DE882813C - Ein- und Ausklinkvorrichtung fuer Taljenhaken an Rettungsbooten od. dgl. - Google Patents

Ein- und Ausklinkvorrichtung fuer Taljenhaken an Rettungsbooten od. dgl.

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Publication number
DE882813C
DE882813C DEF7785A DEF0007785A DE882813C DE 882813 C DE882813 C DE 882813C DE F7785 A DEF7785 A DE F7785A DE F0007785 A DEF0007785 A DE F0007785A DE 882813 C DE882813 C DE 882813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
hooks
carrier
attached
bolts
Prior art date
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Expired
Application number
DEF7785A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Cameron Fawkes
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Ein- und Ausklinkvorrichtun.g für Taljenhaken an Rettungsbooten od. dgl. Rettungsboote und ähnliche Hilfs- und Beiboote werden üblicherweise an Bord der Schiffe an Davits aufgehängt, und zwar mittels Seil- oder Kettentaljen, an deren Enden Haken vorgesehen sind, die mit Kupplungselementen am Bug und am Heck des Bootes in Eingriff gebracht werden.
  • Die Erfindung ist'darauf gerichtet, die an den Rettungsbooten angebrachten: Ein- und Ausklinkvorrichtunggen für die Taljenhaken so auszubilden, daß sie einen verläßlichen Halt aufweisen und sich leicht anbringen und betätigen lassen.
  • Erfindungsgemäß sind in der Längsmittelebene am Bug und Heck des Bootes je zwei gleichlaufende, den Tal-jenhaken Durchlaß gewährende Längsträger und die Träger quer durchsetzende, ihren Abstand überbrückende Klinkvorrichtungen angebracht, die normalerweise in ihrer die Träger durchsetzenden Eingriffsstellung gehalten sind und durch Zurückziehen aus dieser Stellung aus den Taljenhaken ausgeklinkt werden können.
  • Vorzugsweise bestehen die Klinken aus Bolzen, diedurch gewichtsbelastete Hebel in der Eingriff sstellung gehalten werden. Die Klinkvorrichtung bzw. die zur Betätigung der Bolzen dienenden Hebel können durch ein aus Drahtseilen oder Ketten und Führun#gsrollen bestehendes Betätigungsgetriebe verbunden sein. Dieses Getriebe ist zweckmäßig unterhalb der Seitenduchten des Bootes angeordnet, und so ausgebildet, daß es von einer etwa mittschiffs gelegenen oder von einer anderen geeigneten Stelle aus betätigt werden kann.
  • Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß den die Klinkvorrichtung bildenden Querbolzen je ein an den Längsträgern angebrachter Lagerkörper zugeordnet ist unddieTräger übereinanderliegende Reihen von Löchern für den Durchlaß der Bolzen -und für die Befestigung ihrer Lagerkörper aufweisen. Diese Ausführung ermöglicht es, die Klinken bzw. Querbolzen in ihrer Lage unterschiedlichen Abständen zwischen den Taljenhaken bzw. zwischen den Trägern des Davits anzupassen und sie bei Bedarf nachträglich so einzustellen, daß eine, senkrechte Lage der Tragseile des Rettungsbootes gewährleistet ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nachder Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen schematischen Längsschnitt durc.h ein Rettungsboot mit Ein- und Ausklinkvorrichtungen nach der Erfindung, Fig. 2 einen Grundriß des Bootes, Fig- 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine Ein- und Ausklinkvorrichtung nach der Linie III-III in Fig. 4, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Trägers und eines Gehäuses für den zurückziehbaren Kupplungsbolzen und das Lager für den Belastungspendel# hebel und Fig. 5 eine Seitenansicht des Abstandsstücks, das zwischen den beiden Rahmenträgern angeordnet wird.
  • Die Vorrichtung besteht - aus- zwei gleichartigen A.ggrega,ten,A und B (Fig. i und :2), von denen eines in Fig. 3 in Einzelheiten dargestellt ist. jedes Aggregat besteht ans einem Paar Träger i, die am Bug und am Heck des Bootes parallel zueinander in Längsrichtung eingebaut wer-den. Der Abstand zwischen den beiden Trägern jedes Paares ist so gewählt, daß der Haken der Tragtalje mit genügen-.dem Spiel zwischen die Träger gelangen kann. Über die Länge der Träger i erstrecken sich zwei Reihen Löcher 2 und 3, damit die mit dem Taljen--haken zusammenarbeitenden Teile der Ein- und Ausklinkvorrichtungen in einemdernTaljenabstand entsprechenden Abstand in das Boot eingebaut werden können, selbst wenn dieser bei der Bestellung des Rettungsbootes noch nicht bekannt war. Die Ein- und Ausklinkvorrichtungen 'bestehen aus einem verschiebbar angeordneten Bolzen 4, der durch zwei einander gegenüberliegende Löcher3 der oberen, in den Trägern vorgesehenen Lochreihen gesteckt wird und so eine Brücke zwischen ,den Trägern bildet, mit der der Taljenhaken in Eingriff kommen kann. Der Bolzen- ist in einem zylindrischen Gehäuse 5 geführt, das einen Ansatz eines dreieckigen Befestigungsflansches 6 bildet (Fig. 4). An den beiden unter..en Ecken dieses Flansches sind zwei Schraubenlöcher 7 vorgesehen, und zwar in solchem Abstand, daß sie mit je zwei Löchern der unteren Lochreihen 2 der Träger i übereinstimmen, wenn der Bolzen 4 durch ein Lochpaar der oberen, Lochreihe 3 hindurchgesteckt ist. Auf diese Weise kann der Flansch also an verschiedenen Stellen der Träger mittels zweier Bolzen 8 festgeschraubt werden. Zwischen den bei-den Trägern wird außerdem noch ein Abstandsstückg angeordnet, das U-förmig ausgebildet und mit zwei Augen io versehen ist, durch die die Bolzen 8 hindurchgesteckt werden. Bei der so erfolgenden B-efestigungdiesesAbstandsstückes liegt seineU-Forin rund um den durch die zugehörigen oberen Löcher gesteckten Bolzen 4, so daß allerseits zwischen dein Bolzen und dem Abstandsstück genügend Platz für .den Taljenhaken. verbleibt. Das Abstandsstück endet an seinem oberen Rand in einem Flansch i i, der sich nach allen Seiten über die Kanten der Träger i legt und außer als Schutz für diese Träger auch als Einführung für den Taljenhaken in das Gehäuse dient.
  • Der Bolzen wird normalerweise in der geschlossenen, #d. h. in,der den Zwischenraum zwischen den Trägern überbrückenden Stellung gehalten, und zwar durch einen Pendelbebel 12, der schwenkbar -auf einem Drehzapfen 13 gelagert ist. Dieser Drehzapfen ist in zwei parallelen Ansätzen 14 des Befestigungsflansches 6 angeordnet, die zusammen mit dem Gehäuse 5 für den Bolzen 4 aus einem Stück gegossen sind. Der kürzere Arm des Hebels ist nach oben gerichtet und endet in einem kugelförmigen Kopf 15, der in einen Schlitz oder eine Öffnung 16 eines flachen Ansatzes 17 des Bolzens 4 eingreift. Der längere Arm des Pendels -weist ein Gewicht 18 auf, das auf ihm gegebenenfalls verstellbar befestigt ist, und endet in einem Auge ig, an dem das Betätigungskabel befestigt werden kann. Es ist ersichtlich, daß das Pendel 1:2 den Bolzen 4 in der in Fig. 3 dargestellten Lage zu halten sucht, daß aber bei Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn der Bolzen zurückgezogen wird, so daß der den Zwischenraum zwischen den Trägern überbrückende Teil des Bolzens 4 in das Gehäuse 5 gelangt. Dieses Zurückziehen des Bolzens läßt sich leicht durchführen, wenn das Boot nach dem mittels der Taljen erfolgten Herabfieren an der Schiffsseite schwimmt.
  • Die Vorrichtung zum Betätigen der zurückziehbaren Bolzen 4 ermöglicht ein gleichzeitiges Ausklinken der Bolzen, und zwar mittels Ketten oder Drahtseilen 2o, die über Rollen zi geführt sind. Das eine Ende dieser Ketten oder Seile ist an den Augen ig der Pendelhebel 12 befestigt, während das andere Ende an einer in Führungen:23 geführten Stange 22 befestigt ist. Ein Handgriff 24 verbindet die Endender von den beiden Ein- und Ausklinkvorrichtungen kommenden Ketten oder Drahtseile an einer dazwischenliegenden, leicht erreichbaren Stelle, so daß ein dort erfolgender Zug die Hebelgewichte einwärts zur Bootsmitte zieht und damit die Bolzen4 ausklinkt. Beim Loslassen des Hand-griff s 24 bewegen die Gewichte 18 die Hebel 12 und damit die Bolzen 4 wieder in die geschlosseneStellung. DieZugvorrichtung ist unter .der Seitenducht des Bootes unmittelbar hinter der Schwimmtainkverkleidung, wie sie bei Rettungsbooten üblicherweisee vorgesehen ist, angeordnet, so daß sie in keiner Weise stört.
  • Für die Art und Weise des Ausklinkens der Vorrichtung sind natürlich die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten gegeben. So kann z. B. ein einfacher Haken mit Veränderungsmöglichkeit seiner Anordnung am Boot verwendet werden, um ein leichtes Ausklinken oder Einklinken zu ermöglichen, wenn das Boot schwimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Ein- und Auskliiikvorrichtung für Taljenhaken an Rettungsbooten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmittelebene am Bug und Heck des Bootes je zwei gleichlaufende, den Taljenhaken Durchlaß gewährende Längsträger (i) und je eine die Träger quer durchsetzende, ihren Abstand überbrückende Klinkvorrichtung (4) angebracht sind, die normalerweise in ihrer die Träger durchsetzenden Eingriffsstellung gehalten und durch Zurückziehen aus dieser Stellung aus den Taljenhaken ausklinkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtungen aus Bolzen (4) bestehen, die #durch gewichtsbelastete Hebel (12, 18) in der Eingriffsstellung gehalten sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtun,-en bzw. Bolzen (4) mittels eines sie verbindenden Zuggliedes (Seil, Kette od. dgl.) gemeinsam ausklinkbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Bolzen (4) je ein an den Längsträgern (i) angebrachter Lagerkörper (6) zuggeordnet ist, -der eine den Bolzen aufnehmende Lagerhülse (5) und den Betätigungshebel (12) tragende Lageransätze (14) aufweist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (i) je mit zwei übereinanderliegenden Reihen von Löchern (2,3) zum Durchlaß der Bolzen (4) und zur Befestigung ihrer Lagerkörper (6) versehen sind, die eine Festlegung der Klinkvorrichtungen mit ihren Lagerkörpern an unterschiedlichen Stellen, der Längsträger ermöglichen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trägern (i) ein U-förmiges Abstandsstück (9) angeordnet und so befestigt ist, daß es den Bolzen (4) von unten mit Abstand umschließt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (9) einen die Träger (i) seitlich übergreifenden Flansch (ii) aufweist, der als Führung für den einzuführenden Taljenhaken und als Schutz für die Trägerkanten dient.
DEF7785A 1951-07-03 1951-12-02 Ein- und Ausklinkvorrichtung fuer Taljenhaken an Rettungsbooten od. dgl. Expired DE882813C (de)

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