DE111055C - - Google Patents
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- DE111055C DE111055C DENDAT111055D DE111055DA DE111055C DE 111055 C DE111055 C DE 111055C DE NDAT111055 D DENDAT111055 D DE NDAT111055D DE 111055D A DE111055D A DE 111055DA DE 111055 C DE111055 C DE 111055C
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- levers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/40—Use of lowering or hoisting gear
- B63B23/58—Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbooten,
durch welche die Boote ohne Gefahr im Seegange herabgelassen und an beiden Enden
gleichzeitig freigegeben werden können, so dafs das Boot sicher ins Wasser gelangt und die
Falle sich nicht verwirren oder ein Ende des Bootes hängen bleibt, was häufig Verlust an
Menschenleben auf See verursacht.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Boot1 an den Flaschenzügen mittelst zweier
waagrechter Hebel aufgehängt, welche an ihrem Berührungspunkte mit einander oder mit einer
dazwischen liegenden Stange drehbar verbunden sind; an den Hebeln sind die Falle befestigt.
Das Boot ist an den äufseren Enden dieser Hebel durch zwei lösbare Ketten befestigt,
eine an jedem Ende; eine dritte Kette ist an dem Verbindungspunkte der Hebel oder
an ihrer Verbindungsstange befestigt und lösbar am Kielschweine des Bootes angebracht. Diese
drei Ketten halten die Hebel in einer waagrechten Linie, wenn das Boot angehoben ist;
wird aber die mittlere Kette vom Boote gelöst, so geht der Drehpunkt der Hebel in die
Höhe und die Enden der Hebel werden augenblicklich frei von ihren Ketten, so dafs das
Boot frei von der Heifsvorrichtung ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Erfindung in Seitenansicht, das Boot im Schnitte.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 3 ist eine Ansicht einer Abänderung der Hebel.
α ist das Boot, b b sind zwei waagrechte,
bei c mit einander drehbar verbundene Hebel, d d sind die gewöhnlichen Falle, welche bei e e
an den Hebeln b b angreifen, ff sind fest am Kielschweine bei g g angebrachte Ketten,
welche mit den Hebeln b b bei η η lösbar verbunden sind, h ist eine an dem Drehpunkte c
der Hebel befestigte Kette, welche bei k mit dem Kielschweine des Bootes lösbar verbunden
ist. / ist ein Tau oder eine Kette, deren eines Ende an dem Bolzen m oder an einer anderen
Auslösevorrichtung und deren anderes Ende bei ρ am Kielschweine befestigt ist. ο ist ein
Deckel zum Schütze dieser Kette. Die Auslösevorrichtung kann auch mittelst Hebel und
ähnlicher Mittel bethätigt werden.
In Fig. 3 bestehen die horizontalen Hebel aus drei Theilen. bb sind zwei Hebel, welche
mit einer mittleren Stange b1 durch Gelenke C1C1 verbunden sind, ee sind Augen, an
denen die Falle angebracht werden.
Ist das Boot ins Wasser gelassen, so zieht_
man mittelst der Kette / den Bolzen m zurück. Die Hebel bb legen sich dann in einem Winkel
zu einander um und ihre Hakenenden η η werden aus den Ringen der Ketten ff herausgezogen,
wie in Fig. 1 punktirt angedeutet. Das Boot ist dann von der Heifsvorrichtung
gänzlich -frei, c1 ist eine Kette, welche dazu
dient, die Hebel beim Lösen der Ketten umzulegen und aufserdem die Verbindung der
Hebel mit dem Boote zu erleichtern.
In Fig. 2 ist r ein Ring, an dem die Falle dd angebracht sind, dl d1 sind Ketten, die fest
am Ringe r bei s s und an den Hebeln b b bei e e sitzen, t ist ein Gewicht, das bei c
drehbar an dem Hebel b b befestigt ist und oben durch den Ring r geführt wird. Mittelst
dieses Gewichtes t (in Verbindung mit der Kette h) werden die Hebel b b in waagrechter
Lage oder in einem beliebigen Winkel von nicht weniger als 90° mit der Achse des Gewichtes
festgehalten, wodurch die Sicherheit der Vorrichtung beim Heifsen des Bootes erhöht
wird. Als Heifsvorrichtung kann jede bekannte und beliebige Vorrichtung dieser Art
benutzt werden.
Die Enden η der Hebel b b können mit Verlängerungen
n1 versehen sein, welche ein zufälliges Lösen eines Endes des Bootes, das gerade
von einer Welle angehoben wird, verhindern sollen.
Claims (1)
- Pa te nt-Ansprüche:ι . Bootsdetachirapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei drehbar mit einander verbundene Hebel (b), welche an ihren Enden (n) mittelst lösbarer Ketten (t) das Boot (α) tragen und mit den Heifstaljen (d) verbunden sind, durch eine im Boote lösbar befestigte und an dem Drehpunkte, (c) der Hebel (b) angreifende Kette (h) waagrecht gehalten werden, so dafs nach Lösung der Kette (h) die Hebel (b) aus ihrer waagrechten Lage herausgehen und auf diese Weise beide Trageketten (f) gleichzeitig freigeben.Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Taljen (d) an einem durch Ketten (dx dlj mit den Hebeln (b) verbundenen Steg (r) befestigt sind, in welchem ein auf den Drehpunkt der Hebel wirkendes Gewicht geführt ist, das den Zweck hat, die Hebel in ihrer waagrechten Lage
sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111055C true DE111055C (de) |
Family
ID=380824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111055D Active DE111055C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111055C (de) |
-
0
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