DE127716C - - Google Patents

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DE127716C
DE127716C DENDAT127716D DE127716DA DE127716C DE 127716 C DE127716 C DE 127716C DE NDAT127716 D DENDAT127716 D DE NDAT127716D DE 127716D A DE127716D A DE 127716DA DE 127716 C DE127716 C DE 127716C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/38Transport of boats to davits or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vr 127716 KLASSE 65«.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Aussetzen solcher Boote, welche auf einer Gleitbahn auf Deck des Schiffes angeordnet sind. Mittelst dieser Vorrichtung soll die Bewegung der Gleitbahn mitsammt dem Boote nach irgend einer Seite des Schiffes hin eingeleitet werden.
Jedes Boot wird von einer beweglichen Gleitbahn getragen, welche entweder querschiffs oder vorn und hinten, je nachdem das Boot in der Mitte des Deckes oder über dem Heck oder dem Bug des Schiffes sich befindet, angeordnet ist, so dafs jedes Boot von der Gleitbahn auf Kommando über die Seiten, Stern oder Bug des Schiffes ausgelassen werden kann; die zu diesem Zweck verwendeten Boote sind eingedeckt.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des auf der beweglichen Gleitbahn angeordneten und durch ein mittleres Lager gestützten Bootes.
Fig. 2 einen Grundrifs der Einrichtung für das Lösen der Gleitbahn vom Schiff.
Die bewegliche Gleitbahn A besteht aus zwei Langbäumen α und a1 (Fig. 2) und ruht auf Rollen B (Fig. 1) eines mittleren Lagers C, welches an verschiedenen Stellen des Schiffsdeckes, vorzugsweise des obersten Deckes, angeordnet sein kann. Zwischen den beiden Langbäumen α und av der beweglichen Gleitbahn A befinden sich Leitrollen D, welche den Kiel E des Bootes F tragen.
Die Gleitbahn A wird gegen Rutschen durch zwei Bolzen a? a3 an ihren Enden gehalten, welche Bolzen in den oberen Enden zweier Hebel oder pendelnder Ständer gelagert sind, deren untere Enden an festen Punkten an der Kante des Oberdeckes des Schiffes gehalten werden. Das Boot F ist gegen unbeabsichtigtes Bewegen auf der Gleitbahn A durch eine Schraube / gesichert, welche durch ein Handrad K im Innern des Bootes F bewegt werden kann. Die Schraube J durchdringt den Kiel E des auslafsbaren Bootes und greift in einen am Deck festen Pflock L ein, welcher bei / mit dem festen, die Gleitbahn tragenden Lager C gelenkig verbunden ist.
Jede bewegliche Gleitbahn ist auf beiden Seiten mit je einer Spiralfeder M ausgerüstet (Fig. 2). Da alle diese Federn M und ihre Sicherungselemente von gleicher Construction sind und in gleicher Weise wirken, so wird die Beschreibung nur einer genügen. Mit jedem Ende der Feder M ist ein kurzer Kloben m verbunden, auf welchem eine Rolle m1 sitzt. Der Kloben m besitzt ferner eine Nase oder einen Ansatz, hinter welchen ein Sperrbolzen ο fafst. Dieser Sperrbolzen 0 wird durch zwei am Deck selbst oder an festen Theilen des Deckes befestigte Führungen vor und hinter dem Kloben m so gehalten, dafs er sich in seiner Längsrichtung verschieben kann. Eine Kette oder Seil o1, welche über an Deck geeignet angebrachten Leitrollen o'2 von irgend einer Stelle os des Schiffes ausgeht, ist, nachdem sie die letzte Führungsrolle o2 verlassen hat, mehrfach zweiästig ausgebildet; je eine Verästelung der Kette o1 ist mit dem Sperrbolzen 0 an einem Ende der Feder M. verbunden, während die andere der Verästelungen der Kette o1 an einem anderen Sperrbolzen o5 angreift, welch letzterer das eine

Claims (1)

  1. Ende ο8 der mit dem anderen Ende an den Langbäumen α α1 der Gleitbahn A angreifenden Kette o6 festhält; diese Gleitbahnkette o° geht dabei über die Leitrolle m1 am Kloben m des entgegengesetzten Endes derselben Feder M, so dafs die Oese o8 durch einen Zug an der entsprechenden Kette o1 freigegeben wird. Auch dieser Sperrbolzen o6 wird durch zwei am Deck selbst oder an festen Theilen des Deckes befestigten Führungen zu beiden Seiten der Oese o8 der Gleitbahnkette oe gehalten. Von der Rolle ml geht die Gleitbahnkette o6 über eine gleichfalls an Deck befestigte Rolle o4 nach einem Querstück N, welches an der Gleitbahn A bezw. ihren Langbäumen α a1 befestigt ist. Eine gleiche Kette und Einrichtung wird für die Bethätigung des anderen Querstückes N an der entgegengesetzten Seite der Gleitbahn (im Verhä'ltnifs zur Quermittelebene) benutzt. Durch diese Einrichtung wird die Feder M von den in den Kloben m an ihren Enden sitzenden Sperrbolzen ο in Spannung erhalten (vergl. die Stellung, wie sie durch Fig. 2 dargestellt ist), so dafs die Spannung der Feder M gleichmäfsig zwischen den beiden Querstücken N der Gleitbahn A vertheilt ist und so diese symmetrisch zu dem Lager C erhält. Es leuchtet daher ohne Weiteres ein, dafs durch einen Zug an einer der Ketten o1, beispielsweise an der der Steuerbordseite des Schiffes, der Sperrbolzen ο derselben Seite von seinem Anschlage am Kolben nt freigegeben wird, der seinerseits wieder das Steuerbordende der Federn M freiläfst und zugleich den Sperrbolzen o5 der Backbordseite, welcher die Gleitbahnkette o6 der Backbordseite sperrt, auslöst. Die Kette o6 der Steuerbordgleitbahn ist alsdann frei und gestattet der beweglichen Gleitbahn A, sich nach Steuerbord über die Rollen B auf dem festen Lager C zu verschieben.
    Die Gleitbahn A ist an einer Bewegung dadurch gehindert, dafs der Kiel E durch die Schraube J an den Pflock L gefesselt wird, welcher an dem festen Lager C befestigt ist. Werden dagegen die Sperrbolzen ο und o5 sowie die Schraube J frei, so bewegt sich die Gleitbahn A in ihrer Längsrichtung nach der Seite, an welcher der Sperrbolzen ο freigelassen ist, die Bolzen a2 bezw. a3 verlassen ihre Gabellagerung in den schwingenden Ständern ah Deck und das vorwärts gerichtete Ende der Gleitbahn A neigt sich herab, so dafs diese eine schiefe Ebene bildet, über welche das Boot ins Wasser gleitet. Wenn das Boot über das Heck abgelassen werden soll, werden die Ketten o6 der Federn M, deren auslösende Ketten o1 keine Verästelung gebrauchen, da die Bewegung des Bootes nur nach einer Richtung erfolgen kann, gleichfalls selbsttätig gelöst, wodurch auch hier die Gleitbahn sich nach dem Wasser neigt. In diesem Falle, wo also eine Verschiebung nach zwei entgegengesetzten Seiten nicht vorgesehen zu werden braucht, genügt auch jede andere bekannte Art der Auslösung der Gleitbahnketten oli.
    Patent-A ν Spruch:
    Vorrichtung zum Aussetzen von auf einer beweglichen Gleitbahn auf Deck gelagerten Booten, dadurch gekennzeichnet, dafs zu beiden Seiten der Gleitbahn je eine an jedem Ende durch Sperrbolzen (o) gesicherte gespannte Feder (M) angeordnet ist, welche die Gleitbahn und mit ihr das Deckboot nach der Seite ins Wasser gleiten läfst, nach welcher das Abgleiten erfolgen soll, wobei an dem gleichseitigen Ende der Feder der Sperrbolzen (o) ausgelöst wird, so dafs die Feder mit Hülfe der an ihr vorgesehenen losen Rolle (mx) eine Zugkette (οϋ), welche mit ihrem losen Ende an der Gleitbahn befestigt ist, anziehen und die letztere verschieben kann, während gleichzeitig das feste Ende der über die lose Rolle am anderen Ende derselben Feder gehenden Zugkette (on) von dem es sperrenden Bolzen (os) freigelassen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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