DE2123524C - Einrichtung zum Binden eines Drahtes, insbesondere eines Leit drahtes in Hopfengarten - Google Patents

Einrichtung zum Binden eines Drahtes, insbesondere eines Leit drahtes in Hopfengarten

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DE2123524C
DE2123524C DE19712123524 DE2123524A DE2123524C DE 2123524 C DE2123524 C DE 2123524C DE 19712123524 DE19712123524 DE 19712123524 DE 2123524 A DE2123524 A DE 2123524A DE 2123524 C DE2123524 C DE 2123524C
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Expired
Application number
DE19712123524
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English (en)
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DE2123524A1 (de
Inventor
Antonjn Vent Luboimr Zhatec Frolik (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Strojni a traktorowa stanice, N P, Zhatec (Tschechoslowakei)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Binden eines Drahtes, insbesondere eines Leitdrahtes in Hopfengärten an die Reihendrähte des Hopfengerüstes.
Bei der Arbeit mit manchen bisher bekannten Aufhängeeinrichtungen für Hopfenleitdrähte werden Aufhängehaken verwendet, an denen das Oberende des Leitdrahtes befestigt wird. Die Haken werden dann durch die eigentliche Aufhängeeinrichtung, z. B. mittels eines an einer umlaufenden Schleppkette befestigten Bügels, oben an den Reihendrähten des Hopfengerüstes eingehängt. Das Binden des Leitdrahtes an die Haken wird bisher entweder mit der Hand ausgeführt oder werden verschiedene halbautomatische Einrichtungen verwendet. Beides ist jedoch von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig und ist stets mit verhältnismäßig großen Zeitverlusten verbunden, die die Arbeitsleistung ungünstig beeinflussen und die Betriebskosten unnötigerweise erhöhen. Dabei verursachen die Aufhängehaken, die mit den Hopfenreben bei der Ernte häufig in die Pflückmaschine geraten, Störungen dieser Maschinen, was sich sowohl auf die Dauer als auch auf die Qualität des Pflückens ungünstig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß bei einer Drahtbindeeinrichtung Aufhängehaken überhaupt nicht mehr verwendet werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der umlaufenden Schleppkette der Aufhängevorrichtung eine Seitenwand befestigt wird, die zwei Querzapfen trägt. Auf diesen ist einerseits ein mit einem Anschlag versehener Bindebügel, andererseits eine mit einer Nut für den Leitdraht versehene Nadel drehbar gelagert, wobei eine schwenkbare Sicherung der Nadel ebenso wie der Anschlag des Bindebügds für den Eingriff mit dem Reihendraht angeordnet sind.
Die Einrichtung bildet selbst den unten eingeführten Leitdraht an den oberen Reihendraht. Die Einrichtung ist an der Schleppkette der Leitdraht-Aufhängevorrichtung anstatt der bisherigen Bügel für die Aufhängehaken befestigt.
ίο Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung in ihrer unteren Lage in einer Rückansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung, gleichfalls in ihrer unteren Lage,
Fig. 3 eine am oberen Reihendraht mit der erfindungsgemäßen Einrichtung geknüpfte Schlinge des Leitdrahtes,
ao Fig.4 eine Seitenansicht der Einrichtung in ihrer oberen Lage beim Anlaufen auf den Reihendraht.
Die Einrichtung enthält eine mit einer Schelle 9 ausgestattete Seitenwand 1 zur Befestigung an die Schleppkette der Aufhängevorrichtung. An der Sei-
s5 tenwand 1 ist unten ein von einer Feder umgebener unterer Querzapfen 3 und im Oberteil gleichfalls ein von einer Feder umgebener oberer Querzapfen 5 angeordnet. Beide Querzapfen 3, 5 sind auf der anderen Seite durch eine Versteifung? verbunden. Am unteren Querzapfen 3 ist eine Nadel 4 drehbar gelagert, die mit einer Nut für den Leitdraht 17 (strichpunk tiert dargestellt) und mit einer Halteöse 10 vergehen ist. Neben der Seitenwand 1 ist eine abgefederte Sicherung 2 für die Nadel 4 schwingbar gelagert. An dem oberen Querzapfen 5 ist ein mit Anschlägen 15, 16 für den Leitdraht 17 versehener Bindebügel 6 drehbar angeordnet. Auf der Versteifung 7 ist eint: HaJteroHc 8 für den Leitdraht mittels eines Zapfens drehbar angebracht. Auf dem oberen Querzapfen 5 ist ferner ein schwingbarer Anschlag II für den Bindebügel 6 vorgesehen, der zum Eingriff mit einem Reihendraht 13 des Hopfengerüstes dient.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Mit der Schelle 9 wird die Bindeeinrichtung an die Schleppkette der Aufhängevorrichtung an Stelle der Lagerbügel für die Aufhängehaken befestigt. Die Bedienungsperson steckt mit der Hand das Oberende des Leitdrahtes 17 durch die Halteöse 10 der Nadel 4 hindurch, führt ihn in der Nut der Nadel 4 über den linken Anschlag 16, um den Bindebügel 6 herum, zum rechten Anschlag 15 und von hier oben herum auf die Halterolle 8, von wo der Leitdraht 17 zur Abwickelspule einer halbautomatischen, nicht gezeichneten Aulhängevorrichtung führt. Hierauf trägt die Schleppkette der nicht gezeichneten Aufhängevorrichtung die Bindeeinrichtung hinauf zum Reihendraht, wo sie sich an der oberen Wcndestelle der Schleppkette mit dem Bindebügel 6 nach unten kehrt. Bei der weiteren Bewegung der Bindeeinrichtung vom oberen Wendepunkt hinunter stößt der Anschlag 11 gegen den Reihendraht 13 des Hopfengerüstes (s. F i g. 4). Dabei kommt es zum Herabdrücken des Bindebügels 6 in der Pfeilrichtung A in die Nähe der Nadelspitze 4, wodurch der Leitdraht 17 um den Reihendraht 13 herum hindurchgesteckt wird. Unmittelbar darauf wird die abgefederte Sicherung 2 durch den Reihendraht 13 ausgeschwenkt, wodurch die Nadel 4 entsichert wird, die in der Pfeil-
richtung ß ausschwingt. Unterdessen hat jedoch der Anschlag U den Reihendraht 13 passiert, wodurch die Schlinge des Leitdrahtes aus dem Bindebügel 6 abgeglitten ist. Durch die Nadelbewegung in der Pfeilrichtung B schlüpft der Leiuiraht 17 aus der Nut der Nadel 4, wodurch eine Schlinge 14 des Leitdrahtes 17 (s. Fig. 3) auf dem Reihendraht 13 gebildet wird. Die am oberen Querzapfen 5, der nunmehr nach unten gerichtet ist, gelagerte Feder führt dabei den Bindebügel 6 mit dem Anschlag 11 in ihre ursprüngliche Lage zurück und auch die am unteren, nunmehr oben befindlichen, Querzapfen 3 gelagerte Feder führt die Nadel 4 und die Sicherung 2 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Die Badeeinrichtung erreicht den unteren Wendepunkt, dreht sich um und wird dann von der Bedienungsperson in der bereits beschriebenen Weise zur Aufteilung eines neuen Drahtes vorbereitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Binden eines Drahtes, insbesondere des Leitdrahtes in Hopfengärten an die Reihendrähte eines Hopfengerüstes, dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Schleppkette einer Aufhängevorrichtung eine Seitenwand (1) befestigt ist, die zwei Querzapfen (3, 5) trägt, an denen einerseits ein mit einem Anschlag (11) versehener Bindebügel (6), andererseits eine mit einer Nut für den Leitdraht (17) versehene Nadel (4) drehbar befestigt sind, wobei eine schwingbare Sicherung (2) der NadeJ sowie der Anschlag (11) des Bindebügeis (6) für den Eingriff mit dem Reihendraht (13) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (4) mit der Sicherung (2) sowie der Bindebügel (6) mit dem Anschlag (11) durch Rückholfedern abgefedert sind und die beiden Querzapfen (3, 5) durch eine Versteifung (7) verbunden sind, an der eine Halterolle (8) für den Leitdraht (7) drehbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindebügel (6) mit zwei Anschlägen (15, 16) für den Leitdraht (17) versehen ist.
DE19712123524 1970-05-21 1971-05-12 Einrichtung zum Binden eines Drahtes, insbesondere eines Leit drahtes in Hopfengarten Expired DE2123524C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS356770 1970-05-21
CS356770 1970-05-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2123524A1 DE2123524A1 (de) 1971-12-02
DE2123524C true DE2123524C (de) 1973-03-01

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