DE532413C - Seilgreifer fuer Schwebebahnen mit ununterbrochenem Betrieb und zwei Zugseilen - Google Patents

Seilgreifer fuer Schwebebahnen mit ununterbrochenem Betrieb und zwei Zugseilen

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Publication number
DE532413C
DE532413C DE1930532413D DE532413DD DE532413C DE 532413 C DE532413 C DE 532413C DE 1930532413 D DE1930532413 D DE 1930532413D DE 532413D D DE532413D D DE 532413DD DE 532413 C DE532413 C DE 532413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
rollers
ropes
clamping
pinch rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930532413D
Other languages
English (en)
Inventor
Aenius Celik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Filing date
Publication date
Application filed by J Pohlig AG filed Critical J Pohlig AG
Application granted granted Critical
Publication of DE532413C publication Critical patent/DE532413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 532413 KLASSE 20 a GRUPPE
J. Pohlig Akt.-Ges. in Köln-Zollstock*)
Die Erfindung bezieht sich auf Seilgreifer für Schwebebahnen mit ununterbrochenem Betrieb und zwei Zugseilen mit Vorrichtung zum Ausgleich ungleicher Zugseilgeschwindigkeiten und unter Verwendung von Klemmrollen, die die Zugseile entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von endlosen Ketten oder beweglichen Klemmbacken zwischen sich festhalten.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zur Hervorbringung der Ausgleichsbewegung an den beiden Klemmstellen des Seilgreifers eine mit äußeren Klemmrollen in zwangläufiger Verbindung stehende gemeinsame Zwischenrolle dient.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. ι bis 3 schaubildlich in Seitenansicht Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform \verden die Zugseile 1 und 2 zwischen drei Klemmrollen 3, 4, S mit der Kraft P eingeklemmt. Um die Klemmrollen gegen die Zugseile pressen oder sie von diesen lüften zu können, sind die Rollen lotrecht zur Seilrichtung in einer durch die beiden Zugseile gelegten Ebene verschiebbar. Die beiden äußeren Rollen 3 und S stehen durch Zahnräder 6, 7, 8 in zwangläufiger Verbindung, so daß sie sich in gleichem Sinne drehen, wie dies durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet ist. Dadurch ergibt sich im Falle des -^Auftretens von Unterschieden in der Geschwindigkeit der beiden Zugseile, wie solche durch ungleiche Zugseil-Spannungen veranlaßt werden, für die beiden Zugseile 1 und 2 eine entgegengesetzte Bewegung, die so lange andauert, bis durch Ausgleich der Zugseilgeschwindigkeiten der Gleichgewichtszustand hergestellt ist. Wenn die Zugseilgeschwindigkeit der beiden Zugseile die gleiche ist, dann sperrt sich das zwatigläufige Getriebe von selbst, und die Klemmrollen verhalten sich wie feste Klemmbacken, zwischen denen die Seile entsprechend der Klemmkraft P und dem Reibungswert bei gleitender Reibung festgehalten werden. Da die zur Überwindung der Zapfenreibung sowie der rollenden Reibung notwendigen Spannungsunterschiede in dein Seilen im Verhältnis zu den Gesamtspannungen klein sind, wird durch die beschriebene Einrichtung ein ziemlich empfindlicher Ausgleich erzielt.
Die Anordnung entsprechend Abb. 1 erlaubt einen unbegrenzten Seilspannungsausgleich, den man sich am besten dadurch veranschaulichen kann, daß man sich den Seil-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Aeniiis Celik in Wien.
bahnwagen bei geschlossener Klemmvorrichtung, also bei gegeneinandergepreßten Klemmrollen, stillstehend vorstellt und sich die Seile in entgegengesetzten Richtungen beliebig lange verschoben denkt.
Infolge der punktweisen Pressung der Seile entstehen indessen bei der Einrichtung nach Abb. ι hohe spezifische Drücke zwischen den Seilen und Klemmen. Zur Verringerung des ίο spezifischen Druckes und zur größeren Schonung der Seile dienen die Ausführungsformen nach den Abb. 2 und 3, wobei die Anordnung nach Abb. 2 einen unbegrenzten Ausgleich (entsprechend Abb. 1) und die Vorrichtung nach Abb. 3 nur einen begrenzten Ausgleich zuläßt.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform werden die Seile nicht zwischen Klemmrollen, sondern zwischen Klemmbacken eingeklemmt; die Klemmbacken für die Seile 1 und 2 werden durch die endlosen Ketten 15, 16 und 17 gebildet, die je über zwei Rollen 9 und 10, π und 12, 13 und 14 geführt sind und sich auf Walzenketten 18, 19 und 20 abstützen, wobei noch Stützkörper 2i, 22, 23 und 24 vorgesehen sein können. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Einrichtung nach Abb. 1." Bewegen sich die beiden Zugseile mit genau gleicher Geschwindigkeit, so verbleibt das gesamte Klemmsystem in Ruhe und wirkt wie ein System mit in der Seilrichtung unbeweglichen Klemmbacken. Tritt jedoch ein Unterschied in der Geschwindigkeit der beiden Zugseile ein, so kommen durch die ausgleichende und wandernde mittlere Klemmbackenkette 16 infolge der zwangläufigen Verbindung auch die beiden äußeren Klemmbackenketten 15 und 17 in Bewegung, bis der Ausgleich erfolgt ist.
Bei der in Abb; 3 dargestellten Ausführungsform sind zwischen Klemmrollen 25, 26 und 27, 28, die mit Verzahnungen versehen sind, Klemmbacken 29, 30 angeordnet, die als mit den Verzahnungen der Klemmrollen in Eingriff stehende Zahnstangen ausgebildet sind; Federn 31, 32 haben das Bestreben, die Klemmbacken in ihre Mittellage zu bringen. In Abb. 3 zeigen die obere und die untere Hälfte der Zeichnung zwei verschiedene Ausführungsformen, wobei für die in der oberen Hälfte dargestellte Ausführungsform eine durch Zahnräder 33, 34, 3.5, hergestellte zwangläufige Verbindung besteht, die in der unteren Hälfte der Zeichnung symmetrisch ergänzt zu denken ist. Während bei der in der oberen Hälfte der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Rollen 25 bis 28 mit den Zahnstangen der Klemmbacken 29 und 30 in Eingriff stehen, sind bei der in der unteren Hälfte dargestellten Ausführungsform bei den äußeren Rollen 37, 38 die Verzahnungen fortgelassen und von den Kuppelrollen selbst nur die mittleren 27, 28 als Zahnräder ausgebildet. Die Klemmbacken 39, 40 sind wechselseitig mit Stiften 41, 42 versehen, die in entsprechende Vertiefungen der gegenüberliegenden Klemmbacken ragen, so daß zwar ein Öffnen und Schließen der Klemmbacken möglich ist, deren giegenseitige Längsversehiebung jedoch verhindert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Seilgreifer für Schwebebahnen mit ununterbrochenem Betrieb und zwei Zugseilen mit Vorrichtung zum Ausgleich ungleicher Zugseilgeschwindigkeiten und unter Verwendung von Klemmrollen, die die Zugseile entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von endlosen Ketten oder beweglichen Klemmbacken zwischen sich festhalten,- dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorbringung der Ausgleichsbewegung an den beiden Klemmstellen des Seilgreifers eine mit äußeren Klemmrollen (3, 5) in zwangläufiger Verbindung stehende gemeinsame Zwischenrolle (4) dient.
2. Seilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmrollen (25, 26, 27, 28) und den Zugseilen (1, 2) als Zahnstangen ausgebildete Klemmbacken (29, 30) angeordnet sind, die mit den als Zahnräder ausgebildeten Klemmrollen (25, 26, 27, 28) in Eingriff stehen.
3. Seilgreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Zwischenrollen (27, 28) mit den Klemmbacken (30, 39) durch eine Verzahnung in Eingriff stehen, während die übrigen miteinander oder gegeneinander beweglichen Teile des Seilgreifers durch andere Mittel bekannter Art miteinander zwangläufig verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930532413D 1929-04-27 1930-03-09 Seilgreifer fuer Schwebebahnen mit ununterbrochenem Betrieb und zwei Zugseilen Expired DE532413C (de)

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AT532413X 1929-04-27

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DE532413C true DE532413C (de) 1931-08-27

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DE1930532413D Expired DE532413C (de) 1929-04-27 1930-03-09 Seilgreifer fuer Schwebebahnen mit ununterbrochenem Betrieb und zwei Zugseilen

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DE (1) DE532413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475485A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-14 Huon De Kermadec Jean Pince a embrayage progressif pour funiculaire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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