DE476121C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE476121C
DE476121C DEA50403D DEA0050403D DE476121C DE 476121 C DE476121 C DE 476121C DE A50403 D DEA50403 D DE A50403D DE A0050403 D DEA0050403 D DE A0050403D DE 476121 C DE476121 C DE 476121C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung mit einer gegenüber dem Rahmen des Anhängers verschiebbaren Stange, die mit einer Kulisse verbunden ist, welche an einem Drehzapfen des Drehschemels hin und her beweglich und mit der Anhängerbremse verbunden ist. Gemäß der Erfindung ist an dem hinteren Ende der Kulisse ein Querträger drehbar gelagert, an dem ein Verbindungsgestänge angelenkt ist, welches zweckmäßig über eine Dämpfungseinrichtung und eine Vorrichtung zur Beschleunigung der einmal eingeleiteten Bremsbewegung auf die zu bremsenden Räder wirken.
Die neuartige Ausbildung der Bremsvorrichtung bezweckt, daß beim Befahren von Kurven eine sichere Übertragung der ReIativbewegungen zwischen der gegenüber dem Rahmen des Anhängers verschiebbaren Zugstange und dem Rahmen auf die Bremse des Anhängers stattfindet und ein Versagen der selbsttätigen Bremsung nicht zu befürchten ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Bremsvorrichtung in Seitenansicht mit Teilen im Schnitt.
Abb. 2 veranschaulicht einen Grundriß zu Abb. i.
Abb. 3, 4 und 5 zeigen eine Einzelheit in größerem Maßstabe zu Abb. 1 und 2, und zwar veranschaulicht Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 5,: Abb. 4 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 3 und Abb. 5 einen Grundriß zu Abb. 3.
Abb. 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt einer Abänderung zur Ausführungsform nach Abb. 1 bis 5, wozu Abb. 7 ein Grundriß ist.
Abb. 8 zeigt eine Änderung einer Einzelheit zu Abb. i.
Abb. 9 zeigt eine andere Änderung hierzu.
In den Abb. 1 und 2 ist ein vierrädriger Anhängewagen gezeigt, der vorn einen Drehschemel 16, 17 aufweist. Eine Kupplungsstange 18 mit Zughakenose 19 ist in einer Muffe 20 geführt, die von der Deichsel 21 des Wagenrahmens 22 getragen wird. Der zweiteilige Drehschemel 16, 17 weist einen Drehzapfen 23 auf (vgl. Abb. 3, 4, 5), welcher in beiden Hälften 16, 17 gelagert ist. Um den Zapfen 23 liegt eine Büchse 24, die als Stein im Schlitz der Kulisse 25 angeordnet ist. Letztere befindet sich in der oberen von zwei aufeinanderliegenden Pfannen 26, 27, wobei die eine Pfanne 27 als Drehlager für die andere Pfanne 26 dient. Mit der Pfanne 27 ist die Stange 18 durch eine an ihr angelenkte Zwischenstange 28 verbunden. An der oberen Pfanne 26 sind einander gegenüberliegend
zwei Verbindungsstangen 29, 30 angelenkt welche durch die in der oberen Drehschemel half te 16 vorgesehenen Aussparungen hindurchgeführt sind und an einem Joch 31 angreifen, in dessen Mitte die Kolbenstange 3 eines Glycerin-Bremszylinders 33 bekannter Bauart angelenkt ist. Letzterer hängt am Wagenrahmen 22. Vom nicht dargestellten Bremskolben führt eine Bremsstange 34 zu einem drehbaren Winkelhebel 35, an welchem das Bremsband 36 befestigt ist.
An der Bremsstange 34 greift eine Stange 37 an, deren anderes Ende an einem um einen Zapfen 40 drehbaren Hebel 38 angelenkt ist, dessen oberes Ende ein Kippgewicht 39 trägt. Wird an der Stange 18 gezogen, so wird der Kolben im Zylinder 33 vorwärts gezogen und das Bremsband 36 gelockert. Im Augenblick, da der Zug auf die Stange 18 nachläßt und der Anhängewagen infolge seiner lebendigen Kraft auf den Vorderwagen drückt, was beim Abwärtsfahren auf einer schiefen Ebene der Fall sein kann, verschiebt sich die Stange 18 relativ zum Rahmen 22 bzw. zum Zylinder 33, die Bremsstange 34 wird zurückgestoßen und das Bremsband 36 angezogen. Dabei wird auch der Arm 38 zurückgestoßen, und das Gewicht 39 bekommt das Übergewicht und hilft mit, die Bremsstange .zurückzuziehen, wodurch die Bremswirkung beschleunigt wird.
Wie aus den Abb. 1 bis 5 ersichtlich, tritt die Bremswirkung unabhängig von der Stel-• lung der beiden Drehschemelhälften 16, 17 zueinander ein, also unabhängig davon, ob eine Kurve befahren wird, d. h. auch dann, wenn die vorderen Räder nicht parallel zur Längsachse des Anhängewagens stehen. Damit in diesem Falle die beiden Pfannen 26 und 27 bei exzentrischer Lage des Zapfens 23 nicht klemmen und die Beweglichkeit zwischen Wagenrahmen und Vorderachse nicht hindert, hat die Hülse 24 in der Breitenrichtung des Kulissenschlitzes genügend Spiel. Es kann sich die obere Pfanne 26 infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit der Kolbenstange 32 bis zu einem gewissen Grade in der unteren Pfanne 27 drehen.
Die Deichsel 21 und die Stange 18 sind um Zapfen 401 zusammen hochklappbar, so daß also gewisse Höhenunterschiede zwischen Vorderwagen und Hinterwagen keinen hindernden Einfluß auf die Bremswirkung ausüben können.
In Abb. 6 und 7 endet die Stange 28 in einer Kulisse 41, welche am Drehbolzen 42 des zweiteiligen Drehschemels 16, 17 relativ hin und her beweglich ist. Am äußersten Ende der Kulisse 41 ist ein Bolzen 43 gelagert, um welchen ein Joch 44 drehbar ist. An den beiden Enden des letzteren sind die Stangen 29, 30 drehbar gelagert, welche zu dem Joch 31 der Ausführungsform gemäß Abb. 2 führen. Die selbsttätige Bremsung geschieht in gleicher Weise wie beim Ausführjingsbeispiel gemäß Abb. r bis 5, indem beim Nachlassen der Zugwrrkung und dem Eintreten einer Druckwirkung auf die Stange 28 eine Relativbewegung zwischen letzterer und dem Drehschemel 16, 17 bzw. Rahmen 22 des Anhängewagens stattfindet, wodurch auch eine Verschiebung des Kolbens im Bremszylinder stattfindet, was die Einstellung der Bremse verursacht.
Wird ein Kippgewicht zur Beschleunigung der Bremsbewegung gebraucht, so ist es vorteilhaft, dasselbe an einem Hebel anzuordnen, welcher eine Neigung zur Vertikalen hat, welche wenigstens gleich der maximalen Steigung der zu befahrenden Straße ist, wie dies aus Abb. 8 erhellt. Der Winkelhebel 45 trägt an seinem oberen Schenkel das Kippgewicht 46, ist in seinem Knie 47 am Wagenrahmen 48 drehbar gelagert und greift mit seinem unteren Schenkel 49 mittels Bolzen 50 zwisehen zwei Flansche 51, die auf der aus dem hinteren Ende des Bremszylinders 33 kommenden Bremsstange· 34 befestigt sind. Es kann nun das Kippgewicht bei der kleinsten Bewegung der Bremsstange 34 auf der steilsten Straße seine unterstützende Wirkung sofort eintreten - lassen. -
Es kann die Wirkung des Kippgewichtes noch vergrößert 'werden, wenn man eine Ausführung gemäß Abb. 9 benutzt. In diesem Falle ist auf der Drehachse 52 im Kniegelenk des Winkelhebels 45 ein Zahnrad 53 aufgesetzt, welches mit einem darübergelagerten Zahnrad 54 kämmt. " Auf der Achse 55 dieses Zahnrades 54 ist ein Hebel 56 befestigt, an dessen freiem Ende ein Gewicht 57 befestigt ist.
Kippt das Gewicht 46,' so dreht sich die Achse 52 und mit ihr das Zahnrad 53. Das Gewicht 57 versucht seinerseits, das Zahnrad 54 zu drehen, und zwar im gleichen Sinne, wodurch es durch das Zahnrad 53 mitgenommen wird.
Demzufolge wird das Zusatzgewicht 57 die Wirkung des Gewichtes 46 unterstützen.
Das Kippgewicht könnte auch an einer anderen Stelle zwischen Kupplungsstange und Bremse als dargestellt angreifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 11S
    i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung mit einer gegenüber dem Rahmen des Anhängers verschiebbaren Zugstange, die an ihrem hinteren Ende mit einer Kulisse verbunden ist, durch welche der
    Drehzapfen des Drehschemels hindurchgeführt ist und die mit der Anhängerbremse in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Ende der Zugstange ein Querträger drehbar gelagert ist, an dem Verbindungsstangen angelenkt sind, welche zweckmäßig über eine Dämpfungseinrichtung und eine Vorrichtung zur Beschleunigung der einmal eingeleiteten Bremsbewegung auf die zu bremsenden Räder wirken.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Schlitz versehene hintere Ende der Zugstange und der an ihr drehbare Querträger zu einer aus Ober- und Unterteil bestehenden Pfanne ausgebildet sind.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Beschleunigung der Bremsbewegung aus einem Kippgewicht besteht, welches beim Zurückschieben des Bremsgestänges i'n bezug auf den Wagenrahmen die Rückwärtsbewegung unterstützt, wobei die Hebelachse des Kippgewichtes vorteilhafterweise eine Neigung gegenüber der Vertikalen mindestens gleich der Höchststeigung einer Fahrstraße hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BHRUN. GEDHTTOKT IN I)ER
DEA50403D 1927-03-20 1927-03-23 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE476121C (de)

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DE1220749B (de) * 1961-12-18 1966-07-07 Josef Peitz Fahrzeuganhaengerdeichsel mit Auflaufbremseinrichtung

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