DE31851C - Neuerung an Winden - Google Patents

Neuerung an Winden

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Publication number
DE31851C
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DE
Germany
Prior art keywords
chain
winches
innovation
winch
rope
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31851D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. CLARKE in Victoria Works, Gateshead on Tyne, Durham, England
Publication of DE31851C publication Critical patent/DE31851C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
    • B66D2700/0175Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter with adjacent drums mounted on a single shaft with a common coupling member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
(Gateshead on Tyne, Durham, England).
Neuerung an Winden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1884 ab.
Die Neuerung, welche auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an einer Schiffswinde.,' angebracht ist, bezieht sich auf Windwerke im allgemeinen und besteht in der Anordnung eines mit federnder Einrichtung versehenen Bremsbandes für die Kettenscheibe, welche Einrichtung auch für Ketten- oder Seilablaufrollen Verwendung finden kann.
Fig. ι und 2 zeigen in End- und Seitenansicht, theilweise im Schnitt, eine Schiffswinde, welche entweder durch ein von Hand betriebenes Schaltwerk oder mittelst Dampfes durch Zahnräder und eine endlose Kette in Bewegung gesetzt werden kann.
Der Handbetrieb der Winde erfolgt durch den zweiarmigen Hebel A, durch welchen ein Schaltwerk in Bewegung gesetzt wird; die in dem Gehäuse D untergebrachten Schaltkegel greifen in die Zähne des Rades B und drehen dasselbe beim Einholen der Kette in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2.
Soll die Winde durch Dampf mittelst endloser Kette bewegt werden, so kommt das auf der Spindel F sitzende Kettenrad E zur Anwendung. Auf dieser Spindel sitzt ein Zahnrad G, welches in ein Rad H der Welle J eingreift. Auf dieser Welle sitzen zwei andere Zahnräder, welche in die Haupttriebräder B eingreifen. Soll das Seil oder die Kette in der entgegengesetzten Richtung aus dem Kettenraume heraus abgewickelt werden, so wird die Antriebskette auf das kleinere Kettenrad K gebracht, um die Drehung der Kettenscheibe L zu beschleunigen.
Die Räder B haben an einer Seite ringförmige. Nuthen, welche mit beliebigem Stoffe ausgefüttert sein können. In Fig. 3 ist die Anwendung von Holz und in Fig. 4 die von Leder, Gummi oder Asbest angedeutet, Fig. 5 zeigt die Ansicht zu Fig. 3. Durch diese Ausfütterung wird die Kraft zum Halten beim Einholen des Taues oder der Kette vergröfsert. Die Streifen b bilden eine V- förmige Ringnuth. Auf der Seite der Kettenscheibe L ist ein Vorsprung angeordnet, welcher in die Nuth der Räder B eintritt. Dieser Vorsprung an den Kettenscheiben kann ganz oder zum Theil aus Holz oder einem der genannten Stoffe bestehen, in welchem Falle die Nuth im Rade B einer Ausfütterung nicht bedarf. M sind Stellrä'der, deren Naben als Muttern auf dem Gewinde der Hauptwelle N sitzen. Durch Drehung der Naben in der einen oder anderen Richtung können entweder die Vorsprünge der Kettenscheiben L in die Nuthen der Zahnräder eingeprefst werden, um die Kette oder das Tau einzuholen, oder es können die Vorsprünge mit den Rädern aufser Berührung gebracht werden.
Zwischen den Stellradnaben M und den Ketten- oder Seilscheiben L werden eine oder mehrere elastische Scheiben eingelegt, damit sich die Naben nicht in ungehöriger Weise gegen L anpressen. Auch werden an dieser Stelle zwischen M M und L L eine oder mehrere Metallscheiben eingelegt, welche auf in die Hauptwelle N eingelegten Federn hin- und hergleiten, um zu vermeiden, dafs die
Naben durch Reibung mitgenommen werden, wenn sie nicht an L anliegen.
An der Kettenscheibe L wird eine Bremse mit federnder Wirkung in folgender Weise angeordnet. Mit jeder Kettenscheibe ist eine Bremsscheibe O verbunden, um welche das Bremsband P liegt, Fig. 6 und 7. Das eine Bandende ist mit einer Schraubenmutter versehen, während das andere Ende die Stellschraube R trägt. An dem einen Ende des Bremsbandes wird eine biegsame Stange oder ein Gliederpaar Q. befestigt, welches mit dem durch die untere Platte hindurchgehenden Bolzen T verbunden ist. Auf diesen Bolzen ist eine Spiralfeder S geschoben, welche entweder unter oder auf der Windenunterplatte oder auf dem Schiffsdeck befestigt ist.
Diese Feder hat den Zweck, etwaige Stöfse beim Vorankergehen oder Vorankerliegen des Schiffes gegen die Winde aufzunehmen. Bei plötzlich auftretenden Zugkräften bewirkt das Tau- oder die Kette, dafs die Kettenscheibe in der in Fig. 6 durch den Pfeil angegebenen Richtung auf der Achse so viel gedreht wird, als die Feder S zuläfst, infolge dessen das Tau oder die Kette und die Winde gegen etwaige Stöfse und aufsergewöhnliche Zugkräfte geschützt bleibt. Nach aufgehobenem Zuge kehrt die Feder S und somit die Scheibe L in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Diese Federanordnung kann in Verbindung mit Seil- oder Kettenablaufrollen oder auch für andere Vorrichtungen, in denen Stöfse oder grofse Zugkräfte auftreten, angewendet werden. Fig. 8 und 9 zeigen in Ansicht und Grundrifs die Anordnung einer solchen Vorrichtung. Diese Neuerung kann auch an unmittelbar mit Dampf betriebenen Winden angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Winden für maritime und andere Zwecke, die Anordnung der unter Federdruck stehenden Bremse P um die Kettenscheibe 0 in der Weise, dafs diese bei vorkommenden Stöfsen oder bei Eintritt aufsergewöhnlichen Zuges in der Richtung ihrer Drehbewegung nachgeben kann, Fig. 2, 6, 7, 8 und 9.
    Hierzu i. Blatt Zeichnungen.
DENDAT31851D Neuerung an Winden Expired - Lifetime DE31851C (de)

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