CH126329A - Wagenschieber. - Google Patents

Description

      Wagensebieber.       Die Erfindung bezieht sich auf einen  Wagenschieber, an dessen beiden Enden min  destens ein vertikal angeordneter und in ver  tikaler Richtung arbeitender Druckstempel  vorgesehen ist, der; gegenüber dem Rahmen  des Wagenschiebers horizontal beweglich,  dazu bestimmt ist, mit seiner Stirnseite .mit  der Unterseite des Wagenüberhanges des zu  schiebenden Wagens in Eingriff gebracht zu  werden und bei seiner Betätigung in der  Eingriffslage einen Teil des Gewichtes des  zu schiebenden Wagens aufzunehmen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     Erfindungs-          ge-enstandes    ist in den Figuren dargestellt;  es zeigt:       Fig.    1 die genannte Ausführung in  Seitenansicht,       Fig.    2 dieselbe     im    Grundriss,       Fig.    3     eine        $upplungs.einrichtung    zur  Kupplung des Wagenschiebers mit dem zu  ziehenden Wagen, von der Seite gesehen,       Fig.    4 die     Kupplungseinrichtung    im Zu  sammenhang mit dem zu ziehenden Wagen,       von,    oben gesehen,

      Der in     Fig.    1 und 2 dargestellte Wagen  schieber besitzt zwei Achsen 1 und 2, die  mit den Rädern des Wagenschiebers fest  verbunden sind und durch die Ketten 3 von  einem in .der Mitte des Wagenschiebers an  geordneten Motor 4 über die Kupplung 5  und das Getriebe . 6     angetrieben    werden.  Der Rahmen- des Wagenschiebers umschliesst  die Achsen in Kastenform und     überträgt     den Druck des zu     schiebenden    Wagens un  mittelbar über die     Achslager    auf .die Achsen.  



  Auf dem gasten 10 ist eine einen senk  recht verschiebbaren Kolben 15 aufweisende  und um die senkrecht stehende Achse 12  schwenkbare Druckvorrichtung 11, 15 ange  ordnet. Das Hochdrücken des Druckstempels  15 erfolgt beim dargestellten Beispiel auf       h,=dra.ulischem    -Wege.  



  An Stelle eines hydraulischen Antriebes  des Druckstempels lässt sich auch ein me  chanischer     Antrieb    vorsehen, wobei die       Übertragung    zwischen     _    Führerstand und  Druckstempel, beispielsweise durch Kette  und     Kettenrad    erfolgen kann. Die Ver-           stellung    des Druckstempels in horizontale  Richtung soll ebenfalls vom Führerturm 8  aus- erfolgen     können.    Bei allen diesen     Aus-          fürungen.    ist darauf zu     achten,    dass die  Beweglichkeit des     Druckstempels    auch in       wagrechter    Richtung erhalten bleibt.

   In  gleicher Höhe'     wie    der Zughaken<B>22</B> des zu  ziehenden     Wagens    ist eine Kupplung am  Rahmen des Wagenschiebers angebracht.  Diese Kupplung ist in den     Fig.    3 und 4 dar- '  gestellt. Zwischen zwei Lagern 16 ist eine  gekröpfte Achse 17     gelagert,    die von der  Öse 18 einer Schraube     umschlossen    wird.  Die Öse 18 ist mit ihrem Gewinde in einem       Spannschloss    19 geführt, das ausserdem einen  Rundbolzen 20 aufnimmt. Der Bolzen 20  dient als Drehachse für einen Bügel, der zum  Einhängen     in    den     Haken    22 des zu ziehenden  Wagens     bestimmt    ist.

   Der Bügel 21 kann  vom     Führerstand    aus beispielsweise     mittelst     einer Kette     angehoben    und nach Heran  fahren .an den Wagen in den Zughaken 22  eingehängt werden. Durch     Drehung,der    ge  kröpften     Achse    17     um    180 , was mit Hilfe  des Hebels 2.3 erfolgen kann, kann     Jer.Bügel     21 - dann     angezogen,    werden. Die gekröpfte  Achse -17 kann auch senkrecht angeordnet  werden.

   Bei     Kurven    wandert der Zughaken  des zu ziehenden Wagens aus der Mitte des  Wagenschiebers - heraus; wobei die auf--der  Achse 1:7 verschiebbare Öse 18 diese     Bewe,          gung-    gestattet. Um ein richtiges Zusammen  wirken- der Puffer des Wagenschiebers mit  ,jenen des Wagens in den     Kurven    zu er  halten, ist- in der Mitte des     Wagen.schieber-          rahmens    um     einen.    Bolzen 27     wagrecht    -dreh  bar ein Federbalken 24     angebracht,

      der an       seinen        Enden        übereinstimmend    mit der Lage  der Wagenpuffer kleine Puffer 25 trägt, die  auf die Puffer des Wagens auftreffend, den       Federbalken-    zwingen, sich um\     seinen    Dreh  punkt 27 zu drehen und- mit der Stossfläche  seiner Puffer parallel zur -     Rüokseite    des zu  stossenden Wagens - einzustellen,     obwohl    der  Wagenschieber in den     Kurzren    seine     -Paral=          leleinstellung    zum Wagen     ändert.    Es ist       nicht--unbedingt    nötig;

   dass ein -Federbalken  zur- Anwendung gelangt. -<B><U>Es</U></B>     lässt    sich- die-    selbe Wirkung auch durch einen einfachen  Balken mit einer ebenen Fläche erreichen,  bei dem ,die ebene Fläche als Anlagefläche  für die Puffer dient.  



  Der Änderung der Stellung des zu schie  benden -Wagens gegenüber dem Wagen  schieber in den Kurven folgt auch die in       wagrechter    Richtung verstellbare Druckvor  richtung 11, 15, so     dass    gefährliche Hemm  kräfte im Wagenschieber, die Antriebsver  luste im Gefolge haben würden,     vermieden     werden.  



       ,Statt    eines einzigen Druckstempels kön  nen auch an jedem Ende des Wagenschiebers  zwei Druckstempel vorgesehen werden, .die  unter den     Wagenpuffern    angreifen und den       zu    schiebenden Wagen beim Hochdrücken  der Stempel anheben. Bei     Achsbrüchen    des  zu     schiebenden:    Wagens kann der beschrie  bene Wagenschieber auch dazu benutzt wer  den, .die Wagen an den Puffern' auf den       Wagenschieber    aufzuladen und abzuschlep  pen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wagenschieber, dadurch gekennzeichnet, dass an seinen beiden Enden mindestens ein vertikal angeordneter und in vertikaler Rich tung arbeitender Druckstempel vorgesehen ist, der, gegenüber .dem Rahmen .des. Wagen schiebers horizontal beweglich ist und dazu bestimmt ist, mit seiner Stirnseite mit der Unterseite !des Wagenüberhanges des zu schiebenden Wagens in Eingriff gebracht zu werden und bei seiner Betätigung- in der Eingriffslage einen Teil des Gewichtes des zu schiebenden Wagens ,aufzunehmen und auf den Wagenschieber zu übertragen.' UNTERANSPRüCHE:._ 1.

   Wagenschieber nach Patentanspruch,- da durch gekennzeichnet, dass der Druck stempel von einem Arm getragen wird, der um eine-in- der vertikalen Längsmit- telebene -des- Wagenschieberrahmen.s an geordnete senkrechte Achse -drehbar ist. 2. Wagenschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur zusätz lichen 'Verbindung des Wagenschiebers mit dem zu ziehenden Wagen eine Kupp lung vorgesehen ist, die einen in den Haken des zu schiebenden Wagens einzu hängenden Bügel aufweist, welcher Bügel quer zum Wagenschieber beweglich ist. 3.

   Wagenschieber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass um eine in der Längsmittelebene des Wagenschieber rahmens vorgesehene senkrechte Dreh achse horizontal drehbar ein Balken so angebracht ist, dass er beim. Herausbe- wegen des Wagenschiebers an den zu schiebenden Wagen zur Anlage an die Puffer des Wagens kommt. 4.

   Wagenschieber nach Patentansprüch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Führerturm, der in der Mitte des Wagenschiebers oberhalb eines Antriebs motors angeordnet ist, Mittel vorgesehen sind, welche vom Führerturm aus die Verstellung des Druckstempels in senk rechter, wie auch in horizontaler Richtung und das Einhängen des Bügels der Wa- genschieberkupplung in den Haken -des zu schiebenden Wagens ermöglichen.