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Osterreichische PATENTSCHRIFT Nu-16607.
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Durch die Patentschrift Nr. 13198 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, weiche den Zweck hat, die Bühnenszenerie, Kulissen u. dgl. in Theatern zu heben und zu senken.
Dieselbe besteht, wie bekannt, aus einer Reihe von auf den Bühnenboden angeordneten Schnurscheiben, auf welche Schnüre oder Seile gewickelt sind, an denen die Szeneriestücke hängen. Diese Scheiben werden durch einen Motor in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt, so dass das betreffende Stück der Szenerie von der Bühne in den Schnürboden hinaufgezogen oder auf die Bühne herabgelassen werden ksnn. Bei der bekannten Anordnung sind die erwähnten Rollen lose auf einer Welle angebracht und jede ist durch ein Schneckengetriebe mit einer Welle gekuppelt, die durch ein Zahnradgetriebe uud eine
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durch einen Elektromotor oder einem Motor anderer Art in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Einrichtung wesentlich zu verein- fachen, indem die zweite und dritte der vorstehend erwähnten Wellen. sowie die Schnecken- getriebe wegfallen und die Scheiben, welche das Szeneriestück aufziehen oder herablassen,
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getriebe, vorteilhaft einen Schneckentrieb, vom Motor aus angetrieben.
Jede Schnurscheibe ist mit der einen Hälfte einer Kupplung fest verbunden, deren andere Hälfte derart auf
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wegliche Hälfte der Kupplung wird durch einen lIehel odrr dg1. in Tätigkeit gesetzt, der entweder selbst durch einen Elektromagneten, dessen Leitung zu einem Schalbrett auf der Bühne führt, oder durch eine geeignete mechanische rbertragungsvorrichtung von der Bühne aus oder endlich durch hydraulischen Druck angetrieben wird.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die im vorstehenden beschriebene Anordnung in einer
Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 2 und 3 sind dazugehörige Einzelheiten in vergrössertem @ Massstabe.
Auf der vom Elektromotor b aus angetriebenen Welle a ist eine Schnurscheihe c lose aufgebracht, auf welche die Schnur oder das Band zum Auf-und Abwinden des Szeneriestückes gewickelt ist. Die Scheibe c ist zwischen geeigneten Ringen auf der Welle geführt. Auf der einen Seite der Schnurschoibo ist die eine Hälfte d einer konischen oder sonstigen Reibungskupplung angebracht, deren andere Hälfte e sich mit der Welle dreht,
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gegabelten Hebe l f bewirkt, der bei 9 drehbar ist und einen Arm h besitzt.
An diesem
Arm ist der Anker eines Elektromagneten t angebracht, dessen Wicklung in den Kreis einer Batterie eingeschaltet ist, wobei die Leitungen dieses Kreises zu einem Schalter auf @ der Bühne führen, so dass bei Stromschluss mit Hilfe dieses Schalters der Elektromagnet i
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kann er, wie in Fig. 4a dargestellt, doppelt wirkend gemacht werden, so dass er den Klinkenhebel m2 aus dem Hebel il ausrückt, wenn sich die Welle o in der einen oder anderen Richtung dreht, so dass es auf diese Weise nicht erforderlich ist, den Hebe) ' durch eine Feder wieder in die Mittelstellung zurückzuführen, nachdem er durch eine der Schnüre ql oder q2 gedreht worden ist.
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Hobels liegt lose in einem festen Block und steht unter dem Einflusse einer Feder y1. die zwischen dem Block und einem Bunde auf der Stange angebracht ist (Fig. 5). Am Vorderende des Hebels geht eine Stange zl durch ihn hindurch, welche an einen kurzen Hebel f2 an der Nabe eines der Einrückhebel f1 angelenkt ist.
Die Stange s'und der 1Iehel f2 sincl mit Beziehung auf die Hebel,/ so angeordnet, dass, wenn diese die Kupplungshälfte c einrücken, die Stange zl den Klinkenhebel x1 mit dem Zahnkranz u1 ausser Eingriff bringt, während, wenn die Kupplung ausgerückt wird, die Stange z aufwärts geht und den Klinkenhebel in die Sperrlage führt, so dass sich die Schnurscheibe c nicht rückwärts drehen kann, was sie sonst tun würde, da das Gewicht der Schnur s sie in t Pfeilrichtung (Fig. 5) herumzuziehen bestrebt ist.
Die Anordnung ist derart, dass der Klinkenhebel in dem Moment in die Sperrlage geht, wenn die Kupplung ausgerückt ist und um eine geringe weitere Drehung der Schnur- scheibe c noch nach dem Eingriff des Sperrhebels x1 zu gestatten, ist die Feder yl vorgesehen, die eine geringe Längsbewegung des Klinkenhebels ermöglicht, so dass sich dieser mit dem Sperrkranze in der Pfeilrichtung etwas verschiebt. Ferner ist der Klinkenhebel noch durch eine Feder nach oben gedrückt, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, so dass. wenn er in Eingriff gebracht ist, während sich die Scheibe noch in entgegengesetzter Richtung dreht, die Sperrzähne nachgeben können. PATENT-ANSPRÜCHE :
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