DD252167A1 - Foerdereinrichtung fuer verfahrbare formen - Google Patents

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DD252167A1
DD252167A1 DD29382386A DD29382386A DD252167A1 DD 252167 A1 DD252167 A1 DD 252167A1 DD 29382386 A DD29382386 A DD 29382386A DD 29382386 A DD29382386 A DD 29382386A DD 252167 A1 DD252167 A1 DD 252167A1
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DD
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wheels
lever
friction
wheel
pivot
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DD29382386A
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English (en)
Inventor
Guenther Schmidt
Rudi Schueler
Original Assignee
Inst Stahlbeton
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Foerdereinrichtung fuer verfahrbare Formen, die innerhalb einer Fliesslinie zur Herstellung von Betonelementen an die verschiedenen Arbeitsplaetze zu foerdern sind. Auf einem U-foermigen, auf dem Hallenboden angeordneten Hebelsystem, das von einem Arbeitszylinder betaetigt wird, ist ein Zahnradgetriebe angeordnet, das zwei Abtriebsraeder aufweist, die mit Reibraedern gekoppelt sind. Diese befinden sich am freien Ende je eines Gelenkhebels und liegen sich gegenueber. Mittels des Arbeitszylinder werden die freien Gelenkhebelseiten mit den Reibraedern gegeneinander bewegt, bis sie eine Transportschiene, die unterhalb der Form angeordnet ist, beidseitig fassen. Bei eingeschaltetem Antrieb des Zahnradgetriebes bewirkt die Rollreibung zwischen Reibraeder und Transportschiene eine kontinuierliche Foerderung der Form von einem Arbeitsplatz zum anderen. Fig. 3

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern von verfahrbaren Formen innerhalb einer Fließlinie zur Herstellung von Betonelementen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der Praxis werden verfahrbare Formen durch eine Fördereinrichtung mit einem getriebenen Reibrad, das senkrecht an einem ortsfest einseitig schwenkbar gelagerten Hebel angeordnet und über eine Druckfeder nach unten abgestützt ist, bewegt. Die Bewegung der Form erfolgt durch die Rollreibung des Reibrades, das von unten an eine Auflaufschiene der Form gedrückt wird. Die Lösung garantiert keinen ruckfreien kontinuierlichen Transport der Formen, weil die sich infolge von Montageungenauigkeiten, Vers.chieiß und Verschmutzung ändernden Reibungskoeffizienten nicht ausgeglichen werden können. Gem. DE-OS 2 529 223, IPK B65 G13/06, ist eine Fördereinrichtung bekannt, die mit Reibrollenpaaren die Förderung des Transportgutes vornimmt. Das Transportgut wird zwischen eine getriebene Rolle und eine Gegenrolle geschoben, durch die Rollreibung transportiert und mittels nachfolgender Weiterbeförderungsrolle und gegenüberliegender Andrucksrolle weiterbewegt. Diese Lösung ist für flächiges oder loses stabförmiges Transportgut geeignet, sie ist jedoch nicht für die Weiterbeförderung von verfahrbaren Formen in einer Fließlinie zur Herstellung von Betonelementen anwendbar.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu beseitigen und einen rationellen zuverlässigen Formentransport und verbesserte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördereinrichtung für den streckenweisen Transport von verfahrbaren Formen zu schaffen, die einen kontinuierlichen Formentransport garantiert. Die für den Transport erforderliche Rollreibung zwischen Fördereinrichtung und Form soll stufenlos einstellbar sein. Stoßartige Belastungen der Formen während des Transportvorganges sind zu vermeiden. Verschleißerscheinungen an den' Reibrädern dürfen keinen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Transportes haben. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Einrichtung gelöst, die aus einem Hebelsystem mit darauf angeordnetem Zahnradgetriebe aus Stirnrädern und aus Reibrädern besteht.
Das Hebelsystem besteht aus im Abstand nebeneinander ortsfest auf Achsen gelagerte Schwenkhebel, die an einem Ende über zwei gleichlange Gelenkhebel gelenkig miteinander verbunden sind. Am gemeinsamen Gelenk der Gelenkhebel ist in der verlängerten Symmetrieachse des Hebelsystems ein Arbeitszylinder angeschlossen.
Das Zahnradgetriebe besteht aus zwei Zwischenrädern und zwei Abtriebsrädern, wobei die Abtriebsräder fest mit den Reibrädern verbunden sind und je ein Radpaar bilden. Alle Getrieberäder mit der gleichen Funktion haben gleiche Größe, wobei die Zwischenräder größer als die Abtriebsräder, die Abtriebsräder kleiner als die Reibräder und diese kleiner als die Zwischenräder
Die Zwischenräder sind auf den ortsfesten Achsen der Schwenkhebel angeordnet und stehen ständig miteinander in Eingriff, und jedes Zwischenrad steht mit einem an dem freien Ende eines Schwenkhebels angeordneten Abtriebsrad im Eingriff.
Das Hebelsystem ist stufenlos vom Arbeitszylinder und das Zahnradgetriebe mit den Reibrädern von einem motorischen Antrieb
unabhängig vom Hebelsystem getrieben. ..·- -,··
Die Fördereinrichtung erfüllt ihre Funktion, wenn eine Form in den Bereich der Reibräder herangefahren ist. Die über das Zahnradgetriebe angetriebenen Reibräder erfassen dabei zangenartig mit über den Arbeitszylinder gesteuertem Druck für die erforderliche Rollreibung eine an der Form längs der Bewegungsrichtung angeordnete Transportschiene und bewegen die Form mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Nach dem Durchlauf der Schiene löst der Arbeitszylinder über das Hebelsystem die Reibräder aus der Transportstellung. Es kann eine neue Form aufgenommen werden.
Mit mehreren, in formlangen Abständen hintereinander geschalteten Fördereinrichtungen ist der Formentransport in der gesamten Fließlinie gesichert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Draufsicht der Fördereinrichtung Fig. 2: Seitenansicht der Fördereinrichtung "Fig. 3: Fördereinrichtung in Arbeitsstellung
Wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, besteht die erfindungsgemäße Fördereinrichtung aus einem Hebelsystem und einem darauf angeordneten Zahnradgetriebe mit Reibrädern 11. Das Hebelsystem ist zusammengesetzt aus zwei Schwenkhebeln 1 und zwei Gelenkhebeln 2, wobei die Schwenkhebel 1, nebeneinander angeordnet, jeder für sich, mittig auf einer ortsfesten Achse 8 gelagert sind. Die beiden Gelenkhebel 2 sind miteinander im Gelenk 3 verbunden und an je einem Schwenkhebel 1 so angelenkt, daß die Hebel miteinander eine u-förmige Anordnung aufweisen. Im Gelenk 3 ist gleichzeitig ein Arbeitszylinder 4 angeschlossen.
Das Zahnradgetriebe besteht aus zwei Zwischenrädern 6,7 und zwei Abtriebsrädern 10, wobei auf jedem Abtriebsrad 10 ein Reibrad 11 befestigt ist und sich mit diesem gemeinsam dreht. Die Abtriebsräder 10 sind dabei an den freien Enden der Schwenkhebel 1 gelagert. Die beiden Zwischenräder 6, 7 sind auf den ortsfesten Achsen 8 angeordnet und stehen miteinander und jedes Zwischenrad 6, 7 mit einem Abtriebsrad 10 ständig im Eingriff. Der Antrieb des Zahnradgetriebes erfolgt von einem vom Hebelsystem unabhängigen Elektromotor über ein Antriebsrad 5 auf das Zwischenrad 6.
Bei eingezogenem Arbeitszylinder 4 gem. Fig. 1 sind die Schwenkhebel 1 so gestellt, daß die sich gegenüberliegenden Reibräder 11 den größten Abstand voneinander haben. Die Fördereinrichtung ist in dieser Stellung zur Aufnahme der Transportschiene 12 der Form 13 bereit.
Nach dem Herausfahren der Form 13 wird gem. Fig. 3 der Arbeitszylinder 4 ausgefahren, wobei die Reibräder 11 beidseitig an die Transportschiene 12 gedrückt werden. Mit Inbetriebnahme des Zahnradgetriebes über das Antriebsrad 5 bewirkt der Reibschluß der sich drehenden Reibräder 11 an der Transportschiene 12 die Förderbewegung der Form 13, die über die Fördereinrichtung rollt, zum nächsten Arbeitsplatz befördert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung wird eine gleichmäßige, ruckfreie Förderbewegung der Form gewährleistet, die auch bei Montageungenauigkeiten und geringen Verschleißerscheinungen sicher funktioniert.
Die Fördereinrichtung kann horizontal auf Flurebene oder in senkrechter Anordnung an einer Wand eingesetzt werden.

Claims (4)

1. Fördereinrichtung für verfahrbare Stahlformen innerhalb einer Fiießlinie für die Herstellung von Betonelementen, gekennzeichnet durch ein Hebelsystem mit zwei im Abstand nebeneinander ortsfest auf Achsen (8) gelagerten Schwenkhebeln (1), die an einer Seite an den nebeneinander liegenden Enden über zwei Gelenkhebel (2) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei am gemeinsamen Gelenk (3) der Gelenkhebel (2) ein Arbeitszylinder (4) angeschlossen ist, und durch ein auf dem Hebelsystem angeordnetes Zahnradgetriebe aus Stirnrädern, das von einem außerhalb des Hebelsystems angeordneten Antrieb in Bewegung gesetzt ist, dessen Antriebsrad (5) mit einem Zwischenrad (6) im Eingriff steht, welches im ortsfesten Drehpunkt (9) der Achse (8) des ersten Schwenkhebels (1) gelagert ist und mit dem ebenso gelagerten Zwischenrad (7) des zweiten Schwenkhebels (1) treibend eingreift, wobei jedes Zwischenrad (6, 7) ein Abtriebsrad (10) treibt, das am freien Ende eines jeden Schwenkhebels (1) fest mit einem Reibrad (11) zu einem auf gleicher Achse liegendes Radpaar verbunden ist.
2. Fördereinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achsen (8) voneinander gleich dem Teilkreisdurchmesser eines Zwischenrades (6, 7) ist.
3. Fördereinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartigen Räder des Zahnradgetriebes gleich groß sind.
4. Fördereinrichtung gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (6,7) größer als die Abtriebsräder (10) und Reibräder (11) sind, wobei die Abtriebsräder (10) einen geringeren Durchmesser aufweisen, als die Reibräder (11).
DD29382386A 1986-08-25 1986-08-25 Foerdereinrichtung fuer verfahrbare formen DD252167A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813876A1 (de) * 1998-03-29 1999-09-30 Ulrich Ostertag Vorschubeinrichtung für Transportplatten, insbesondere von Betonstein-Formmaschinen
DE19813868A1 (de) * 1998-03-29 1999-09-30 Ulrich Ostertag Vorschubeinrichtung für Transportplatten insbesondere von Betonstein-Formmaschinen
CN105645059A (zh) * 2016-03-07 2016-06-08 广州明珞汽车装备有限公司 一种摩擦输送系统
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