene
21 ist nach innen federbelastet, so daß sie bei von innen nach außen vom Ladegut
wirkenden Kräften federnd nach außen nachgeben kann. Die Führungsschiene 19 und
die Verriegelungsschiene 21 sind in ihrer in Fig. 1 dargestellten hochgeklappten
Lage mittels eines über einen
Hebel 23 betätigbaren, drehschloßartigen
Riegels 22 verriegelbar.
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In den Fig. 3 und 4 ist die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
in der hochgeklappten Wirkstellung und der abgeklappten unwirksamen Stellung gezeigt.
Eine Gummi feder 24 ist zwischen der Verriegelungsschiene 21 und einem starren Anschlag
25 eingespannt. In der Verriegelungsschiene 21 ist eine Durchgangsbohrung 26 ausgebildet,
die nach Größe und Anordnung auf--einen am-Transport- bzw. Ladegut angebrachten
Verriegelungszapfen 27 abgestimmt ist. Selbstverständlich kann die Verriegelung
zwischen der Verriegelungsschiene 21 und dem Transport- bzw. Ladegut durch geeignete
andere Mittel erfolgen, die eine automatische Verriegelung bezirken 7 wenn das Transportgut
die Sollage auf dem Fahrzeug erreicht hat.
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Die aus Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 und Laufrollen 15
bestehende Baueinheit ist gemäß Darstellung in Fig. 1 so angeordnet, daß sie aus
einer oberen wirksamen Lage in eine untere unwirksame Lage verschoben werden kann.
Die zuletzt genannte Lage wird eingestellt, wenn die Ladehilfe für Ladegüter in
Standardgröße verwendet wird. In den Fig. 5 und 6 ist schematisch eine alternative
Vorrichtung zur Änderung der Lage der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung gezeigt.
Ein querverlaufender Arm 32, der am hinteren Ende des Fahrzeugs in einem Führungsprofil
33 verschiebbar ist, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer dreieckigen
Trägerplatte 34 verbunden, deren eine Ecke nach hinten weist. Im Bereich der nach
hinten weisenden Ecke der Trägerplatte 34 ist eine Lagerbuchse 35 für eine Schwenkachse
der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Zwei Bohrungen 36 und 37
sind im gleichen Abstand von der Achse der Buchse 35 in der
Trägerplatte
34 ausgebildet. Die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 weist eine der Trägerpiatte
34 ähnliche Halterungsplatte und eine Lagerachse auf, die in der Lagerbuchse 35
drehbar gelagert ist. Ferner ist in der der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
16 zugeordneten Halterungsplatte eine Bohrung zum Anschluß an eine der Bohrungen
36 und 37 in der Trägerplatte 34 ausgebildet. Die in der Halterungsplatte ausgebildete
Bohrung ist so angeordnet, daß die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 bei
Verbindung mit der oberen Bohrung 36 der Trägerplatte 34 ihre obere wirksame Stellung
einnimmt, bei Verbindung mit der unteren Bohrung 37 der Trägerplatte 34 jedoch aus
der wirksamen Stellung ausgeschwenkt ist. Die Verbindung der Bohrungen erfolgt durch
einen verriegelbaren Zapfen, der in der Führungs-' und Verriegelungsvorrichtung
16 befestigt ist und in eine der Bohrungen 36 oder 37 der Trägerplatte 34 eingeschoben
und arretiert werden kann4 Zum Handhaben von Ladeguteinheiten, die breiter als die
herkömmlichen Transportbehälter sind, ist ein Paar von Laufrollen 28 im vorderen
Endbereich der Ladefläche bzw.
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der schwenkbaren Führung 3 vorgesehen. Auch die Laufrollen 28 sind
an einer Querschiene angebracht, die im Chassis seitlich verschiebbar und in den
entsprechenden Seitenstellungen zur Anpassung an die Breite der Transport-bzw. Ladeguteinheiten
verriegelt werden kann.
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Zur weiteren Sicherung und Verriegelung des Ladeguts ist am unteren
Abschnitt des vertikalen Schenkels 6 eine weitere Verriegelungsvorrichtung 29 vorgesehen,
die einen Querzapfen 30 aufweist, der in eine Öse o. dgl. an dem zu verriegelnden
Transport- bzw. Ladegut einfassen und aus dem Verriegelungseingriff freigesetzt
werden kann.
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Zur Abstützung von sehr breiten Transportguteinheiten kann eine Zentrierrolle
31 nahe des hinteren Endes der Führung 3 montiert sein. Auf dieser Rolle läuft eine
zentrale Tragschiene o. dgl. der Transportguteinheit bei deren Verschieben auf der
Ladefläche des Fahrzeugs.
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Beim Handhaben konventioneller Transportbehälter brauchen die Verlängerung
8 des Ladearms, die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 und die zusätzlichen
Laufrollen-28 nicht unbedingt verwendet zu werden. Die Führungs-und Verriegelungsvorrichtung
16 wird dann mit den Trägern 17 in den Führungen, 18 nach unten geschoben, und die
stationären Laufrollen 14 übernehmen die Stütz-und Führungsfunktionen am hinteren
Fahrzeugende.
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Beim Laden von Ladeguteinheiten, die höher oder breitere als die konventionellen
Transportbehälter sind, oder beim Heranholen und Einziehen von jenseits in Reichweite
des Ladearms 2 hinter dem Fahrzeug befindlichen Ladeguteinheiten können die überlegenen
Möglichkeiten und Funktionen der neuen Ladehilfe genutzt werden. In diesem Falle
wird die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 16 in ihre Wirkstellung nach oben
angehoben und auf die Breite des Ladeguts eingestellt. Die Laufrollen 28 werden
in die- gewünschte Lage eingestellt und in dieser verriegelt. Danach wird der Hydraulikantrieb
12 betätigt und der Ladearm entlang eines Bogens nach hinten geschwenkt. Das Seil
11 wird von der Seilwinde 9 ausgelassen und an einem Teil, zw B. an einer Öse an
der Stirnseite des Ladeguts festgemacht. Hierbei ist der Ladearm 2 zweckmäßigerweise
in die Führung 3 weitgehend eingefahren. Nach Anbringen des Ladeguts am Ladearm
wird dieser um die Achse 4 in die Ruhestellung zurückgeschwenkt, wobei das Ladegut
auf die Ladefläche des Fahrzeugs gehoben und den Laufrollen 15 und 28 aufgesetzt
wird.
Mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 29, 30 wird das Lade- bzw. Transportgut am
Ladearm verankert und letzterer aus der Führung in die Transportstellung herausgeschoben,
wobei das Transportgut ekuf der Ladefläche des Chassis nach vorn geschoben wird,
bis der Verriegelungszapfen 27 oder ein anderes am Ladegut befestigtes Verriegelungsorgan
in die Bohrung 26 der Verriegelungsschiene 21 einfällt. Da die Verriegelungsschine
gegen das Ladegut federbelastet ist, gleitet' der Verriegelungszapfen 27 an der
sich von hinten nach vorn bzw. oben nach unten verjüngenden Wange der Verriegelungsschiene
und drängt diese nach außen. Wenn der Verriegelungszapfen 27 mit der Bohrung 26
in der Verriegelungsschiene ausgerichtet ist, federt die Schiene zurück und schließt
sich in die Verriegelungsstellung an dem Ladegut. In dieser Lage ist das Transport-
bzw. Ladegut auf dem Fahrzeug bzw. dessen Ladefläche sowohl durch die vordere Verriegelungsvorrichtung
29, 30 als auch durch die hintere Verriegelungsvorrichtung 16, 27 zuverlässig arretiert.
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Beim Entladevorgang wird die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
16 durch Lösen des Riegels 22 freigegeben und um die Achse 20 nach unten geschwenkt.
Danach wird die vordere Verriegelungsvorrichtung 29, 30 gelöst, der Ladearm 2 durch
Einziehen des horizontalen Schenkels in die Führung 3 nach hinten geschoben und
durch Betätigen des Hydraulikantriebs 12 um die Achse 4 so weit nach hinten geschwenkt,
bis das Ladegut auf der Erde oder im Wasser abgesetzt ist Nach Losmachen des Hakens
der Seilwinde ist der Entladevorgang abgeschlossen,und nach Hochklappen der Halte-
und Verriegelungsvorrichtung ist die Stellung zur Aufnahme eines weiteren Ladevorgangs
für die nächste Ladeguteinheit erreicht.
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Wie oben gesagt, läuft die Verlängerung 8 des vertikalen Schenkels
6 in eine Gabel 10 aus, die n Einziehen oder Aufladen von Ladegütern von einer gegenüber
der Fahrzeugachse seitlich versetzten Stelle erlaubt. Die Seilwinde ermöglicht eine
Lastaufnahme in einem relativ weiten Winkelbereich hinter dem Fahrzeug.
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Die Erfindung ergänzt die einleitend beschriebene konventionelle Ladehilfe
und erweitert deren Verwendungsmöglichkeiten sowohl in bezug auf die Lage des aufzunehmenden
Ladeguts als auch in bezug auf dessen äußere Abmessungen.