DE2003552C3 - Antrieb für Förderketten - Google Patents
Antrieb für FörderkettenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
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- B65G2812/02—Belt or chain conveyors
- B65G2812/02267—Conveyors having endless traction elements
- B65G2812/02277—Common features for chain conveyors
- B65G2812/02287—Driving means
- B65G2812/02306—Driving drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Förderketten, insbesondere Kreuzrollenketten, unter Verwendung
einer Rollenkette mit daran befestigten Mitnehmern, wobei sich die Förderketten im Bereich des Kettenantriebes, antriebsseitig abgekehrt, gegen mindestens ein
abgerundetes Winkelprofil legen.
Antriebe für Förderketten dieser Art sind bekannt
Beispielsweise wird nach einer Ausführungsform eine aus Flachlaschen zusammengesetzte Förderkette durch
Mitnehmer bewegt, die an zwei beidseitig treibenden Schleppketten befestigt sind und die in die Kettenglieder zahr,-artig eingreifen. Die beiden Schleppketten
werden von Rädern und Antriebsrädern bei stets gleichem Achsabstand (starr) zueinander geführt.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform mit ebenfalls stets gleichem Abstand der Räder und Antriebsräder
zueinander nehmen die umlaufenden Treibketten gebündelte Förderbänder mit und nachstellbare Druckrollen erzeugen die erforderliche Anpreßkraft. Nach
dem gleichen Prinzip arbeitet ein weiterer Antrieb für Schlauchbänder unter Einsatz endloser, flach oder
U-förmig ausgebildeter Gummiriemen.
Druckrollen zum Erzeugen der Anpreßkraft unerläßlich sind. Die Antriebe sind auch aufwendiger, störungsanfälliger und beispielsweise als Antrieb für Kreuzrollenketten deshalb nicht verwendbar, weil bei Ein- und Austritt
aus dem Antrieb die Kreuzrollenkette vor allem in vertikaler Richtung nur mangelhaft geführt wird, femer
durch den auftretenden Schlupf ein hoher Verschleiß eintritt und eine exakte Geschwindigkeitsregulierung
nicht möglich ist
Ein anderer Antrieb ist dadurch gekennzeichnet, <laß
die Umlenkrollen des einen Bandes ortsfest gelagert und die Achsen der Umlenkrollen des anderen Bandes
durch Verbindungslaschen mit den Achsen der ortsfesten Umlenkrollen schwenkbar verbunden sind.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist daß der Antrieb nicht formschlüssig erfolgt Im übrigen könnten'
Kreuzrollenketten für größere Lasten noch Kugellager in den Laufrollen aufweisen bzw. kann man in den
Kreuzrollenketten Buchsen vorsehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der
Polygoneffekt vermieden wird, der bei großer Teilung des Kettenrades auftreten und das zuverlässige
Ausklinken der Kreuzrollenkette gefährden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Rollenkette zur Vertikalen um 45° geneigt ist
und daß die Mitnehmer aus abgekröpften Flachprofilen bestehen, wobei vorn an den Flachprofilen eine
Bohrung für einen langen Kettenbolzen und fluchtend
am breiteren Ende der Flachprofile auslaufend, jeweils
ein Langloch für einen weiteren langen Kettenbolzen vorgesehen ist, und daß die Flachprofile im hinteren
Bereich eine Anlagefläche aufweisen, die wenigstens teilweise der Form der Flachseite der Rollen der
Förderketten bzw. der Kettenbolzen der Förderketten entsprechen.
Gegenüber dem Stand der Technik, insbesondere gegenüber dem von dem gattungsgemäß ausgegangen
wird, ergeben sich Vorteile, weil die Rollenkette mit den
Mitnehmern zur Vertikalen um 45° gene igt ist Dann ist
die mit der Langlochführung erzielte Sehnen-Bogen-Verkürzung von maßgeblicher, erfinderischer Bedeutung, weil dadurch der Polygoneffekt überwunden wird.
Wichtig ist auch, daß die langen Kettenbolzen den
Flachprofilen zugeordnet werden, wobei die Flachprofile abgekröpft sind; außerdem ist es wichtig, entsprechende Anlageflächen für die Kettenbolzen und Rollen
zu schaffen, damit ein sattes Anliegen der Rollenkette gewährleistet ist: erst dadurch ist ein ruhiger Lauf der
so Rollenkette gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i fr. 1 schematisch ein Führungsrohr mit einer darin vorgesehenen Kreuzrollenkette,
F i g. 2 im Schnitt einen Antrieb,
F i g. 3 ein Flachprofil in Ansicht, F i g. 4 in Aufsicht zwei Flachprofile, die gemeinsam
einen Mitnehmer bilden und
F i g. 5 eine Ansicht des Antriebs mit den erfindungs
gemäßen Mitnehmern.
F i g. 1 zeigt im Prinzip das Förderrohr mit einer darin angeordneten Kreuzrolienkette 2.
Der Kettenantrieb 1 soll an Hand von F i g. 2 erläutert werden. Das Grundprinzip ist darin zu sehen, eine
hi Rollenkette 19 mit Mitnehmern 4 mit 45° Neigung
gegen die Vertikale in der Förderstrecke einzubauen. Die zweifingrigen Mitnehmer 4 erfassen jede zweite
Laufrolle, während die erste Laufrolle zwischen den
Mitnehmern 4 in die Rollenkette 19 eintaucht, weil die
erste Laufrolle parallel zum Kettenrad 16 ausgerichtet ist
Wichtig ist, daß man gegenüber der Rollenkette 19 ein innen abgerundetes Winkelprofil 3 vorsieht, gegen
das sich die Rolle 15 der Kreuzrollenkette 2 legt; dadurch wird verhindert, daß die Kreuzrollenkette 2
von der Rollenkette 19 abspringt
Die Rollenkette 19 besteht aus einer handelsüblichen Kette mit Rollen 18 als Tragkette. Daran befestigt sind
die Mitnehmer 4, wie beispielsweise in F i g. 3 dargestellt Ein Mitnehmer 4 besteht aus zwei abgekröpften
Flachprofilen 5, die parallel zueinander angeordnet sind. Ein eingeschweißtes Flachprofilstück sorgt für die
konstante Distanz.
Am schmalen Ende des Flachprofils 5 ist eine Bohrung 7 zum Durchschieben des langen Kettenbolzens
6 vorgesehen.
Am stärkeren Ende des Flachprofils 5 ist ein Langloch 8 angeordnet, durch das ebenfalls ein langer Kettenbolzen
11 geschoben wird. Dieses Langloch 8 kann im oberen Bereich, bezogen auf den Durchmesser des
Kettenbolzens 11, verbreitert sein. Die Zugkraf: wird
durch die Bohrung 7 auf die Kreuzrollenkette 2 übertragen. Das Langioch 8 dient dazu, die Verkürzung
der Entfernung des Kettenbolzen 11 beim Kettenrad 16
auszugleichen und ermöglicht außerdem ein nicht gewaltsames Ausklinken der Mitnehmer 4 aus der
Kreuzrollenkette 2. D«r Antrieb kann sinngemäß von
oben erfolgen — siehe F i g. 2a (oder zur anderen Seite
weisen) — d. h, das Kettenrad 16 mit Rollenkette 19
usw. ist z. B. — bezogen auf F i g. 2 — um 90° links herum gekippt
Der Abstand der beiden abgekröpften Flachprofile 5 muß so gewählt werden, daß die Kettenlaschen
durchlaufen können.
Über die Welle 17 wird das Kettenrad 16 angetrieben. Die Kreuzrollenkette 2 wird, wie aus F i g. 3 im Prinzip
erkennbar, mitgenommen, wobei sich die Rolle 14 gegen die Anlagefläche 10 des abgekröpften Flachprofils 5
legt
Die Antriebskraft von der Rollenkette 19 muß nicht über die Rollen 14, sondern kann über wenigstens einen
Kettenbolzen 20 der Kreuzrollenkette 2 übertragen werden. Zu diesem Lösungsweg ist der Kettenbolzen 20
jeder zweiten Rolle 14 verlängert Die Mitnehmer 4 der Rollenkette 19 erfassen die überstehenden Kettenbolzen
20 und schleppen so die Kreuzrollenkette 2. Die
ίο Rollenkette 19 wird in diesem Fall oberhalb der
Kreuzrollenkette 2 geführt, damit die Lastgehänge unbehindert bleiben (vergleiche Fig.2a). Zwei ausgerundete
Winkelprofile 3, 3a führen und tragen die Rollen 14, 15 beim Durchlauf durch den Antrieb und
ergeben gleichzeitig ein Widerlager für die angetriebene Kreuzrollenkette 2. Die Mitnehmer 4a — die eine
entsprechende Anlagefläche 10a für den Kettenbolzen 20 aufweisen — sind den Mitnehmern 4 ähnlich. Es ist
nicht zwingend, daß jede Rolle 14 bzw. 15 bzw. jeder Kettenbolzen 20 angetrieben wird. Es genügt, wenn an
jede zweite, dritte usw. Rolle 14 bzw. 15 bzw. Kettenbolzen 20 die Antriebskraft angreift.
Der Abstand der beiden abgekröpften, einander zugeordneten Flachprofile 5, die den Mitnehmer 4 für
-:5 die Rolle 14 bilden, muß so gewählt werden, daß die
Rollen 18 der Rollenkette 19 zwischengeschaltet werden können.
Damit die Rollenkette 19 nicht zwischen zwei Kettenrädern 16 durchhängt, ist eine Führungsschiene 9
vorgesehen.
Statt der Führungsschiene 9 können Stützrollen (nicht dargestellt) angeordnet werden.
Das abgerundete Winkelprofil 3 (bzw. ein gleichwirkendes Profil, z. B. eine Rohrschiene oder dgl.) ist mit
dem Rahmen des Antriebs starr verbunden.
Die Rollenkette 19 wird mittels zweier Kettenräder geführt wovon eines als Antriebsrad und das andere als
Umlenk- und Spannrad Verwendung findet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Antrieb für Förderketten, insbesondere Kreuzrollenketten, unter Verwendung einer Rollenkette
mit daran befestigten Mitnehmern, wobei sich die Förderketten im Bereich des Kettenantriebes,
antriebsseitig abgekehrt, gegen mindestens ein
abgerundetes Winkelprofil legen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette (19) zur
Vertikalen um 45° geneigt ist, und daß die Mitnehmer (4) aus abgekröpften Flachprofilen (5)
bestehen, wobei vorn an den Flachprofilen eine Bohrung (7) für einen langen Kettenbolzen (6) und
fluchtend am breiteren Ende der Flachprofile auslaufend, jeweils ein Langloch (8) für einen
weiteren langen Kettenbolzen (11) vorgesehen ist, und daß die Flachprofile im hinteren Bereich eine
Anlagefläche (10,10a, 12) aufweisen, die wenigstens
teilweise der Form der Flachseite der Rollen (14) der Förderketten (2) bzw. der Kettenbolzen (20) der
Förderketten entsprechen.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (10, 10a, 12) im Abstand
etwa auf der Höhe endet, wo der zweite Kettenbolzen (11) im Langloch (8) geführt ist
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Form der Flachseite der Rollen (14)
der Förderketten (2) angepaßte Anlagefläche (12) parallel zur Mittellinie (13) der Flachprofile ausgerichtet ist
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Langloch (8) im Durchmesser größer als
der zugeordnete Kettenbolzen (1Ί) und/oder daß
das Langloch in Richtung *z.ur offenen Seite hin erweitert ist
5. Antrieb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Rollenkette (19) im Bereich der
Zugstrecke der Rollenkette mindestens eine Führungsschiene (9) und/oder Führungsrollen verstellbar angeordnet ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702003552 DE2003552C3 (de) | 1970-01-27 | 1970-01-27 | Antrieb für Förderketten |
CH61271A CH536769A (de) | 1970-01-27 | 1971-01-15 | Antrieb für Förderkette |
FR7102610A FR2077361B1 (de) | 1970-01-27 | 1971-01-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702003552 DE2003552C3 (de) | 1970-01-27 | 1970-01-27 | Antrieb für Förderketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2003552A1 DE2003552A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2003552B2 DE2003552B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2003552C3 true DE2003552C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5760604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702003552 Expired DE2003552C3 (de) | 1970-01-27 | 1970-01-27 | Antrieb für Förderketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2003552C3 (de) |
-
1970
- 1970-01-27 DE DE19702003552 patent/DE2003552C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2003552A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2003552B2 (de) | 1977-12-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |