DE103841C - - Google Patents
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- DE103841C DE103841C DENDAT103841D DE103841DA DE103841C DE 103841 C DE103841 C DE 103841C DE NDAT103841 D DENDAT103841 D DE NDAT103841D DE 103841D A DE103841D A DE 103841DA DE 103841 C DE103841 C DE 103841C
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- rope
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/56—Towing or pushing equipment
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Mechanical Means For Catching Fish (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Seilklammer, welche auf dem über
der Schifffahrtslinie geführten Treibseil in geeigneten Abständen angeordnet, das Schleppseil
eines Schiffes mit dem Treibseil kuppeln soll, und bezweckt, für das Schleppseil die aus
der verschiedenen Geschwindigkeit des Schiffes und des Treibseiles herrührenden Nachtheile
zu beseitigen, die Beanspruchung des Schleppseiles nur auf das durch die Last des Schiffes
bedingte Minimalmafs zurückzuführen und die Abnutzung des Schleppseiles in den natürlichen
Grenzen zu halten.
Die Beanspruchung des Schleppseiles hängt Von dem Widerstände ab, den das gezogene
Schiff der einwirkenden Kraft entgegensetzt. Der Widerstand ist nicht constant, sondern
eine Function der Schiffsgeschwindigkeit, welche wiederum von derjenigen des Wassers abhängig
ist. Hieraus folgt, dafs bei gegebener Zugkraft das Schiff am Anfange seiner Bewegung,
beim Passiren von Curven und dergl. eine geringere Geschwindigkeit haben wird als
das Schleppseil, welches die Geschwindigkeit des Treibseiles übernimmt. Um diesem Rechnung
zu tragen, mufs die Kuppelung des Schleppseiles mit dem Treibseil auf dem letzteren
gleiten können, und zwar in einem der Fahrtrichtung entgegengesetzten Sinne.
Dieser -Anforderung soll die Seilklammer nach der vorliegenden Erfindung entsprechen,
welche in
Fig. ι im Längsschnitt und in
Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen den Ring, mit welchem das Schleppseil die Seilklammer umfafst.
Die Seilklammer besteht aus mehreren gerillten
Rollenpaaren .ZViV1 N'2, welche das endlose
Treibseil A umfassen. Die Angriffsflächen der Rollen sind mit Gummi oder einem anderen
geeigneten Material belegt. Die Achsen der rechts liegenden Rollen (Fig. 2) eines jeden
Paares sind fest, während die Achsen der linksseitigen Rollen sich um einen Zapfen O
drehen können, welcher auf dem Gehäuse angebracht ist. Eine Klinke P sichert die gegenseitige
Lage der Rollen. An dem einen Ende der Rollenreihe ist eine getheilte Muffe angeordnet,
welche mit ihren Theilen Q Q.1 das Seil A hindurchläfst, dasselbe aber nicht berührt.
Der eine Theil Q. ist an den Rollen mit festen Achsen, der andere Q.1 an den
Rollen mit drehbaren Achsen befestigt.
Es ist leicht ersichtlich, dafs jeder Druck, welcher die Theile Q Q1 gegen einander zu
führen sucht, die Rollen 2ViV1JV2 an das
Seil A anlegen wird. Dieser Druck wird von einem mit dem Schleppseil verbundenen Ring
ausgeübt, der in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Das Schleppseil Z ist bei U U1 durch die
beiden Theile eines bei T zangenartig verbundenen Ringes S S1 geführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn ein Schiff geschleppt werden soll, wirft man das Schleppseil Z (Fig. 5) über das
Treibseil A, so dafs die Backen SS1 das
letztere umfassen. Alsdann verbindet man die
beiden Stränge des Schleppseiles (Fig. 3). Sobald nun der geschlossene Ring einer auf dem
Treibseil befindlichen Seilklammer begegnet und auf die Muffenhälften Q Q1 aufläuft, beginnt
das Schleppseil, das vorher schlaff herunterhing, unter der Wirkung des Widerstandes
des Fahrzeuges sich schräg nach hinten zu stellen. Die Rollen der Seilklammer sind
hierbei zu dem Treibseil in relativer Ruhe. Sobald das Seil gespannt wird und auf die
Klammer eine verzögernde Wirkung ausübt, werden die Muffenhälften Q Q.1 zusammengeprefst
und die Rollen auch infolge dessen mit gröfserer Kraft gegen das Seil gedrückt. Das
Seil wird vermöge seiner constanten Geschwindigkeit weiter bewegt, die Rollen dagegen
werden zurückgehalten und bewegen die Seilklammer in dem Treibseil entgegengesetzter
Richtung, und zwar um so schneller, je gröfser der Widerstand wird. Diese Periode dauert
so lange, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeuges und des Treibseiles sich ausgeglichen
haben. Alsdann gelangen die Rollen in relative Ruhe zum Treibseile, und die Seilklammern
werden mit dem Schiff von dem Schleppseil unter erhöhtem Druck und unter denselben Bedingungen, wie vorher, mitgenommen.
Diese. Bedingungen sind dieselben wie zu Anfang, nur mit dem Unterschiede, dafs der Druck im zweiten Falle erhöht wird.
Werden die Muffenhälften durch irgend welche Veranlassung in eine solche Lage gebracht,
dafs die Ebene, in welcher die Muffe getheilt ist, horizontal oder annähernd horizontal
liegt, so wirkt dennoch eine kleine Schliefskraft auf die Muffenhälften, welche dieselben an das Treibseil anlegt und das Schliefsen
bewirkt. Die Zugkraft des Schiffes nämlich, welche am Schleppseil wirkt, zerlegt sich an
den beiden Enden UU1 in Einzelkräfte, deren Resultanten gegen die Muffenhälfte gerichtet
sind.
Die Vortheile, welche durch diese Seilklammer gewährt werden, sind leicht ersichtlich.
Einmal wird das Schleppseil einer geringen Beanspruchung unterworfen, und dann wird jedes Voreilen des Schiffes oder des
Treibseiles ohne irgend welchen Nachtheil auf das Schleppseil selbstthätig regulirt. Durch Veränderung
der Rollenzahl kann man den Druck auf das Treibseil beliebig ändern.
Claims (2)
1. Nachgiebige Seilklammer für Treibseile zum Mitnehmen des Schleppseiles von Schiffen,
dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe aus das Treibseil umfassenden Rollenpaaren besteht,
deren Rollen infolge der Zugkraft des Schleppseiles so länge auf dem Treibseil
in seinem Antriebssinne entgegengesetzter Richtung gleiten, bis das Schiff
die Geschwindigkeit des Treibseiles angenommen hat, und dann, infolge der inzwischen
erhöhten Zugkraft des Schleppseiles in relative Ruhe zum Treibseil gebracht, das Schiff in Richtung des Treibseiles
mitnehmen.
2. Seilklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs das eine Rollenpaar auf festen Achsen, das andere auf um Zapfen O
schwingbaren Achsen sitzt, und beide das Treibseil erst dann erfassen, wenn die mit
den Rollenpaaren verbundenen Muffenhälften Q Q1 von dem zangenartigen Ring S S1
des Schlepptaues Z entsprechend der vom gespannten Schlepptau ausgeübten Zugkraft
erfafst und zusammengedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103841C true DE103841C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=374293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103841D Expired DE103841C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103841C (de) |
-
0
- DE DENDAT103841D patent/DE103841C/de not_active Expired
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