DE249337C - - Google Patents

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DE249337C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249337 KLASSE 35 a. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Zusatz zum Patent 248686 vom 20. Dezember 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1910 ab. Längste Dauer: 19. Dezember 1922.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent 248686 geschützten Schrägaufzuges in der Richtung, daß es möglich wird, von einer größeren Anzahl in gleicher Höhe nebeneinanderliegender Gleise die Förderkübel abzunehmen.
Soll der Schrägaufzug von mehreren in gleicher Höhe nebeneinanderliegenden Gleisen die Förderkübel abnehmen und geht dabei der Aufzug mit Gefalle über diese Gleise hinweg, so nimmt natürlich der Höhenabstand zwischen Aufzugsbahn lind Zufahrtgleise nach dem Hochofen hin von Gleise zu Gleise zu. Soll der Förderwagen einen Förderkübel von den Zufahrtsgleisen abheben, so wird er nach bekannten Anordnungen gekippt, wodurch der Haken abgesenkt und die Öse des Kübels erfaßt wird. Das Maß, um welches der Haken durch Kippen des Wagens abgesenkt werden kann, ist aber beschränkt. Ist nun eine große Anzahl in gleicher Höhe nebeneinanderliegender Zufahrtsgleise von einem Schrägaufzug zu bedienen, so wird schließlich der Höhenabstand der Aufzugsbahn über den Zufahrtsgleisen so groß,
daß durch Kippen des 'Förderwagens nicht mehr die notwendige Absenkung des Hakens erreicht werden kann. Um dem zu begegnen, hat man das untere Ende der Förderbahn in Wellen geführt, so daß der Abstand zwischen Schrägbahn und den verschiedenen Zufahrtsgleisen der -gleiche bleibt. Die Folge dieser Anordnung ist aber, daß der untere Teil der Schrägbahn kein Gefälle besitzen kann, und infolgedessen läuft der Förderwagen nicht durch sein Eigengewicht zurück, sondern es muß ein Unterseil angeordnet werden, welches ihn zurückzieht. Als dieses Unterseil kann nun bei Anordnungen, welche ein gesondertes Kübeltragseil haben, dieses benutzt werden; auf solche Anordnungen bezieht sich die vorliegende Erfindung.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung der Begichtungsanlage; Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen die Einzelheiten der Aufhängevorrichtung zwischen Förderwagen und Hängekübel.
α ist die Schrägbahn des Aufzuges, welche an ihrem oberen Ende in bekannter Weise gegabelt und an ihrem unteren Ende wellenförmig geführt ist, derart, daß der am vorderen Ende des Förderwagens b hängende Haken jeweils einen Kübel ergreifen kann, wenn das Vorderrad des Förderwagens an der tiefsten Stelle eines Wellentales steht. Die Bewegung des Förderwagens b erfolgt durch das Seil 0, während das Seil d als Unterseil und zur Bewegung des Förderkübels gegenüber dem Förderwagen dient. Das Seil d teilt, sich an seinem
Ende in zwei Teile, von denen das eine, g, den Kübel, das andere, h, den Kübeldeckel trägt. Die beiden Seile c und d werden von einem gemeinsamen Motor e aus bewegt.
Die Einzelheiten der Aufhängung des Kübels am Förderwagen zeigen die Fig. 2 bis 4. Der Kübel ist am Förderwagen mittels. eines Zwischengehänges f in doppelter Weise aufgehängt. Das Zwischengehänge f besteht aus der Stange 2, welche oben mittels des Doppelhakens 1 in den Traghaken 5 des Förderwagens eingehängt ist und am unteren Ende mittels der seitlich offenen Öse 3 die Kübelstange 4 faßt. Das Zwischengehänge ist mit einem Anschlag 6 versehen, welcher von Flasche 7 gefaßt wird. Diese letztere ist mit Hilfe der Rollen 8 in den Kübeltragseilen g aufgehängt. Das Kübeltragseil g ist von seinem Anschlußpunkt am Seile d aus über die am Förderwagen befestigten RoI-len i und die losen Rollen 8 zum Förderwagen zurückgeführt und dort am Punkt k befestigt. An geeigneter Stelle ist das Zwischengehänge mit der Scheibe 9 versehen, an welcher sich das den Kübeldeckel 11 tragende Rohr 10 führt. Das Rohr 10 ist mit einer ringsum laufenden Tragleiste 12 versehen; unter diese greift der seitlich offene Tragring 13, an welchem die Deckeltragseile h befestigt sind.
Die doppelte Aufhängung des Kübels, nämlieh am Haken 5 und in der Flasche 7, hat folgenden Zweck. Während der Förderwagen den unteren wellenförmigen Teil der Aufzugsbahn durchläuft, soll der Abstand des Hakens 3 von dem Förderwagen stets der gleiche bleiben, um ein sicheres Erfassen und Absetzen der Förderkübel zu ermöglichen. Würde der Haken 3 nur am Kübelseil hängen, so würde mit Rücksicht auf die unvermeidlichen Längungen des Kübelseiles bei verschiedenen Belastungen ein solcher gleichbleibender Abstand nicht eingehalten werden können. Deshalb wird in der unteren Stellung des Förderwagens durch das Zwischengehänge f dieser gleichbleibende Abstand gesichert. In oberster Stellung des Förderwagens hingegen muß der Kübel abgesenkt werden, also der Abstand zwischen Haken 3 und Förderwagen vergrößert werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß durch geeignete Vorrichtungen — z. B. verschiedene Durchmesser der Windtrommel, einseitige Erhöhungen derselben u. dgl. — eine Längung oder Kürzung der beiden freien Seillängen c und d gegeneinander in der Weise stattfindet, daß nach Durchlaufen des unteren wellenform]-gen Teiles der Bahn in der Aufwärtsrichtung die Flasche 7 angehoben wird. Dadurch wird der Doppelhaken 1 aus dem Haken 5 ausgehoben. Bevor der Förderwagen in seine Kippstellung kommt, wird Haken 5 durch eine Schiene r zurückgeschwenkt, so daß nun beim Kippen des Förderwagens der Kübel abgesenkt werden kann. Beim Absenken setzt sich der Deckel 1 auf den Kübel auf, weil der Deckel an das Seil h einfach angehängt, der Kübel hingegen unter Zwischenschaltung der Flasche 7 getragen wird, so daß also der Deckel sich doppelt so rasch senkt wie der Kübel.
Das Zurückfahren des Förderwagens b über den wellenförmigen unteren Teil der Bahn spielt sich wie folgt ab:
Steht beispielsweise der Förderwagen über dem Zubringerwagen 0 und soll nach η zurückfahren, so wird sich infolge der Drehung der Windetrommel das Seil c verlängern und das Seil d verkürzen; der Wagen b aber wird zunächst stehen bleiben, und das Seil c wird durchhängen, bis das Seil d so weit verkürzt ist, daß das Zwischengehänge f samt der Flasche 7, dem Kübel utfd einem etwa vorhandenen Zusatzgewicht aus dem Haken 5 herausgehoben ist. Dann entsteht durch das Gewicht der genannten Teile in dem Seiltrumm g eine Seilzugkomponente, welche zusammen mit dem vom Kübeldeckel am Seil h hervorgerufenen Zug den Wagen in der Abwärtsrichtung bewegt.
Um die Verbindung zwischen dem Kübel und dem Zwischengehänge f zu sichern, ist die Stange 14 vorgesehen, welche sich in der hohlen Stange 2 des Zwischengehänges f führt. Solange das Zwischengehänge im Haken 5 ruht, stützt sich die Stange 14 mit ihrem oberen umgebogenen Ende auf den Anschlag 15, welcher im Haken 5 angebracht ist. Wird jedoch die Verbindung zwischen den Haken 1 und 5 gelöst, so sinkt die Stange 14 nach unten in die Bohrung 17 ein, welche am oberen Ende der Kübelstange 4 vorgesehen ist; dadurch wird die Verbindung zwischen der Kübelstange und dem Zwischengehänge gesperrt.
Um das Zwischengehänge f samt Kübel und Kübeldeckel abnehmen und nach einem anderen Aufzug bringen zu können, ist die Aufhängevorrichtung der Flasche 7 und der Tragring 13 nach der einen Seite offen, so daß das Zwischengehänge f samt Kübel und Deckel seitlich herausgeno'mmen werden kann.
In solchen Fällen, in denen die Zufahrtsgleise für die Zubringerwagen nicht rechtwinklig zur Aufzugsachse, sondern in deren Richtung liegen, ist es notwendig, die Kübel unter dem Haken 3 durchzufahren, und dieser muß deshalb nach dem Aushängen hochgezogen werden. Um dies zu ermöglichen, ist ein Puffer p angebracht, gegen welchen der Wagen b beim Abwärtsgang stößt. Da sich die Windetrommel weiter dreht, wird das Seil d verkürzt und der Haken 3 durch die Flasche 7 gehoben. Das dabei durchhängende Seil c kann durch eine Spannvorrichtung straff gehalten werden.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Einrichtung zum selbsttätigen Abheben der Förderkübel von mehreren nebeneinanderliegenden Zufahrtsgleisen nach Patent 248686, bei welcher für die Bewegung des Förderwagens und des Hängekübels getrennte, von einer gemeinsamen Trommel angetriebene Seile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkübel vom Förderwagen (b) vermittels eines Zwischengehänges ff) getragen wird, welches eine Aufhängung an einem festen Haken (5) und eine zweite Aufhängung in Form eines in das Kübelseil eingeschalteten Flaschenzuges (7) besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückfahren des Förderwagens über die ansteigenden Strecken des wellenförmigen unteren Teiles infolge Weiterdrehen der gemeinsamen Fördertrommel die Flasche (7) den Förderkübel, das Zwischengehänge ff) und ein etwa vorhandenes Zusatzgewicht aus dem Haken (5) heraushebt, so daß im Kübelseil (g, d) eine Seilzugkomponente entsteht, welche den Förderwagen über den ansteigenden Teil der Förderbahn zurückbefördert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Kupplung zwischen dem Zwischengehänge ff) und der Kübelstange (4), welche beim Aushängen des Zwischengehänges ff) aus dem festen Haken (5) selbsttätig eingeschaltet, beim Einhängen des Zwischengehänges in den festen Haken (5) selbsttätig wieder gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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