DE919670C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils bei Seilzug- und Seilablenkwaagen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils bei Seilzug- und Seilablenkwaagen

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DE919670C
DE919670C DESCH6986A DESC006986A DE919670C DE 919670 C DE919670 C DE 919670C DE SCH6986 A DESCH6986 A DE SCH6986A DE SC006986 A DESC006986 A DE SC006986A DE 919670 C DE919670 C DE 919670C
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DE
Germany
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rope
cable
cable drum
transmission
scales
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Expired
Application number
DESCH6986A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rump
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigenlGewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils bei Seilzug- und Seilablenkwaagen Zum Ausgleichen der veränderlichen Tarabelastung durch die zu- und ablaufenden Seile bei Seilzug- und Seilablenkwaagen in Dreh- und Wippkranen u. dgl. Hebezeugen mit Gewichtsermittlung aus dem Seilzug bedient man sich zur Zeit einer mechanischen Seilausgleichsvorrichtung. Diese besteht aus einer dem normalen Hebelsystem der Waage hinzugefügten und mittels besonderer Gehänge in eine Zugstange eingehängten Schiene (Hebel), auf der ein Laufgewicht entsprechend dem veränderlichen Seilgewicht durch mechanische Triebmittel, wie Kettentriebe mit Spannrollen und Wellen mit Stirn- und Kegelrädern u. dgl., hin und her bewegt wird, wobei diese Bewegung durch die Umdrehungen der Seiltrommeln, z.B. der Hubtrommel, gesteuert wird.
  • Die Überleitung der Längsbewegungen vom Triebwerk auf das Laufgewicht erfolgt dabei meist über eine parallel zum Hebel der Waage gespannte Kette durch Lenker, Mitnehmerfinger oder ähnliche Mittel, so daß immer eine Berührung zwischen einem schwingenden Waagenteil und einem feststehenden Körper stattfindet, wodurch schädliche Reibungen entstehen, die die Genauigkeit der Waage ungünstig beeinflussen.
  • Die Anordnung und Unterbringung der gesamten Seilausgleichsvorrichtung in den meist engen Kran-oder Wiegehäusern bereitet oft große Schwierigkeiten, insbesondere bei nachträglichem Einbau der Waage in Krananlagen. Die Seilausgleichsgewichtslaufschiene wird durch die verhältnismäßig geringe Übersetzung der Waage bis zu ihrem Angriffspunkt in der Hauptzugstange meist mehrere Meter lang; außerdem ist ihre Lage durch den Lastangriff bestimmt und vorgezeichnet, wodurch sie oft schwierig unterzubringen ist. Oftmals müssen die Triebmittel für den Seilausgleich außerhalb des Kranhauses entlang geführt werden, was dann wegen der Witterungseinflüsse besondere Schutzverkleidungen erfordert.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Sie bedient sich der an sich bekannten elektrischen Welle zur Ubertragung der Umdrehungen für Links- und Rechtsdrehung auf elektrischem Wege mittels Geber und Empfänger.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Anordnung beispielsweise dargestellt.
  • Der kleine Gebermotor I wird entweder direkt oder über ein Übersetzungsgetriebe 2 von der Seiltrommel 3 (meist Hubtrommel) angetrieben. Mittels der elektrischen Leitungen 4 wird die Drehbewegung des Gebers I synchron auf den Empfängermotor 5 und die mit ihm gekoppelte Spindel 6 mit Ausgleichsgewicht 7 übertragen, welche an dem Zwischenhebel 8 des Wiegeautomaten 9 befestigt sind. An Stelle der Spindel kann auch jede andere geeignete Bewegungseinrichtung, z.B. ein Ritzel mit Zahnstange u. dgl., Verwendung finden. Durch die verhältnismäßig hohe Übersetzung des das Ausgleichsgewicht 7 tragenden Hebels 8 wird die ganze Ausgleichseinrichtung so klein, daß sie bequem mit im Gehäuse des Wiegeautomaten g untergebracht werden kann und somit mit diesem eine geschlossene Einheit bildet, wodurch sie allen störenden äußeren mechanischen Einflüssen entzogen ist. Eine derartige Wiegeeinheit erfüllt alle Anforderungen an eine moderne Auswiegevorrichtung in geschlossenem Gehäuse, das wegen seiner Kleinheit, besonders bei nachträglichem Einbau, große Vorteile bietet, da jetzt der Standort der Auswiegevorrichtung unabhängig von Hebelanordnungen geworden ist.
  • Die Übersetzung 2 zwischen Seiltrommel 3 und Geber I wird so gewählt, daß ein günstiges Verhältnis zwischen Drehzahl des Gebers I und Empfängers 5 sowie der Länge und Gewindesteigung der Spindel 6 einerseits und der Gesamtlänge der ausgefahrenen Seile 3a andererseits besteht. Die Stromzuführung zum Empfängermotor 5 erfolgt über flexible Kabel 10, welche die Wiegegenauigkeit nicht beeinflussen.
  • Die elektrische Übertragung der Seiltrommelumdrehungen ist äußerst präzis, da jeglicher toter Gang, wie er in längeren mechanischen Antrieben unvermeidbar ist, wegfällt. Die Ansprechgenauigkeit bzw. Empfindlichkeit wird durch Zwischenschaltung der Übersetzung 2 noch gesteigert, da kleine Drehwinkel der Trommel 3 in mehrere Umdrehungen verwandelt werden, wodurch auch geringfügige Verdrehungen der Seiltrommel 3 genau auf den Empfänger 5 übertragen werden.
  • Durch eine entsprechend kleine Gewindesteigung der Spindel 6 sind feinste Verstellungen des Ausgleichsgewichts 7 ermöglicht.
  • Die elektrische Seilausgleichsvorrichtung läßt sich besonders vorteilhaft in automatische Wiegeapparate einbauen, da sich die erforderliche reduzierte Betriebsspannung meist direkt am Trafo der Anlage abnehmen läßt.
  • Um ein Außertrittfallen der elektrischen Übertragung in stromlosem Zustand zu verhindern, wird die Erregerspannung über einen mit der Einschaltvorrichtung II des Antriebsmotors für die Seiltrommel 3 verbundenen Vorkontakt I2 geführt.
  • Dieser hat die Aufgabe, den Strom für den Betrieb der elektrischen Welle vor Inbetriebsetzung der Seiltrommel 3 einzuschalten und kurz nach Stillstand der Trommel abzuschalten, wodurch ständiges Unterstromstehen der Geberanlage vermieden wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zum Gewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils an Waagen, welche die Gewichte aus der Übertragung durch die Seilzüge ermitteln (Seilzug- und Seilablenkwaagen), dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Seilbewegung von der Seiltrommel auf die Auswiegeeinrichtung die an sich bekannte sogenannte elektrische Welle, mit der zugleich Umdrehungen und Drehmomente übertragen werden, bestehend aus Geber- und Empfängermotor (I bzw. 5), benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Seilausgleichsvorrichtung (7) und Empfängermotor (5) an einem zum Hebelsystem des Auswiegeapparates gehörenden Hebel (Zwischenhebel 8) befestigt sind und mit diesem eine Einheit bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilausgleichsvorrichtung mit der Auswiegeeinrichtung (Wägeautomat) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch ein zwischen Seiltrommel (3) und Geber (i) geschaltetes Übersetzungsgetriebe (2), das kleine (Winkel-) Drehbewegungen der Seiltrommel in größere Drehbewegungen verwandelt und auf den Empfänger (5) überträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom für die elektrische Übertragungseinrichtung über einen besonderen Kontakt (12) der AnlaB-vorrichtung (i 1) für den Seiltrommelmotor geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Übertragungseinrichtung kurz vor dem Anlaufen des Seiltrommelmotors Strom bekommt und kurz nach Stillstand desselben wieder stromlos wird.
    Angezogene Druckschriften: Prospekt Nr. 370 der Ottensener Waagenfabrik Albert Eßmann & Co., Hamburg-Altona, mit Sonderabdruck aus der Zeitschrift »Werft-Reederei-Hafen«, I938, Heft 7, S. 90 bis 92; deutsche Patentschriften Nr. I87 817, 632 765, 749518.
DESCH6986A 1951-06-30 1951-06-30 Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewichtsausgleich des zu- und ablaufenden Seils bei Seilzug- und Seilablenkwaagen Expired DE919670C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187817C (de) *
DE632765C (de) * 1933-07-16 1937-02-10 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Elektrisch gesteuerte Laufgewichtswaage
DE749518C (de) * 1941-01-29 1944-11-24 Abfuellwaage, insbesondere fuer Bettfedern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE187817C (de) *
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