DE2502713A1 - Hubwerk - Google Patents
HubwerkInfo
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- DE2502713A1 DE2502713A1 DE19752502713 DE2502713A DE2502713A1 DE 2502713 A1 DE2502713 A1 DE 2502713A1 DE 19752502713 DE19752502713 DE 19752502713 DE 2502713 A DE2502713 A DE 2502713A DE 2502713 A1 DE2502713 A1 DE 2502713A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/06—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
- Hubwerk Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hubwerk zum Anheben und Senken von Lasten und Gegenständen, insbesondere von Bestrahlungs- und Materialprüfanlagen über variable Hubhöhen, wobei zur Höhenveränderung Seilzüge und Seilrollen vorgesehen sind.
- Zum Anheben von schweren Lasten, vorwiegend solchen über eine Tonne Gewicht, welche translatorisch und rotatorisch über längere Distanzen bewegt, bzw. um grössere Winkelbereiche gedreht werden müssen, wie dies insbesondere bei Hubwerken für Betratron-Bestrahlungs- und -Materialprfifanlagen erforderlich wird, werden allgemein derartige Vorrichtungen verwendet, bei welchen die Lastaufhängevorrichtung an Scheren, Rechteckrohren, Teleskopen und ähnlichen Ausbildungsformen geführt werden, da dadurch ein Schwingen der Last beim Verfahren verhindert wird.
- Diese bekannten Anlagen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Höhenverschiebungen relativ eng begrenzt werden und im allgemeinen eine Hubhöhe von 4 m nicht überschreiten. Werden jedoch grössere Hubhöhen erforderlich, so wächst der Konstruktionsaufwand sehr stark an und ergeben sich insbesondere Probleme der Positionierung und der Erhaltung der einmal eingestellten Lage der Materialprüfvorrichtung über längere Zeitspannen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hubwerk zu schaffen, bei welchem die an die Aufhängevorrichtung angehängte Last beim Verfahren nicht ins Schwingen kommt, bei welchem eine einfache Positionierung vorgenommen werden kann und bei welchem die einmal eingestellte Lage der Aufhängelast über längere Zeit unverändert erhalten bleibt.
- Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in einem aus den Seilzügen einer Aufhängevorrichtung und einem Glasträger gebildeten Hub system die Seilzüge ein dreidimensionales Fachwerk bilden und zwischen der Aufhängevorrichtung und dem Lasträger angeordnet sind.
- Durch die Anordnung eines aus den Seilzügen gebildeten dreidimensionalen Fachwerkes kann die Anhängelast sowohl translatorisch als auch rotatorisch über grössere Distanzen bewegt werden, wobei die Anhängelast vollkommen verwindungs-und verdrehungsfrei bewegt werden kann, ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung. Die fachwerkartige Ausbildung der Trag- und Zugseilkonstruktion ergibt eine völlige Steifheit derselben, selbst bei ungleichmässiger Belastung des Lastträgers und verhindert ein Kippen derselben.
- Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemässen Hubwerks ist zur vertikalen Lageveränderung des Lastträgers eine Zugvorrichtung, welche an vier Vertikalzügen gleichzeitig und gleichmässig angreift, angeordnet, wobei das Hubsystem mit angehängter Last durch das dreidimensionale Fachwerk schwingungsfrei über 3600 um die Hubachse verschiebbar und drehbar ist.
- Weiterhin sind die vier Seilzüge so angeordnet, dass jeder Seilzug von der Aufhängevorrichtung aus einmal zur Hubachse parallel läuft und über Umlenkvorrichtungen zwei Fachwerkdiagonalen bildet, und am Lastträger befestigt ist.
- Die Fachwerkausbildung der Zugseile ergibt eine Steifheit über die gesamte Hubhöhe und, bedingt durch die Anordnung der doppelten Umlenkung jedes Zugseiles, ergibt sich die Wirkung eines Dreifach-Flaschenzuges. Durch die vorstehend erwähnte Seilführung in Verbindung mit Umlenkrollen, welche vorzugsweise an den vier Ecken des Lastträgers angeordnet sind, werden alle zwölf Stränge der Zugseile gleichmässig belastet. Im Ruhezustand des Systems oder nach Einstellung einer bestimmten Position des am Lastträger angehängten Materialprüfgerätes können die Rollen in bekannter Weise blockiert oder abgebremst werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht dargestellt.
- Auf einer Aufhängevorrichtung 1 ist in bekannter Weise eine Windenvorrichtung 3 mit einem Antriebsmotor 3 angeordnet. An der Unterseite der Aufhängevorrichtung sind Umlenkrollen 4 angebracht, über welche Seilzüge 5, 6, 7 und 8 zur Windenvorrichtung 2 geführt sind. An den Eckpunkten der Aufhängevorrichtung 1 sind Durchführungen 9 für die Seilzüge 5, 6, 7, 8 vorgesehen. An einem an den Seilzügen 5, 6, 7, 8 hängenden Lastträger 10 sind ebenfalls Umlenkrollen 4' befestigt und daneben Fixierungen 11 für die Seilzüge 5, 6, 7, 8.
- Die einzelnen Seilzüge sind in der Zeichnung zum besseren Verständnis unterschiedlich dargestellt; so ist der Seilzug 5 mit einer durchgehenden Linie gezeichnet, der Seilzug 6 mit einer strichlierten, der Seilzug 7 mit einer strichpunktierten und der Seilzug 8 mit einer punktierten Linie dargestellt.
- Die Arbeitsweise des erfindungsgemässen Hubwerkes ist folgende: Beim Anheben des Lastträgers 10 mit einer daran befestigten Last, beispielsweise einer Betatron-Materialprüfanlage (nicht dargestellt), werden die Seilzüge 5, 6, 7, 8 auf die vom Antriebsmotor 3 angetriebene Windenvorrichtung 2 aufgespult.
- Dabei wirken alle vier Seilzüge, und zwar jeder für sich, in der gleichen Weise wie ein Dreifach-Flaschenzug. Dadurch wird der Lastträger, an dessen Fixpunkten 11 jeweils einer der über die Umlenkrollen 4 und 4' laufenden Seilzüge 5, 6, 7, 8 fixiert ist, nach oben angehoben. Bei Erreichen der gewünschten Hubhöhe wird der Antriebsmotor 3 abgeschaltet, wordurch die Windenvorrichtung 2 ebenfalls zum Stillstand kommt. Da die einzelnen Seilzüge 5, 6, 7, 8 so angeordnet sind, dass sie zwischen den Aussenkanten der Aufhängevorrichtung 1 und den Aussenkanten des Lastträgers 10 ein Fachwerk bilden, ergibt sich eine starre Einheit, so dass der Lastträger 10 weder pendeln kann, noch eine Verdrehbewegung, Verwindung oder ein Kippen des Lastträgers 10 eintreten kann.
- Da die fachwerkartige Ausbildung der Seilzüge 5, 6, 7, 8, die auf allen zwölf Strängen (vier Seilzüge mit je drei Strängen)gleichmässig belastet werden, können relativ schwache Zugseile verwendet werden, ohne dass darunter die Steifheit und Verdrehsicherheit des Hubwerkes leidet.
- Um den Antriebsmotor 3 mit der Windenvorrichtung 2 beim Stillstand des Hubwerkes zu entlasten, ist es angebracht, an den Umlenkrollen 4 und 4' in bekannter Weise Bremsvorrichtungen oder Blockierungen anzubringen, welche sich bei Inbetriebnahme des Hubwerkes selbsttätig lösen.
Claims (3)
- Patentansprüchehubwerk zum Anheben und Senken von Lasten und Gegenständen, insbesondere von Bestrahlungs- und Materialprüfanlagen über variable Hubhöhen, wobei zur Höhenveränderung Seilzüge und Seilrollen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aus den Seilzügen (5, 6, 7, 8) einer Aufhängevorrichtung (1) und einem Lastträger (10) gebildeten Hubsystem die Seilzüge (5, 6, 7, 8) ein dreidimensionales Fachwerk bilden und zwischen der Aufhängevorrichtung (1) und dem Lastträger (10) angeordnet sind.
- 2. Hubwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur vertikalen Lageveränderung des Lastträgers (10) eine Zugvorrichtung (2, 3), welche an vier Vertikalzügen gleichzeitig und gleichmässig angreift, angeordnet ist.
- 3. Hubwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Seilzüge (5, 6, 7, 8) so angeordnet sind, dass jeder Seilzug an der Aufhängevorrichtung (1) einmal zur Hubachse parallel läuft und über Umlenkrollen (4, 4') zwei Fachwerkdiagonalen bildet, und am Lastträger (1O) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH1705574A CH578995A5 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 |
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1974
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Also Published As
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