DE29743C - Druckrolle für Treibriemen und Treibseile - Google Patents

Druckrolle für Treibriemen und Treibseile

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DE29743C
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DE
Germany
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belt
pulley
pressure roller
lever
connection
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Application number
DENDAT29743D
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Original Assignee
N. YAGN in St. Petersburg
Publication of DE29743C publication Critical patent/DE29743C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
    • F16H7/12Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
    • F16H7/1254Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H2007/0802Actuators for final output members
    • F16H2007/0806Compression coil springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1884 ab.
Bei Anwendung der vorliegenden Vorrichtung sind die Mafse des Riemens nur durch die übertragene Last bedingt, und die überflüssige Spannung des rückkehrenden Riementheiles ist beseitigt. Dieses wird durch Druckrollen erzielt, welche den Riemen an einem beliebigen Punkte gegen die Scheibe drücken. Die beste Wirkung wird jedoch erreicht, wenn man die Rolle an der treibenden Scheibe an oder nahe dem Punkte anbringt, wo der Riemen die Scheibe verläfst, sowie an der getriebenen Scheibe an oder nahe dem Punkte, wo der Riemen mit der Scheibe in Berührung tritt.
Die Skizze Fig. 3 stellt diese Vorrichtung dar. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Form der Druckrolle, Fig. 5 eine Vorderansicht, Fig. 6 ein Querschnitt in der Linie A-B, Fig. 4. Fig. 7 ist der Querschnitt einer Rolle für den Gebrauch bei Seilübertragungen.
Die Rolle C läuft in Lagern D, welche an dem bei α drehbaren Hebel E befestigt sind. Eine an irgend einem Punkte des Hebels angebrachte Feder F drückt beständig auf den Hebel, treibt dadurch die Rolle gegen den Riemen und erzeugt Reibung zwischen dem letzteren und der Scheibe. Sobald der Riemen an dieser einen Stelle genügend angeprefst ist, kann er nicht gleiten.
Das Andrücken der Rolle gegen die Scheibe kann auch durch ein Gewicht bewirkt werden; doch ist die Anwendung von Federn vorzuziehen, weil dieselben eine gleichmäfsigere Bewegung hervorbringen. Gewichte wirken hammerartig und zerstören infolge dessen den Riemen, falls er nicht durchgehende genau dieselbe Dicke besitzt. Die Rollen können aus Holz oder Metall angefertigt und mit irgend einem weichen Material, wie Leder oder Tuch, überzogen werden, doch ist dieses nicht unbedingt nöthig.
In den meisten Fällen ist eine Rolle an der treibenden Scheibe und eine an der getriebenen Scheibe anzubringen; wenn jedoch eine Scheibe bedeutend kleiner als die andere ist, so genügt es in vielen Fällen, eine Rolle bei der kleineren der beiden Scheiben anzubringen.
Die Gestalt des Hebels, die Lage seines Stützpunktes und der Punkt, auf welchen die Feder oder das Gewicht wirkt, können je nach Bedürfnifs verändert werden. Auch kann der Hebel entbehrt werden, falls das Gewicht oder die Feder unmittelbar auf die Rolle einwirken, Fig. 8. Für Uebertragung von unbedeutenden Kräften kann das Gewicht der Rolle selbst die nöthige Reibung erzeugen ohne Beihülfe eines Gewichtes oder einer Feder.
Der Druck auf die Achsen beider Scheiben, welcher durch die gewöhnliche Spannrolle erhöht wird, erfährt durch Anwendung der vorliegenden Druckrollen eine wesentliche Verminderung. .
Die Rolle C kann durch ein Seil G, Fig. 9, oder mittelst eines Hebels mit einer Handhabe gehoben werden. Auf diese Weise läfst sich die Kraftübertragung unterbrechen, weil der Riemen oder das Seil auf der Scheibe gleitet, sobald man die Scheibe von dem durch die Rolle ausgeübten Druck befreit. Hierdurch wird die Anwendung einer losen Scheibe neben der festen überflüssig und somit eine Ersparnifs an
Scheiben erzielt. Zieht man jedoch die Anwendung von festen und losen Scheiben vor, so kann die Druckrolle angebracht werden, wie in Fig. io bis iz gezeigt.
Die Rolle C ist verschiebbar auf ihrer Achse und erhält ihre Führung durch eine Gabel H, welche über den Riemen / greift und durch die Stricke J oder auf andere passende Weise nach rechts oder links gezogen werden kann. Fig. 13 zeigt eine Rolle, welche ebenso breit ist wie die feste und die lose Riemscheibe zusammengenommen, und welche statt der auf ihrer Achse verschiebbaren Rolle C, Fig. 10, gebraucht werden kann. Die in Fig. 9 dargestellte Einrichtung eignet sich auch für feste und lose Scheiben. Sobald man die Rolle C von dem Riemen abhebt, kann der letztere leicht von der festen auf die lose Scheibe gebracht werden, und umgekehrt.
Um den von dem Riemen umspannten Bogen des Scheibenumfanges zu vergröfsern und mehr Reibung zu erhalten, kann man die Druckrollen derart anbringen, dafs der Riemen gezwungen wird, mehr als die Hälfte des Scheibenumfanges zu umfassen, Fig. 14. In diesem Falle kann der Riemen zwischen den Druckrollen r' und s' viel schwächer sein als derjenige der Rollen r und s, ohne dafs der Riemen gleitet, und zwar wird das Gleiten infolge der gröfseren Länge des mit der Scheibe in Berührung kommenden Riementheiles verhütet. Diese Einrichtung bietet noch den Vortheil, dafs sie den Druck auf die Zapfen der Treibwelle und folglich die Reibung derselben in ihren Lagern vermindert, weil die Druckrolle in einer dem Zuge des Riemens entgegengesetzten Richtung auf die Zapfen drückt, wie in Fig. 14 durch Pfeile angedeutet ist. Die Fig. 15, 16, 17 und 18 zeigen Abänderungen der Druckrollenvorrichtung.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: An Vorrichtungen zur Uebertragurlg der Kraft durch Riemen oder Seile, zum Zweck, die unnöthige Spannung im losen Riemen- oder Seilende aufzuheben und ein Gleiten des Riemens oder Seiles zu verhüten:
1. Die Anordnung einer oder zweier Rollen, welche den Riemen an die Scheibe oder die Scheiben an irgend einem Punkte andrücken, Fig. 3.
2. Die Verbindung der Scheibe und des Treibriemens mit einer Druckrolle, welche auf einem Hebel angebracht ist und mittelst einer am längeren Schenkel des Hebels angebrachten Feder gegen den Riemen und die Scheibe geprefst wird, Fig. 4 bis 7.
3. Die Verbindung der Scheibe und des Treibriemens mit einer Druckrolle, welche auf einem Hebel angebracht ist und durch Bewegung dieses Hebels in einer Richtung gegen den Riemen geprefst und durch Bewegung des Hebels in der anderen Richtung von dem Riemen abgehoben werden kann, Fig. 9 und 15 bis 18.
4. Die Verbindung der festen und der losen Scheiben und eines Treibriemens mit je einer Druckrolle, welche auf ihrer Achse gleitet und so eingerichtet ist, dafs sie mit dem Riemen mittelst einer Führungsgabel verschoben werden kann, Fig. 10 bis 12.
5. Die Verbindung der festen und losen Scheiben und eines Treibriemens mit je einer Druckrolle, welche doppelt so breit wie jede der Scheiben ist, Fig. 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29743D Druckrolle für Treibriemen und Treibseile Active DE29743C (de)

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DE (1) DE29743C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910246A (en) * 1953-02-19 1959-10-27 Fmc Corp Rotary sprinkler control
DE102015118153A1 (de) * 2015-10-16 2017-04-20 Hans Heidolph Gmbh & Co. Kg Laborgerät mit einem Riemengetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910246A (en) * 1953-02-19 1959-10-27 Fmc Corp Rotary sprinkler control
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