DE87696C - - Google Patents

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DE87696C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/125Cable grippers; Haulage clips for non aerial ropeways, e.g. on or under the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den bisher für Zugseile benutzten Klemmvorrichtungen haftet der Mangel an, dafs dieselben entweder das Seil nicht genügend festhalten oder aber das Geflecht sehr stark abnutzen bezw. verunstalten und dann bald ein Reifsen der Drähte oder Schnüre herbeiführen.
Es soll daher die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Excenterklemmvorrichtung einerseits diese Mängel beseitigen, andererseits ein leichtes und sicheres Einkuppeln und Wiederfreigeben des Zugseiles bewirken. Bei den bisher bekannten ähnlichen Seilklemmen wird das in Bewegung befindliche Zugseil zwischen Rollen oder Anschlägen auf ein ganz bestimmtes Mafs durchgebogen und übt nun mit der hierdurch erzeugten Reibung eine bestimmte Zugkraft aus; wird jedoch die auszuübende Zugwirkung durch Ueberwindung von Steigungen oder sonstigen Hindernissen gröfser als die erzeugte Reibung, so tritt das so überaus schädliche Gleiten des Seiles ein. Dieses Gleiten wird bei der neuen Seilklemme dadurch vermieden, dafs das Seil zwischen einseitig beschwerten, excentrisch gelagerten Rollenausschnitten durchgebogen wird, welche excentrisch zu ihrem Umfange zwischen Anschlägen schwingen und so zu einander gelagert sind, dafs bei gröfser werdender Zugwirkung eine Drehung der Rollenausschnitte in der Zugrichtung und dadurch ein stärkeres Durchbiegen des Seiles sowie die daraus resultirende gröfsere Reibung bei Vermeidung unzulässiger Inanspruchnahme des Seiles erzeugt wird, während bei Wiedernachlassen der Zugwirkung die Rollenausschnitte in ihre Mittellage zurückgehen, also das Seil nicht länger als unbedingt nothwendig in verstärktem Mafse beanspruchen. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung von drei Rollenausschnitten, während in Fig. 5 deren fünf Stück dargestellt sind.
Die Rollenausschnitte a, b und c (Fig. 1, 2, 3 und 6) sind derartig einseitig beschwert, dafs dieselben freihängend, in entgegengesetzter Richtung des Zuges so weit ausschwingen, bis dieselben durch ihre Anschläge au O1 und C1 gehemmt werden; auch verhindern die Anschläge Ct1 und bl ein Herumschlagen von a und b in der Zugrichtung.
Das Einstellen der Rollenausschnitte für eine bestimmte Seilstärke ermöglichen ihre excentrisch gestellten Zapfen.
Der Kurbeldruckhebel hkli (Fig. 1, 2, 3 und 7) in Verbindung mit seiner eigenthümlichen Schlitzführung e bewirkt das Verkuppeln und Wiederfreigeben des Seiles folgendermafsen: Bewegt man den Handgriff h in der Richtung des Pfeiles aufwärts, so gleitet der Kurbelzapfen i in dem Schlitz e so lange, bis sich derselbe durch die Einkerbung m des Schlitzes e festgestellt hat, zieht inzwischen den mit dem Zapfen k drehbar verbundenen und in einer zur Drehungsaxe von k senkrechten Ebene geführten Schlitten f nebst Rollenausschnitt b abwärts und biegt das vorher durch die Rolle g gestützte, frei bewegliche Seil zwischen den Rollenausschnitten a, b und c durch, so dafs hiernach die Verkuppelung mit dem Seil vollendet und vermöge der Federkraft des Seiles eine weitere Sicherung des Hebels h in seiner höchsten Stellung bewirkt ist. Wird der Hebel h in bekannter Weise durch einen Anschlag am Schienenstrang zwecks Wieder-
freigäbe des Seiles nach abwärts bewegt, so mufs hierbei der Schlitten f nebst Zubehör gehoben werden, wodurch die dem Hebel h mitgetheilte lebendige Kraft zum gröfsten Theile aufgezehrt und der Schlag gemildert ' wird. Ein etwa noch vorhandener Schlag, der sich durch ein Rückprallen des Hebels h bemerkbar macht, ist durch die Bewegung des Zapfens i in der zur Axe des Zapfens k concentrischen Ausrundung η wirkungslos gemacht (Fig. 7).

Claims (1)

  1. Pat ent-Ansprüche:
    i. Eine Seilklemme für Streckenförderung, gekennzeichnet durch Anordnung einseitig beschwerter, excentrisch zwischen Anschlägen schwingender Rollenausschnitte, von denen die unteren im festen Führungsstück und die oberen im beweglichen Schlitten so zu einander gelagert sind, dafs das zwischen ihnen durchgebogene Zugseil einerseits bei gröfser werdender Zugwirkung sich selbstthätig in verstärktem Mafse. durchbiegt und daher die Reibung des Seiles vergröfsert, andererseits bei Wiedernachlassen der Zugwirkung die Rollenausschnitte in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt.
    Eine Ausführungsform der Seilklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen doppelten Ein- und Ausrückhebel (h k I i), dessen kurzer Arm in einem eigenartig geformten Schlitz (e) des Führungsstückes (d) gleitet, während der Schlitten (f) das eigentliche Lager des Hebels bildet, zu dem Zwecke, einerseits beim Einrücken des Handgriffes den ,Schlitten abwärts zu ziehen und hierbei das (durch eine Rolle getragene) Zugseil durchzubiegen und den Zapfen (1) des kurzen Hebelarmes vermöge der Federkraft des Seiles in der Einkerbung (m) des Schlitzes ff) festzustellen, andererseits beim Ausrücken des Händgriffes (welches in bekannter Weise durch einen Anschlag erfolgt) die lebendige Kraft des Hebels (h) durch das Anheben des Schlittens aufzuzehren und bei etwa noch auftretendem Rückprall das Schwingen vom Handhebel durch die Ausrundung im Schlitz wirkungslos zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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