DE27395C - Detachirapparat für Seitenboote - Google Patents

Detachirapparat für Seitenboote

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DE27395C
DE27395C DENDAT27395D DE27395DA DE27395C DE 27395 C DE27395 C DE 27395C DE NDAT27395 D DENDAT27395 D DE NDAT27395D DE 27395D A DE27395D A DE 27395DA DE 27395 C DE27395 C DE 27395C
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DE
Germany
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hook
hooks
boat
rope
halyard
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Active
Application number
DENDAT27395D
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English (en)
Original Assignee
J. LlNKLETER in Tynemouth, England; Vertreter : F. E. THODE & KNOOP in Dresden, Amalienstr. 3
Publication of DE27395C publication Critical patent/DE27395C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Anordnung hat den Zweck, eine solche Befestigung des in den Davits oder Barkunen eines Schiffes hängenden Bootes zu schaffen, dafs letzteres beim Herablassen entweder automatisch durch Schwimmen des einen Bootendes oder durch Anziehen eines Seiles vom Schiff oder vom Boot aus zu einem beliebigen Zeitpunkt des Herunterlassens oder, wenn das Boot auf seiner ganzen Länge schwimmt, augenblicklich aus den Haken, in denen es hängt, losgelöst wird. Die Einrichtung dient auch zum sicheren Einhängen des schwimmenden Bootes, da der eine Haken ohne den anderen nicht festhakt, demnach ein Aufziehen an einem Ende nicht stattfinden kann, was bei bisherigen Einrichtungen zuweilen vorkommt.
Erreicht wird der Zweck dadurch, dafs beide Haken, in denen das Boot unten an den Seilkloben hängt, drehbar angeordnet und so mit einander verbunden sind, dafs, wenn sich der eine Haken auslöst, auch der andere Haken sich auslösen mufs. Das Gewicht des Bootes hält die Verbindung zwischen den beiden Haken stramm; wird die Verbindung durch Lösen eines Schliphakens in der Verbindung locker, so schlagen beide Haken, in denen das Boot hängt, um und detachiren das letztere. Dieses kann zu einem beliebigen Zeitpunkte, wenn das Boot sich dicht über Wasser befindet oder wenn eine Welle dasselbe hebt, vor sich gehen. Wird nur ein Ende des Bootes vom Wasser getragen, so wird die Verbindung zwischen den Haken locker, der höher gelegene hakt aus und es geht dasselbe dann gleichzeitig mit dem anderen Haken vor sich.
Gelangt das Boot mit einem Ende in das Wasser, ohne dafs das Gewicht desselben vom Wasser getragen wird, so dafs es sinken würde, so detachiren die Haken das Boot dagegen nicht, weil die Verbindung zwischen beiden Haken nicht gelockert wird.
Der Schliphaken in der Verbindung zwischen den beiden Haken ist an dem einen Seilende mittelst der Kette befestigt; die Kette kann mit ihren Gliedern verschieden in den Schliphaken eingehängt werden, so dafs die Verbindung zwischen den Haken verkürzt und dadurch das LosfJeren unter verschiedenen Umständen automatisch stattfinden kann.
Nach dem Losfieren bleibt die ganze Einrichtung an den Kloben hängen; es bleibt kein Theil derselben an dem klar gemachten Boot, bis auf die Oesen, in welchen die Haken das Boot gehalten haben. Das Hauptmerkmal der Einrichtung ist, dafs wenn ein Haken losläfst, der andere unbedingt auch loslassen mufs.
Die Fallhaken BB1, Fig. 1, sind in den Wangen A A1 am unteren Ende der Seilkloben drehbar angeordnet. C ist der Schliphaken, der in geschlossener Stellung und mit dem Glied ι der Kette eingehängt dargestellt ist; letztere verbindet den Schliphaken C durch das Seil Ξ' mit dem Haken B\ während Seil E ihn mit B verbindet.
Der Schliphaken wird durch einen gabelförmigen Hebelarm L geschlossen gehalten, der vor dem Losgehen durch eine Sicherheitsschürzung F gehalten wird; letztere besteht aus einem Stück Draht- oder anderem Seil, das an seinem Ende befestigt ist und durch ein Loch
am Ende des Hakens mit einer einfachen Verknotung hindurchgeht. Der Hebelarm L kann von beliebiger Länge sein, ohne Gefahr, dafs er durch Zufall losgeht, wenn die Sicherheitsschürzung darin ist.
Die punktirten Linien zeigen die Stellungen der Fallhaken BB', des Schliphakens C (mit losgelöster Schürzung) und Seilen E und E\ wenn die Einrichtung in Thätigkeit getreten ist.
Fig. 2 zeigt ein nur an einem Ende vom Wasser getragenes Boot, in dem Moment, in welchem der Haken B auslöst, weil die Klobenseile am tieferen Ende schlaff werden, wodurch der Haken B1 nach vorn fällt und worauf beide Haken sich augenblicklich aus den Oesen GG1 an den Sitzbänken auslösen.
In der Zeichnung ist die Kette mit dem ersten Gliede eingehängt.
In Fig. 3 ist die Kette mit dem zweiten Gliede eingehängt dargestellt, bei welcher Anordnung die Verbindung zwischen den Haken verkürzt ist und demnach die Haken B B' einander zugeneigt stehen, so dafs eine automatische Auslösung nur erfolgen kann, wenn das Boot vollständig schwimmt, worauf einer der Haken aus der Oese herausfallen wird und sich der andere dadurch gleichzeitig löst.
Durch Fig. 4 soll der Vortheil veranschaulicht werden, der darin liegt, dafs das Boot mit der Hand losgemacht werden kann, ehe es vom Wasser getragen wird und ehe es durch die entgegengesetzte Schwankung des Schiffes gegen die Seitenwand des letzteren zerschellen kann.
Fig. 5 zeigt die Kette mit dem vierten Gliede eingehängt, in welchem Falle das Boot weder durch vollständiges Schwimmen, noch sonstwie automatisch sich auslöst, sondern nur durch Degagiren des Schliphakens C.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Detachirapparat für Seitenboote, gekennzeichnet durch die unter den Seilkloben sitzenden Fallhaken B Bx in ihrer Verbindung unter einander mittelst Seiles oder mittelst Seiles und zu verkürzender Kette und mittelst eines in die Verbindung eingeschalteten Schliphakens C mit lösbarer Schürzung, deren Lösung vom Schiffe oder vom Seitenboot aus erfolgen kann, wobei das Aushängen des einen Fallhakens das selbstthätige Aushängen des anderen Fallhakens bedingt; das ohne Lösung der Schliphakenschürzung erfolgende automatische Aushängen des einen Fallhakens bedingt ebenfalls das Aushängen des anderen Fallhakens.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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