DE3501063C2 - Aus- und Einsetzvorrichtung für Freifall-Rettungsboote - Google Patents
Aus- und Einsetzvorrichtung für Freifall-RettungsbooteInfo
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- DE3501063C2 DE3501063C2 DE19853501063 DE3501063A DE3501063C2 DE 3501063 C2 DE3501063 C2 DE 3501063C2 DE 19853501063 DE19853501063 DE 19853501063 DE 3501063 A DE3501063 A DE 3501063A DE 3501063 C2 DE3501063 C2 DE 3501063C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aus- und Einsetz
vorrichtung für Freifall-Rettungsboote auf einem
Schiff.
Aus- und Einsetzvorgänge können mit Hilfe von Davit
armen durchgeführt werden, die für aus- und einsetzbare
Rettungsboote bekannt sind. Es gibt drehbare oder
schwenkbare Davits.
Aus der DE-OS 33 14 774 sind Davitarme bekannt, die in
Form von Schwenkträgern als Parallelrahmen bewegbar
sind und insbesondere am Heck des Schiffes etwa in Höhe
der Wasserlinie gelagert sind. An diesen als Parallel
rahmen ausgeführten Davitarmen ist verschwenkbar eine
das Boot untergreifende Traganordnung vorgesehen, auf
welcher ein Boot aufgenommen und zu Wasser gebracht
oder eingeholt und auf einem Deck abgesetzt werden
kann. Diese Traganordnung hat dabei einen Anschlag zur
Festlegung des Bootes, um dieses auch bei einer
vorübergehenden Schrägstellung der Traganordnung
während der Bewegung zwischen Deck und Wasser zu
halten.
Dazu sind als Verriegelungsmittel öffnende und
schließende Fangvorrichtungen am Boot bekannt, so daß
es beim Einschwimmen auf die Traganordnung automatisch
festgelegt wird. Hierfür kann eine Ausbildung als
Scherenanordnung vorgesehen sein, welche hinter dem
sich erweiternden Raum zwischen den freien Enden der
Scherenarme eine geschlossene und öffnungsfähige Fang
öffnung für den als Stütze ausgeführten Anschlag be
sitzt. Dabei sind die Scherenarme federnd abgestützt.
Aus der DE-OS 33 14 774 sind insbesondere bereits die
Merkmale bekannt, daß die Einholeinrichtung als außen
bords verschwenkbarer Davitarm in Form von mindestens
einem Schwenkträger ausgebildet ist und daß für den
Schwenkträger ein Antrieb vorgesehen ist, durch welchen
mehrere Stellungen, und zwar wenigstens eine ausge
klappte Stellung zur Aufnahme und eine zweite Stellung
zur Aus- und Einsetzung des Freifallbootes aus der oder
in die Ablaufbahn einstellbar sind.
Die Veröffentlichung DD-Z: "Seewirtschaft", August
1976, Heft 8, Seite 511, Fig. 11a-d und Text linke
Spalte zeigt eine Aus- und Einsetzvorrichtung für
Freifallrettungsboote mit einer Einholeinrichtung, die
insbesondere am Heck des Schiffes angeordnet werden
kann. Die Einholeinrichtung ist in Zuordnung zu einer
Ablaufbahn für das Freifallboot gelagert. Dem
Schwenkträger ist ein Seilzug zugeordnet, der in eine
Aufhängungsanordnung am Boot einpickbar ist. Für den
Schwenkträger ist ein Antrieb vorgesehen, durch welchen
mehrere Stellungen, und zwar wenigstens eine ausge
klappte Stellung zur Aufnahme und eine zweite Stellung
zur Aus- und Einsetzung des Freifallbootes aus der oder
in die Ablaufbahn einstellbar sind. Die Ablaufbahn ist
jedoch nicht ortsfest angeordnet, sondern kann ver
schwenkt werden. Schwenklager für die Davitarme sind im
Bereich der dem Heck des Schiffes abgewandten Aus
dehnung der Ablaufbahn angeordnet. Zur Positionierung
der Davitarme ist eine Winde außerhalb der Ablaufbahn
im Bereich eines Aufbaues des Schiffes angeordnet. Die
Winde kann somit nicht gemeinsam mit den Davitarmen
positioniert werden. Zur Durchführung eines Aussetzens
des Freifallrettungsbootes sind somit in Abhängigkeit
voneinander eine Mehrzahl von Positionierbewegungen
durchzuführen.
Aus dem DE-GM 83 31 345 ist eine weitere Aussetzvor
richtung für Freifallrettungsboote bekannt, die auf
einem Schiff angeordnet ist. Die Aussetzeinrichtung ist
im Bereich eines Hecks des Schiffes positioniert und in
Zuordnung zu einer Ablaufbahn für ein Freifallboot ge
lagert. Einem Schwenkträger für das Freifallrettungs
boot ist ein Seilzug zugeordnet, der in eine Auf
hängungsanordnung am Boot einpickbar ist. Die Ablauf
bahn ist mit Rollen versehen und ortsfest und mit
konstanter Orientierung mit dem Schiff verbunden.
Weiterhin ist eine Halte- und Auslösevorrichtung für
ein Freifall-Rettungsboot zwischen diesem und einer
Ablaufbahn mit einem Verriegelungshaken am Bootsheck
und einem Verriegelungsbolzen am Schiff sowie einer
Betätigungsvorrichtung für den Verriegelungshaken und
mit einer auslösbaren Zurr-Vorrichtung für den vorderen
Teil des Bootes aus dem DE-GM 84 30 044 bekannt. Hier
bei ist der Verriegelungsbolzen im wesentlichen senk
recht zur Ablaufbahn angeordnet und der Verriegelungs
haken ist um eine vertikale Achse seitlich
verschwenkbar. Die Betätigungsvorrichtung ist innerhalb
des Bootes angeordnet. Solche Vorrichtungen werden
einbezogen.
Die bekannte Vorrichtung mit der das Boot untergreifen
den Traganordnung kann wegen der Notwendigkeit einer
bestimmten Ausrichtung und Einsteuerung des Rettungs
bootes bei einem gewissen Seegang Probleme aufwerfen.
Außerdem muß der Parallelrahmen auch zum Aussetzung des
Bootes betätigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aus- und.
Einsetzvorrichtung für Freifall-Rettungsboote zu
schaffen, durch welche mit einfachen Handhabungsmitteln
ein Freifall-Rettungsboot auch in bewegter See verhält
nismäßig leicht aufgenommen werden kann, wobei aber
auch das beliebige Aussetzen eines Bootes durch Abheben
von der Ablaufbahn ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Zuordnung zu einer unbewegbaren Ablaufbahn mit
einem schwenkbaren Portalrahmen vorgesehen ist, dessen
Drehpunkt am unteren Ende in der Höhe der Ablaufbahn
angeordnet ist, daß eine Winde an dem schwenkbaren
Portalrahmen befestigt ist, mit mindestens einem Seil
zug und dieser über eine Umlenkung mit einer Aufhänge
vorrichtung für das Freifallrettungsboot verbunden ist
und daß der Portalrahmen mit einem Schwenkantrieb ver
bunden ist, welcher in mehreren Stellungen positionier
bar ist, wenigstens in einer außerhalb der Bordkante
des Schiffes.
Die portalartige Zuordnung des Parallelrahmens zur Ab
laufbahn bezieht ein, daß die Lager des Portalrahmens
zwar unterhalb der Ablaufbahn, aber am Rande des Decks
angeordnet sind, auf welchem sich das Gestell für die
Ablaufbahn befindet.
Besonders bevorzugt wird aber, daß die Lager des
Parallelrahmens am Gestell der Ablaufbahn, insbesondere
in Höhe der Schienen dieser Ablaufbahn, angeordnet
sind. Hierdurch ist es möglich, die Aus- und Einsetz
vorrichtung als in sich geschlossene Baueinheit aus zu
führen.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung mit einer das
Boot untergreifenden Traganordnung wird eine Aufhängung
des Bootes geschaffen, die auch in bewegter See
leichter zu handhaben ist, aber zugleich auch die Ein
satzmöglichkeit des Bootes als Freifall-Rettungsboot
wahrt, wenn im Gefahrenfalle eine Auslösung zum Wasser
im Wege des freien Falles vorgesehen ist. In jedem Fall
dient die mit Rollen versehene Ablaufbahn als Aufnahme-
und Haltevorrichtung des Bootes auf dem Schiff.
Mit besonderem Vorteil sind dabei Verriegelungsmittel
zwischen Boot und Ablaufbahn und zur Sicherung des
Bootes auf der Ablaufbahn in Eingriff bringbar, wobei
aber zugleich der Antrieb für die Schwenkträger eine
dritte Stellung vorsieht, in welcher das Boot auf der
Ablaufbahn in eine Endstellung bewegbar ist, in welcher
die Verriegelungsmittel in Eingriff kommen.
Durch den Parallelrahmen mit seiner Anlenkung auf Deck
wird eine sicher und auch seitenstabil arbeitende Aus-
und Einsetzvorrichtung geschaffen, die aufgrund ihrer
zweiseitigen Wirkung mit je einem Seilzug an jeder Seite
und je einer Aufhängungsanordnung am Boot, die in beson
derer Weise ausgeführt ist, eine sichere Führung des
Bootes auch unter ungünstigen Bedingungen gewährleistet.
Selbst, wenn bei starker See nur ein Seilzug mit einer
Aufhängungsanordnung am Boot verbindbar ist, ergibt sich
noch eine genügende Führung des Bootes zur Einholung an
Deck.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Parallelrahmen an seinem verschwenkbaren Ende
für die Seilzüge einen abgewinkelten Rollenträger auf,
der in einem solchen Winkel zu den Schwenkträgern ange
ordnet ist, daß er im eingeklappten Zustand des Paral
lelrahmens an der Ablaufbahn im wesentlichen hinter dem
oberen Ende der Rollenbahn angeordnet ist und eine Zu
gangsfläche bzw. decksparallele Plattform bildet, über
welche das Boot begangen werden kann. Dadurch wird eine
besondere Rahmenausgestaltung geschaffen, die mehrere
funktionelle Zwecke erfüllt.
Einbezogen wird dabei vorteilhaft, daß an beiden Schwenk
trägern Winden für die Seilzüge auf einer gleichen Welle
angeordnet sind. Dieses sichert ein gleichmäßiges Auf
spulen und Einholen beider Seilzüge, die in den beiden
Boots-Aufhängungsanordnungen eingehakt sind.
Wenn oben ausgeführt ist, daß die Aufhängungsanordnungen
wenigstens zwei Seile besitzen und sowohl Befestigungen
am Vor- und Hinterschiff als auch eine diagonale Führung
eines Seiles über die Mittellinie des Bootes zur anderen
Seite einbezogen werden, dann sieht die besonders bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Aufhän
gungsanordnung jeweils eine Seilanordnung aufweist, die
einseitig, am Vor- und Hinterschiff des Bootes befestigt
ist, und daß das diagonal über die Mittellinie des Bootes
geführte und auf der anderen Seite festgelegte Seil als
zusätzlicher Stabilisierungsstander ausgeführt ist, der
von der Verbindung der einseitig am Vor- und Hinterschiff
befestigten Seile quer zur anderen Seite des Bootes ge
führt und dort festgelegt ist. Dadurch wird die Lage des
Bootes bei der Aufhängung besonders stabilisiert. Der
Stabilisierungsstander ist in dieser Ausführung zunächst
als flexibles Seil ein wesentliches Merkmal, das auch bei
nur einseitiger Aufhängung des Bootes dessen "Kentern"
(umkippen) verhindert.
Der Stabilisierungsstander kann vorteilhaft auch aus
starrem Material ausgeführt sein. Gleiches wird in einer
zweckmäßigen Ausgestaltung erreicht, wenn die wenigstens
zwei Seile der Aufhängungsanordnung als Gelenkgestänge
vorgesehen sind.
In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform
ist von der Verbindung der Aufhängungsanordnung mit einem
Toppauge, an welchem die Seilzüge einpickbar sind, im
gespannten Zustand der angeschlossenen Seile der Stabi
lisierungsstander in einer solchen Winkellage geführt,
daß seine projizierte Verlängerung die Schwerpunktquer
linie des Bootes schneidet, wenn alle Seile absolut
straff oder die Stander unter Spannung gestreckt sind.
Hiermit wird die Stabilität der Bootsführung auch in
schwerer See und bei rollendem Schiff gesichert.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist an den Schwenk
trägern ein Beiholstander vorgesehen, durch dessen Ring
jeweils ein Seilzug geführt ist. Dadurch soll die Si
cherheit bei der Aufnahme eines Bootes zwecks Vermeidung
von wechselseitigen Einschlägen der Seilzüge gefördert
werden. Unter gleichen Gesichtspunkten ist in einer wei
teren zweckmäßigen Ausgestaltung zwischen den Toppaugen
eine Abstandsstange angeordnet. In letzterer Ausführung
kann die Abstandsstange vorteilhaft in sich längenverän
derbar ausgeführt und an zusammengeschlossenen Enden,
einerseits nach Art eines Zylinders und andererseits nach
Art eines Kolbens, der in den Zylinder eingeführt ist,
ausgebildet sein, so daß eine Anpassung an besondere
Verhältnisse und insbesondere Bootsgrößen möglich ist.
Diese letzteren Ausführungen sind auch dann besonders
günstig, wenn sich bei einer nur diagonal vorgesehenen
Befestigung Drehimpulse ergeben würden, die vermieden
werden sollen.
Bei der Ausbildung als Zylinderkolbenvorrichtung ist da
bei zweckmäßig eine Druckmittel-Zu- oder Abführung zur
Einstellung einer bestimmten Lage der einzupickenden En
den vorgesehen. Einbezogen wird aber auch eine Einstel
lung von Hand mit Splinten oder dergleichen.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung
sind an den Schwenkträgern des Parallelrahmens Seiten
gleitflächen vorgesehen, welche in der ausgeschwungenen
Stellung des Parallelrahmens mit ihren oberen Enden in
den Innenraum des Parallelrahmens führen und von diesen
Enden nach unten gehend nach außen geschwungen sind und
zweiseitige Aufnahmebügel zur Einführung des Bootes in
den Parallelrahmen bilden. Vorzugsweise sind dafür die
Seitengleitflächen an ihren unteren Enden gegenüber den
Schwenkträgern des Parallelrahmens mit ihrem freien Rand
durch Verwindung nach außen geführt.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung sind am
Spiegel des Bootes an den Ecken auswechselbare Fender an
geordnet. Auch dadurch soll die Einführung des Bootes in
den portalartigen Parallelrahmen erleichtert werden. Ins
besondere erstrecken sich dafür die Fender am Spiegel
über Seite und Kimmbereich des Bootes. Dieses entspricht
auch der Anordnung der Seitengleitflächen als Führung,
insbesondere für das Bootsheck. In diesem Zusammenhang
wird einbezogen, daß diese Seitengleitflächen auch schräg
zur Senkrechten, d. h. in Seitenansicht des Parallelrah
mens vom unteren Ende her schräg nach oben zum Schiff hin
gerichtet sind, wobei sich auch in dieser Ausführung die
Seitengleitflächen nach oben hin einander annähern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften
Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht mit einer Ab
laufbahn auf einem nur teilweise dargestellten
Schiff, wobei in der Seitenansicht nur ein
Seilzug sichtbar ist, der mit dem Boot ver
bunden ist;
Fig. 2 eine zweite Variante mit geänderten Anlenk
punkten vom Drehpunkt und Zylinder, und zur
Erläuterung weiterer Merkmale;
Fig. 3 eine Ansicht eines Parallelrahmens in Teil
darstellung mit einer besonderen Ausbildung
mit Seitengleitflächen, wobei der Ort der An
ordnung aus Fig. 6 hervorgeht;
Fig. 4 ein Boot in Vorderansicht mit Aufhängungsan
ordnungen in Verbindung mit Seilzügen, wobei
auch die seitliche Bewegbarkeit und die dabei
erzielte Führung des Bootes erläutert ist, in
schematischer Darstellung;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, in
welcher jedoch das Boot mittels nur einer
Aufhängungsanordnung an einem Seilzug gehalten
ist;
Fig. 6 eine Stirnansicht des portalartigen Parallel
rahmens mit seiner Abstützung auf Deck vor
einer nur schematisch angedeuteten Ablaufbahn
auf einem Gestell;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Rettungsbootes zur
Erläuterung einer Aufhängungsanordnung;
Fig. 8 in Teildarstellung eine Draufsicht auf das
verschwenkbare Ende des Parallelrahmens, hin
ter einem schematisch gezeigten Bootsheck;
Fig. 9 eine schematische Heckansicht eines Rettungs
bootes zur Erläuterung einer besonderen Aus
gestaltung mit Fendern;
Fig. 10 eine Teildarstellung im Schnitt längs der Li
nie X-X durch Fig. 9;
Fig. 10a eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht einer
weiteren Anordnung von Fendern in Teildar
stellung.
In allen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Be
zugszeichen bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist beispielsweise das Heck 1 eines
Schiffes 2 erkennbar, auf welchem an der Bordkante 3
eine Ablaufbahn 4 für ein Freifall-Rettungsboot 5 auf
einem Deck 60 angeordnet oder abgestützt ist. Das Frei
fall-Rettungsboot liegt normalerweise mit seinen Scheuer
leisten 6 auf Rollen 7, 8, 9 der Ablaufbahn 4 auf. Das
Boot ist an seinem Heck durch ein an ihm angeordnetes
Verriegelungsmittel 10 mit einem Gegenelement 36 als
korrespondierendes Verriegelungsmittel verriegelt, wel
ches auf dem Gestell oder an einem stationären Teil
der Ablaufbahn 4 am Schiff angeordnet ist. Dadurch wird
das eingesetzte Rettungsboot, das sich auf den Rollen
7-9 abstützt, auf der Ablaufbahn 4 gehalten. Der Ab
laufbahn 4 ist, wie auch aus Fig. 6 hervorgeht, ein por
talartig angeordneter Parallelrahmen 14 zugeordnet. Die
ser portalartige Parallelrahmen besteht aus zwei seitliche
Schwenkträger 26, 26′, welche am oberen Ende durch ei
nen Querträger 33 verbunden sind (Fig. 6).
In Fig. 1 ist nur eine schematische Darstellung für die
Zuordnung der Teile gezeigt. In Fig. 1 sind die seit
lichen Schwenkträger des Parallelrahmens 14 in Höhe
der Ablaufbahn 4 bei 61 verschwenkbar gelagert. Der
Parallelrahmen kann drei Stellungen einnehmen, und zwar
eine ausgeschwungene Stellung 62, in welcher das ver
schwenkbare Ende außerhalb der Bordkante 3 zur Aufnahme
oder zum Aussetzen eines Bootes 5 gehalten ist, und
eine zweite Stellung 34, in welcher ein eingeholtes
Boot 5 auf die Ablaufbahn 4 aufgesetzt ist. Ferner ist
eine dritte Stellung 35 vorgesehen, in welcher der
Parallelrahmen 14 in einer Endstellung angeordnet ist,
die in Fig. 1 der Schemadarstellung noch winklig zur Ab
laufbahn 4 liegt, aber das Boot an das obere Ende der
Ablaufbahn 4 zieht, so daß die Verriegelungsmittel 10
mit dem Gegenelement 36 in Eingriff kommen.
Am freien Ende des Parallelrahmens sind jeweils an jeder
Seite, d. h. am oberen Ende jedes Schwenkträgers 26, 26′
Rollen bzw. Umlenkrollen 12 angeordnet, über welche Seil
züge laufen, von denen einer 16 in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Betätigungsanordnungen werden noch deutlicher an
hand der Fig. 2 erläutert.
Erkennbar ist, daß in der ausgeschwungenen Stellung 62
des Parallelrahmens 14 der Seilzug 16 frei vom Heck 1
des Schiffes 2 nach unten verläuft. In der Darstellung
ist der Seilzug 16 durch an sich bekanntes Anschlagmittel,
beispielsweise durch einen Karabinerhaken, in das Topp
auge 15 einer im ganzen mit 11 bezeichneten Aufhängungs
anordnung am Boot 5 eingepickt. Diese Aufhängungsanord
nung ist in Fig. 1 schematisch mit drei Seilen oder
Standern angedeutet, die noch erläutert werden. Bei der
Verwendung von drei Seilen oder Standern wird jedoch be
merkt, daß das mittlere Seil oder der mittlere Stander
an der anderen Seite des Bootes 5 angeschlagen ist als
die zum Vor- und Hinterschiff führenden Seile der Auf
hängungsanordnung 11, die an der gleichen Bootsseite an
geschlagen sind.
In Fig. 1 ist in der Seitenansicht nur eine Aufhängungs
anordnung 11 erkennbar, obgleich zwei parallele Aufhän
gungsanordnungen vorgesehen sind, wie insbesondere aus
Fig. 4 hervorgeht.
In diesem Zusammenhang wird einbezogen, daß die Auf
hängungsanordnung aus Diagonalseilen besteht, welche
an Vor- und Hinterschiff an verschiedenen Seiten des
Bootes, d. h. diagonal zum Boot, befestigt sind. Dieses
ist die einfachste Ausführung, in welcher beim Einpicken
in beide Seilzüge an beiden Schwenkträgern 26, 26′ des
Parallelrahmens 14 eine noch ausreichende Seitenstabili
tät erreichbar ist. Bevorzugt wird aber eine Aufhängungs
anordnung mit drei Seilen oder Standern, wie sie noch
ausführlicher anhand der Fig. 4, 5 und 7 erläutert wird.
Fig. 2 zeigt insofern eine bevorzugte Ausführungsform,
als die Schwenkträger 26, 26′ des Parallelrahmens jeweils
in einer Lagerkonsole 28 auf dem Deck 60 an der Bord
kante 3 unterhalb der Ablaufbahn 4 um eine Schwenkachse
27 gelagert sind. Die Schwenkachse kann unterhalb der
Ablaufbahn 4 durchgehen und einteilig für beide Schwenk
träger ausgeführt sein. Fig. 6 zeigt die beiden Lager
konsolen 28 und 28′ für die Schwenkträger.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich ferner von
Fig. 1 dadurch, daß der portalartige Parallelrahmen 14
an seinem verschwenkbaren Ende, das entsprechend dem
Kreisbogen 13 verschwenkbar ist, eine Abwinkelung 51
aufweist, an welcher der Querträger angeordnet ist. Diese
Abwinkelung 51 bildet einen Rollenträger. Dieses wird
auch noch näher anhand der Fig. 8 beschrieben.
Erkennbar ist, daß gemäß Fig. 2 die sogenannte dritte
eingeschwungene Stellung 35 des Parallelrahmens 14 den
abgewinkelten Rollenträger 51 in eine parallele Lage zum
Deck, insbesondere auch zur Gehfläche 63 eines Schiff
aufbaus, hinter dem Heck des Bootes bringt. Eine auf
die Oberseite des Rollenträgers aufgebrachte Plattform 50
(Fig. 8) schafft dabei eine Begehfläche zum Eintritt
in das in der Ablaufbahn 4 befindliche Boot 5 vom Heck
her.
Die Fig. 2 ist schematisch ausgeführt. Praktisch sind die
Teile 10 und 36 kleiner bemessen, so daß die Plattform
50 näher am Bootsheck angeordnet ist.
Gemäß Fig. 2 ist der Parallelrahmen 14 mit einem Antrieb
37 versehen. Dieser besteht zweckmäßig aus Zylinderkolben
einrichtungen, welche mit ihrem Zylinderende am Schiff
gelenkig gelagert sind und deren Kolbenstange gelenkig
mit je einem Schwenkträger 26, 26′ verbunden ist. Beide
Zylinderräume sind in nicht dargestellter Weise an einem
Druckmittelkreis parallelgeschaltet, so daß eine gleich
mäßige Betätigung gewährleistet ist und bei Sperrung des
Druckmittelkreises auch eine Verriegelung in jeder
Schwenkstellung möglich ist.
Für die beiden jeweils längs eines Schwenkträgers 26,
26′ angeordneten Seilzüge, von denen der Seilzug 16 am
Schwenkträger 26 erkennbar ist, sind in der Nähe der
Lagerkonsolen 28 am Parallelrahmen 14 Winden 38, 38′ an
geordnet, zwischen denen (Fig. 6) eine Welle 64 durch
den Parallelrahmen durchgeht, und die mit einem gemein
samen Antriebsmotor 65 versehen sind. In dieser Ausfüh
rung schwenken die Winden 38, 38′ mit dem Parallelrahmen.
Dieses ist bei der vorteilhaften Anlenkung der Schwenk
träger 26, 26′ auf Deck möglich. Bei einer Ausführung nach
Fig. 1, die einbezogen wird, ist vorbehalten, entweder
getrennte Winden im Bereich der Lagerung bei 61 anzuord
nen oder aber in nicht näher gezeigter Weise Winden auf
Deck 60 oder einem benachbarten Deckaufbau vorzusehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 hat den Vorteil einer
einheitlichen Ausführung des Parallelrahmens 14 auch mit
den Winden und bei einer Lagerung über der Wasserlinie
auf Deck 60, wobei das die Ablaufbahn 4 abstützende Ge
stell so ausgeführt ist, daß die Welle 64 zwischen den
Winden 38, 38′ frei verschwenkt werden kann.
In beiden Fig. 1 und 2 ist im übrigen erkennbar, daß
auch in der zweiten Stellung 34 des Parallelrahmens 14
die vorschiffsseitig befestigten Teile der Aufhängungs
anordnung 11 noch gespannt sind, so daß dann beim Über
gang in die dritte Stellung 35 das Boot 5 in der Ablauf
bahn 4 hochgezogen wird, um einen Eingriff zwischen den
Teilen 10 und 36 automatisch herbeizuführen.
In Fig. 2 sind die wahlweise vorzusehenden Beiholstan
der gezeigt, von denen einer mit 66 strichpunktiert dar
gestellt ist. Er hat an seinem Ende einen Ring 67, durch
welchen der Seilzug 16 läuft, und er ist an dem zugeord
neten Schwenkträger 26 über eine Umlenkrolle 68 zu einer
Winde oder einer Festlegungsklampe geführt, so daß es
möglich ist, den zugeordneten Seilzug 16, insbesondere
im noch unbenutzten Zustand, an den zugeordneten Schwenk
träger 26 heranzuziehen oder ihn zur Verbindung mit ei
nem Boot 5 freizugeben bzw. nach Einpickung des Bootes
Pendelbewegungen nach außen zu verhindern.
Fig. 6 zeigt in der Heckansicht von Fig. 2 den Parallel
rahmen 14 mit den beiden Schwenkträgern 26, 26′ an den
Lagerkonsolen 28, 28′. Zwischen den Schwenkträgern 26,
26′ befindet sich das im ganzen mit 29 bezeichnete Ge
stell für die Ablaufbahn 4. Diese hat die seitlichen Trä
ger 31, 32, die schräg zum Deck verlaufen und von denen
der Träger 32 in Fig. 2 gezeigt ist. Auf diesen Trägern
sind jeweils die Rollen 76, 77 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt,
von denen drei mit 7-9 bezeichnet sind. Solche Rollen
sind auf beiden Trägern 31, 32 vorgesehen. Der abgewinkel
te Rollenträger 51 ist in Fig. 6 nur schematisch gezeigt.
Erkennbar ist aber, daß die oberen Enden der Schwenkträ
ger 26, 26′ abgewinkelt sind. Diese abgewinkelten und die
Schwenkträger 26, 26′ seitlich fortsetzenden Streben 30,
30′ grenzen den im ganzen mit 51 bezeichneten Rollenträ
ger ein und weisen jeweils je einen Seilzug auf.
Bisher ist die im ganzen mit 11 bezeichnete Aufhängungs
anordnung erwähnt, die in der einfachen Ausführung aus
zwei diagonal an verschiedenen Seiten der Längsmittel
linie des Bootes am Vor- und Hinterschiff festgelegten
Seilen ausgeführt ist.
In den Fig. 4, 5 und 7 ist eine bevorzugte Ausführungs
form dargestellt. In der Fig. 4 ist schematisch das obere
Ende des Parallelrahmens 14 gezeigt mit ebenfalls schema
tisch gezeigten Umlenkrollen 12, 12′, denen am Rollen
träger bzw. den Schwenkträgern Hievrollen 76, 77 zugeord
net sind. Die Darstellung gibt lediglich die funktionelle
Anordnung wieder. Von den Umlenkrollen verlaufen die
Seilzüge zu den Winden, von den Hievrollen gehen die
Seilzüge 16′ und 20 aus, welche jeweils mit Anschlagmit
teln zur Einhängung in die Toppaugen 15, 21 zweier am
Boot angeordneter Aufhängungsanordnungen versehen sind,
von denen die eine bisher mit 11 bezeichnet ist.
Dazu wird zunächst auf Fig. 7 verwiesen. Diese zeigt ei
nen Seitenriß des Rettungsbootes 5 mit einer Aufhängungs
anordnung 11. Erkennbar sind dabei die beiden Seile 39,
40, die vom Toppauge 15 an einer Seite des Bootes zum
Hinterschiff bzw. in die Nähe des Vorschiffs geführt
sind, und ferner ein Stabilisierungsstander 41, der zur
anderen Bordseite des Bootes übergeht und bei 42 befe
stigt ist. Dessen gedachte Verlängerung verläuft bei ge
spannter Aufhängungsanordnung 11 durch die Schwerpunkt
querlinie 43 des Bootes 5. Dieses ist eine bevorzugte
Aufhängung.
Wenn die Aufhängungsanordnung 11 nur aus flexiblem Gut
besteht und dann, wenn das Toppauge 15 nicht in einen
Seilzug 16 gepickt ist, zusammenfällt, sind Vorkehrungen
getroffen, um die Aufhängungsanordnung am Boot zu hal
ten. Dazu sind am Steuerhaus-Aufbau Aufnahmehaken 44 für
das Toppauge 15 vorgesehen, so daß die Teile der Auf
hängungsanordnung 11 Oberdeck gehalten werden. Dabei
können noch weitere Aufnahmehaken oder Poller vorgesehen
oder eingesetzt werden.
In Fig. 4 ist zunächst mit ausgezogenen Linien in der
Ansicht parallel zur Längsmittellinie des Bootes 5 ge
zeigt, daß bei der normalen Einhängung in der Auf
hängungsanordnung 11 die beiden in Fig. 7 mit 39 und 40
bezeichneten Seile, die einseitig angeschlagen sind,
straff in einer Ebene liegen, während der Stabilisierungs
stander 41 ebenso straff zur anderen Bordseite des
Bootes 5 übergeht, wo er an einem Befestigungsmittel 18
festgelegt ist. Entsprechend gehen vom Toppauge 21 ei
ner Aufhängungsanordnung 22 die beiden Seile 39′, 40′
zu der darunter befindlichen Bordseite aus, während der
zugeordnete Stabilisierungsstander 41′ über die Längs
mittellinie des Bootes zur anderen Bordseite geführt
ist, an der die Seile 39, 40 der Aufhängungsanordnung 11
angeschlagen sind.
Wenn nun das Boot 5 pendelt, wie beispielsweise durch
strichpunktierte Linien gezeigt ist, dann wird bei dem
seitlichen Ausschlag der Seilzug 20 - entsprechend 20′ -
schlaff. Hierbei hält aber in der gezeigten Weise die
Aufhängungsanordnung 11′ das Boot 5 am Seilzug 16′ zu
nächst noch in einer ebenen Lage. Am Ende der Schwingung
ergibt sich aber aus der Schwerpunktverlagerung des Boo
tes, wie in der gestrichelt gezeichneten Stellung gezeigt
ist, eine Einwärtsverlagerung derart, daß der Schwerpunkt
des Bootes unter den Aufhängungsschwerpunkt nach innen
wandert und damit die Pendelung dämpft. Dadurch wird auch
die Auswärtsschwingungsbewegung verkürzt. Dieses zeigt
besondere Vorteile der dargestellten Aufhängung.
Diese Darstellung wird deshalb auch gebracht, um die be
sonders bevorzugte Führung des Bootes 5 an den Seilzügen
zu zeigen. Selbst, wenn nun nicht die mit drei Seilen
ausgeführte Aufhängungsanordnung 11 vorgesehen ist, son
dern jeweils nur eine mit zwei und diagonal angeschlage
nen Seilen, wie bereits oben erwähnt ist, würde sich das
Boot gemäß der gestrichelten Linie 5′′ nur beschränkt aus
der senkrechten Lage bewegen. Dazu wird auf die Fig. 5
verwiesen, in welcher eine Aufhängungsanordnung 22 am
Seilzug 20 gezeigt ist. Dabei wird einbezogen, daß es
vielleicht wegen bewegter See nur möglich ist, das Topp
auge 21 am Seilzug 20 einzupicken. In diesem Falle wird
nur ein in die Nähe des Bugs geführtes Seil 19 und ein
anderes auf der anderen Seite der Boots-Längsmittel
linie zum Heck des Bootes geführtes Seil 17 wirksam.
Dabei ergibt sich bei der Aufhängung des Bootes nur an
einem Seilzug 20 ein geringer Winkelausschlag 25. Die
ser würde natürlich verhindert, wenn zugleich das Topp
auge 21′ der spiegelbildlich vorgesehenen Aufhängungs
anordnung 22′ in den Seilzug 16 eingehängt wäre.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung bei der Aus
führungsform nach den Fig. 7 und 4 liegt darin, daß der
Stabilisierungsstander 41 bzw. 41′ starr als Stange aus
geführt werden kann. In Fig. 4 ist auch schematisch die
Anordnung einer Abstandsstange 69 gezeigt.
Fig. 8 zeigt in Draufsicht die beiden die Schwenkträger
fortsetzenden Streben 30 und 30′ des abgewinkelten Rollen
trägers 51, welche durch die Plattform 50 nach oben
überdeckt sind, so daß eine Trittfläche zum Eingang in
das Heck 70 des Bootes 5 geschaffen wird.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem Schwenkträger 26
gezeigt. Dieser Ausschnitt 78 ist in Fig. 6 eingezeichnet
und in Fig. 3 vergrößert dargestellt.
In diesem Bereich ist der Schwenkträger 26 - wie natür
lich spiegelbildlich entsprechend auch der andere Schwenk
träger 26′ - mit einer Seitengleitfläche 74 versehen.
Diese Seitengleitfläche ist mit einem Band am Schwenkträ
ger befestigt und ragt mit ihrem freien Rand als Füh
rungsfläche für das aufzunehmende Boot vom Schwenkträger
fort. Der freie Rand ist am unteren Ende 75 durch Ver
windung über die Breite der Schwenkträger nach außen ge
bogen, um auch ein seitwärts pendelndes Boot aufzunehmen
und zwischen die Schwenkträger zu leiten. Dabei wird
insbesondere das Bootsheck eingeführt, und die Seiten
gleitflächen sind so angeordnet, daß sie in der ausge
schwungenen, d. h. am weitestens links befindlichen Lage
des Parallelrahmens mit ihren oberen Enden in den Innen
raum des Parallelrahmens führen. Praktisch werden Aufnah
mebügel zur Einführung des Bootes gebildet.
Nach den Fig. 9 und 10 sind am Spiegel 45 des Bootes 5 an
den äußeren Rändern Fender 46, 47 auswechselbar ange
ordnet. Hierbei kann es sich um Profilstücke handeln, die
aufgeklebt werden oder aber gemäß Fig. 10 durch eine
Verschraubung 48 lösbar befestigt sind. Der Schraubenkopf
49 ist versenkt angeordnet, so daß er nicht in Eingriff
kommen kann, sondern erst bei einer erheblichen Abnutzung
des Fenders. Dabei besteht die Möglichkeit einer vorher
gehenden Auswechselung.
Es ist erkennbar, daß sich die Fender im Bereich des
Spiegels, jedoch längs Seite - Boot und Kimmbereich
des Bootes, erstrecken, so daß eine schonende Aufnahme
gewährleistet ist, die durch die besondere Gestaltung der
Seitengleitflächen 74 noch verbessert werden kann. Gemäß
Fig. 9 reichen die Fender nach oben bis in die Ecke
Spiegel - Schandeck.
Während Fig. 10 die Anordnung des Fenders in einer Stufe
des Bootsspiegels zeigt, welche zu einer zusätzlichen
Seitenabstützung führt, kann der Fender 46 gemäß Fig.
10a auch auf die durchgehende Fläche des Spiegels des
Bootes aufgesetzt werden. Diese Fender sind eine vor
teilhafte Ausgestaltung.
Claims (8)
1. Aus- und Einholvorrichtung für Freifallrettungs
boote auf einem Schiff in Zuordnung zu einer unbe
wegbaren Ablaufbahn (4) mit einem schwenkbaren
Portalrahmen (14), dessen Drehpunkt am unteren Ende
in der Höhe der Ablaufbahn (4) angeordnet ist, daß
eine Winde (38) an dem schwenkbaren Portalrahmen
(14) befestigt ist, mit mindestens einem Seilzug
(16 oder 20) und dieser über eine Umlenkung mit
einer Aufhängevorrichtung (11, 22) für das Freifall
rettungsboot (5) verbunden ist und daß der Portal
rahmen (14) mit einem Schwenkantrieb (37) verbunden
ist, welcher in mehreren Stellungen (62, 34, 35)
positionierbar ist, wenigstens in einer außerhalb
der Bordkante (3) des Schiffes (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an den Schwenkträgern (26, 26′) des Portal
rahmens (14) Seitengleitflächen (74) vorgesehen
sind, welche in der ausgeschwungenen Stellung (62)
des Portalrahmens (14) mit ihren oberen Enden in
den Innenraum des Portalrahmens (14) führen und von
diesen Enden nach unten gehend nach außen ge
schwungen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitengleitflächen (74) an ihren
unteren Enden gegenüber den Schwenkträgern (26, 26′)
des Portalrahmens (14) mit ihrem freien verwundenen
Rand nach außen geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufhängevorrichtung (11, 22) jeweils
eine Seilanordnung aufweist, von der zwei einseitig
am Vor- und Hinterschiff des Freifallrettungsbootes
(5) befestigt sind und eine weitere diagonal zur
anderen Seite des Freifallrettungsbootes (5) als
zusätzlicher Stabilisierungsstander (41) ausgeführt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Stabilisierungsstander (41) aus
starrem Material ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lager (61) des Portalrahmens (14) am
Gestell der Ablaufbahn (4) in Höhe der Schienen
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Portalrahmen (14) an seinem
oberen Ende einen abgewinkelten Rollenträger (51)
aufweist, der in einem solchen Winkel zu den
Schwenkträgern (26, 26′) angeordnet ist, daß er in
eingeschwenktem Zustand an dem oberen Ende der Ab
laufbahn (4) eine Zugangsfläche für das Freifall
rettungsboot (5) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Portalrahmens (14) zwei
Seilzüge (16, 22) anordbar sind, die mittels einer
Abstandsstange (69) verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853501063 DE3501063C2 (de) | 1985-01-15 | 1985-01-15 | Aus- und Einsetzvorrichtung für Freifall-Rettungsboote |
JP61006130A JPH0659870B2 (ja) | 1985-01-15 | 1986-01-14 | 船舶におけるボートの揚げ降ろし装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853501063 DE3501063C2 (de) | 1985-01-15 | 1985-01-15 | Aus- und Einsetzvorrichtung für Freifall-Rettungsboote |
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Family
ID=6259838
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3501063C2 (de) |
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1986
- 1986-01-14 JP JP61006130A patent/JPH0659870B2/ja not_active Expired - Lifetime
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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