DE1089793B - Kleinrangiermaschine - Google Patents

Kleinrangiermaschine

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Publication number
DE1089793B
DE1089793B DEG20968A DEG0020968A DE1089793B DE 1089793 B DE1089793 B DE 1089793B DE G20968 A DEG20968 A DE G20968A DE G0020968 A DEG0020968 A DE G0020968A DE 1089793 B DE1089793 B DE 1089793B
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DE
Germany
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support arm
shunting machine
buffer
pockets
small
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Pending
Application number
DEG20968A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Christian Gerster
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1089793B publication Critical patent/DE1089793B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/12Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Kleinrangiermaschine Die Erfindung betrifft eine Kleinrangiermaschine zum Verschieben von einem oder mehreren Eisenbahnwagen mit mäßiger Geschwindigkeit, wie sie auf Nebenstationen oder in Industriebetrieben benötigt werden, wo normale Rangiermaschinen nicht zur Verfügung stehen.
  • Bekannt sind Maschinen dieser Art, welche aus einem selbstfahrenden, vierrädrigen Drehschemel. zum einseitigen Unterfahren und Anheben des zu verschiebenden Eisenbahnwagens bestehen, wobei der Eisenbahnwagen an den Puffertellern unterfaßt und zwecks Erzielung der nötigen Adhäsion für die Räder der Kleinrangiermaschine etwas angehoben wird, so daß bei der Fahrt das im Drehschemel und in den beiden Puffern liegende freie Spiel ausgenutzt wird. Diese bekannten Maschinen haben aber den Nachteil, daß einerseits die durch das Anheben an den Puffertellern übermittelbare zusätzliche Belastung der Kleinrangiermaschine. mit Rücksicht auf die Befestigung der Puffer am Wagenrahmen für die benötigte Zugleistung nicht genügt, anderseits aber das im Drehschemel und in den beiden Puffertellern liegende freie Spiel nicht ausreicht, um die horizontal senkrecht zur Fahrtrichtung auftretenden Stöße und Verschiebungen, insbesondere beim Befahren enger Kurven, aufzunehmen. Die Maschinen entgleisen.
  • Ferner ist es auch bekannt, -den Hubstempeln, welche den Rahmen des zu verschiebenden Wagens unterfassen, seitlich Raum zum Pendeln zu geben. Auf diese Art kann das Problem jedoch nicht befriedigend gelöst werden, weil der Pendelweg im Vergleich zu den Verschiebungen des Wagenendes in engen Kurven zu klein ist. Das .gleiche gilt für den bekannten Vorschlag, einen als Hebevorrichtung dienenden Druckstempel auf einer horizontalen Kreisbahn gleiten zu lassen. Denn gerade die Kreisbahn begrenzt die seitliche Bewegungsmöglichkeit des belasteten Hubstempels eng, da die Kupplung unter starkem Federdruck steht.
  • Bekannt ist auch eine Kleinrangiermaschine, bei welcher die IHebevorrichtiung auf einem senkrecht zur Fahrtrichtung verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, wobei der Druckstemepl direkt am Zughaken des zu verschiebenden Eisenbahnwagens angreift. Demgemäß kann die Maschine nur dem Seitendruck beim Kurvenfahren nachgeben. Im übrigen ist diese Verbindung unelastisch und deshalb gefährdet, durch die Betriebsstöße zertrümmert zu werden. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
  • Eine Kleinrangiermaschine, bestehend aus einem selbstfahrenden vierrädrigen Drehschemel, die den zu verschiebenden Eisenbahnwagen zur Erzielung der notwendigen Adhäsion der Treibräder mit einem Tragarm unterfaßt und anhebt, wobei die beiden Pufferteller in mit dem Tragarm verbundene Taschen gleiten, ist nach der Erfindung in der Art ausgebildet, daß der Tragarm senkrecht zur Fahrtrichtung horizontal verschiebbar ist und zwei Ausleger hat, an denen je eine Stützplatte zum Unterfassen einer Pufferhülse nahe an deren Befestigung am Rahmen des Eisenbahnwagens und eine der Taschen angeordnet sind. Bei unbelasteter Fahrt kann der Tragarm durch Federzug in der Mittelstellung fixiert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Aufriß, Fig. 2 den Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • Der Tragarm 3 hat zwei Ausleger 1 mit je einer Stützplatte 2 und gegenüber je eine Tasche 12 für die Pufferteller 11. An dem um seine vertikale Achse drehbaren Hubzylinder i sitzen zwei Drehzapfen 6, welche die Rollen 5 tragen, die ihrerseits zwischen den Gleitschienen 4 des Tragarmes 3 laufen. Vier Zugfedern 8 mit Spannelementen 9 sind im spitzen Winkel zur Horizontalen eingebaut und ziehen .den Tragarm 3 in die Mittelstellung.
  • Beim Heranfahren der Kleinrangiermaschine an den zu verschiebenden Eisenbahnwagen gelangen zunächst die Pufferteller 11 mit der Rückwand der Taschen 12 in Berührung. Hierbei werden die Stützplatten 2 unter die Pufferhülsen 10 in der Nähe des Wagenrahmens gesteuert, so daB sie diese mit ihrer Stützfläche beim Anheben des Tragarmes durch den Druckzylinder 7 unterfassen und ihrerseits anheben, während die Pufferteller 11 in die Taschen 12 gleiten.
  • Der Fortschritt, welchen die Erfindung mit sich bringt, besteht zunächst darin, daß der seitlich verschiebbare Tragarm 3 ohne seitliche Spannungen den Pufferbewegungen insbesondere beim Kurvenfahren folgen kann. Hierdurch wird die Entgleisungsgefahr beseitigt. Andererseits wird durch das Unterfassen der Pufferhülsen 10 in der Nähe von deren Befestigung am Wagenrahmen der Hebelarm verkürzt, so daß die Beanspruchung der Befestigung der Pufferhülse am Wagenrahmen wesentlich herabgesetzt und damit die übertragbare Belastung erheblich vergrößert wird. Außerdem .ist die Verbindung zwischen der Kleinrangiermaschine und dem zu verschiebenden Eisenbahnwagen normalerweise nur über die Reibung der Stützfläche 2 an der Pufferhülse 10 kraftschlüssig und damit gegen eine Überbeanspruchung gesichert. Die lose in den Taschen 12 spielenden Pufferteller 11 sichern diese Verbindung, nachdem sie sie eingesteuert haben, und werden im übrigen nur im Sinne ihrer ursprünglichen Bestimmung beansprucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kleinrangiermaschine, bestehend aus einem selbstfahrenden vierrädrigen Drehschemel, die den zu verschiebenden Eisenbahnwagen zur Erzielung der notwendigen Adhäsion der Treibräder mit einem Tragarm unterfaßt und anhebt, wobei die beiden Pufferteller in mit dem Tragarm verbundene Taschen gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (3) senkrecht zur Fahrtrichtung horizontal verschiebbar ist und zwei Ausleger (1) hat, an denen je eine Stützplatte (2) zum Unterfassen einer Pufferhülse (10) nahe an deren Befestigung am Rahmen des Eisenbahnwagens und eine der Taschen (12) angeordnet sind.
  2. 2. Kleinrangiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (3) durch Federzüge (8) in .der Mittelstellung fixiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 465 634, 934 837; deutsche Auslegeschrift L 20967 11 /20h (bekanntgemacht am 13. Oktober 1955) ; schweizerische Patentschriften Nr. 126 329, 267 556.
DEG20968A 1955-12-26 1956-11-24 Kleinrangiermaschine Pending DE1089793B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1089793X 1955-12-26

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DE1089793B true DE1089793B (de) 1960-09-29

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ID=4556913

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DEG20968A Pending DE1089793B (de) 1955-12-26 1956-11-24 Kleinrangiermaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181068B (de) * 1961-01-26 1964-11-05 Huema Huettenwerks Maschb G M Schlepper fuer Schwerlastfahrzeuge, insbesondere fuer mit Kokillen ausgeruestete Giesswagen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH126329A (de) * 1926-03-04 1928-06-16 Masch Und Armaturenfabrik Vor Wagenschieber.
DE465634C (de) * 1926-03-04 1928-09-22 Reinhold Braeuer Wagenschieber
CH267556A (fr) * 1946-01-18 1950-03-31 Drouard Jacques Tracteur sur voies ferrées.
DE934837C (de) * 1953-10-14 1955-11-03 Robel & Co G Schleppfahrzeug mit Vorrichtung zur UEbernahme eines Teilgewichtes des anzuhaengenden Fahrzeuges

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