DE187817C - - Google Patents

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DE187817C
DE187817C DENDAT187817D DE187817DA DE187817C DE 187817 C DE187817 C DE 187817C DE NDAT187817 D DENDAT187817 D DE NDAT187817D DE 187817D A DE187817D A DE 187817DA DE 187817 C DE187817 C DE 187817C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
und Senken der Last.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1905 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf jene bekannte Gattung von Kranwagen, welche in den Kran selbst eingebaut sind und es ermöglichen, vom Führerstande aus zu wiegen. Der neue Gedanke beruht auf dem Prinzip, die Züge in den Seilstrecken der Rollenzüge zu wiegen. Je nach der Art der Rollenzüge können die Wägeeinrichtungen folgende drei Anordnungen erhalten.
ίο I. (Fig. i). Die Lasthebemaschine hat, abgesehen von der Übertragungsrolle ii, einen Rollenzug aus drei Rollen und ist so eingerichtet, daß nur eine senkrechte, keine seitliche Bewegung der Last stattfinden kann.
An dem Haken 1 hängt die Last Q. Befindet sich die Last in Ruhe, so herrscht in den Seilstrecken 2 und 3 sowie 4 und 5 je ein Zug, welcher gleich der halben Last ist; die horizontalen Züge 4 und 5 heben sich als gleiche Kräfte, welche nach entgegengesetzter Richtung in einem Punkte wirken, auf. Es bleiben also nur die Züge 2 und 3 in Wirkung, deren Resultierende vertikal wirkt und gleich der zu wiegenden Last ist. Diese Züge 2 und 3 übertragen sich mittels des Rollenhalters 6 und der Gehänge 7 auf das Hebelsystem 8 der Wage, deren Lager auf dem Kran befestigt
• sind. Die Zugstange 9 überträgt den Zug auf einen Laufgewichtsbalken oder Gegengewichtshebel 10, welcher sich eventuell am Führerstande befindet.
II. (Fig. 2). Die Lasthebemaschine hat, abgesehen von der Übertragungsrolle 11, einen Rollenzug mit nur einer Rolle und ist ebenfalls so eingerichtet, daß nur eine senkrechte, keine seitliche Bewegung stattfinden kann.
An dem Haken 1 hängt die Last Q. Befindet sich die Last in Ruhe, so herrschen in den Seilstrecken 3 und 4 Züge, welche gleich der Last sind. Der horizontale Zug in der Seilstrecke 4 wird durch Lenker 15 aufgehoben, dessen freies Spiel durch Schneiden und Pfannen gesichert ist. Der Zug in der Seilstrecke 3 wird durch den Rollenhalter 6 und die Gehänge 7 auf das Hebelsystem 8 der Wage übertragen, dessen Lager auf dem Kran befestigt sind. Die Zugstange 9 überträgt den Zug auf einen Laufgewichtsbalken oder Gegengewichtshebel 10, welcher sich eventuell am Führerstande befindet.
III. (Fig. 3). Die Lasthebemaschine hat, abgesehen von der Übertragungsrolle 11, einen Rollenzug mit drei Rollen, ist jedoch mit Laufkatze versehen, so daß nicht nur eine vertikale, sondern auch eine seitliche Bewegung der Last stattfinden kann. An dem Haken 1 hängt wieder die Last. Befindet sich die Last in Ruhe, so herrschen in den Seilstrecken 2 und 3 sowie 4 und 5 Züge, welche gleich der halben Last sind. Die Züge 4 und 5 sind einander gleich und wirken in entgegengesetzter Richtung, und zwar in einem Punkte; deshalb heben sie sich auf. Die Züge 2 und 3 übertragen sich mittels des
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Mai jgio.J

Claims (5)

Rollenhalters 6 sowie der Gehänge 7 auf das Hebelsystem 8, welches sich, wie bei schon bekannten Konstruktionen, teilweise in der Laufkatze, teilweise an einer Stelle der Fahrbahn befindet (hier nicht gezeichnet), in der Weise, daß der in der Laufkatze befindliche Übertragungshebel mittels einer Rolle auf den festliegenden Teil des Hebelsystems aufläuft oder mittels eines Gehänges sich in dasselbe einhängt, wie Schnitt a-b (Fig. 4) zeigt. Es kann auch das ganze Hebelsystem nach Art der Gleiswagen mit oder ohne Gleisunterbrechung fest auf dem Kran oder der Fahrbahn montiert werden, so daß die Laufkatze auf die Brücke der Wage auffährt oder von der Fahrbahn abgehoben wird. Auch bei dieser Anordnung kommt das Prinzip zur Geltung, daß die Wirkung der Horizontalzüge ausgeglichen wird, dagegen die Resultierende der "20 Vertikalzüge, welche gleich dem Gewichte der zu wiegenden Last ist, auf das Hebelsystem der Wage übertragen wird. Bei allen drei Anordnungen können folgende Einrichtungen angewendet werden, welche in innerem Zusammenhange mit der Erfindung stehen.
1. (Fig. 5). Werden die Winkel α und β größer, so wird die Vertikalkraft aus den Zügen 2, 3, 4 und 5 kleiner; werden die Winkel α und β kleiner, so wird die Vertikalkraft aus den Zügen 2, 3, 4 und 5 größer. Aus diesem Umstände ergeben sich folgende Schlüsse:
a) Die Wage wird um so empfindlicher, je kleiner die Schwingungen des Rollenhalters 6 beim Wiegen werden, weil dann die Änderungen der Winkel a und β nur gering sind. Es ist deshalb vorteilhaft, die Übersetzung der Wage recht groß zu wählen.
b) Würde man die Stützpunkte 20 und 21 (Fig. ι und 3) so legen, daß die Seilstrecken 4 und 5 bei der Einspielungslage der Wage nicht horizontal lägen, sondern zur Richtung der Last etwa im stumpfen Winkel (α und ß) öder im spitzen Winkel (y und S), so würden die Wirkungen der Seilzüge auf die Wage bei dieser Änderung der Winkel jedesmal andere werden, jedoch so, daß die Wägeergebnisse zweier Belastungen unter £_ a. und β proportional denselben Belastungen unter /$_ γ und S würden.
Durch diese Änderung der Winkel α und β ist man also imstande, eine Justierung der Wägeergebnisse vorzunehmen. Diese Justierung ermöglicht man dadurch, daß man die Punkte 20 und 21 in Fig. 1 und 3 in vertikaler Richtung verschiebbar anordnet.
2. (Fig. 1). Um auch ein Wiegen in beliebiger Höhe der Last zu ermöglichen, ohne daß das Eigengewicht der Kette oder des Seiles in Betracht kommt, kann man folgende Vorrichtung anbringen:
An den Rollen 11 und 12 sind Kettenräder angegossen, um welche eine endlose Kette läuft. Diese bewegt ein Laufgewicht 13' auf einem Hebel, dessen eines Ende drehbar am Rollenhalter 6 und dessen anderes Ende drehbar am Kran befestigt ist. Je mehr Kette oder Seil an der Wage hängt, um so weniger beschwert dies Laufgewicht die Wage, und umgekehrt.
3. (Fig. 3). Sollte der Fall eintreten, daß die Trommel in gleicher Höhe mit dem horizontalen Teile des Seiles liegt, ohne daß sich beim Aufwickeln des Seiles oder der Kette auf die Trommel die Rolle 13 seitlich verschiebt, so würde sich beim Aufwickeln des Seiles auf die Trommel die Zugrichtung ändern, so daß der Rollenhalter 6 nach vorn oder hinten gerissen und in den Gehängen verdreht wird. Um diesem abzuhelfen, dient folgende Vorrichtung (Fig. 6 und 7): Das Seil muß auf seiner horizontalen Strecke die Rollen 14 und 15' passieren, durch welche es im Teile 16 stets in derselben Richtung erhalten wird, trotzdem es sich von einem Ende der Trommel bis zum anderen aufwickelt.
4. (Fig. ι und 3). Durch die Rollenreibung wird bei den Anordnungen mit mehreren Rollen, insbesondere bei den Anordnungen mit Laufkatze, der Rollenhalter 6 beim Emporziehen oder Senken der Last sowie beim Hin- und Zurückziehen der Laufkatze etwas der Riehtung des Zuges folgen, indem er sich in den Gehängen seitlich bewegt. Um dies zu verhindern, dienen die Lenker 15 und 16 in Fig. 1 und die Lenker 17 und 18 in Fig. 3, welche mit ihrem einen Ende drehbar am Rollenhaiter 6, mit dem anderen Ende drehbar am Kran bezw. der Laufkatze befestigt sind. Diese halten den Rollenhalter in seiner normalen Lage.
Pate ν T-.A ν Sprüche:
1. Wägevorrichtung an Lasthebemaschinen mit Rollenzügen zum Heben und Senken der Last, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalkräfte an den Rollenzügen ausgeglichen sind und nur die Mittelkraft der Vertikalkräfte auf das Hebelsystem der Wage wirkt.
2. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Lenkern (15, Fig. 2) zur Ausgleichung der Horizontalkräfte an den Rollenzügen.
3. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die verschiebbare Anordnung der Stützpunkte (20, 21), an denen die Horizon tal-Seilstrecken des Rollenzuges befestigt sind, um zwecks Justierung der · Wage die Vertikalkräfte verändern zu können.
4. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines iao
Laufgewichtshebels mit Laufgewicht (13') zur selbsttätigen Ausgleichung des Eigengewichtes der Kette oder des Seiles in jeder Höhenlage der Last.
5. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Lenkrollen (14,15'), um bei der seitlichen Verschiebung des Seiles oder der Kette von einem Trommelende zum andern die Richtung des auf den Rollenzug wirkenden Seil- oder Kettenzuges konstant zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919670C (de) * 1951-06-30 1954-11-02 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils bei Seilzug- und Seilablenkwaagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919670C (de) * 1951-06-30 1954-11-02 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils bei Seilzug- und Seilablenkwaagen

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