DE2700188A1 - Vorrichtung zum laden und entladen von containern auf beziehungsweise von einem fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum laden und entladen von containern auf beziehungsweise von einem fahrzeugInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE *" iww
KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
DIPL.-PHYSIKER Dl PL.-CH EM IKER
O D-8OOO MÜNCHEN 2
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Datum: 4. Januar 1977
EDBRO LIMITED
Bolton, England
Bolton, England
Vorrichtung zum Laden und Entladen von Containern auf beziehungsweise
von einem Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden und Entladen
von Containern auf bzw. von einem Fahrzeug.
Bei dem immer weiter zunehmenden Transportverkehr mit Containern ist es erwünscht, eine möglichst einfache und sichere Lade- und
Entladevorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Container an beliebigen Bestimmungsorten auf- bzw. abgeladen werden können.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Lade- und Entladevorrichtung
für Container auf bzw. von Kraftfahrzeugen angegeben, wie sie im Hauptanspruch gekennzeichnet ist. Die Unteransprüche
kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Lade- und Entladevorrichtung auf einem Kraftfahrzeug mit einem für die Aufnahme schwerer Nutzlasten geeigneten Chassis
montiert. Damit wird der Containerverkehr unabhängig von speziellen Lade- und Entladevorrichtungen an dem Bestimmungsort.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Lade- und Entladevorrichtung
für Container auf bzw. von einem Kraftfahrzeug, wobei die Vorrichtung in einer vorderen Position dargestellt
ist;
Figur 2 eine perspektivische Darstellung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in einer Position, bei dor der Container von
dem Kraftfahrzeug abgeladen wird;
Figur 3 eine perspektivische Darstellung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in einer Position, bei der der Container gekippt
ist;
Figur 4 eine perspektivische Darstellung von einem Teil der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in derselben Position, wie
sie in Figur 3 gezeigt ist, wobei ein Teil der Vorrichtung wcqqebrochen ist;
Figur 5 eine Seitenansicht von einem Teil eines Kraftfahrzeuges,
auf dessen zur Aufnahme einer Nutzlast geeigneten Chassis eine abgewandelte Ausführungsform der in den Figuren 1
bis 4 gezeigten Vorrichtung montiert ist; und
Figuren 6 bis 9 vier Seitenansichten eines Kraftfahrzeuges, auf
dessen Chassis die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung montiert ist, wobei vier aufeinander folgende
Stadien beim Entladen eines Containers von einem Kraftfahrzeug dargestellt sind.
Gemäß den Figuren 1 bis 4 und 6 weist die Lade- und Entladevorrichtung
einen rechteckigen Rahmen 10 auf, der auf einem zur Aufnahme der Nutzlast geeigneten Chassis 35 eines Kraftfahrzeuges
36 (Figur 6) durch Verbindungsstücke 30 befestigt ist. Zwei Träger 11 sind an dem Ende des Rahmens 10, welches am hinteren Ende des
Kraftfahrzeues 3r lieqt, schwpnkbar angeordnet. Jeder Träger 11 hat zwei
längliche Führungsschienen 12, die untereinander und zu der Ebene des Rahmens 10 parallel verlaufen.
Ein Ladebaum 13 weist zwei miteinander verbundene Schenkel auf,
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die unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Der erste, aufrecht stehende Schenkel 14 weist einen Haken 15 an seinem
freien Ende auf, der an einem Container 37 angreift. Der Container 37 liegt in der in Figur 6 gezeigten Position über der Lade- und
Entladevorrichtung und wird von Rollen 16 auf dem Rahmen 10 abgestützt. Der zweite Schenkel 31 des Ladebauraes 13 hat zwei nach
unten abstehende Ansätze 17 (Figuren 2 und 4), die Vorsprünge 18
tragen, welche von den Enden einer Stange gebildet werden und in den
Schienen 12 geführt sind.
Zwei Gestängeglieder 19 sind derart angeordnet, daß sie jeweils mit einem Ende schwenkbar an dem zugehörigen Träger 11 montiert
sind, wobei der Schwenkpunkt bei dem hinteren Ende der zugehörigen Schiene 12 liegt. Jedes Gestängeglied erstreckt sich von dem Träger
11 nach oben. Die gegenüber liegenden Ende der Gestängeglieder 19 tragen jeweils ein Ende einer Stange 20, die sich durch einen
länglichen Führungsschlitz 21 in dem Schenkel 31 ersteckt· Der Führungsschlitz 21 ist parallel zu den beiden Schienen 12, jedoch
unter Abstand zu diesen, angeordnet.
Zwei Hydraulikkolben 22 sind an einem Ende mit dem Rahmen 10 und an dem anderen Ende mit der Stange 20 an Punkten neben den Enden
der Gestängeglieder 19 verbunden. Ein einzelner Hydraulikkolben 23 (Figuren 2, 3 und 4) ist zwischen den Enden der Träger 11, die
nicht bei den Schwenkpunkten der Träger 11 sondern von diesen entfernt liegen, und an der Stange 18, die von dem zweiten Schenkel
31 getragen wird, an einem Punkt zwischen den Ansätzen 17 angeschlossen .
Der zweite Schenkel 31 hat zwei Klinken 24 (Figur 2), die an zwei Zapfen 25 (von denen einer in Figur 2 gezeigt ist) an den Trägern
11 angreifen, wenn die Vorrichtung in der in Figur 1 gezeigten Position ist, um den Ladebaum 13 mit den Trägern 11 zu verriegeln.
Die Stange 20 liegt mit ihrer Achse parallel zu der Schwenkachse der Träger 11 und der Schwenkachse der Gestängeglieder 19, und
diese Achsen stehen senkrecht zu der Längsrichtung der Schienen
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12. Bei der in Figur 1 gezeigten Position der Vorrichtung fixieren
zwei Platten 26 den Container in Querrichtung, und zwei Sockel 27 nehmen Zapfen 28 (Figur 3) auf, die als Ansätze der Schwenkverbindungen
der Gestängeglieder 19 auf den Trägern 11 ausgebildet sind.
Wie in Figur 6 gezeigt ist, hat das Chassis 36 einen aus- und einfahrbaren Stabilisierungsbock 38 , der an dem hinteren
Ende des Fahrzeuges 36 oder nahe bei diesem Ende angeordnet ist.
Gemäß Figur 5 weist der Stabilisierungsbock 38 eine Rolleneinrichtung
39 auf, die um eine horizontale Achse schwenkbar ist, so daß sie von einem Hydraulikkolben 40 ausgefahren und zurückgezogen
werden kann.
Bei der in Figur 6 gezeigten Position der Vorrichtung greift der Haken 15 an dem Container 37 an, der in herkömmlicher Weise aufgebaut
sein kann und einen rechteckigen Boden und vier Wände hat, wie in Figuren 6 bis 9 gezeigt ist. Es kann sich jedoch auch um
einen Kübelcontainer oder einen geschlossenen Container oder einen Tank handeln.
Im folgenden wird auf die Figuren 6 bis 9 Bezug genommen. Wenn der Container 37 von dem Fahrzeug 36 entladen werden soll, und
wenn sich die Vorrichtung in der in den Figuren 1 und 6 gezeigten Position befindet, wird der Hydraulikkolben 40 des Stabilisierungsbocks 38 betätigt, um die Rolleneinrichtung 39 in die in Figur 7
gezeigte Position zu bringen, damit das Fahrzeug 36 stabilisiert wird. Der Einzelkolben 23 wird dann betätigt. Dieser Einzelkolben
2 3 bewegt den Ladebaum 13 in Richtung zu dem hinteren Ende des Fahrzeuges 36. Während der Ladebaum 13 seine Bewegung fortsetzt,
kommen die Klinken 34 von dem Zapfen 25 frei, der Ladebaum 13 wird jedoch zwangsweise auf einer geraden Bahn dadurch bewegt,
daß die Vorsprünge 18 mit den Schienen 12 und die Stange 20 mit dem Schlitz 21 zusammen wirken. Der Container 37 rollt auf
den Rollen 16 ab. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die Vor-
Sprünge 18 die Enden der Schienen 12 erreichen, und bis gleichzeitig
die Stange 20 das Ende des Schlitzes 21 erreicht. Jeder Tendenz des Fahrzeuges 36, sich um seine Hinterräder zu drehen,
wird durch den Stabilisierungsbock 38 entgegengewirkt.
In dieser Entladeposition, die in Figur 7 gezeigt ist, liegen die
Vorsprünge 18 koaxial mit der Schwenkachse der Gestängeglieder 19 an den Trägern 11. Darüber hinaus steht dor Container über das
hintere Ende des Fahrzeuges vor.
Dig zwei Hydraulikkolben 22 werden dann betätigt. Da die Ansätze
17 einen nach unten stehenden Kniehebel bilden, wird dabei durch
die Kraft der Hydraulikkolben 22 der Ladebaum 13 um die Vorsprünge
18 geschwenkt, während die Position der Träger 11 beibehalten
wird. Durch die Verschwenkung des Ladebaumes 13 wird der Container
um die Rollen 16 geschwenkt. Der Container bewegt sich von dem Fahrzeug herunter, bis der Ladebaum 13 die in Figur 8 gezeigte
Position erreicht, bei der das hintere Ende des Containers auf dem Boden ruht. Durch die fortgesetzte Bewegung der Hydraulikkolben
22 wird das hintere Ende des Containers 37 an dem Boden entlangbcwegt,
und der Container 37 wird durch die Position, die in Fiyur 9 in gestrichelten Linien dargestellt ist, weiter bewegt,
bis der Boden des Containers 37 ebenfalls auf dem Boden ruht, wie in ausgezogenen Linien in Figur 9 dargestellt ist. Der Haken
15 wird dann von dem Container ausgeklinkt, indem das Fahrzeug etwas vorwärts bewegt wird. Der Ladebaum 13 wird dann in die in
Figur 1 gezeigte Position zurückbewegt, und der Stabilisierungsbock wird zurückgezogen, bevor das Fahrzeug 36 weggefahren wird.
Um einen Container 37 auf das Fahrzeug aufzuladen, wird das Fahrzeug
36 in etwa auf den Container ausgerichtet, und der Ladebaum 13 wird in die in Figur 2 gezeigte Position bewegt, wie oben anhand
der Figuren beschrieben worden ist. Der Haken 15 wird an den Container 37 eingehängt, und die Bewegu igsrichtung der beiden
Hydraulikkolben wird umgekehrt. Wenn das Ende des Containers 37 den Boden verläßt, schwingt der Container 37 in die korrekte Aus-
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richtung mit dem Fahrzeug, wobei die Längsachse des Containers 37
parallel zu der Längsachse des Fahrzeugs 36 liegt, so daß, wenn der Container 37 auf das Fahrzeug 36 hochgehoben wird, der Container
an den Rollen 16 angreift. Wenn die Hydraulikkolben 22 ihre Bewegung abgeschlossen haben, wird der Einzelhydraulikkolben 23 betätigt,
um das Aufladen des Containers 37 auf das Fahrzeug zu vollenden. Wenn der Container 37 aufgeladen ist, greift er an Führungsstücken 29 an, die an dem Rahmen zur Stabilisierung des Containers
37 angeordnet sind. Alternativ kann der Container in bezug auf den Boden stationär bleiben, und das Fahrzeug kann sich zu dem Container
hin bewegen, während der Container auf das Fahrzeug gehoben wird.
Wenn der Container gekippt werden soll, werden die zwei Hydraulikkolben
22 betätigt, wobei sich die Vorrichtung in der in den Figuren 1 und 6 gezeigten Position befindet. Die Dreipunktverbindung
zwischen dem Ladebaum 13 und den Trägern 11 durch die Vorsprünge 18, die Stange 20 und die Gestängeglieder 19 und die Klinken 24
und die Zapfen 25 sorgt für eine starre Anordnung, bei der keine Gefahr besteht, daß sie einknickt. Während die Träger 11 verschwenkt
werden, wird der Container gekippt, bis die Hydraulikkolben 22 die Grenze ihrer Arbeitsbewegung erreichen, wie in Figur 3 gezeigt
ist. Durch Zurückziehen der Hydraulikkolben 22 wird der Container in die ungekippte Position zurückgebracht.
Als nächstes wird auf Figur 5 Bezug genommen, in der eine abgewandelte
Ausführungsform der Lade- und Entladevorrichtung gezeigt
ist, die für große und schwer beladene Container 37 bestimmt ist. Die abgewandelte Ausführung weist zusätzlich einen hydraulischen
Hilfskolben 41 auf, der schwenkbar bei dem hinteren Ende des Fahrzeuges 36 montiert ist und sich von dem Chassis 35 nach oben
und vorne erstreckt. Eine Kugel 42 ist an dem einen Ende des Hilfskolbens
41 vorgesehen. Im Einsatz greift die Kugel 42 in einen damit zusammen wirkenden, auf dem einen Schenkel 31 des Ladebaums
13 vorgesehenen Sockel 43 an, wenn der Ladebaum 13 voll aus der Entladeposition geschwenkt wird.
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Wenn ein gefüllter Container 37 auf das Fahrzeug 36 aufgeladen
werden soll, wird der Haken 15 an dem Container 37 in der oben
beschriebenen Weise eingehängt. Die Hydraulikkolben 22 und der
Hilfskolben 41 werden betätigt, um den Ladebaum 13 in einer Rückwärtsbewegung
zu der Entladeposition zu betätigen. Der Hilfskolben 4 1 unterstützt daher die Hydraulikkolben 22 während dem Teil der
Schwenkbewegung des Ladebaums 13, wenn der Hebelarm am kürzesten ist, über den die Hydraulikkolben 22 wirken. Nach einer anfänglichen
Kückwürtsschwcnkbewegung des Ladebaums 13 erreicht der
Hilfskolben 4 1 seinen voll ausgefahrenen Zustand und kommt von dem
Ladebaum 13 frei, wobei es dann den Hydraulikkolben 22 überlassen bleibt, die Rückführung des Ladebaums 13 in die Entladeposition
zu vollenden. Der Einzelkolben 23 wird dann betätigt, um das Aufladen des Containers 37 auf das Fahrzeug 36 abzuschließen.
Der Hilfskolben 4 1 bleibt in dem ausgefahrenen Zustand, bis der
Ladebaum 13 das nächste Mal aus der Entladeposition herausgeschwenkt
wird. Gegen Ende dieser Bewegung kommt der Sockel 43 in Kontakt mit der Kugel 42, und ein Drosselventil (nicht gezeigt)
für den Hilfskolben 41 drosselt die Druckmittelströmung von dem Hilfskolben 41 derart, daß der Hilfskolben 41 die Hydraulikkolben
22 bei der Kontrolle des Ladebaums 13 während dem letzten Teil der Schwenkbewegung des Ladebaums 13 unterstützt.
Vorzugsweise ist ein hydraulisches Steuersystem (nicht gezeigt) vorgesehen, welches, wenn die Betätigung des Einzelhydraulikkolbens
23 begonnen hat, eine Betätigung der beiden Hydraulikkolben 22 verhindert, bis die Betätigung des Einzelhydraulikkolbens 23 aufgehört
hat. Ferner verhindert das Hydrauliksystem die Betätigung des Einzelhydraulikkolbens 23, sobald die beiden Hydraulikkolben
22 mit dem Kippen des Containers 37 begonnen haben.
Es ist zu beachten, daß der Schlitz 21, die Gestängeglieder 19 und
die Stange 20 dazu dienen, den Ladebaum 13 auf eine geradlinige
Bahn einzuschränken. Der Schlitz 21 kann auch so ausgebildet sein, daß die Bahn des Ladebaums auf eine andere, vorgegebene Bahn be-
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schränkt wird. Als Alternative können die Gestängeglieder 19, der
Schlitz 21 und die Stange 20 weggelassen werden, wobei in diesem Fall die beiden Hydraulikkolben 22 der Tendenz des Ladebaumes,
sich zu verschwenken, einen Widerstand entgegensetzen.
Es ist ferner zu beachten, daß die Träger 11 und der Ladebaum
miteinander verkippt werden können, ohne daß die Gefahr einer Schwenkbewegung zwischen ihnen oder ein "Druchbrechen" stattfindet,
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Leerseite
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Laden und Entladen von Containern auf
-beziehungsweise von einem Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen
Ladebaum (13), dessen eines Ende zur lösbaren Verbindung mit dem Container (37) ausgebildet ist und dessen anderes Ende eine in
einer länglichen Führungseinrichtung (11,12) bewegbare Schwenkverbindungseinrichtung
(18) zur Verbindung mit dem Fahrzeug (36) aufweist, wobei die Führungseinrichtung (11,12) die Schwenkverbindungseinrichtung
in der Weise führt, daß eine erste Betätigungseinrichtung (23), die auf die Schwenkverbindungseinrichtung wirkt,
betätigbar ist, um die Schwenkverbindungseinrichtung in und relativ zu der Führungseinrichtung (11,12) zu bewegen, wobei der Ladebaum
(13) und die Schwenkverbindungseinrichtung von der Ladeposition in die Entladeposition bewegt wird, und daß eine zweite, auf den
Ladebaum (13) wirkende Betätigungseinrichtung (22) betätigbar ist, wenn der Ladebaum (13) und die Schwenkverbindungseinrichtung (18)
in der Entladeposition sind, um den Ladebaum (13) relativ zu der Führungseinrichtung (11,12) um die Schwenkverbindung zu verschwenken,
wobei der Ladebaum (13) im Einsatz, wenn er sich von der Ladeposition in die Entladeposition bewegt, den Container von
einer Position, in der der Container auf dem Fahrzeug in Transportposition angeordnet ist, in solch eine Position bewegt, daß,
wenn der Ladebaum (13) aus der Entladeposition herausschwenkt, der Ladebaum (13) den Container (37) von dem Fahrzeug (36) anhebt und
entlädt, wobei die Betätigung der ersten und der zweiten Betätigungseinrichtung (23; 22) zum Aufladen des Containers (37) auf das
Fahrzeug (36) umsteuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung (11,12) die Schwenkverbindungseinrichtung
(18) derart führt, daß die Bewegung der Schwenkverbindungseinrichtung in die Entladeposition im Einsatz
eine Bewegung der Schwenkverbindung zu dem hinteren Ende des Fahrzeuges (36) aufweist, und daß, wenn der Ladebaum (13) in der Lade-
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position ist, der Ladebaum in Eingriff mit der Führungseinrichtung
(11,12) verriegelt ist, wobei die Führungseinrichtung (11,12) bei
dem hinteren Ende des Fahrzeuges derart schwenkbar befestigt ist, daß bei Betätigung der zweiten Betätigungseinrichtung (22) im
Einsatz, wenn der Ladebaum (13) sich in der Ladeposition befindet, die Führungseinrichtung (11,12) und der Ladebaum (13) zusammen verschwenkt
werden,um den Container (37) zu kippen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Führungseinrichtung (19) mit der ersten Führungseinrichtung
(11,12) verbunden ist und an dem Ladebaum (13) angreift und diesen derart führt, daß der Ladebaum (13) durch die zweite
Führungseinrichtung (19) und die Führungseinrichtung (11,12) bei
seiner Bewegung zwischen der Ladeposition und der Entladeposition auf eine vorgegebene Bewegungsbahn beschränkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungseinrichtung Gestängeglieder (19) aufweist, die
an ihrem einen Ende schwenkbar in der Führungseinrichtung (11,12)
angeordnet sind, und an ihren anderen Enden eine zweite Schwenkverbindungseinrichtung
(20) tragen, die in einer dritten Führungseinrichtung (21) an dem Ladebaum (13) eingreift, wobei die dritte
Führungseinrichtung den Ladebaum bei seiner Bewegung von der Ladeposition in die Entladeposition derart führt, daß der Ladebaum
während dieser Bewegung auf eine vorgegebene Bewegungsbahn beschränkt ist, und daß die Gestängeglieder (19) im Einsatz mit dem Ladebaum
verschwenkt werden, wenn der Ladebaum von der ersten Betätigungseinrichtung um die erste Schwenkverbindungseinrichtung (18) aus
der Entladeposition geschwenkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich der Ladebaum (13) in der Entladeposition befindet, die
erste Schwenkverbindungseinrichtung (18) koaxial mit der Schwenkachse der Gestängeglieder (19) auf der Führungseinrichtung (11,12)
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
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daß die erste Führungseinrichtung (11,12) und die dritte Führungseinrichtung
(21) parallel zueinander liegen, wenn der Ladebaum (13) sich in der Ladeposition oder zwischen der Ladeposition und
der Entladeposition befindet, wobei die Achsen der ersten Schwenkverbindungseinrichtung
(18) und der zweiten Schwenkverbindungseinrichtung (20) ferner parallel und senkrecht zu der Längsrichtung
der ersten und der dritten Führungseinrichtung (11,12 ; 21) liegen,
so daß die vorgegebene Bewegungsbahn des Ladebaums (13) eine geradlinige Bahn ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungseinrichtung zwei parallele, längliche Führungsschienen (12) aufweist, und daß die erste
Schwenkverbindungseinrichtung zwei von dem Ladebaum (13) getragene Vorsprünge (18) aufweist, wobei jeder Vorsprung in die entsprechende
Führungsschiene (12) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungseinrichtung an einem Ende neben dem Schwenkpunkt der Gestängeglieder (19) auf der Führungseinrichtung (11,12)
endet, so daß, wenn der Ladebaum (13) in der Entladeposition ist, die Vorsprünge (18) an den Enden der Führungsschienen (12) angreifen
und eine Schwenkachse für den Ladebaum (13) bilden, die koaxial mit der Schwenkachse der Gelenkglieder (19) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladebaum (13) einen ersten, aufrecht stehenden Schenkel (14) zur Verbindung mit der Vorderseite des Containers
(37) und einen zweiten Schenkel (31) aufweist, der starr mit dem ersten Schenkel (14) verbunden ist, und einen Winkel damit einschließt,
wobei der zweite Schenkel (31) die erste Schwenkverbindungseinrichtung (18) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeglieder (19) zwei parallele Gestängeglieder aufweisen,
von denen je eines auf einer Seite des zweiten Schenkels (31) des Ladebaums angeordnet ist, und die an einem Ende mit der ersten
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Führungseinrichtung (11,12) und don don entgegengesetzten Elide
mit dor zweiten Schwenkverbindungseinrichtung (20) verbunden sind.
11. Vorrichtung n.ich Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die· dritte Führungseinrichtung einen in dom zweiten Schenkel (31)
ungeordneten Führungsseil itz (21) aufweist, der parallel zu der
ersten Führungseinrichtung (11,12) verlauft, und daß die zweite
Schwenkverbindungseinrichtung eine Stange (20) aufweist, die sich
zwischen den gegenüberliegenden Enden der beiden Gestängeglieder
(19) und durch den Führungsschlitz (21) erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (21) so angeordnet ist, daß der Ladebaum (13)
die Kntladcposition erreicht, wenn die Stange (20) an dem einen
Ende dos Führungsschiltzcs (2 1) angreift, und daß der Ladebaum
(13) die Ladeposition erreicht, wenn die Stange (20) an dem
gegenüberliegenden Ende des Führungsschlitzes (21) angreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Betätigungseinrichtung einen Hydraulikkolbon
(2]) aufweist, dor zwischen der ersten Führungseinrichtung
(11,12) und dem Ladebaum (13) derart angeschlossen ist, daß durch die Betätigung des Hydraulikkolbens (23) der Ladebaum (13) zwischen
der Ladeposition und der Entladeposition bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Betätigungseinrichtung zwei Hydraulikkolben
(22) aufweist, die parallel zueinander und zu der ersten Führungseinrichtung (11,12) angeordnet sind, und so zwischen dem
Ladebaum (13) und dem Fahrzeug (26) angeschlossen sind, daß durch die Betätigung der Hydraulikkolben (22) der Ladebaum (13), wenn
er sich in der Entladeposition befindet, um die erste Schwenkverbindungseinrichtung
(18) geschwenkt wird, um den Container (27) von dem Fahrzeug (36) zu entladen, und daß sie den Ladebaum (13),
wenn er sich in der Ladeposition befindet, zusammen mit der ersten
Führungseinrichtung (11,12) um die Schwenkachse der ersten Führungseinrichtung
(11,12) verschwenkt wird, um den Container (37) zu kippen.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß diu Hydraulikkolben (22) mit den Gestängegliedern (19) nahe
bei denjenigen Enden der Gestängeglieder verbunden sind, die die
zweite Schwenkverbindungsc inr ichtung (20) tragen und auf der. Ladebaum (13) durch die zweite Schwenkverbindungseinrichtung (20)
wirken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Punkt, an dem d ie paral lolon Hydraulikkolben (22) auf den
Ladebaum (13) wirken, ve:.η sich der Ladebaum in der Entladeposition
befindet, so angeordnet: ist, daß die erste Führungseinrichtung
(11,12) nicht in derselben Weise wie der Ladebaum (13) verschwenkt
wird, wenn die parallelen Hydraulikkolben betätigt werden und der
Ladebaum (13) sich in der Entladeposition befindet.
17. Vorrichtung p.ucli -"-ir em der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn/ei
c In ujt, daß die ers;.e Führungseinrichtung (11,12) mit einem
Rahmen (10) verbunden ist, und d :s ß die zweite Betätigungseinrichtung
(22) ebenfalls mit dem Rahmen (10) verbunden ist, wobei der
Rahmen starr au: dem Fahrzeug (36) befestigbar ist.
18. Vomehtu." ' ■ ■!- r,ruch 2 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsijiriri,·;-· .■■■■, 1,12) schwenkbar auf dem Rahmen (10)
montiert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) zwei an dem Container angreifende Glieder
aufweist, die im Einsatz an dem Container (37) angreifen, während der Ladebaum (13) sich von der Entladepositio:. ir, die Ladeposition
bewegt, und die den Container (37) auf dem Fahrzeug (36) halten, wenn der Ladebaum (13) und der Container (37) in der Ladeposition
sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, daß ein hydraulischer Hilfskolben (41) vorgesehen
ist, an dessen einem Ende der eine Schenkel (31) des Ladebaums (13) gegen Ende der Schwenkbewegung des Ladebaums aus der Entlade-
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22. i-.ihrzeucj nit einer; zur Au: :: "d'.::,e einer Last geeigneten
Cha;;:.is, auf dem eine Lade- i;nJ ' ;-11 auevor r ichtung gemäß einem
'r >. üche 1 bis 22 angeordnet ist.
23. r.'.hrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
dir· ! (de- und Entladeeinrichtung derart auf den; Fahrzeug montiert
ist, d.:.'i die Bewegung des I.adebaums ( 1 3) zwischen der Ladeposition
und cer Lnt1adeposition einer Bewegung zum hinteren Ende des
Fahrzeugs (36) hin entspricht, und daß der Container (37) von dem
Fahrzeug (36) über das hintere Ende entladen wird, wobei an oder nahe bei dem hinteren Ende des Fahrzeuges (36) zwei Rollen (16)
derart angeordnet sind, daß sie im Einsatz an einem Container
(37) während der Lade- und Entladebewegung des Containers (37)
angreifen und diesen führen.
24. Fahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausfahrbarer und zurückziehbarer Stabilisierungsbock (38) an
oder bei dem hinteren Ende des Fahrzeuges (36) vorgesehen ist,
7üS833/n?24
2 7 η η 1 8 8
und daß der Stabilisierungsbock (38) bis aul den Boden, auf dem
das Fahrzeug (36) steht, ausfahrbar ist, wenn ein Container (37) aufgeladen oder abgeladen wird, um das die Last tragende Chassis
des Fahrzeugs (36) während der Lade- und Entladebewegung abzustützen .
7 0 9 R 3 ^ / η ? 2
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