DE828438C - Ausgleichsvorrichtung fuer die Seile von Mehrseilfoerderanlagen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsvorrichtung für die Seile bei Mehrseilförderanlagen, insbesondere bei Schachtförderanlagen, woben die Seile an einer oder mehreren drehbeweglichen Traversen, Hebeln o. dgl. befestigt sind.
• Es ist bekannt, bei Mehrseilförderungen zwei Seile an einer Traverse anzuschlagen, die mittels eines Seilzuges mit dem Förderkorb verbunden sind. Es ist ferner bekannt bei Vielseilförderanlagen das Anschlagen an Seilausgleichern, die aus einem, zwei oder mehreren Hebeln bestehen. Die Bewegung des Hebels bzw. der Hebel soll den L`nterschied in derBelastung bzw. in derElastizität der Seile ausgleichen. Damit bei größeren Differenzen die Hebel nicht in ihre Endlage schwenken können, da dann leicht Betriebsstörungen und Unglücksfälle ausgelöst werden können, muß dieses Schwenken in die Endlage auf geeignete Weise verhindert werden.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Schwenkwege dieser Ausgleichseinrichtungen zu begrenzen, was durch Anbringung von Anschlagnocken bzw. Anbringung von Führungsrollen verwirklicht wird.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht auf der linken Hälfte und einen lotrechten Schnitt nach der Linie 1-I der Abh.2 auf der rechten Hälfte einer Vierseilaufhängung an Traversen mit Schwenkwegbegrenzungeii gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Draufsicht auf die Vierseilaufhängung nach Abb. i.
• In den Abbildungen bezeichnet i den Drehbolzen, an dem der Korb 2 am Querhaupt 3 drehbar befestigt ist. Das Querhaupt 3, das in der dargestellten Ausführungsform aus zwei parallelen Laschen besteht, nimmt die weiteren Drehbolzen 4 und 5 auf, um die sich die Kurzhebel 6 und 7 um einen gewissen Betrag drehen können. An den Kurzhebeln 6 und 7 sind je zwei Zwischengeschirre 8 und 8' sowie 8" und 8"' für insgesamt vier Seile an den Bolzen 9 und To sowie ii und 12 drehbar befestigt.
• Um ein gefahrbringendes, übermäßiges ein-

  seitiges Ausschwenken des Querhauptes 3 zu ver-

  hindern, sind in dem zu einem Leitblech 13 erwei-

  terten Verbindungsteil von dem Fi3rderkorb 2 mit

  dem Querhaupt 3 Anschlagnocken 14 eingesetzt,

  auf die sich das Querhaupt 3 mit der niedergehen-

  den Seite auflegt. Für die Begrenzung der Kurz-

  hebel 6 und 7 sind Führungsrollen 15 vorgesehen,

  die auf den äußeren Bolzen 9 und 12 vorn und

  hinten aufgesetzt sind. Die Rollen laufen bei

  Schrägstellung der Kurzhebel 6 oder 7 auf den seit-

  lichen Kanten 16 der Leitbleche 13.

  Die extremen Stellungen des Querhauptes 3

  ergeben sich aus der Lage T-5' und r-5" der Mittel-

  linie, von den extremen Punkten ;' und 5" aus-

  gehend ergeben sich die Endlagen der Kurzhebel 6

  und 7 aus den sechs verschiedenen Lagen 5-12o

  und 5-12u sowie 5'-12ö und 5'-12"' sowie 5"-12a"

  und 5"-r2"" der Mittellinie.

Claims (1)

1. PATENTANSPtrl CHE. i. Ausgleichsvorrichtung für die Seile von Mehrseilförderanlagen, insbesondere für Schachtförderanlagen, wobei die Seile an einer oder mehreren drehbeweglichen Traversen o. dgl. befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg der Traversen o. dgl. durch Anschläge (r4, 16) begrenzt ist. 2. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzenden Anschläge (r4, 16) von seitlichen Leitflächen (t3) gebildet oder auf ihnen befestigt sind. 3. Ausgleichsvorrichtung nach den An- sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Leitfläche (r3) bleichzeitig das Verbindungsstück zwischen Querhaupt (3) o. (1-1- und Förderkorb (2) ist. 4. Ausgleichsvorrichtung nach den An- sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bolzen (9 und 12) der äußeren Seilbe- festigun.gen Führungsrollen (i5) aufgesetzt sind, die bei Schrägstellung des Querhauptes (3) o. dgl. an der äußeren Kante (r6) der Leitfläche (r3) geführt sind.