DE449125C - Mit einem Hebezeug verbundene Waage - Google Patents

Mit einem Hebezeug verbundene Waage

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DE449125C
DE449125C DEE32590D DEE0032590D DE449125C DE 449125 C DE449125 C DE 449125C DE E32590 D DEE32590 D DE E32590D DE E0032590 D DEE0032590 D DE E0032590D DE 449125 C DE449125 C DE 449125C
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DEE32590D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • llit einem Hebezeug verbundene Waage. Erfindungsgegenstand ist eine mit einem Hebezeug verbundene Waage. Es kommen dabei solche Hebezeuge, nämlich Kräne, Aufzüge usw., in Betracht, bei welchen die Beeinflussung der feststehenden Wiegevorrichtung durch die Ziegelast nur durch den mit der Bewegung der letzteren sich verstellenden Teil des Hebezeuges o. dgl. erfolgen könnte. Die Beeinflussung der Wiegevorrichtung durch diesen Teil wäre beispielsweise erforderlich bei Hebezeugen, bei welchen die Ziegelast unter Vermittlung von den Hubkraftbedarf verringernden Rollenzügen gehoben wird, oder bei Kränen, bei welchen die wagerechte Förderung der Ziegelast durch Heben oder Senken des gegen eine feste aufrechte Führung sich stützenden Auslegerfußes bewirkt wird.
  • Um bei solchen Hebeeinrichtungen eine Wiegevorrichtung anordnen zu können, sind gemäß der Erfindung der die Last in einem gegebenen Verhältnis unmittelbar aufnehmende Teil der Waage an dem mit der Bewegung der Ziegelast sich verstellenden Teil des Hebezeuges, z. B. dem Lasthaken oder dein mit dem Fußende verstellbaren Ausleger des Kranes und der andere Teil der Waage, insbesondere die Lastausgleichvorrichtung, an dem feststehenden Teil des Hebezeuges angebracht, und es sind beide Teile durch ein Glied verbunden, welches bei der Bewegung des beweglichen Teiles selbsttätig auf die die Lastübertragung sichernde Länge eingestellt wird. Als einstellbares Glied kommt hauptsächlich ein Seil o. dgl. in Frage.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei Anwendungs- und Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen die Laufkatze eines Laufkranes. An der Laufkatze i hängt mittels zweier Rollenzüge :2 ein Steg 3. Das eine Ende der Rollenzugseile ist an der Laufkatze befestigt, während das andere Ende der Rollenzugseile zu je einer auf der Laufkatze i gelagerten Winden-Seiltrommel ¢ geführt ist. Auf dem Steg 3 ist ein Waagenhebel 5 mit seinem einen Ende gelagert. Nahe seiner Unterstützung hängt an dem Hebel 5 mit Hilfe des Gehänges 6 der Lasthaken 7.
  • In dem Führerhaus an der Laufkatze i befinden sich der Laufgewichtsbalken 8 der Wiegevorrichtung und ein Waagenhebel 9. Letzterer ruht mit seinem einen Ende auf einer festen Stütze; sein anderes Ende ist durch eine Stange io mit dem Laufgewichtsbalken 8 verbunden. Auf dem Hebel 9 ruht nahe dessen Unterstützung ein Gehänge i i auf, in welchem eine Seilrolle i2 gelagert ist. In der Ebene der letzteren, außerhalb des langen Hebelendes des Waagenhebels 9, ist eine Seilrolle 13 fest gelagert. Die Seilrolle 12 befindet sich senkrecht über einer Rolle 14, die mittels eines Gehänges an das längere Ende des Waagenhebels _ 5 angeschlossen ist. An dem Gehänge i i ist ein Seil 15 befestigt, welches zunächst um die Seilrolle 14, dann um die Seilrolle 12 seitwärts ab und endlich unten um die festgelagerte Seilrolle i3 geführt ist. Von letzterer ist das Seil 15 zu einer Seiltrommel 16 geführt, welche an der Laufkatze gelagert ist. Das Gehänge i i ist in bekannter Weise durch zwei Lenker 17 seitlich gestützt und dadurch verhindert, infolge eines Zuges in dem zwischen den Seilrollen 12 und 13 befindlichen wagerechten Seilstück seitwärts auszuweichen.
  • Das zwischen den Rollen 12 und 14 befindliche Seil 15 ist das eingangs erwähnte verlängerbare Glied, welches den mit der Wiegelast sich bewegenden Steg 3 mit dem Laufgewichtsbalken 8 mittelbar verbindet.
  • Die Seiltrommel 16 wird durch die eine der Seiltrommeln 4 mit Hilfe einer endlosen Kette 17 angetrieben. Der Antrieb und der Durchmesser der Seiltrommel 16 sind so bemessen, daß beispielsweise beim Heben des Steges 3 durch die Windenseiltrommeln 4 auf die Trommel 16 das Seil 15 in solchem Maße aufgewickelt wird, daß die Seilstrecken zwischen den Seilrollen 14 und 12 dem Heben des Steges entsprechend verkürzt werden. Bei allen Höhenstellungen des Steges 3 wird demnach selbsttätig das Seil 15 zwischen den Seilrollen 12 und 14 so verkürzt oder verlängert, daß dieser Teil des Seiles stets gestrafft bleibt, ohne die richtigwirkende Stellung des Waagenhebels 5 und des Laufgewichtsbalkens 8 zu beeinträchtigen. Die Wiegelast wirkt also bei allen ihren Hubhöhen in richtiger Weise auf die Wiegevorrichtung.
  • Damit letztere und das Seil 15 nicht das volle Gewicht der Wiegelast aufnehmen und daher in ihren Bemessungen kleiner und leichter ausgeführt sein können, bewirken der Waagenhebel 5 durch Hebelarmübersetzung und die Rolle 14 eine Übertragung des Lastgewichts in verkleinertem Maße. Natürlich kann in gewissen Fällen von einer Verminderung in der Lastgewichtsübertragung abgesehen werden; das Seil 15 kann dann von der Seilrolle 12 in einem einzigen Strang unter Fortlassung der Rolle 14 unmittelbar zu dem Waagenhebel 5 geführt werden.
  • In Abb. 3 und 4 ist ein Drehkran dargestellt, bei welchem das Fußende des Auslegers 18 sich mittels zwei Rollen i9 gegen eine senkrechte Führung 2o des Krangerüstes stützt und durch über zwei, oben in letzterem gelagerte Rollen 21 geführte Seile 22 mit Hilfe zweier auf einer Achse 23 festen Seiltrommeln 24 in alle Lagen zwischen dem oberen und unteren Ende der Führung von Hand eingestellt werden kann. Der Ausleger 18 wird dabei durch eine Stange 25 gehalten, die mit ihrem einen Ende gelenkig in seiner Mitte angreift und mit ihrem anderen Ende gelenkig am oberen Ende des Krangerüstes befestigt ist.
  • Durch Senken des Fußendes des Auslegers 18 wird der letztere in eine Steillage gebracht und dadurch die Last ohne Veränderung ihrer Höhenlage herangeholt. Die dabei kleinere Ausladung des Auslegers kommt zur Geltung, wenn bei einer Schwenkung des Kranes um r_8o° die Abladestelle der Drehachse des Kranes näher ist als die Aufnahmestelle. Das Lastseil 26 ist über die im Auslegerkopf gelagerte Rolle 27 unter die in der Mitte des Auslegers befestigte Rolle 28 hinweg über die oben im Krangerüst gelagerte Rolle 2,9 und von dieser zur Windenseiltrommel 30 geführt.
  • Oben im Krangerüst ist ein Waagenhebel 31 mit seinem einen Ende durch ein Schneidenlager 32 gestützt; sein anderes Ende wirkt mit Hilfe einer Druckstange 33 auf den unten befindlichen Laufgewichtsbalken 34.
  • Um bei diesem Kran trotz allen die wagerechte Bewegung der Last bewirkenden Höheneinstellungen des Fußendes des Auslegers 18 die richtige Beeinflussung der Wiegevorrichtung durch die Wiegelast zu erzielen; ist der-Waagenhebel 31 mit dem einen Ende eines an sich bekannten (Patentschrift 396 472, Abb. 3), längs dem Ausleger und an diesem durch Lenker 35 gehaltenen Stabes 36 durch ein verlängerbares Glied verbunden. Das beim Auslegerkopf befindliche Ende des Stabes 36 trägt eine Seilrolle 37, gegen welche sich das Lastseil 26 anlegt, so daß der Stab von der Last beeinflußt wird. Damit der Stab 36 auf die Wiegevorrichtung einwirken kann, greift sein beim Auslegerfuß befindliches Ende an ein Gehänge 38 an, welches die Seilrolle 14 trägt und mit dieser in dem Seil i5 hängt, dessen eines Ende wie beim ersten Ausführungsbeispiel an dem Gehänge i i befestigt ist und andererseits über die in letzterem befindliche Rolle 12 und von dieser wagerecht liegend über die feste Rolle 13 und nun abwärts zu der Seiltrommel 16 geführt ist. Das Gehänge i i greift an dem Waagenhebel 31 nahe dessen Unterstützungslager 32 an und ist gleichfalls durch die Lenker 17 seitlich gestützt. Die Seiltrommel 16 wird bei der zwecks Hebens und Senkens des Auslegerfußes erfolgenden Drehung der Seiltrommel 24 mit Hilfe der endlosen Kette 17 in dem Maße gedreht, daß bei allen Höhenlagen des Auslegerfußes die zwischen den Rollen 12 und i.1. befindlichen beiden Strecken des Seiles unter Beibehaltung ihrer straffen Beschaffenheit entsprechend verlängert bzw. verkürzt werden.
  • Bei der Beeinflussung des Stabes 36 durch die Wiegelast wirkt der Stab so auf das Gehänge 38 ein, daß letzteres einen Zug auf die beiden Seilstrecken zwischen den Rollen 12 und 14. ausübt, welcher durch das Gehänge i i auf den Waagenhebel 31 und von diesem auf den Laufgewichtsbalken 34 übertragen wird.
  • Das durch das zwischen den Rollen 12 und 14 befindliche Seil i 5 gebildete verlängerbare Glied dient auch hier dazu, den mit der (hier wagerechten) Bewegung der Wiegelast sich verstellenden Teil der Hebeeinrichtung (Auslegerfuß) mit der Wiegevorrichtung in stets richtiger Verbindung zu . erhalten.
  • Bei der dargestellten Ausführung nimmt das Seil 15 einen Zug auf, welcher der halben Wiegelast gleich ist. Bei schweren Wiegelasten müssen daher das Seil 15 und die sonstigen Teile der Wiegevorrichtung unvorteilhaft stark und groß ausgeführt werden. Ferner, wenn sich der Auslegerfuß in einer unteren Stellung befindet, tritt eine störend größere Längenerstreckung der beiden Seilstrecken zwischen den Rollen 12 und rd. bei der Belastung ein. Um beide Nachteile zu vermeiden bzw. zu vermindern, kann zwischen das untere Stabende und das Gehänge 38 eine Einrichtung eingeschaltet sein, welche das Gewicht der Wiegelast verringert auf das Seil 15 überträgt.
  • Eine solche Einrichtung ist in Abb. 5 und 6 dargestellt. Die Rollen i9 des Auslegerfußes sind in einem Rahmen 39 angeordnet, der oben und unten mit j e zwei das Kippen verhindernden kleineren Rollen 40 versehen ist, die sich gleichfalls der Führung 2o am Krangestell anlegen. In dem Rahmen sind übereinander zwei Waagenhebel 41 und 42 gestützt, die durch ein Gehänge .43 hintereinandergeschaltet sind. An den Waagenhebel .I1 ist das Gehänge 38 angeschlossen, während das untere Stabende durch ein Gehänge .LI mit (lern Waagenhebel 4.2 verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1 . Mit 2 einem Hebezeug verbundene Waage, dadurch gekennzeichnet, daß der die Last in einem gegebenen Verhältnis unmittelbar aufnehmende Teil der Waage an einem beweglichen Teil des Hebezeuges, z. B. dem Lasthaken oder dem mit dem Fußende verstellbaren Ausleger, und der andere Teil der Waage, insbesondere die Lastausgleichsvorrichtung, an dem feststehenden Teil des Hebezeuges angebracht sind, und daß beide Teile durch ein Glied verbunden sind, das bei der Be--,vegung des beweglichen Teiles selbsttätig auf die die Lastübertragung sichernde Länge eingestellt wird.
  2. 2. Wiegevorrichtung nach Anspruch i bei einer Laufkatze mit an Rollenzügen hängenden, den Lasthaken tragenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthaken (7) an einem auf den Steg (3) gestützten Waagenhebel (5) hängt, an letzterem ein Seil (15) angreift, welches über eine an den Laufgewichtsbalken (8) oder an einem letzterem vorgeschalteten Waagenhebel (9) angehängte Seilrolle (12) seitwärts geführt und an einer Seiltrommel (16) befestigt ist, und daß letztere durch die Windetrommel (4.) für einen der Rollenzüge (2) so angetrieben wird, daß das Seil bei allen Verstellungen des Steges seine gestraffte Beschaffenheit beibehält.
  3. 3. Wiegevorrichtung nach Anspruch i bei einem Kran, bei dem das Fußende des Auslegers sich einstellbar gegen eine aufrechte Führung des Krangerüstes stützt und längs dem Ausleger an diesem ein Stab durch Lenker gehalten ist, der von der Wiegelast beeinflußt wird und auf die Wiegevorrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an das beim Auslegerfuß befindliche Ende des Stabes (36) ein Seil (15) unmittelbar oder mittelbar an-,reift, welches über eine an einem oben im Krangerüst gestützten Waagenhebel (3i) angehängte Seilrolle (12) seitwärts geführt und an einer Seiltrommel (16) befestigt ist, und daß letztere durch eine Seiltrommel (2q.) für das den Fuß des Auslegers haltende Seil (22) So' angetrieben wird, daß das Seil (15) bei allen Verstellungen des Auslegerfußes seine gestraffte Beschaffenheit beibehält. d.. Wiegevorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Auslegerfuß befindliche Ende des Stabes (36) mittels eines WaagenliebelsYstems (4o, 41) an das Seil (15) angreift.
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