DE3925172A1 - Lasthubsystem - Google Patents

Lasthubsystem

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DE3925172A1
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Egon Kaempchen
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/06Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lasthubsystem mit mindestens einer auf einem Hubrahmen gelagerten Seiltrommel für mehrere Hubseile, die je um Seilrollen einer Traverse zu einem Festpunkt geführt sind.
Bei einem Lasthubsystem dieser Art nach der DE-PS 29 17 588 sind zum Heben und Senken der mit der Last verbundenen Traverse zwei Seiltrommeln für je ein Hubseil vorhanden. Diese Seilrollen sind koaxial zueinander angeordnet und können zum Wahren des Gleichlaufes miteinander verbunden sein. Zum Verhindern von Pendelbewegungen der Traverse ist eine Stabilisierungsseiltrommel vorhanden und über ein Getriebe antriebsmäßig mit der Hubseiltrommel verbunden. Von der Stabilisierungsseiltrommel führen Stabilisierungsseile über Seilrollen des Hubrahmens diagonal zu Seilrollen der Traverse, wo sie über Spann- und Dämpfungseinrichtungen zu Festpunkten geführt sind. Diese Spann- und Dämpfungseinrichtungen sind aufwendig und können nachgeben, so daß Pendelbewegungen der Traverse mit der Last nicht in gewollter Weise verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Lasthubsystem der beschriebenen Art preiswerter, sicherer und raumsparender zu gestalten mit dem Ziel, bei begrenzter Größe von Traverse und Hubrahmen Last über einen größeren Hubbereich pendelfrei zu heben und zu transportieren. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Die Hubseile sind zunächst senkrecht von der Seiltrommel zu den Seilrollen an inneren Längsträgern der Traverse geführt und übernehmen dabei die Hub-Funktion. Die Seile sind sowohl bei angehobener als auch bei gesenkter Traverse senkrecht oder annähernd senkrecht zwischen Seiltrommel und Traverse geführt, so daß es keine großen Seilablenkungen an der Seiltrommel und den Seilrollen gibt. Die Hubseile werden dann nach Umlenkung um die waagerecht an der Traverse angeordneten Seilrollen zu senkrechten Seilrollen geführt, die an den benachbarten Ecken des Seilsystems angeordnet sind. Von da aus werden die Hubseile schräg zu Endbefestigungen am Hubrahmen geführt. Der schräggeführte Bereich dieser Hubseile verhindert ein Pendeln und Drehen der Last und bildet gleichzeitig einen Flaschenzug. Da alle acht Seile in gleichem Maße geführt sind, gibt es keine unterschiedlichen Seillängungen, die durch nachgebende Vorrichtungen ausgeglichen werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die acht Hubseile in gegenläufigen Seilrillen nur einer Seiltrommel geführt, deren Seilablaufseite in der Längsmittenachse der Traverse angeordnet ist. Zum Ausgleichen von unterschiedlicher Seilstraffung bei der Montage können die Hubseile über Längennachstellvorrichtungen an den Festpunkten des Hubrahmens befestigt sein. Da alle Hubseile meistens gleich belastet werden, ist keine unterschiedliche Seillängung zu erwarten und ein späteres Nachstellen nicht erforderlich. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung können die Festpunkte am Hubrahmen weiter voneinander entfernt sein als die davor bzw. darunter liegende Seilrolle der Traverse. Die Traverse kann dann bei beengten Lagerplätzen schmal sein, bei weit auseinanderliegenden Festpunkten sind dann ausreichende Seilablenkungen vorhanden, die das Pendeln verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seilführung mit Stirnansicht von der Seiltrommel,
Fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die untere Traverse,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hubrahmen.
Es bedeuten
1 Seiltrommel
2 Hubrahmen
3 Traverse
4T innerer Längsträger der Traverse
10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 Hubseile
11, 21, 31, 41, 51, 61, 71, 81 Ablaufpunkte an der Seiltrommel
12, 22, 32, 42, 52, 62, 72, 82 Seilrolle am inneren Längsträger 4T
13, 23, 33, 43, 53, 63, 73, 83 horizontale Seilrolle an der Traversenecke
14, 24, 34, 44, 54, 64, 74, 84 vertikale Seilrolle an der Traversenecke
15, 25, 35, 45, 55, 65, 75, 85 Festpunkte am Hubrahmen
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß Pendeldämpfungen quer zur Seiltrommel 1 durch die Hubseile 40, 50; 30 und 60 verhindert werden. Sie führen nach der Umlenkung an den in Fig. 3 an den Ecken erkennbaren Seilrollen 43 und 53 bzw. 33 und 63 um die Seilrollen 44, 54, 34 und 64 hoch zu den Seilendbefestigungen 45, 55 sowie 35 und 65 unter dem Hubrahmen. Pendelbewegungen in Längsrichtung der Seiltrommel werden durch die in Fig. 2 erkennbaren schrägen Seile 10, 20, 70 und 80 verhindert, die von den Seilrollen 14, 24, 74 und 84 der Traverse zu den Seilendbefestigungen 15, 25, 75 und 85 geleitet werden.
In Fig. 4 sind in der Seiltrommel 1 entgegengesetzt gerichtete Pfeile eingetragen, die die gegenläufigen Seilrillen-Richtungen angeben. Das Seil 10 läuft vom höhenabhängigen Ablaufpunkt 11 von der Seiltrommel 1 ab und führt um die Seilrolle 12 am inneren Längsträger 4T der Traverse 3 um die Seilrolle 13, die in Fig. 3 als waagerechte Scheibe zu erkennen ist. Von dort führt das Seil 10 weiter um die in Fig. 2 erkennbare vertikale Seilrolle 14 und von dort zum Festpunkt 15 am Hubrahmen. In analoger Weise sind alle anderen Hubseile auch geführt und bilden dabei den ohnehin erforderlichen Flaschenzug.
Bei der erfindungsgemäßen Seilführung verändert sich nur der Einlaufwinkel an der Seiltrommel und an den Seilrollen 12 bis 82 am inneren unteren Längsträger 4T der Traverse 3 nur geringfügig, hervorgerufen durch Seilwanderungen auf der Seiltrommel 1, wie in Fig. 2 erkennbar. Diese Seilwanderung ist aber gering, so daß die Traverse 3 weit abgesenkt werden kann, ohne daß unzulässig große Seilablenkungen auftreten. Diese Erfindung erlaubt somit pendelfreie Lasttransporte mittel Seilführung auch bei größeren Hubhöhen.
Alle anderen Seilrollen sind in der optimalen Lage zur Seilführung gelagert, so daß es keine oder nur geringe Ablenkungen der Hubseite an den Seilrollen gibt. Die in den Fig. 1 und 2 erkennbaren Seilablenkungen über der Traverse 3 entstanden durch eine zeichnerische Vereinfachung, um die Zeichnung nicht durch eine versetzte Höhenanordnung der Seilrollen unübersichtlicher werden zu lassen.

Claims (6)

1. Lasthubsystem mit mindestens einer auf einem Hubrahmen gelagerten Seiltrommel für mehrere Hubseile, die je um Seilrollen einer Traverse zu einem Festpunkt geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß acht Hubseile (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80), deren Ablaufpunkte (11, 21, 31, 41, 51, 61, 71, 81) eine gemeinsame Längsachse haben, an der Seiltrommel (1) befestigt sind,
daß die Hubseile (10 . . . 80) um Seilrollen (12, 22, 32, 42, 52, 62, 72, 82) geführt sind, die im Bereich unter den Ablaufpunkten (11 . . . 81) der Hubseile (10 . . . 80) von der oder den Seiltrommeln (1) mit waagerechten Achsen an einem oder mehreren inneren Längsträgern (4T) der Traverse (3) gelagert sind,
daß die Hubseile (10 . . . 80) weiter um
waagerechte Seilrollen (13, 23, 33, 43, 53, 63, 73, 83) an den Ecken des Seilsystems,
senkrechte Seilrollen (14, 24, 34, 44, 54, 64, 74, 84) an den benachbarten Ecken des Seilsystems überkreuzend zu Festpunkten (15, 25, 35, 45, 55, 65, 75, 85) unter dem Hubrahmen geführt sind.
2. Lasthubsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die acht Hubseile (10 . . . 80) in gegenläufigen Seilrillen nur einer Seiltrommel (1) geführt sind.
3. Lasthubsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilablaufseite (Ablaufpunkte 11 . . . 81) der Seiltrommel (1) oder achsparalleler Seiltrommeln symmetrisch zu der Längsmittenachse der Traverse (3) angeordnet sind.
4. Lasthubsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubseile (10 . . . 80) über Längennachstellvorrichtungen an den Festpunkten (15, 25, 35, 45, 55, 65, 75, 85) des Hubrahmens (2) befestigt sind.
5. Lasthubsystem nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilendbefestigungen (Festpunkte 15, 25, 35, 45, 55, 65, 75, 85) im Grundriß an dem Hubrahmen (2) weiter voneinander entfernt sind als die davorliegenden Seilrollen (14, 24, 34, 44, 54, 64, 74, 84) der Traverse.
6. Lasthubsystem nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seiltrommel (1) ein Antriebsmotor angeordnet ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502713A1 (de) * 1974-12-20 1976-07-01 Bbc Brown Boveri & Cie Hubwerk
DE2917588C2 (de) * 1979-04-30 1983-12-01 Tax, Hans, 8000 München Lasthubsystem
DE3312174A1 (de) * 1983-04-02 1984-10-04 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Laufkatzen-seilhubwerk mit pendeldaempfung
DE3737082A1 (de) * 1987-10-31 1989-05-18 Orenstein & Koppel Ag Aufhaengevorrichtung fuer hubtraversen fuer container
EP0325555A1 (de) * 1988-01-20 1989-07-26 MANNESMANN Aktiengesellschaft Lasthubsystem

Patent Citations (5)

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